Hört auf gar nichts und schreit,wie am Spieß..Nachbarn etc.??

Hallöchen,

unser Sohn,knapp 4 Jahre alt, hört leider überhaupt gar nicht,nicht auf Bitten,Zureden,auch nicht im Kommandoton oder wenn man mal lauter wird.

Wenn man dann konsequent ist und durchgreift oder ihm etwas nicht paßt,wird er laut und schreit,wie am Spieß.
Oder knallt Türen etc.
Er ruft dann auch superlaut "Aua" oder ähnliches. #augen

Nun sind wir gerade umgezogen und wollen nicht schon wieder gleich bei den Nachbarn auffallen und "berühmt berüchtigt" sein,aber nur damit er nicht so laut schreit,ihm ständig den Willen lassen,das kanns ja nun auch nicht sein!!!! #schwitz

Unsere Erziehung wird schon recht beeinflußt von der Rücksichtnahme,daß es nicht zu laut und heftig wird-gehts Euch auch so??

Ich meine,umgekehrt-ich hätte auch keine Lust,mir das Gebrüll fremder Kinder anzuhören... #schein

Wie handhabt Ihr das?!?!

Danke und lg,Schoko



1

Hallo,

nee mir ist egal was die Nachbarn denken. Wen s hier laut wird weil meine Lütte einen Wutanfall de Lüx bekommen hat dann war das eben so.
Inzwischen ist sie 6,5 Jahre alt da brüllt sie nicht mehr so laut #;-)

Wen ich die Nachbarn das nächste mal gesehen habe dann habe ich mich für den Lärm/Gebrüll entschuldigt. Die Nachbarn haben nie ein böses Wort verloren sondern die "Standdartantwort" von beiden Seiten (Mittelreihenhaus) war: A. (inzwischen 17jährige Tochter der rechten Nachbarn) konnte das viel ,viel lauter die hat man immer in der ganzen Siedlung gehört. Nicht nur nebenan. #schein


LG Dore

2

Rede doch mal mit den Nachbarn, erkläre ihnen, dass ihr in einer "Phase" steckt und ab und zu konsequent durchgreifen und Geschrei in Kauf nehmen müsst, damit euer Sohn etwas lernt. Bitte sie um Verständnis und stelle ihnen eine Flasche Wein vor die Tür.

Menschen sind erstaunlich verständnisvoll, wenn man sie einfachins Boot holt und mit ihnen redet.

LG Jana

3

Diese Wutanfälle oder wie auch immer man das nennen soll, kenne ich nur zu gut. Erst heute hatten wir wieder so einen Anfall wegen nix und wieder nix!
Sie hatte Glück, das mein Mann nach hause kam, ich hätte sie (wohl unter meiner Aufsicht) schreien lassen.
Hab sie in Ihr Bett gestellt (so kann sie nichts kaputt machen) und eine klare Ansage gemacht. Auch wenn sie nicht zugehört hat, ich hätte sie erst raus geholt wenn sie sich wieder beruhigt hat!
Wie schon gesagt, zu ihrem Glück und meinem Leid ist mein Mann daziwshen gekommen und hat sie raus genommen!

Die Nachbarn denken vielleicht ich bin eine Rabenmutter, mir doch egal, die sollen ihre Kinder erst mal besser erziehen!!!!

Also denk nicht an die anderen, denk an dein Ziel bzw. das was du durchsetzen willst. Du bist Chef!

Gruß Courtney

4

Hallo,

den Nachbarn eine Flasche Wein samt Grissinis schenken, dafür entschuldigen das Du etwas zu spät Dein Kind erziehst und dann konsequent sein... in dem Alter sollte er wissen was los ist und nicht mehr wie ein Baby auf dem Boden liegen und schreien...

Wenn die Nachbarin mit ihm Boot sind kannst Du konsequent sein und ich schätze innerhalb kürzester Zeit ist der Spuck vorbei und Dein Sohn nimmt Dich so ernst das Ihr auf einen Nenner kommt.

Es ist ganz klar das ER das zu tun hat was DU sagst. Klar sagt man bitte und danke aber zureden und betteln gibt es bei mir nicht.
Meine Kinder werden mit konsequenz und viel liebe groß. Bei den Großen (7+9+11) hat es wunderbar geklappt. Sie schreien nicht, brüllen nicht und sind super erzogen.
Bei Nr vier gebe ich mir größte Mühe aber auch diese weiß schon das Mama Chef ist und Fize-Chefin. Wir sind ein Team und sie ein Teil davon. Auch mit 18 Monaten respektiere ich Ihre Meinung und sie somit auch meine... klappt super und Kinder brauchen Regeln und Konsequenz.

5

Hallo,

das kenne ich von meiner Tochter auch. Ich habe es dann so gemacht, dass ich die Fenster richtig weit aufgemacht habe - damit die Nachbarn auch alles hören und dann bin ich nach draußen gegangen. Meiner (damals auch etwa 4jährigen) Tochter war das total unangenehm. Beim nächsten Mal habe ich nur noch angedroht, das Fenster zu öffnen und sie war ruhig. #schein

LG Anja

6

#schock

Mal was anderes !

