ZB und Schichtdienst,kann man das vereinen?

Hallo!

Also meine Frage:

Ich habe Schichtdienst,wenn ich Früh hab dann muß ich um 5:00 Uhr aufstehen,wenn ich Spätdienst oder frei hab dann stehe ich mit unserem Sohn auf,zwischen 6:30 Uhr und 8:30 Uhr.

Zeitweise habe ich auch Nachtschicht wo ich erst morgens um 7:00 Uhr heim komme und dann bis Nachmittags schlafe.
Mein Mann ist im Erziehungsurlaub.
Kann ich trotzdem die Temperaturkurve machen wenn ich halt immer dann gleich messe wenn ich aufwache???#kratz

Wäre lieb wenn mir jemand helfen könnte!!#danke

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Guten Morgen,
nein, die Temperaturkurve kann man wirklich nur dann führen, wenn man immer im Rhythmus bleibt, ansonsten ist sie unbrauchbar und die Werte sind verfälscht, was dazu führen kann, dass Dir kein #ei angezeigt wird, obwohl Du tatsächlich einen hast, oder es wird eine falsche fruchtbare Zeit angezeigt.
Probiere es dann lieber mit Ovu-Tests oder einem Fertilitätsmonitor von Clearplan, der lässt so einstellen, dass man ihn im Schichtdienst ohne Probleme benutzen kann- habe das Gerät schon zwei Mal erfolgreich eingesetzt, weil ich eben auch in 3 Schichten arbeite.
LG, Laura mit Pünktchen Nr. 2 im Bauch 32. SSW #liebe

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Denke schon

hab mal was kopiert

von nfp forum

Mini Sophia Verhütungscomputer

Einleitung: Bei Mini Sophia handelt es sich um einen Verhütungscomputer, der nach den Regeln der Natürlichen Familienplanung nach der Symptothermalen Methode funktioniert.
Mini Sophia wird in Japan hergestellt und inzwischen sollen über 300.000 Paare weltweit damit verhüten (oder ihn bei Kinderwunsch einsetzen). Ich möchte hier gerne sehr ausführlich schreiben, da ich weiß, wieviele Frauen erfolglos im Internet suchen, wenn sie sich über Mini Sophia informieren wollen.


