Hallo,
ich bin Mutter einer Tochter (9M) und hatte viele Risiken in der ersten Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett und bin auch heute noch in ärztlicher und physiotherapeutischer Behandlung.
Fange ich mal an:
SCHWANGERSCHAFT
- 4 Monate Schwangerschaftsübelkeit
- danach starke Krampfadern - Gummi-Stütz-Strümpfe im Hochsommer
- Sodbrennen
- ungeborene Tochter hatte am Ende der Schwangerschaft eine Zyste am Eierstock - ziemlich groß - 3-4 cm - diese musste punktiert werden
- es kam zur Übertragung
- alle 2 Tage ins Krankenhaus - eine Woche lang
- auch war klar, dass ich wg. einer genetischen Blutgerinnungsstörung ein Medikament bekommen sollte - als Blutungshemmer
GEBURT
- Blutungersuchungen
- weitere Diagnose: Amnioninfekt an der Nabelschnur / Fruchtwasser => Antibiotikum unter der Geburt
- wg. Blutgerinnungsstörung: Gerinnungshemmer
- keine PDA wg. Blutgerinnungsstörung - lediglich etwas Buscopan
- Grünes Fruchtwasser
- Spontan-Geburt
- schlechter APGAR beim Kind
- sofortige Abnabelung
- Untersuchung
- Kind hat Fruchtwasser geschluckt und musste abgesaugt werden
WOCHENBETT
- einen Tag nach Geburt: Unwohlsein mit Kreislaufproblemen => Tochter an Krankenschwester gegeben
- wenige Stunden später => Schwindel, Bewußtlosigkeit, Cerebraler Krampfanfall unter Hyponatriämie => 3 Tage im Koma in der Intensivstation
- zur gleichen Zeit: Verlegung meiner Tochter in die Neonatologie wg. Amnion, Coli, Schluckbeschwerden, usw.
- Erinnerungsstörungen bei mir
- Probleme bei der Annahme der Tochter
- Rückenschmerzen mit Bewegungseinschränkungen nach Krampfanfall
MUTTERZEIT
- immernoch ängstlich und durch den Wind
- Probleme mit Annahme der Tochter
- konnte nicht mehr Stillen - eigentlich nie gestillt
- Tochter hat auch diese genetische Blutgerinnungsstörung
- immernoch in Behandlung wg. Rückenschmerzen
- immernoch in ärztlicher und physiotherapeutischer Behandlung
- ein Ende ist noch nicht in Sicht.....
Eigentlich hatte ich mich so sehr auf ein Kind gefreut und dann ist mir so viel Schicksal passiert...
Ich weiß nicht, wenn ich das vorher gewußt hätte, ob ich jemals ein Kind bekommen hätte.....
Die Geburt selbst - von der Dauer und Kondition und Schmerzen - war auszuhalten....
Und danach waren auch keine echten Schmerzen mehr da....
Aber jetzt.....
Ich weiß auch nicht, ob ich nochmal ein zweites Kind bekommen kann.....
Wer hat ähnliches erlebt.
DANKE
IBERO!!
viele Risiken in der ersten Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett
Das ist ja wirklich viel Schlimmes, was Dir da passiert ist, aber... ehem... das hier ist das Kiwu-Forum... meinst Du, so ein Bericht passt hier so wirklich rein? Versuch´s doch mal im SS-forum oder in Geburt 
LG
cha
hi Ibero,
ich bin froh das ich sitze, denn ich bin 
. Puhh und ich dachte ich hätte einiges erlebt siehe VK. es freut mich das ihr auf dem Weg der gesundheiltichen Besserung seit. toi toi toi für die Zukunft.
LG sandra
Hallo Ibero,
erst mal tut es mir natürlich wahnsinnig leid was bei eurer Geburt und im Anschluss passiert ist, aber ich wollte Dir nur sagen, dass ihr nicht die einzigen seid. Uns ging es leider nicht viel besser, unser GEburtsbericht von 2003 steht in meiner VK. Mein Sohn hatte auch einen Apgar von 06 und ich hatte nach der Entbidung meherere Keislaufzusammenbrüche mit Blackouts und mehr. Im Koma lag ich zwar nicht-Gott sei Dank-aber gesundheitlich kam ich auch erst 3 Monate nach der Geburt wieder auf die Beine. Der damalige ET war übrigens der 6.9.2003 und mein Sohn kam nach einer tagelangen Einleitung am 13.9. zur Welt. Nun bin ich mit Kind Nr. 2 
und in nur noch 30 Tagen ist mein ET. Plötzlich kommen alle bislang verdrängten Erinnerungen ans erste Mal in mir hoch, aber ich bleibe optimistisch, dass es dieses Mal nur besser laufen kann. Lass Dir einfach Zeit mit der Entscheidung. Wir haben wieder angefagen für Kind Nr. 2 zu üben, einen Monat bevor der Große 2 Jahre alt wurde und nun wird er dann im September 3 werden, wenn Sohn Nr. 2 im Juli das Licht der Welt erblicken wird.
Euch alles Liebe und Gute,
Laura mit PÜnktchen Nr. 2 im Bauch 36.SSW#liebe