Kleinkind

Hallo ich habe eine 4 ,5 jährige Tochter und mittlerweile weissich echt nicht weiter ich weiss auch nicht wie ich es schildern soll aber meine gochter ist sehr aktiv und unruhig sie hat die innere euhe nicht deswegen sehr zippelig laut und schreit uns an weinnt immer mittlerweile sehr aggressiv schlägt mich wenn die wütend ist macht sie spielzeuge kaput zieht ihre haare und schreit von der kita haben wir bereits Empfehlungen bekommen dass sie mit ergorherapie anfangen soll habt ihr noch paar ideen für mich wie ich diese Situation verbessern kann vorhin wollte sie auf sie Toilette sie gwht immer alleine diesmal hat sie gesagt entweder kommt ihr mit odeee ich mach auf dem Teppich wir haben eindeutig nein gesagt und haben nicht erwartet dass sie auf geppich pipi macht 🤦🏻‍♀️

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Hallo Ozkoz,
das ist kein hebammenspezifisches Thema. Dennoch möchte ich dir eine Erziehungshilfe ans Herz legen. Schau doch mal in deinem Wohnort, was es da für Angebote gibt oder frag die Erzieherinnen in der Kita nach bekannten Institutionen bei dir in der Region. Ich verschiebe deinen Beitrag ins Forum, damit du dort noch die Möglichkeit für weitere Antworten bekommst.
Alles Gute, Hebamme Jana

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Für eine Beratung (in einer Beratungsstelle) würde ich dir raten, mal euren Tagesablauf aufzuschreiben, zu notieren, was gut läuft und wie (grob), was schlecht läuft und dann spezifische Situationen zu analysieren.

Also A (was passierte vorher),
B - was war das beanstandete Verhalten,
C - was passierte hinterher.

Eigentlich meint man damit das Verhalten unmittelbar vorher, aber es wären hier auch Stichworte zum vorherigen Tagesablauf sinnvoll. War der anstrengend, überfordernd, frustrierend, was gab es da für Herausforderungen?

Am besten wäre es, du würdest das eine Weile abends routiniert machen, also den Tagesablauf des Kindes grob beschreiben und auch dazu notieren, ob solche herausfordernden Situationen auftraten, welche genau, wann genau, wie lange sie dauerten, was danach passierte.

Damit könntest du der Beratung schon mal mögliche Hinweise geben.

Da man nicht weiß, was relevant sein kann, würde ich stichwortartig alles erfassen, was irgendwie relevant sein kann. Wer war im Haus, was hat der gemacht (nur ein Elternteil, beide, Besuch, Handwerker etc.)? Wie verlief der Kindergartenmorgen? Was gab es zu Essen? Wie viel Aktivität hatte deine Tochter? Wie war ihre Stimmung? Hat sie mit Freunden gespielt oder war sie den ganzen Tag alleine?

Vielleicht findest du ja schon ein Muster oder einen Hinweis, wenn du das mal 14 Tage machst. Schreibe keine Romane, lege eine Tabelle mit Stichworten an. Wenn du wiederkehrende Faktoren findest, achte beim nächsten Mal darauf, ob die auch dort vorkamen.

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Hallo Ozkoz,
du hast schon eine gute Antwort bekommen, dir alles stichpunktartig aufzuschreiben.
War das Verhalten deiner Tochter immer so oder ist es inzwischen stärker geworden oder kommt es phasenweise?
Bei uns gibt es sowas auch, wenn das Kind von etwas überfordert ist, wünscht es sich Begleitung bei Dingen, die es selbst kann. Wir gehen Kompromisse ein. Wenn ich beim Umziehen helfen soll z.B. eine Socke ich, eine du. Oder ich die Socken, du den Rest. (Kind mag Socken anziehen am wenigsten.) Auf Toilette wird manchmal Begleitung gewünscht, auch wehement. So nett drücken sich Kinder selten aus in dem Alter, schon gar nicht zu den Eltern. Wir machen stets darauf aufmerksam. Manchmal funktioniert es schon schön. 😉 Wenn das Kind müde ist oder zu kränkeln scheint, möchte es deutlich mehr Hilfe. Wenn es nicht ausgeglichen ist, auch. Generell Bewegung ist wichtig, der Bedarf ändert sich manchmal. Mein Kind sagte mir mal, als ich gefragt habe warum ich jetzt mitkommen soll: "Ich fühle mich klein, ich kann nichts dafür." Es sprach richtig verzweifelt. Ich glaube das.
Manche Dinge mache ich nicht immer mit, wenn es mir nicht passt und erkläre aber warum nicht. Das wird akzeptiert, wenngleich nicht gerne. Ich wiederhole dann was wir ausgemacht haben, dass ich meinen Teil erfüllt habe oder das Kind muss auch mal erst seinen Teil erfüllen. Alles ablehnen tue ich nicht. In eurem Fall wäre ich mit auf Toilette, aber sie müsste dann alles selbst machen, was sie ja kann. Aus Kindersicht wolltet ihr kein bisschen auf ihre Bedürfnisse eingehen, dann zieht sie die Konsequenz, da ihr keinen Kompromiß eingeht.
Ihr könntet das als Chance sehen, ihr beizubringen, Kompromisse zu finden in Konfliktsituationen. Aktuell beharrt bei euch jeder auf seinem Standpunkt.
Alles Gute.