#pro #rofl

7

Wir haben das gleiche Problem mit meiner Tochter.
Haben leider auch aus Rücksicht auf und Angst vor Reaktionen unserer Nachbarn und auch vor den Vermietern zu oft nachgegeben, was das Verhalten natürlich nur verschlimmert hat.

Wir haben jetzt mit den Vermietern und Nachbarn gesprochen, dass wir wissen, dass es eigentlich unzumutbar ist, weil das ja nun auch kein normaler Kinderlärm mehr ist, aber dass es eben nicht anders geht, weil meine Tochter verhaltensauffällig ist. Klar waren die nicht begeistert, hatten aber dennoch Verständnis.
Wir haben glücklicherweise auch (noch) eine Familienhilfe, so dass wir uns zur Zeit keine Sorgen machen müssen, wenn Selina mal wieder "Aua-aua" brüllt.

Habe meiner Tochter aber auch schon (gemeinsam mit der Familienhelferin) knallhart gesagt, wenn Nachbarn glauben, dass wir sie misshandeln und die das Jugendamt anrufen, dass es dann ganz schnell passieren kann, dass sie uns weggenommen wird. Und dass es dann nichts bringt, zu sagen: ich werde doch nicht gehauen. Eigentlich halte ich nichts davon, Kindern in einer solchen Form Angst zu machen, aber bei Selina war es richtig massiv und sie hat auch rumerzählt, sie bekäme nichts zu Essen - was der Grund ist, dass wir die momentane Familienhilfe überhaupt erst haben; das JA wollte mir damals schon meine Tochter wegnehmen, weil sie das im Kindergarten und überall erzählt hat und die das natürlich geglaubt und weitergeleitet haben.

Aber dein Sohn ist ja um einiges jünger... ihm dann sowas zu erzählen, wäre wohl etwas zu hart. Aber vielleicht kannst du ihm trotzdem sagen, dass es verboten ist, Kinder zu hauen und wenn die Nachbarn denken, dass ihr das mit ihm macht, dass ihr dann großen Ärger bekommen könnt.

8

Diese Wutanfälle kenn ich von meinem Sohn, allerdings hieß bei uns früher das große Streitthema "Duschen"

Wir hatten kaum hier gewohnt, einen Teil der Nachbarschaft kannte ich zu dem Zeitpunkt schon ein paar Jahre, meinte mein Nachbar auch, was denn gestern bei uns für ein Geschreie gewesen wäre. Er würde das ja so gar nicht von uns kennen. Ich hab ihm dann gesagt, dass die böse Mama das ach so liebe Kind geduscht hätte. Mein Nachbar musste nur lachen.

Tja, da kannst Du nicht viel machen. Augen zu und durch!

Meine Tante hat ein Schild an der Tür hängen auf dem stört:

"Mich bringt nichts aus der Ruhe! Ich habe Kinder!"

Das find ich eigentlich immer wieder treffend. Kinder sind Kinder und sind auch nicht immer gleich gelaunt. Kinder können ihre Gefühle noch nicht so in Worte fassen und dann können Gefühle, egal welcher Art, auch mal in Wut ausgedrückt werden.

9

Als unserer gemerkt hat dass ich mir nix mehr draus mache wenn sie öffentlich schreit, brüllt, zickt wurde es besser :-)

Sind wir im eigenen Haus lasse ich sie auch mal lautstark protestieren. Die Nachbarn haben uns auch schon drauf angesprochen aber bei näherem Hinterfragen zugegeben dass sie das bei ihren Kindern auch durch haben. Ich bin der Meinung in den eigenen 4 Wänden darf man auch mal lauter sein :-p

Hätten wir allerdings direkt Nachbarn (Mehrfamilienhaus o.ä.) würde ich schon versuchen es einzudämmen ABER ich bin trotzdem der Meinung Frust muss auch mal raus. Klar, Türen knallen, Rumbrüllen und laut Schreien (Aua) ist nicht schön aber man kann die Kids auch nicht immer ruhig halten nur damit die Nachbarn nicht belästigt sind.

Unsere Nachbarn haben letztens Pauline drauf angesprochen was denn gewesen wäre und sie war sichtlich peinlich berührt #schein

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Hallo!
Eine Bekannte von mir hatte auch einen kleinen Schreihals.
Wenn er seine Wutanfälle bekam, hat sie ihn geschnappt und sich mit ihm in den Hausflur gestellt. Als die Nachbarn gefragt haben, wieso sie dort mit ihm stände, hat sie ihnen gesagt, daß sie nicht möchte, daß die Nachbarn denken, sie würde ihr Kind mißhandeln. Die Nachbarn sollen einfach nur mitbekommen, daß sie einen ziemlichen Trotzkopf zu Hause hat. ;-)
Der Kleine war von der Aktion natürlich nicht so wirklich begeistert und nach kurzer Zeit war Schluß mit den Wutanfällen (wurde ihm auch etwas peinlich).
Viele Grüße
Trollmama