Modell gesucht/Auszug geplant

Wir leben in einer großen 3zimmer whg, die ich mir alleine leisten kann. Nun ist die Frage ob wir eine kleine zwei Zimmer Wohnung in der Nähe suchen oder ab Sommer eine relativ teure 3zimmer whg übernehmen. Langfristig ist ein wöchentlicher Wechsel angedacht - noch sind die Kinder sehr klein. Hat jemand hier Erfahrung mit zwei Kinder in 2-Zimmer whg - in der anderen whg gibt es sehr viel Platz! (Eigenes kizimmer inklusive). ??
Die zweite teure whg würde bedeuten mehr Arbeit , weniger Zeit mit den Kindern, Kinder sehr viel in der Kita :(. (Sie sind 1+3,5).
Wohnungsmarkt aktuell katastrophal:(.
Wir haben uns im guten getrennt und können miteinander umgehen.

Günstigere 2 Zimmer whg suchen (Risiko ob überhaupt etwas zu finden ist) - oder teure 3 Zimmer whg , mehr Platz , mehr Arbeit, weniger Geld

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Ich würde keins von beiden machen. Mit einem Kind in eine zwei Zimmer Wohnung ist oke. Mit zweien glaub ich eher schlecht als recht.
Und teurer werden ohne sich zu vergrößern ist auch blödsinn.
Ich würde was gleich wertiges suchen.
Wenn ihr euch im guten getrennt habt werdet ihr ja eine anständige Lösung finden können.

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Ich bin nach der Trennung mit einem Kind in eine 2 Zimmerwohnung und das ging gut. Geht es immer noch. Es hat jetzt fast 6 Jahre mehr oder weniger starkes Suchen gedauert, dass ich nur eine Chance auf eine 3 Zimmerwohnung habe.
Bei Trennung war das Kind 1 3/4.

Ich liebe meine Wohnung total, aber Sohneman wird jetzt 10 und so langsam fehlt mir mein Raum. Wenn mein Kind jetzt Zockbesuch hat, sitze ich in seinem Zimmer. Also bekommt er frühzeitiger Technik in sein Zimmer als ich je vorhatte.

Wenn ich Glück hab, bekomme ich zum Sommer eine 3 Zimmerwohnung die ich mir leisten kann.

Ich will damit sagen: gerade bei dem katastrophalen Wohnungsmarkt sollte man jede Chance auf passenden Wohnraum nutzen. Das wird doch alles nicht besser und auch nur noch teurer.
Und ich weiß auch, dass ich immer wieder dachte: mit zwei Kindern würde das in dieser Wohnung nicht gehen.

Aber klar, es muss finanziell passen und ich kann durch das WM Vollzeit arbeiten, keine Ahnung, ob das auch bei dir geht.

In der aktuellen Wohnung kannst du nicht bleiben?

Bearbeitet von emmi1980
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Ich glaub ich habe meine Frage vielleicht umständlich formuliert. Wir haben aktuell eine 100 m2 3 Zimmer whg in der ich bleiben werde. Es besteht die Option eine zusätzliche sehr teure 3 Zimmer whg anzumieten oder lieber nach einer günstigeren 2 Zimmer whg zu suchen. Angedacht wäre iwann ein 50/50 Modell.

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Dann würde ich bleiben wo ich bin ;-) Umziehen ist doch ätzend und 100qm, die man sich leisten kann sind doch mega.

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Ich würde die 2-Zimmer-Wohnung nehmen und dann eine günstigere 3-Zimmer-Wohnung suchen. Vielleicht klappt das 50:50 auch nicht so gut, es ist die Frage, wie zuverlässig und ehrlich dein Partner ist. Das siehst du ja dann.

Bearbeitet von Inaktiv
6

Ich glaube ich verstehe die Frage noch nicht ganz… in der aktuellen, bezahlbaren 3 Zimmer Wohnung kannst du nicht bleiben??
Wenn du ausziehen musst, dann würde ich tatsächlich schon die neue 3 Zimmer Wohnung bevorzugen. Der Wohnungsmarkt wird sich bei euch eher noch verschärfen in den nächsten Jahren, wenn sie bei euch jetzt schon angespannt ist. Ein wechsel in eine größere Wohnung wird also noch schwieriger bzw teurer. LG

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Hallo,

muss es denn wirklich immer ein komplettes Wechselmodell sein? Meine Kinder haben fast ausschließlich Freunde mit getrennten Eltern, ich kann da also einiges beobachten. Am zufriedensten scheint mir ein Kind mit festem Wohnsitz bei der Mutter, aber sehr vielen Zeiten beim Vater (Nachbarstraße) zu sein.

