Baby Outing macht mir Angst...

Heyo!

Ich bin neu hier und ein wenig verunsichert, seit das NIPT-Testergebnis da ist... wir bekommen einen Sohn, was wundervoll ist. Aber mir doch sehr Angst macht und mir mittlerweile schon eine schlaflose Nacht bereitet hat.

Einerseits habe ich echt Zweifel, ob ich eine gute Jungs-Mama sein kann. Mädchen - das kann ich! Meine Tochter ist 6 und so ein richtiges Mädchen: liebt reiten (so wie ich), ist sehr kreativ (so wie ich), trägt gerne Kleider und liebt ihre Puppen (so wie ich früher). Mit ihr bin ich voll und ganz auf einer Wellenlänge und ich kann sie und ihre Sorgen und Ängste einfach so gut verstehen, weil ich als Kind genauso getickt habe (anders als meine Mutter, die wenig Verständnis für mich hatte, weil wir eine ganz unterschiedliche Persönlichkeit haben).
Ich weiß, dass es wenig mit dem Geschlecht zu tun hat, vielleicht liebt mein Sohn irgendwann lesen und Harry Potter (so wie ich) oder Dinosaurier (so wie mein Mann), aber er könnte auch ein richtig wilder, kämpfender Krieger-Junge werden. Wie ich nach meiner sanftmütigen Tochter mit einem Raufbold oder Wirbelwind zurecht kommen soll, weiß ich nicht...

Andererseits hat meine Schwiegermutter erst gemeint: Man bekommt nie zwei gleiche Kinder. Mach dich schon mal auf was gefasst, dein zweites wird bestimmt nicht so brav und ausgeglichen, wie deine Große.

Sie spricht aus Erfahrung, weil mein Mann und sein Bruder völlig gegensätzlich sind und ehrlich gesagt hab ich ziemlich Panik, dass mein Sohn nach seinem Onkel kommen könnte. Nicht, weil ich meinen Schwager nicht mag, aber weil er ... naja ... zum Teil sehr schwierig ist. Nach Erzählungen war er als Kind sehr wild und stur und unbelehrbar und hatte so schlimme Trotzanfälle, dass er mit den Kopf gegen den Boden schlug, bis Blut floss. Immer nur Blödsinn im Kopf. Mit 11 begann er dann, sich nachts heimlich aus dem Haus zu schleichen, um um die Häuser zu ziehen, zu rauchen und sich mit anderen Jungs zu betrinken. Schule und später Lehre abgebrochen, hat eine Drogenkariere hinter sich und kam auch das ein oder andere Mal mit dem Gesetz in Konflikt. Mittlerweile 40 wechselt er seine Freundinnen immer noch wie andere Leute ihre Unterwäsche und meine Schwiegereltern kommen für Auto und Wohnung auf, weil er es einfach nicht schafft, alleine auf den Beinen zu stehen. Und er ist absolut unzuverlässig, erzählt haarsträubende Lügengeschichten und redet man ihn darauf an, schlüpft er sofort in die Opferrolle. Er hat auch positive Eigenschaften, er ist eigentlich ein guter Kerl, recht gesellig, freundlich, lustig... aber als Mutter wünscht man sich doch trotzdem, dass das Kind es einigermaßen unbeschadet ins Erwachsenenleben schafft und selbsterhaltungsfähig wird.

Besser wäre es, wenn mein Sohn nach meinem Mann kommt. Der ist ziemlich genau das Gegenteil. Aber Gene kann man sich nicht aussuchen...

