FÄ Untersuchung ab SSW 27

Hallo zusammen,

ich bin jetzt ssw 26+2. Bisher ist meine SSW absolut unauffällig (auch der zuletzt anstehende CTT war o.B.) und da ich jetzt keine weiteren unnötigen Ultraschalluntersuchungen, geschweige denn CTG Messungen wünsche meine Frage an euch - Was genau mache ich bzw. denn meine FÄ im Rahmen der weiteren Besuchstermine noch? Ich meine mein Gewicht finde ich selber raus, Blutdruck und Zuckerwerte messe ich aus Interesse eh selbstständig und regelmäßig, solang das Kleine sich munter wie eh und je verhält erledigt sich auch die Frage danach, wie es ihm geht und ja...was sagt ihr, was genau soll man dann ohne akute Problematik oder Symptomatik ständig beim FA? Also als Physio krieg ich selbst den Fundusstand und die tagesaktuelle Lage meines raus.

Mich stört eh zusehends diw Tatsache, ständig zu einem Arzt zu sollen/müssen. Schließlich ist Schwangerschaft keine Krankheit.
Ich will nicht in Abrede stellen dass es toll ist, in modernen Industrieländern wie unserem im Falle des Falles von super medizinischem Fortschritt und Behandlung profitieren zu können, aber machen wir stellenweise nicht ein bisschen viel Tamtam um die Sache?

Freue mich über eure Ansichten.

🙂👋🌸

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Puh, wenn du dir zutraust, dass deine Fähigkeiten vergleichbar sind mit einem studierten Facharzt, dann mach es selbst 😂
Würde ich mir nicht zutrauen.
Meine gyn macht auch Abstriche zb auf pilzinfektionen ( hatte eine unbemerkt, die muss behandelt werden)
Und Länge Gebärmutter Hals ob es eine Verkürzung etc gibt.
Das kannst du alles selbst?

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Danke für die schnelle Antwort.
Nun ja natürlich kann ich wenig Aussage über die Beschaffenheit meines Gebärmutterhalses machen, aber aus dieser Sicht (organisch) war doch auch vor der SS stets alles als unauffällig von Arztseite aus bezeichnet worden..
Abstriche macht mein FA, außer einem zu Beginn der SS, irgendwie eh nicht und was wir Frauen dafür doch aber den studierten Fachkräften voraus haben, ist unser individuelles Körper und - bauchgefühl, oder?

LG!🙂👋

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Wenn du eine Hebamme hast, könntest du die restlichen Vorsorgeuntersuchungen bei ihr machen lassen. Sie kann die Herztöne auch mit einem Hörrohr abhören und alles wäre für dich etwas entspannter. Das Messen des Fundusstands ist auch normalerweise inbegriffen. Ab ET wirst du dann aber, glaube ich, zum CTG antanzen müssen, zumindest meine ich mich zu entsinnen, daß das in D so die Regel ist.

Hier in Schweden ist die Schwangerschaftsbetreuung überwiegend Hebammensache; allerdings muß man dazu nichtsdestotrotz immer in die nächste Poliklinik, denn Hausbesuche machen die Hebammen nicht. US gibt es da auch nicht, die Herztöne werden irgendwann mit einem kleinen Doppler abgehört, der Fundusstand gemessen und ansonsten neben der Blutdruck- und Gewichtsmessung eben die routinemäßigen Blut- und Urinuntersuchungen abgearbeitet - Eiweiß im Urin, BZ, Hb, SD, ggf. Eisenspeicherwert.

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Ja, ich fühle mich von meiner Hebamme irgendwie völlig ausreichend betreut. Danke dir für die Antwort! LG!

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Ich persönlich würde gerade zum Ende hin nicht auf die Untersuchungen verzichten es kann immer etwas sein. Mein Bauchgefühl sagte mir nicht dass der Gmh zu kurz war und ich ins Krankenhaus muss. Ausserdem wird ja auch gecheckt, ob die Fruchtwassermenge ausreichend ist. Gerade das ctg ist sehr wichtig, um festzustellen, ob es dem Baby gut geht. Urin wird ja auch auf Bakterien überprüft und ich wage zu bezweifeln, dass du feststellen kannst, ob der Kopf fest im Becken ist. Gerade bei einem Blasensprung wäre dies wichtig zu wissen.

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Danke für die Antwort und LG!