Ende gut alles gut - Erfahrungsberichte

Hallo,

mein Partner und ich haben nun schon seit knapp drei Jahren den Wunsch Eltern zu werden. Auf dieser Reise haben wir einiges erlebt. 2021 habe ich die Pille abgesetzt, zwei Monate später war ich schwanger. Leider endete diese in einer Eileiterschwangerschaft. Ich musste operiert werden und zusätzlich musste mir noch MTX verabreicht werden, da bei der Operation nicht alles richtig entnommen wurde. Dann mussten wir ein halbes Jahr pausieren, damit das Mittel komplett aus meinem Körper verschwindet. Dann sind wir wieder aktiv geworden und auch dann hat es nach wenigen Monaten geklappt, ich durfte positiv testen, leider stellte sich heraus, dass es ein Windei war. Ich musste Tabletten zur Einleitung des Abganges einnehmen. Das war ein ewig langes Procedere, ich habe Wochen lang geblutet. Danach haben wir für uns gesagt, wir brauchen erst mal eine kleine Auszeit für die Seele. Wir haben wieder verhütet und sind viel gereist. Nun sind wir ca 5 Monate wieder dabei und so langsam werden alle unsere Freunde um uns herum Eltern nur unser Glück lässt auf sich warten. Ich will die Hoffnung nicht verlieren aber es ist gerade schwer. Hat jemand von euch ein Wunder im Arm wobei der Weg ähnlich schwer verlief. Ich würde mich über eure Erfahrungen freuen. Ich brauche, glaube ich, gerade jemanden der mich verstehen kann, dass der Weg nicht immer leicht ist. Ich danke euch 🩵🩷

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Hey. Fühl dich erstmal gedrückt! 🫂

Ich weiß sehr gut wie belastend das ist.
Unser Weg zu unserer Tochter fing 2016 an.
2016 klappte es auch zwei mal.. allerdings zwei FG (5/6 Woche).
2017 hat es wieder zwei mal geklappt.. wieder beides FG (wieder 5/6 Woche).
2018 wurde ich wieder schwanger.
Alles lief gut. Bis zum Tag 12+0.
Ich hatte mich sooo gefreut diese kritische Zeit nun überstanden zu haben. Wir saßen im Bus auf dem Weg zum Grillen im Park mit Freunden.
Plötzlich lief etwas aus mir raus & ich merkte schon das es relativ viel sein muss. Eine Freundin sagte dann ich soll mal zwischen meine Beine an die Jeans fassen & ja.. da war viel Blut.
Mein Freund rief sofort den Krankenwagen. Ich kam ins KH. Dort wurde unser Baby nur einmal bei der Aufnahme kontrolliert. Es war wohl alles gut.
Am Tag der Entlassung dann der Schock.. kein Herzschlag mehr in der 14 SSW.
Den kleinen brachte ich am 05.05.2018 "normal" auf die Welt.
Sein VET war der 11.11.2018.
Danach wollten wir abschalten.
2019 wurde ich wieder Schwanger. Die ganze SS über hatte ich Angst & habe ständig den Haken gesucht. Jedes ziehen & ziepen war für mich schlimm. Sobald ich mehr Ausfluss hatte ging ich panisch zur Toilette aus Angst es könnte Blut sein.
ABER.. unsere kleine Maus kam letzendlich kerngesund & mit einer traumhaften Geburt am 10.11.2019 auf die Welt. Also fast auf den Tag genau ein Jahr später wie der VET von unserem kleinen war.

Du siehst.. gib nicht auf!
Alles wird gut & auch ihr werdet ganz bald ein gesundes Baby im Arm halten dürfen! ♥️