Grundsätzliches: Unter der Symptothermalen Methode versteht man die Kombination aus der Zervixschleimbeobachtung (=der Schleim, der bei der Frau am Gebärmuttereingang=Zervix)=Sympto und der täglichen Messung der Aufwach-(Basaltemperatur)Temperatur=thermal der Frau.
Nur wenige Geräte lassen es zu, die Schleimbeobachtung selbst mit einzugeben, wie es bei Mini-Sophia der Fall ist.
Die Theorie der symptothermalen Empfängnisverhütung geht davon aus, daß der Zyklus der Frau einen biphasischen (=zweiphasig) Temperaturverlauf zeigt: eine Tieflage zu Beginn und nach dem Eisprung erfolgt eine Hochphase (Progesteronphase oder Gelbkörperphase), die etwa 12 bis 16 Tage bis zum Ende des Zyklus dauert. Mißt man jeden Morgen etwa zur gleichen Zeit nach dem Aufwachen die Basaltemperatur der Frau, dann ergibt sich eine gewisse Schwankungsbreite rund um einen Durchschnittswert. Bei Mini Sophia wird der Durchschnittswert am Anfang auf 36.5 Grad festgesetzt, nach dem 2. vollständigen Zyklus ändert
er sich dann individuell auf die persönliche Durchschnittstemperatur der Frau (z.B. 36.43 Grad bei Frauen mit niedrigerem Grundniveau und z.B. 36.64 Grad bei einer Frau mit höherem Grundniveau). In der klassischen NFP (natürliche Familien Planung) geht man davon aus, daß die ersten 5 Tage im Zyklus unfruchtbar sind, solange kein zusätzlicher Zervixschleim beobachtet wird, der eine Fruchtbarkeit anzeigen würde. So verhält sich auch Mini Sophia, die ersten 5 Tage am Anfang werden unfruchtbar gegeben. Nach dem Eisprung steigt der Temperaturwert der Frau um 0.2 bis 0.5 Grad innerhalb von 48 h sprunghaft an. Ab dem 3. Tag in der Hochphase wird wieder Unfruchtbarkeit angenommen, weil dann das nicht befruchtete Ei bereits wieder abgestorben ist (Befruchtungsfähigkeit 6 bis 12 h).
Der lange fruchtbare Zeitraum vor dem Eisprung kommt daher, daß angenommen wird, die Spermien seien 3 bis 6 Tage im Innern der Frau befruchtungsfähig und noch ein bis zwei Tage Sicherheitsreserve. Daher nur 5 unfruchtbare Tage am Anfang des Zyklus, nur bei sehr langen Zyklen gibt Mini Sophia nach mehreren Zyklen als Datengrundlage ein paar Tage mehr frei (NFP Regel: kürzester Zyklus-20=Anzahl der unfruchtbaren Tage am Anfang). Zusätzlich kann man den Zervixschleim am Scheidenausgang beobachten. Das geschieht am besten ab dem 5. Zyklustag. Zunächst fühlt man sich trocken oder fühlt nichts. Allmählich kommt dann das Gefühl von feucht oder rinnen im Innern der Scheide. Am Tag der höchsten Fruchtbarkeit fühlt sich der Scheideneingang wie eingeölt, glitschig an. Der Zervixschleim ist sehr flüssig, spinnbar über mehrere Zentimeter und sieht aus wie klares Eiweiß. Schon ein bis zwei Tage nachher kann er wieder verschwunden sein. Dieser hochfruchtbare Schleim ist es, der den Spermien das Überleben im Körper der Frau ermöglicht. Er tritt kurz vor oder zum Eisprung auf. Gibt man diese Beobachtung zusätzlich in Mini Sophia ein, erreicht man eine zusätzliche Sicherheit, bzw. genauere Eingrenzung der fruchtbaren Phase. Man beobachtet am besten den ganzen Tag über, wenn man zur Toilette geht und tupft mit farblosem Papier ab und beurteilt den Schleim auf Aussehen und Spinnbarkeit. Am Abend gibt man dann die während des Tages beste Qualität ein.

Dabei kennt Mini Sophia drei Stufen: + eher cremig, nicht spinnbar, milchig ++ leicht spinnbar, nur noch milchige Fäden +++ sehr weit spinnbar, sehr klar, wie rohes Eiweiß.

Aufgrund der Temperaturmessung und der Schleimbeobachtung gelingt es Mini Sophia zwischen 10 und 16 (am Anfang und sehr unregelmäßigen Zyklen sicherlich mehr) fruchtbaren Tagen anzugeben, in denen entweder enthaltsam gelebt (nach Regeln der klassischen NFP) oder zusätzlich mechanisch verhütet (Kondom, Diaphragma, usw.) werden muß. Umgekehrt gelingt es natürlich auch bei Kinderwunsch die Hochfruchtbare Phase sicher einzugrenzen, um einen Kinderwunsch gezielt zu verwirklichen.

Beschreibung Gerät:
Bei Mini Sophia handelt es sich um ein hochpräzises Thermometer mit eingebautem Microcomputer. Auf dem Gerät befinden sich 10 hellblaue Tasten und eine rosa Taste. Ein eingebauter Weckton weckt die Frau jeden Morgen zur Messung. Auf dem Display befindet sich links die Uhrzeit und das Info, ob der Weckalarm aktiviert ist. In der Mitte dann in einem kleinen Fenster das aktuelle Datum, daneben ein runder Kreis mit einem Punkt darin (das Zeichen für "Fruchtbar"), links daneben dann noch die graphische Darstellung der Temperaturmesswerte, ein Balken unterhalb einer Mittellinie bedeutet dabei "unter der Durchschnittstemperatur" und ein Balken darüber für "oberhalb der Durchschnittstemperatur". Über den Balken erscheinen kleine Kreuze, falls man Schleim eingegeben hat. Darunter erscheinen Punkte nochmals als Anzeige für "fruchtbar".