LG Schokomaus

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Hi,

Ich finde das es ziemliches Klischeehaftes-Denken ist. Ist man nur ein Mädchen, wenn man Pferde mag, gerne Kleider trägt usw? Dann bin ich nie eines gewesen. Ich habe lieber Fußball gespielt und Hosen getragen. Kleider mochte ich erst als Frau.
Bei meinen Zwillingen habe ich Junge und Mädchen. Meine Tochter liebt malen und wenn Sie mit Farbe mal, sieht sie danach aus als hätte Sie einmal im Farbtopf gebadet. Sand futtern oder dreckige Pfützen, sind genau ihrs. Mein Sohn dagegen mag es sehr reinlich. Für ihn ist mit Farbe malen gar nicht. Auch sonst, muss bei ihm alles immer an Ort und Stelle sein und akkurat. Wehe es liegt irgendwo ein Krümel oder Schnipsel. Er hilft mit seinen 2 Jahren total gerne im Haushalt. Seine Schwester ist da eher die Wilde, will immer ihre Kuscheltiere haben und sich zudecken lassen. Beide spielen unheimlich gerne mit Autos und Duplo. Beide finden Feuerwehr und Bahnen interessant.
Mein Sohn will öfter kuscheln als meine Tochter. Sie holt sich das dann schon, wenn Sie es braucht.

Ich identifiziere mich mit keinem Geschlecht mehr. Ich bin aber auch froh, das wir (bis jetzt) unsere Nachmittage weder auf dem Pferdehof, noch auf dem Fußballplatz verbringen. Einfach, weil es nicht meine Interessen sind. Aber letztendlich entscheiden das irgendwann die Kinder und wenn mein Sohn sagt, er will reiten oder Fußball spielen, dann will er das eben. Genauso, wenn meine Tochter sagt, sie will turnen oder sonst was machen. Dann werden Sie dennoch unterstützt, auch wenn es vielleicht jetzt nicht mein Ding ist.

Man wächst mit seinen Aufgaben. Es ist immer eine Frage der Einstellung und wie man an die Sache ran geht. Ich würde das nicht vom Geschlecht anhängig machen.
Wir bekommen jetzt noch einen Jungen und es war uns ziemlich egal was es wird.

Lass es auf dich zukommen. Du wirst deinen Sohn auch lieben und eine Verbindung zu ihm aufbauen. Es wird eine andere Verbindung, aber eben eine, die nur zwischen euch beiden besteht.

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Nein, natürlich nicht. Das mit "richtiges Mädchen" war etwas unglücklich formuliert. Besser wäre wohl gewesen "Meine Tochter ist das Klischee von einem Mädchen".

Tendenziell ist es trotzdem so, dass Jungs wilder sind als Mädchen. Es gibt auch Ausnahmen, aber in der Regel sind die wildesten Raufbolde nicht weiblich. Zumindest was mein Umfeld betrifft - unabhängig von Stereotypen und Klischees.

Ich sage ja nicht, dass ich mir ein Mädchen wünsche. Ich habe nur Angst, dass ich als Jungs-Mama versage.

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Aber stell dir vor, deine Tochter wäre so eine "Wilde" geworden. Hättest du dann als Mädchen-Mama versagt, nur weil es nicht dein Ding ist?

Ich denke nicht. Lass es auf dich zukommen. Jedes Kind ist unterschiedlich und natürlich hat jedes Kind seine eigenen Interessen und Charakterzüge, aber ein bisschen formen, kann man auch als Elternteil.
Lass dich überraschen. Am Ende eröffnet dir dein Sohn eine komplett neue Welt.

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Hallöchen ☺️

Also ich kann deine Sorgen gut verstehen, ich glaube jedoch das es etwas ist, worüber sich solche Gedanken machen leider gar nichts bringt..
Das ist eine Sache, die keiner von euch beiden (also Partner und du) in der Hand habt. Ihr könnt also aktuell vor allem noch rein gar nichts tun, bis auf das ihr eben vertrauen habt, vor allem in euch als Eltern, und auch in euren Sohn.
Ich kann mir vorstellen, wenn er erst einmal auf der Welt ist, sind die Ängste evtl. verflogen und ihr werdet das genauso toll wie mit eurer Tochter meistern.
Ich meine ihr zieht ihn auf, ihr scheint sehr liebevolle und fürsorgliche Eltern zu sein die auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen.
Man kann natürlich nie, selbst bei einem Mädchen was zu Beginn immer lieb war, nie wissen wie es dann kommt. Aber ich glaube wenn man sich bemüht steht’s eine Bindung aufzubauen und den Kindern das Gefühl zu vermitteln, das sie auf einen vertrauen können etc- kann man sehr viel erreichen.
Schwierige Zeiten können ja mit Mädchen und Jungen genauso kommen weißt du? Das ist leider auch etwas, was man nur bis zu einem
Bestimmten Maße in der Hand hat. Irgendwann haben wir alle unseren eigenen Kopf bekommen, aber wenn die Bindung zu den Eltern stark war, dann bin ich der Meinung, das man sehr sehr viel schafft. Sei es schwierig oder nicht. 🤎

