täglich Brüll Attacken 3 Jahre bei euch auch?

Mein Sohn hat jeden Tag für ca. 30 Minuten eine Brüll Attacke. Entweder am späten Nachmittag oder Abends.
Ich denke mal das er dann einfach in einer Müdigkeitsphase steckt.
Man merkt schon immer sehr gut wenn es langsam los geht da er dann anfängt sich die Augen zu reiben und sehr ungeduldigt wird. Er bekommt dann z.b. sein Spielzeug nicht mehr so zusammen wie er das möchte etc. Dann fängt er an wir sollen dieses und jendes machen und wenn ich dann nicht so handle wie er das möchte oder sein Spielzeug nicht so geht wie gewünscht wird er richtig wütend und fängt an zu brüllen. Kommt er hinter mir her und fängt an zu zerren oder zu schlagen bringe ich ihn in sein Spielzimmer.
Nach ca. 30 minuten beruhigt er sich langsam wieder möchte dann in den Arm genommen werden und er ist wieder wie ausgewechselt.
Das geht eigentlich schon seit Monaten so. Seinen Mittagschlaf hat er schon sehr früh weggelassen. Wir halten noch eine Mittagsruhe ein aber schlafen ist leider nicht drin.
Wenn er ganz selten doch mal Mittags geschlafen hat ist er Nachmittags und beim Abendbrot ein richtig angenehmes Kind.

Habt ihr vielleicht Tipps?

Sabrina

1

Also mein Sohn ist 4 aber manchmal packt ihn auch der Floh. D.h. wenn man merkt er ist eher müde oder sowas scheint er auch nichts mehr wirklich auf die Reihe zu kriegen. Oder Sachen wo er sonst schafft klappen nicht so richtig dann kriegt er schon mal nen Koller, steigert sich etwas rein und weint schnell. Dann weiß man aber auch das man in dem Fall mehr mit anpackt und morgen gehts wieder normal weiter.
Ela

2

wir haben das leider jeden Tag einmal. Und es ist ja nicht nur das es einfach nicht klappt sondern das der geringste Anlass einen Wutanfall hervorruft.

Sabrina

5

Hm dann fällt mir eigentlich auch nur das Müttermantra ein:
ES IST ALLES NUR EINE PHASEEEEEEEEE OOOOOOOHm
Ela

3

Huhu!!

Also einen wirklichen Tip habe ich leider keinen, aber ich kann Dich beruhigen, das kommt vor und geht vorbei.
Meine Kleine war ein Schreikind und als sie mit etwa 2 Jahren endlich ruhiger wurde, fiel uns allen ein Stein vom Herzen - bis sie so etwa 3 Jahre alt war. Da ging es nämlich los, wie bei Deinem Sohn. Jeden Abend gab es wegen jeder Kleinigkeit regelrechte Ausraster, sie weinte manchmal so sehr, dass sie brechen musste, steigerte sich total rein und war nicht zu beruhigen.
Und genauso plötzlich wie der Spuk anfing, war es meist auch nach etwa 20 bis 30 Minuten vorbei. Das einzige was half war bei ihr zu sein, weil sie sich auch gerne mal weh machte, sie aber in Ruhe zu lassen, bis es rum war. Danach wollte sie dann immer ganz viel schmusen und knuddeln und meist auch ins Bett.
Anfangs im KIGA wurde es noch schlimmer, legte sich aber so kurz bevor sie 4 wurde.
Mittlerweile denke ich, sie war damals einfach völlig reizüberflutet. Sie ist ein superschlaues Kind, kann lesen seit sie 5 ist und rechnet jetzt in der 1. Klasse im 2. Klässer-Buch aber genau das ist wohl laut Kinderarzt auch das Problem. Sie hat keinen "Ausschalter", nimmt unheimlich viel auf und kann das einfach nciht richtig verarbeiten. Mittlerweile ist sie 7 und merkt, wann es ihr reicht, dann zieht sie sich zurück, aber damals konnte sie das eben einfach nicht und hat sich alles von der Seele geschrieen.
Auch bei Deinem Kleinen wird das vorüber gehen. Versuch ihn doch mal genau zu beobachten und notfalls rechtzeitig "runter zu holen", eine entspannte Atmosphäre oder Rückzugsmöglichkeiten anbieten und anfangs mit ihm zusammen nutzen. Das hilft bei uns heute noch.
Ansonsten wirst Du wohl nur warten können bis diese Phase von alleine vorüber geht.

LG, Sandra

4

Hallo Sabrina!

Meine Mädels haben mit 2 Jahren beschlossen, dass sie zu alt für Mittagsschlaf seien und haben sich mehr oder weniger gegenseitig wach gehalten.

Da sie den Schlaf aber eigentlich noch gebraucht hätten, waren sie dann am späteren Nachmittag so müde, dass sie dauernd wegen Kleinigkeiten, die sie sonst nicht gestört hätten, schrien.

Das hat sich nach einem halben Jahr ungefähr von selbst wieder gegeben und kam wieder als sie neu im Kindergarten waren (das war wohl anstrengender).

An Tag, an denen ich partout keine Schreierei gebrauchen konnte, z.B. erster Martinszug im Kiga oder Geburtstagsfeier der Oma, bin ich dann nach dem Mittagessen ein paar Minuten Auto mit ihnen gefahren.
Dabei sind sie dann eingeschlafen und waren abends länger fit.

Vielleicht nicht besonders umweltfreundlich, aber nervenschonend.

Vielleicht auch ein Notfalltipp für dich?

Gruss,
zickentwins

6

danke für eure Antworten. Ich hoffe mal das es nicht mehr ewig dauert.

Sabrina