Der letzte Messwert blinkt jeweils, ist aber schon abgespeichert, nur um den laufenden Tag zu kennzeichnen. Die blauen Knöpfe sind jeweils für Einstellen der Weckzeit, Eingabe der Menstruation, Eingabe von zusätzlichen Vorkommnissen (Fieber, temperatursenkende Medikamente, Schmerzen, Blutung,
Geschlechtsverkehr und dann die drei Schleimqualitäten), eine Taste, um sich die maximale Anzahl der fruchtbaren Tage in dem laufenden Zyklus anzeigen zu lassen und eine um die vorangegangenen Zyklen anzeigen zu lassen. Bis zu 6 werden gespeichert und dann der jeweils älteste gelöscht. Die Meßsonde ist für die orale Messung im Mund unter der Zunge konzipiert und wird durch eine Schutzkappe geschützt. Das Display wird durch eine durchsichtige Abdeckung gegen Verkratzen geschützt.

Inbetriebnahme:
Man sollte sich unbedingt die beiliegende Gebrauchsanweisung genau durchlesen! Nicht wie ich, dachte doch, das kann net so schwer sein und schon hatte ich am Anfang das falsche Datum eingegeben. Nach Einsetzen der Batterie (hält 9 Monate, wird durch ein Glockenzeichen angezeigt, wann gewechselt werden muß. Die Meßwerte bleiben gespeichert) muß man nämlich zügig Datum und Uhrzeit eingeben. Danach ist das Gerät aktiviert. Aber falls man sich vertut, kann man anhand der Bedienungsanleitung recht einfach die Daten wieder löschen und neu aktivieren. Die Eingabe der Menstruation ist erst ab dem 2. Tag möglich, falls man direkt am Tag der einsetzenden Mens beginnt zu messen.
Ansonsten hat man nur einen unvollständigen Zyklus. Die nachträgliche Eingabe ist im ersten Zyklus nicht möglich. Bei den weiteren Zyklen kann man noch nachträglich den Beginn der Mens eingeben oder ihr Datum korrigieren. Man legt eine Weckzeit fest. Dabei ist wichtig, daß man immer VOR dem Aufstehen mißt. Ein Zeitfenster von +-2 h vor und nach der üblichen Meßzeit ist kein Problem, falls man ausschlafen will. Auch bei Schichtdienst sind die Messungen noch brauchbar.
Wenn man während der Nacht aufsteht, ist kein Problem, aber vor der Messung sollte man 1 h ruhig gelegen haben. Eine kurze Nacht und hoher Alkoholkonsum verfälscht die Messung (kurzer Schlaf, Temperatur bei mir meist niedriger, Alkohol ungewöhnlich hohe Temperatur). An solchen Tagen kann man dann mit der Memo Taste als Vorkommnis entweder Fieber oder Medikamente (für fiebersenkend) eingeben, dann betrachtet Mini Sophia den Meßwert als unregelmäßig. Die Messung dauert etwa 2 bis 5 Minuten und wird auf 2 Stellen genau abgespeichert. Ein Signalton meldet das Ende der Messung, man sollte mit geschlossenem Mund und ruhig liegend messen. Zwei weitere Signaltöne melden nach etwa 5 Min, daß der Wert als Richtig abgespeichert wurde und die
Auswertung erfolgte (Freigabe des Tags als unfruchtbar oder nicht erfolgt jeweils morgens nach der Messung).

Der Zyklus beginnt jeweils mit dem Auftreten der Menstruationsblutung und wird durch Drücken der Memory und Set Taste eingegeben. Dabei sollte man wissen, daß es sich nur um eine echte Mens handelt,
die Eintritt NACH einer vorhandenen Hochlage!!! War noch keine Hochlage in der Temperatur da, handelt es sich wahrscheinlich nur um eine Zwischenblutung und es kann noch ein Eisprung erfolgen!