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Hallo liebes ich weis genau wie du dich fühlst denn auch ich habe leider 3 fehlgeburten hintermir. 2022 wurde ich schwanger 1 Woche nachdem ich es erfahren habe ist das Herzchen stehen geblieben, es wurde dementsprechend ausgeschabt. 6 Monate später wieder schwanger ich hatte blutungen und es war leider ein windei und dies wurde auch ausgeschabt. Und wieder 6 Monate später war ich schwanger. Im Ultraschall war nichts zusehen ich musste paar mal zum Fa und da der große Schock es war eine Eileiterschwangerschaft.
Es wurde mit einer Bauchspiegelung tubenerhaltend entfernt. Es ist so eine schwierige Zeit für mich denn ich habe mich bei den ersten beiden Ss nicht hängen lassen und habe mir immer Mut gemacht das ich nichts habe und das dass nur Pech war aber die 3. Ss mit der ells war wirklich ein Schock für mich. Nun hab ich mich etwa vor einer Woche wieder positiv testen dürfen. Und habe soooo Angst dass der Fa wieder keine erfreuliche Nachrichten gibt. Ich weiß nicht was ich denken soll mal hab ich ein gutes Gefühl das es diesmal klappt mal denke ich der Krümmel wird es wieder nicht schaffen. Beim jedem ziehen denke ich es könne wieder eine Ells sein.
Aber wie sagt man so schön die Hoffnung stirbt zuletzt. Daswegen hoffen wir das es diesmal klappt und wir nicht noch eine Fehlgeburt erleiden müssen.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen.
Liebe Grüße

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Bei uns war es auch recht zeitintensiv.

Im März 2019 habe ich nach einem „Unfall“ (weil mein Freund und ich noch ein Jahr warten wollten) positiv getestet. Sehr schwacher Test, war schon wochenlang überfällig, war bis dato aber immer negativ der Test. Mittlerweile war der Schock überwunden und wir freuten uns dennoch total! Bluttest sagte sehr geringes hcg. Na gut.. paar Tage später wieder bluttest - hcg gefallen. Es war ein Riesen Schock. Sowas passiert mir doch nicht - nur allen anderen. Haben nach dem abbluten das eine Jahr noch Pause gemacht. In der Zeit nach dem Verlust wurde mein Kinderwunsch immer dringlicher und stärker. Haben dann gestartet. 1üz nix, 2. nix, 3. nix. Nach 6 Monaten war ich beim Gynäkologen wegen hashimoto Eisprung gucken. Keiner da. Über Monate. Gespritzt über 9 Monate. Kein Erfolg. Ich hatte so einen Drang endlich schwanger zu werden. Konnte an nichts anderes mehr denken, Eisprung - 1.zt, und wieder von vorne. War am Ende so erledigt dass ich alles abgesetzt habe. Die ganzen Hormone haben mich seelisch zerfressen. Im März 22 hatte es endlich geklappt. Hatte bei jedem mucks angst es wäre vorbei. Hatte im 4. Monat einen burnout auf Grund der ewigen auf und Abfahrt von Zyklus zu Zyklus, hormonspritzen, Angst um s Baby. Ab dem 9. Monat wurde es besser. Aber wirklich gut war es erst als ich am 7.11.22 um 12:43 meine Prinzessin das erste mal im Arm hatte. Meine einzigen Worte 1 min vor (Kaiserschnitt) Geburt waren: endlich, so lange haben wir warten müssen. Und dann liefen nur noch Tränen. Und dann war sie da, so perfekt 💕

gebt die Hoffnung nicht auf! Irgendwo auf dem Stern sitzt euer Baby und wartet auf den richtigen Zeitpunkt um zu euch zu kommen 💕 bis dahin dreht es noch ne extra Runde

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Die Pille habe ich 2015 abgesetzt, mein damals noch Freund, war da aber noch nicht so weit. Mein KiWu aber zu groß um die Verantwortung über die Verhütung zu übernehmen. Er war dann im Februar 2017 soweit die Verhütung wegzulassen und es passierte nichts. Nach einem Jahr die ersten Untersuchungen, aber bevor es irgendwie weiter ging, war ich dann im Juni 2018 schwanger. Leider hielt es nicht lange und endete in einer natürlichen MA. 2019 begannen wir den Prozess der Adoption, leider entschied sich mein Ex dagegen und unsere Ehe hat den überfüllten KiWu nicht überlebt.
2021 hatte ich einen neuen Partner und aufgrund der Vorgeschichte nicht lange gewartet den KiWu anzugehen. Tatsächlich war ich direkt im 3. ÜZ schwanger und das Wunder wird demnächst 2.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass damit sie Probleme beim KiWu vorbei wären. Da der Wunsch nach einem zweiten Kind groß war, hatten wir es sehr schnell wieder versucht. Aber es passiert gar nichts, kein positiver Test. Mittlerweile schon der 25. Zyklus. Wir haben uns auch schon in der KiWu-Klinik durchchecken lassen. Keine wirklichen Auffälligkeiten. Der Zwerg ist wirklich ein Wunder.