Vielleicht konnte die Antwort dir jetzt nicht so super helfen, aber ich hoffe vielleicht ein wenig beruhigen.

Habt vertrauen in euch als Eltern. Seit ein Team, du und dein Mann und ich bin sicher ihr packt das.

Ich wünsche dir auf jeden Fall nur das beste

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ich finde auch, dass du dir da Sorgen machst, wo noch keine sind. Man kann sich nur mit der Erziehung bemühen so lange die Kinder sind. wenn sie erwachsen werden, entscheiden sie mehr und mehr selber. Aber ihr könnt euren Kindern ein gutes Gerüst für das Leben mitgeben

Bearbeitet von Barbara47
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Danke! Das ist sehr lieb von dir <3 deine Antwort gibt mir tatsächlich etwas Zuversicht und ich hoffe, dass alles gut gehen wird, wenn ich mein besten gebe. Wissen kann man nie, ob es genug ist. Meine Schwiegereltern haben auch ihr besten gegeben, es hat trotzdem nicht gereicht.

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Huhu, ich kann dich da voll verstehen.
Ich habe einen Sohn 13, eine Tochter 9, noch einen Sohn mit 13 Monaten und unser Kleinster der im Juli auf die Welt kommt wird auch wieder ein Junge.

Meine Kinder sind bis jetzt alle total ruhig und ausgeglichen. Meine Tochter ist die einzige die den ganzen Tag Programm braucht, ihre Woche ist durchgetaktet mit Schwimmen, 2x die Woche Freunde treffen und Volleyball. Mein grosser braucht das nicht für ihn ist es schon manchmal eine Zumutung 1x die Woche ins Schwimmen zu gehen.

Meine Cousine hat Kinder im ähnlichen Alter ihre Tochter ist 10 und die Kleinste 16 Monate und die beiden sind grund verschieden. Die grosse auch total ruhig und schreibt super Noten und lernt dementsprechend auch viel. Und die kleine kann sie keine 5 Sekunden aus den Augen lassen weil sie so viel Energie hat.

Unsere Väter sind Brüder, auch nur 18 Monate Altersunterschied und auch total verschieden. Mein Vater war immer ruhig und hat nie Probleme gemacht. Mein Onkel ist immer aus der Reihe getanzt, hatte Probleme mit der Schule und hat mit 9 angefangen zu rauchen. Meine Oma war damals auch total verzweifelt.

Ich denke es kommt auch viel auf die Eltern drauf an. Ich bin selbst sehr ruhig und bis jetzt haben die Kinder mein Gen geerbt😅 ich bin mal gespannt ob der kleinste auch das Gen vererbt bekommt oder ob er der Wilde wird.

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Ich glaube auch, dass ihr es als Eltern mit eurem Jungen sicher gut hinbekommen werdet. Sicher wird er nicht 1:1 so sein wie eure Tochter.
Aber vielleicht findet dein Sohn auch das Reiten toll, das hat ja nichts mit dem Geschlecht zu tun, gerade wenn in der Familie Pferde greifbar sind. Das könnt ihr doch auf euch zukommen lassen.

Zum Bruder deines Mannes, hier verstehe ich deine Sorge allerdings nicht. Man wird nicht durch seine Gene drogenanhängig und selbst falls es möglich sein sollte, dass könnte dies doch genauso in deiner Tochter schlummern. Dies würde ich einmal komplett ausklammern.