Sicherheit: Studien haben ergeben, daß der Pearl-Index der Symptothermalen Methode bei 0.5 bis 3 liegt. Damit ist gemeint, daß bei 100 Frauen, die nach dieser Methode verhüten 0.5 bis 3 innerhalb eines Jahres schwanger werden.
Vergleicht man mit Pille (Pearl Index:0.3-3) und Kondom(PI:4-9), so ergibt sich eine sehr große Sicherheit. Nachteil ist sicherlich, daß bisher keine Studien vorliegen, die nur mit Mini Sophia gemacht wurden, sondern es wurden die Grundlagen untersucht (Temperaturmessung, Schleimmethode und Kombination von beidem). Für jemanden, der Wert auf eine chemiefreie, natürliche Verhütung legt, bei der auch spontan ein Kinderwunsch verwirklicht werden kann, sicherlich gut geeignet. Für sehr junge Mädchen oder bei sehr unregelmäßiger Zykluslänge ist diese Methode mit Mini Sophia sicherlich nicht geeignet. Ebenso bei sehr unregelmäßigem Lebenswandel (wenig Schlaf) mit Alkohol, Medikamenten, durchzechten Nächten usw. Ich selbst arbeite Schichtdienst, 1 Mal die Woche Nachtdienst und verhüte erfolgreich mit Mini Sophia. Man lernt sehr schnell, wie sich die Störfaktoren auswirken.
Grundsätzlich liegen die Schwächen der Methode in den ersten Tagen des Zyklus, dort treten nachweislich die meisten ungewollten Schwangerschaften auf. Daher muß man sich sehr kritisch mit der 5 Tage Regel auseinander setzen. Nimmt man generell die ersten Zyklustage auch fruchtbar an, erreicht man einen Pearl-Index von fast 0!
Bei Ausdehnung auf 6 unfruchtbare Tage am Anfang wächst der Pearl-Index in Richtung 3 an. Das tritt vorallem bei Frauen mit sehr kurzen Zyklen (20 bis 22 Tage mit Temperaturanstieg am 10. Tag z.B.) auf.

Nachteile:
-Hoher Anschaffungspreis von 135-179 Euro
-Hohe Selbstdisziplin wegen täglicher Messung
-Längere Enthaltsamkeit an den fruchtbaren Tagen oder zusätzliche Barrieremethoden
-Verantwortung beider Partner für Verhütung
-Da es sich um ein japanisches Gerät handelt, sind alle Bedienelemente in Englisch (M/D für Monat/Tag z.B.)

Vorteile:
-Völlig Chemiefrei
-Natürlich
-Nach dem Anschaffungspreis kostenfrei
-Die Frau gewinnt einen anderen Einblick in ihren Zyklus und damit mehr Selbstbewußtsein ("Frausein")
-Auf Wunsch kann man bei der Herstellerfirma über ein Datashuttle die Kurven ausdrucken lassen,
um eine Diagnostik bei Unfruchtbarkeit zu verfeinern.

Preis:
135 (bei Ebay gesehen) bis zu 178.95 Euro (unv. Preisempfehlung der Herstellerfirma)
Im Internet bei vielen Apotheken online zu bestellen.
Hersteller: Importeur in Deutschland Laboklinika Vertriebs GmbH

Sonja#klee

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Hallo Sonja,
jetzt mal eine Frage von mir. Hast Du den selbst Erfahrung mit Temperaturmessung und Schichtdienst? Kann ich aus Deiner Produktempfehlung zumindest nicht herauslesen.....
Es würde mich sehr wundern, wenn dieses Gerät besser arbeiten sollte, als ein normales Thermometer und die unterschiedlichen Aufwachzeiten und damit meine ich nicht nur 1 Std. morgens, sondern statt morgens dann auch mal häufiger nachmittags aufstehen ohne Probleme verarbeiten kann.
Denke, wenn man dann trotzdem keine Sicherheit für eine genaue Temperauturfeststellung hat, kann man sich die 150 Euro auch sparen.
Und noch etwas,ich bin beispielsweise schon zum 2. Mal #schwanger und bei beiden Übungsversuchen war mein Zervixschleim nie spinnbar zum Zeitpunkt des #ei. Deshalb ist der Hormoncomputer mit Urintests, der das Estradiol und den LH-Spiegel feststellt eindeutig die bessere Wahl für mich.
LG, Laura mit Pünktchen Nr. 2 im Bauch 32. SSW #liebe