Das Kind braucht nicht alles doppelt, beim Vater hat es nur Bettzeug usw., was man fürs Übernachten am Wochenende oder spontan unter der Woche so braucht. Jederzeit kann es zum Vater gehen, der das Kind früher (jetzt 12) auch regelmäßig vom Kiga abgeholt hat. Es wirkt wie ein festes Zuhause plus viele Besuche. Man würde seinem (älteren) Kind ja auch zugestehen, jeden Tag Freunde zu besuchen und dort auch mal zu übernachten. Meine Kinder dürfen das jedenfalls jederzeit, solange die Noten passen. Meine Große (16) gestaltet ihre Tage ganz wie sie will, ist aber trotzdem an 5 von 7 Tagen dann doch zum Abendessen zu Hause. Ob sie da ihren Vater besuchen würde (wir sind allerdings nicht getrennt) oder wen anders, wäre dabei doch ganz egal.

Jaaa, man ist dann nicht zuverlässig eine ganze Woche kindfrei. Aber das ist doch eher normal, wenn man Kinder hat? Wenn ihr euch gut versteht, könnte man doch da flexibel agieren. Ich würde meinen Kindern nicht zumuten (nachdem ich hier bei den Freunden meiner Kinder soviel Traurigkeit gesehen habe), dass sie ihren Vater eine Woche nicht sehen dürfen, obwohl er vielleicht ums Eck wohnt. Warum muss man dem Kind den festen Ort nehmen? Damit der Mann mal sieht, wie anstrengend es ist? Wegen der Gerechtigkeit? Aus finanziellen Gründen? Jedenfalls nicht wegen oder für die Kinder. Die mögen es ganz sicher lieber, wenn es nicht so strikt läuft.

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Du hast eine eigenartige Sicht auf das Wechselmodell.

Kurz vorher will ich mal noch was dazu sagen:
" Ob sie da ihren Vater besuchen würde (wir sind allerdings nicht getrennt) oder wen anders, wäre dabei doch ganz egal."

Ich hoffe nicht, dass das egal wäre. Für mich steht ein Elternteil auf einer ganz anderen Stufe als "wer anders".


"Ich würde meinen Kindern nicht zumuten (nachdem ich hier bei den Freunden meiner Kinder soviel Traurigkeit gesehen habe), dass sie ihren Vater eine Woche nicht sehen dürfen, obwohl er vielleicht ums Eck wohnt. Warum muss man dem Kind den festen Ort nehmen? Damit der Mann mal sieht, wie anstrengend es ist? Wegen der Gerechtigkeit? Aus finanziellen Gründen? Jedenfalls nicht wegen oder für die Kinder. Die mögen es ganz sicher lieber, wenn es nicht so strikt läuft."

1. Ein WM heißt doch nicht, dass man den anderen nicht sehen darf - da hast du schlicht komische Freunde. Mein Kind fragt gar nicht danach. Ja, er ist traurig wenn er sich verabschieden muss, aber das wäre er bei jedem anderen Modell auch. Er findet seine Woche aber völlig super und will es (noch) nicht anders. Und wenn in meiner Woche beim Papa was ansteht wo er gern dabei wäre, dann darf er das selbstvertändlich.

2. Ja, natürlich sind das auch finanzielle Gründe. Ich hab keine Streitereien zum Unterhalt. Ich kann so arbeiten, dass es mir gut geht und mein Kind und ich unsere wenige Zeit toll gestalten können. Für mich ist Unterhalt eins der großen Themen weshalb Expaare oft nicht vernünftig miteinander umgehen können und darunter leidet ein Kind.

3. Du weißt doch gar nicht was Kinder lieber mögen. Jedes Kind ist doch anders.


Und: mit 16 lebt sicher kein Kind mehr im strikten Wechsel, sondern da wo es das möchte.

Bearbeitet von emmi1980
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Ich kann nur beurteilen, was ich hier sehe. Es gibt tatsächlich wenig spontanes Wechseln zum anderen Elternteil, die Kinder ziehen halt alle ein bis zwei Wochen komplett um. "Zwei Zuhause" würden meine Kinder nicht wollen. Wir haben wegen der vielen Trennungen rundum sehr viel darüber gesprochen. Sie würden mich dann nur besuchen, wäre halt so.

Ich hatte auch schon mal wegen der Arbeit einen zweiten Wohnsitz und habe es gehasst. Nie war das, was ich brauchte am richtigen Ort. Immer muss man planen, einen Haufen Krempel mitschleppen. Und ich bin mit Auto gewechselt, der Kofferraum war Aufbewahrungsort/Schrank für Sportgeräte, Pumps, Heizdecke... Warum sollten Kinder das toll finden? Stell dir vor, du hättest genügend Geld für ein Nestmodell. Käme das in Frage? Ich habe eine Kollegin, die das durchzieht (wohnt bei ihrem neuen Freund). Sie findet es richtig hart, aber denkt halt, das eher sie leiden sollte als die Kinder.

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