Schwanger mit Kind Nummer 2 und plötzlich Zweifel

Hey ihr lieben ich versuche mal hier mein Kummer und meine Sorgen ein bisschen loszuwerden. Vielleicht gibt es hier ja sogar welchen den es ähnlich geht.

Nun kurz zur mir bin eine junge Mama (24) von einer wirklich tollen Tochter (7) meine Tochter stammt aus einer früheren Beziehung. Mit meinem jetzigen Freund bin ich seit 3 Jahren zsm allerdings wohneb wir 70 km voneinander entfernt und sehen uns deswegen nicht täglich.Nun bin ich in der 21 ssw mit meiner 2 Maus. Als ich erfahren habe das ich schwanger bin waren mein Partner und ich erstmal etwas überrascht. Nun freuen wir uns aber trotzdem beide auf unser kleine Maus. Nun hab ich aber seit ca 2 Woche plötzlich schrecklich Angst und Sorgen ob ich es mit 2 Kindern überhaupt schaffe. Zwar sagt mein Partner und meinen Eltern die in der Nähe wohnen sie sind für mich da und unterstützen mich aber trd bin ich immernoch so ängstlich.Von seinen Eltern wird keine Unterstützung kommen grade seine mutter behandelt mich seit dem wirklich nicht mehr nett und man merkt ihr wirklich an das sie gegen die Schwangerschaft ist. Man muss dazu sagen das meine Schwiegermutter ein sehr gutes Verhältnis zur der Ex Freundin meines Freundes hat mit der er auch einen Sohn ( 5 ) hat

Ich habe einfach Angst einer der beiden Kinder nicht gerecht zu werden. Ich habe wirklich Angst vor der Geburt. Die Geburt meiner Tochter lief aufgrund Komplikationen auf einen Not Kaiserschnitt aus und davor habe ich einfach wieder Angst das sowas passiert.
Und mache mir auch Sorgen ob ich rechtzeitig fertig werden mit allen Besorgungen für die kleine Maus. Und wie meine große mit der ganze Situation klar kommt plötzlich nicht mehr das einzige Kind zusein.

Ich bedanke mich schonmal bei denen die es gelesen haben und würde mich freuen wenn sich der ein oder andere mal meldet vlt geht's euch ja ähnlich.

1

Hey, ich war in einer ähnlichen Situation mein Sohn kam auf die Welt als ich 18 war, von seinem Vater war ich schon früh getrennt.
Ich habe dann einen neuen Partner kennengelernt als er 10 Monate war, es war immer ein auf und ab uns haben ca. 60 km getrennt.

Ich wurde dann mit 21 wieder schwanger und kurze Zeit später habe ich die Beziehung auch beendet weil ich einfach nicht so weiter machen wollte. Ich konnte mich eh nicht auf ihn verlassen und dann bin ich lieber mit 2 Kindern alleine als mir permanent falsche Hoffnungen zu machen.
Meine Tochter kam dann auf die Welt als ich noch 21 war und es war wirklich entspannt.

Die beiden verstehen sich heute noch super und ich denke das es die richtige Entscheidung war.

2

Hey,
ich bin gerade mit dem Zweiten in der 19 SSW und kann deine Ängste und sorgen sehr gut verstehen! Plötzlich sind da so viele Fragen: Wie ist das mit zwei Kindern? Werde ich allen gerecht? Schaffe ich das überhaupt (manchmal ist ja eins schon sehr fordernd)? Verstehen sich die Geschwister? Und bleibt überhaupt noch Zeit für anderes?

Aaaaber... Ich glaube es ist ganz normal und sogar gut, dass man diese sorgen hat. Es zeigt, dass man sich mit dem Thema auseinandersetzt und sich Gedanken macht. Und das im Vorfeld, nicht erst wenn es soweit ist. Das ist ziemlich stark und wird dir (und mir) helfen die Situation besser zu händeln :)

Bei meinem ersten Kind hatte ich auch die ganze Schwangerschaft über sorgen und Ängste, ob das wirklich alles so eine gute Entscheidung war. Mit einem (und auch dem Zweiten) Kind ändert sich sehr viel im Leben und deshalb darfst du dir da ruhig Gedanken machen.
Vielleicht schreibst du deine Gedanken auf oder überlegst dir Strategien für Situationen, die dir noch sorgen bereiten (zB wie kann ich reagieren, wenn ich das Gefühl habe überfordert zu sein, wer kann notfalls kommen und helfen etc). Sowas hilft mir und gibt mir wieder Sicherheit, dass ich damit nicht allein bin.
Du bist es auch nicht :)
Und wegen der Schwiegermutter.. Wenn sie ein Problem mit dir hat, dann ist das ihr Problem. Du bist, wie du bist und wer das nicht schätzt hat Pech. Konzentriere dich lieber auf die Menschen, die dir wohl gesonnen sind. Manchmal ändert sich das Verhältnis auch plötzlich, wenn das Baby da ist, da tauen viele auf ;)

Ich wünsche dir alles Liebe, das wird schon 🤗🍀

3

Wie genau will denn dein Partner für dich da sein wenn er 70km entfernt wohnt?
Ich meine du bräuchtest eigentlich jede Nacht und jeden Morgen Unterstützung mit dem Baby. Deine Tochter wird ja schon in die Schule gehen, da müsst ihr morgens pünktlich aus dem Haus.
De Fakto klingt das für mich höchstens nach getrennt erziehend wenn nicht alleinerziehend.

Was ist denn euer Plan wie das mit dem Baby laufen soll und wie er seine Rolle als Vater wahrnehmen will? Wie habt ihr die finanziellen Aspekte besprochen?

Das was du schreibst klingt für mich noch absolut nicht ausreichend durchdacht und ich hätte da auch massive Zweifel. Aber vielleicht habt ihr schon mehr geplant als du hier schreibst?

Du hast auch Angst nicht rechtzeitig mit den Besorgungen für die Kleine fertig zu werden. Wie unterstützt der Vater denn da?
Im Grunde braucht ein Baby am Anfang nen Schlafsack, Windeln und ein paar Kleider. Alles andere kann der Vater jederzeit sehr schnell besorgen fahren. Das muss dir also keine Sorgen machen.

Wegen der Geburt - hast du eine Hebamme mit der du deine Ängste besprechen kannst? Es gäbe ja auch immer noch den Wunschkaiserschnitt als Option.

Bearbeitet von Mandala95