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Danke <3

Ich glaube schon, dass hier die genetische Veranlagung eine Rolle spielt. In der Familie meines Mannes (sehr große Familie) gibt es auch andere Cousins mit ähnlichen Persönlichkeiten und den selben Tendenzen (Blödsinn in der Jugend, Schwierigkeiten im Erwachsenenalter auf eigene Beine zu kommen...),aber weniger stark ausgeprägt. Interessanterweise ist es auch immer der jüngste Sohn der Familie.

Bearbeitet von Schokomaus
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Das Kind ist nicht Mal fertig produziert, der Charakter nicht annähernd ausgebildet und du gehst jetzt schon voller Angst an das Kennenlernen!

Ich habe als erstes auch ein Mädchen bekommen und habe mich wahnsinnig gefreut. Ich lerne jeden Tag ein Stückchen mehr von ihrer Persönlichkeit kennen und erfreue mich den Menschen in ihr zu sehen, der sie ist und nicht meine Facetten.

Würde ich mich freuen, wenn Sie genauso viel Spaß an Lesen, Mathe, Programmierung, Kunst, Kochen und Schwimmen hätte? Ja natürlich! Aber noch mehr freue ich mich einfach zu entdecken was ihr Freude bereitet und dem offen gegenüber zu stehen.

Und genauso erging es mir bei der Bekanntgabe des Geschlechts fürs zweite Kind: Ein Junge ♥️. Eine weitere eigene Persönlichkeit, die zu unserer Familie dazu kommt und wir ihn nach und nach als Person kennen lernen dürfen.

P.S.: ich war auch ein anstrengendes Kind, eine rebellierende Jugendliche und letztlich bin ich nicht in die Drogenszene abgerutscht und führe ein wirklich spiessiges Leben. Sollten meine Kinder wüten werde ich ihre Emotionen ernst nehmen und ihnen Halt geben.

Alles Gute fürs Kennenlernen eures Sohnes hoffentlich ohne Vorbehalt!

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Sorry aber was hat das mit dem Geschlecht deines Kindes zu tun?

Wenn ich sowas lesen denke ich, ich war nie ein "richtiges" Mädchen und meine Tochter ist auch keines, weil das was du schreibst liegt so gar nicht in unseren Interesse.
Meine Tochter liebt und spielt Fußball, Schlangen, Dinos und ich hasse all das. Na und sie ist doch eine eigne Person und nicht mein Mini-Me.
Sie ist ein Wirbelwind, immer voller Aktion und trotzdem ist sie ein verlässliches Kind.
Und was ist wenn du ein Mädchen bekommen hättest das so ganz anders ist als du und deine Tochter?

Meine Mutter hat übriges zweimal das gleiche Kind bekommen. Mein Bruder und ich sind 8 Jahre auseinander und teilen all unsere Interessen und Vorlieben. Ob das jetzt an der Erziehung meiner Eltern liegt oder an den Genen keine Ahnung aber ich denke, Erziehung hat da seinen größten Beitrag. Dein Sohn stammt ja auch nicht von seinem Onkel sondern von deinem Mann ab und deine Schwiegereltern scheinen Ihr Leben ja auch im Griff zu haben, du schreibst zumindest nichts Gegenteiliges.

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Das Geschlecht macht sehr wohl einen Unterschied.

Ein Beispiel: die Kriminalitätsrate bei Frauen ist deutlich geringer (20:80) als bei Männern. Die meisten Straftaten werden von Männern im jungen Erwachsenenalter begangen (ab 25 Jahren nimmt die kriminelle Energie dann deutlich ab). Der Grund warum gerade junge Männer mehr dazu neigen, liegt unter anderem an den Hormonen. Natürlich sind nicht alle jungen Männer kriminell und man kann nicht von vorn herein davon ausgehen, dass auch mein Kind in die Verbrechenszene abrutscht, nur weil es ein Junge ist. Die Kindheit, die Beziehung zu den Eltern, das soziale Umfeld, der Charakter,... - das alles spielt natürlich eine Rolle. Das will ich damit gar nicht sagen. Worauf ich hinaus will: Geschlecht spielt grundsätzlich wohl eine Rolle, wie sich das Kind später verhalten kann.


