Hallo. Ich bräuchte eure Meinung, Gedanken oder Erfahrungen.. Ich würde mich gerne bei einer Stelle für einen Ausbildungsplatz bewerben - habe aber einen deutlichen Babybauch. Ich habe große Angst, dass es ein Riesen-Nachteil für mich werden könnte. Wie sieht ihr das?
Mit Babybauch zum Vorstellungsgespräch
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Je nachdem wie lange die ausbildung dauert.
Sollte diese 1 jahr oder 3 dauern wird dich niemand nehmen so meine erfahrung 🙈
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Offiziell (per Gesetz) darfst du wegen deiner Schwangerschaft nicht diskriminiert werden. Sehr wahrscheinlich wird man, wenn es auch andere Bewerber gibt, in einem privaten Betrieb dann einen anderen Grund angeben, um dich nicht einzustellen. Meine Erfahrung aus dem Personalbereich…
Bearbeitet von spielplatzmutti
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Wenn eine Stelle ausgeschrieben wird oder ein Azubi gesucht wird, dann sucht man ja für "sobald wie möglich" und nicht "2-3 Jahre nach der Elternzeit". Ich denke, du wirst da kaum Chancen haben.
Falls du direkt nach Mutterschutz direkt mit der Ausbildung weitermachen kannst, würde ich das auf jeden Fall gleich zu Beginn des Gesprächs anmerken, damit du einen Pluspunkt sammeln kannst. Wenn du erst in 1-3 Jahren wiederkommst, dann würde ich mir keine großen Chancen ausrechnen 
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Ich würde tatsächlich sofort anfangen. Die Firma wäre auch sehr nah von meinem Zuhause.
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Meine letzten Vorstellungsgespräche fanden alle online statt. Eventuell wäre das auch eine Möglichkeit?
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Ich würde die vorab anrufen und denen sagen was Sache ist und ihnen natürlich auch mitteilen warum sie dich auch mit BB einladen sollen bzw. Warum du - teitz BB - die richtige bist :)
Bearbeitet von kindchen2018
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Wann beginnt denn die Stelle, solltest du genommen werden? Und wie lange dauert die Ausbildung? Und wie viele Stunden sind das? Du bist doch schon in der 35. SSW, oder?
Denke, das wird vor der Entbindung schwierig. Oder würdest du ohnehin erst in ein paar Monaten starten?
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Hallo,
wann beginnt denn die Ausbildung und wann ist der Entbindungstermin?
Ich kenne es nur so, das Ausbildungen am 01.09. beginnen. Wenn das in diesem Fall auch so ist, wäre das ja gar kein Problem.
Wobei du für Ausbildungsstart 2024 je nach Beruf auch schon spät dran bist. Vieles läuft hier schon für 2025.
Ich würde erstmal eine Bewerbung schreiben und mir dann, wenn ich zum Gespräch eingeladen werde, Gedanken über alles weiter machen.
Und überhaupt: Was wäre denn deine Alternative? Sich nicht bewerben? Dann doch lieber in Kauf nehmen, das man sich / den Bauch erklären muss, finde ich.
LG N.
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Ich bin da ehrlich - die Aussicht eine Arbeitnehmerin nach langen Castings etc. direkt wieder "zu verlieren", ist nicht für jeden toll. Diskriminierungsgesetze hin oder her - irgendeinen Grund finden die schon, wenn sie wollen.
ABER: Gute Leute werden immer gebraucht und auch genommen. Und da wird man sicher auch ein Jahr auf dich warten (oder eine planbare Verlängerung der Ausbildungszeit in Kauf nehmen, wenn du überzeugt hast. Man spart sich so ggf. die Suche fürs nächste Ausbildungsjahr...
Für mich als Arbeitgeber (was ich nicht bin) wäre da ausschlaggebend, wie gut dein Konzept rund um das Thema Familie aussieht und wie planbar mit dir zu rechnen ist. Wenn du glaubhaft machen kannst, dass du durch dein Netzwerk die Ausbildung (im nächsten Jahr?) antreten und durchziehen kannst, wieso nicht. Ich würde das dann im Gespräch auch proaktiv ansprechen - es darf ja nicht gefragt werden. Sprich: mit einem klaren Konzept reingehen, was Kinderbetreuung, familiären Support und deine Planung in Bezug auf Elternzeit und Ausbildungszeitraum angeht und dann offensiv mit der Schwangerschaft umgehen.
Wäre meine Empfehlung.