Natürlich gibt es immer ausnahmen in beide Richtungen. Aber ganz generell gesprochen sind Mädchen weniger gewalttätig und weniger wild als Jungs. Egal ob im Kindergarten, der Schule oder in der Nachbarschaft... Rangeln und auf einander einschlagen tun eigentlich nur die Jungen. Und die dafür so richtig. Vor allem bei uns in der Nachbarschaft sind die Jungs ziemlich brutal. Da wird schon mal in den Lenker des Fahrrads gegriffen oder ein Stock in die Speichen geschoben, oder einer vom Scooter gerammt, nur so zum Spaß. Da gibts nicht einen, der andere terrorisiert, sondern die sind alle gleich doof zu einander. Ich hab schon so viele Jungs blutend vom Asphalt gekratzt und nach Hause gebracht und ich habe einfach Angst davor, dass das irgendwann mein Sohn sein wird.

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Ich hab 2 Jungs, bin mit dem 3. Schwanger (ob Junge oder Mädchen wissen wir nicht, ist uns im Grunde aber egal).

Man hat oft bestimmtes Denken im Kopf das einem zum Teil eingeredet wird, aber auch zum großen Teil viel Wahrheit hat. Aber im Grunde gibt es nicht DEN Jungen und DAS Mädchen.

Mein 1. Kind ist vom Wesen wie ich, hochsensibel, hoch kreativ, malt viel, bastelt gerne (atypisch für Jungs)... ist in Gruppen ein guter Führer ohne wie ein Diktator aufzutreten, kann gut argumentieren und gut vermitteln. Er kann wild sein und Räubern, kann deine Tochter auch, wenn man sie lässt! Aber im großen und ganzen ist er ein eher ruhiger, vernünftiger, sehr sensibler und anschmiegsamer Bub! Ach ja er steht ultra auf Glitzer... der is auch wie ne Elster... wenn was glitzert will er es haben... wenns klein ist und offensichtlich keinem gehört, nimmt er es sich einfach. Letztens beim Kinderarzt (er ist 8!)... wollte er die "Dia-Kette" aus der Truhe... ich hab ihm gesagt das sind keine Diamanten! Aber er bestand drauf... ach und voll der Blumenflüsterer is er und Naturschützer!

Mein 2. Kind ist vom Wesen wie mein Mann. Eigentlich auch sehr sensibel... aber gut versteckt hinter charmantem frech sein. Man denkt er wäre ein Haudegen und wilder und er steht deutlich mehr auf kämpfen als mein großer... aber soll ich dir was verraten. Bis auf 2 oder 3 Jungs, von nur einer sein Soulbuddy ist (und dieses Kind ist ne absolute Knallerbse), spielt er fast nur mit Mädchen. Fühlt sich jetzt schon zu Mädchen hingezogen, wollte ein Mädchen ne Weile immer heiraten... und sogar nur wegen ihr ins BALLETT!!! Gut als da nicht ein Junge war, war ihm das doch zu doof... er liebt Yoga im Kindergarten mitzumachen und spielt gerne Rollenspiele, Puzzelt gerne (damit kann man mein großen jagen) etc. Er wünscht sich im übrigen eine kleine Schwester und sucht ständig Kontakt zum Bauch und redet mit "ihr"... während wir anderen immer sagen "schauen wir mal ob es eine sie wird, kann auch ein er sein!"

Ja meine haben viel Stereotypen von Jungs, aber bei genauem hinsehen auch viel weibliche Attribute.

Meine Erfahrung war immer (und deswegen wollte ich nie mehr als 1 Mädchen)... das Jungs zwar deutlich lauter sind und wenn die sich streiten, wird es schnell körperlich. Die kloppen sich, dann verarztet man und 5 Minuten später sind sie best Buddys. Mädchen haben egal ob als Kinder oder Erwachsene... ein fürchterlichen Streitverhalten! Ich hätte bei 2 Mädchen kein Bock drauf, dass 2 Wochen schweigen der Lämmer am Esstisch herrscht, weil Zicklein A, Zicklein B vor 2 Wochen mal schief angeschaut hat. Mädchen klären keinen Streit... sie saugen ihn auf und Strafen ich über Wochen in böse Blicke zuwerfen und spitzen zuwerfen. Vielleicht 1 Mädchen unter 10, kann streiten... das sind dann die Jungsmädchen, die Kleider anzünden würden, puppen Köpfen und stattdessen auf Bäume klettern und mit Autos spielen. (So eins war ich und auch meine Mutter... wenn ich ein Mädchen bekomm steht also die chance gut, keine Girly zu bekommen.)

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Wow, ist dein Bild von Mädchen gruselig. Ich habe zwei Mädchen (8 und 5 Jahre alt) und die von dir beschriebene Streitsituation hatten wir exakt noch nie. Wenn allgemeine Pauschalisierungen von Jungs abgelehnt werden, sollte das auch bei Mädchen unterlassen werden.

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Ich kenn das durchaus so. Natürlich etwas überspitzt dargestellt. Aber Mädchen streiten in der Regel anders, das beobachte ich auch im Freundeskreis. Bis ins Kleinkindalter ist das sicher gleich... aber ab der Schule schon.

Natürlich wie gesagt es gibt nicht DAS Mädchen und DEN Jungen. Ich war selbst null feminin als Kind.

Auch sagen mir fast alle Mädchenmütter, vor allem die beides haben. Das die Mädchen meist einfacher sind, wenn sie klein sind, aber spätestens mit der Pubertät sehr anstrengend werden. Während Jungs zwar meist viel einfordernder als Babys und kleine Kinder sind... aber in der Pubertät tendenziell unkomplizierter werden. Einfach auch, weil Jungs viel länger kindlich bleiben, wohingegen Mädchen häufig von klein an streben, möglichst schnell erwachsen wahrgenommen zu werden und nicht mehr wie Kinder behandelt werden wollen.

Ich selbst war das nicht, aber die meisten meiner Freundinnen haben ihre Mütter ordentlich zur Verzweiflung getrieben und waren oft kritischer in der Jugend als zb deren Brüder.

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Hab keine Angst; die ganz wilden Jungs sind eher die Ausnahme und einen Teil macht auch aus, wie ein Kind aufwächst.
Ich habe zuerst einen Jungen bekommen und dann ein Mädchen. Ich habe mich gefreut, auch noch eine Tochter zu haben, aber habe immer gesagt,ich würde auch nochmal einen kleinen Jungen nehmen und ich arbeite im Kindergarten; habe also schon viele Jungs kennengelernt...ich war froh,dass ich mich nicht entscheiden musste,als ich jetzt mit dem dritten Kind schwanger wurde. Für mich gibt es keine Vor-oder Nachteile. Zumal ich es auch so sehe, wie deine Schwiegermutter...aber ich bekomme einen Jungen und freue mich auf den kleinen Wicht und bin ganz gespannt,was das für einer ist😊
Ich wünsche euch viel Freude mit eurem kleinen Wicht!

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Tja, dann war ich kein richtiges Mädchen...

Ich war wild, aktiv, machte lieber in der Natur was, malen kann ich bis heute nicht, dafür kletterte ich auf jeden Baum bis in die Krone.

Mein großer Sohn ist verlässlich und überlegt, denkt bevor er handelt.
Mein Kleiner Sohn ist das genaue Gegenteil: unzuverlässig, spontan, handelt bevor er denkt.
Also 180⁰ auseinander. Liegt nicht am Geschlecht, nicht an der Ernährung oder Erziehung sondern am Charakter.

Und ein alter Pfarrer hier sagte mal: nur aus rechten Lausbuben werden gescheite Männer!!
Es gibt hier viele (!) Beispiele dafür. Was die heutigen Männer so alles erzählen, was sie in jungen Jahren angestellt haben - ui ui ui. Heute wäre das n Grund für eine Psychotherapie! Früher gab's dafür Anschiss + ne Tracht Prügel und dann war's das (was nicht heißt, dass ich Prügel gut finde!).

Ich wünsche euch ein gesundes Kind 💐
Alles andere sind Luxusprobleme 😅😉