Was ist mit meinem Mann nur los.

Halli Hallo ihr lieben

Da ich einfach nicht mehr weiß, was richtig und falsch ist und einfach auf keinen Grünen nenner komme, dachte ich mir, ich probier hier mal mein Glück. Was so eure Gedankengänge wären, bzw vielleicht ist sogar der ein oder andere unter euch, der sowas auch schon durch hat. Vorab es wird ein etwas längere Text ;) und ich entschuldige mich schon jetzt, für die Tipp/Schreibfehler.

Aber nun zu meiner Geschichte;
Mein Mann und ich sind seit 18 Jahren ein Paar, 12 Jahre davon verheiratet und haben zwei Töchter im alter von 9 und 12 Jahren.

Genau heute vor mittlerweile 6 Wochen, hat mein Mann mir erläutert, er wäre sich seinen Gefühlen nicht mehr sicher, und empfindet aktuell sogar eher nur wie ein große Freundschaft für mich.
Puhh das saß natürlich erst mal, und unter mir tat sich im selben Atemzug ein großes Loch auf.

Natürlich war meine erste Reaktion, okay dann gehen wir zu einem Paartherapeut/Eheberatung und holen uns dort Hilfe/Unterstützung. Aber dies hat mein Mann sofort verneint, sowas hilft da nicht.
Das ganze war alles sehr emotional, sogar mein Mann hat mit geweint, und meinte genau das wollte er nicht, mir oder jemand anderen weh tun, nur weil er gerade nicht mehr weiß was er fühlt.
Bei unserem zweiten Gespräch am nächsten Tag, kamen immer mehr Sachen dazu, angeblich sei er ja schon seit zwei Jahren nicht mehr Glücklich, wir haben nicht wie ein Ehepaar nach aussen gewirkt, wir haben unsere Zeit nicht sinnvoll genutzt. Wir wären zwei gleisig nebeneinander her gefahren und und und. Er hätte aber nie etwas gesagt, da er mich nicht verletzten wollte. Berührungen, Sex, Küssen, ich liebe dich usw. meinte er kamen von ihm vielleicht auch nur weil es ja gewohnheit war.

Ich fragten ihn dann, wie es denn nun weiter gehen sollte. Seine antwort; er muss jetzt für sich heruas finden, was das mit seinen Gefühlen ist, und falls aber nur falls es zu trennung kommt, dass er nicht möchte das wir im streit auseinander gehen, da ich ihm ja trotzdem einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben bin. Bam, der nächste treffer er überlegt tatsächlich auch an trennung anstatt an eine Versuch es besser zu machen. Ich selbst solle mich ganz normal verhalten, er würde mir schon sagen/zeigen wenn es ihm zu viel ist.

Natürlich habe ich vermutlich den größten Fehler gemacht, den man in so einer Situation machen kann, und habe mich nicht wie üblich verhalten, sondern ihn mehr nähe, Zärtlichkeiten usw gegebn. Die er anfangs auch immer wieder erwiedert hat. Doch Woche zu Woche wurde es dann schlimmer, bis dann letztendlich in Woche drei es soweit kam, das er keinerlei nähe mehr möchte bzw sie mir geben kann. Wenn wir geredet haben, und ich dann von ihm wissen wollte, was es denn ist was ihm genau gefehlt hat oder fehlt, da es mit nur mehr Zweisamkeit ja auch nicht zwingend getan ist, sondern ja alles beachtet werden sollte, damit wir nicht irgendwann wieder an so einem Punkt ankommen. Darauf bekomme ich nur Plumpe Antworten wie zb einfach alles. Er kann mir keine Detallierten Aussagen geben, sondern immer nur so was hin geschmettertes. Wenn man dann in späteren Gesprächen das wieder aufgreift, wirkt es so als würde er gar nicht wissen was er da so vom stapel lässt und guckt immer sehr verdutzt. Wenn ich dann zu ihm sage, ich glaube an uns, wir können das schaffen, aber allein schaff ich das nicht. Erhalte ich die Antwort, dass weiß er, aber was soll er machen wenn seine Gfeühle dafür nicht mehr reichen. Wenn ich dann zu ihm sage gut, okay dann ist es so, dann müssen wir uns trennen. Guckt er wieder und sagt "ja und genau das kann ich eben nicht es beenden, denn 17Jahre sind eben 17Jahre", und er muss für sich nur raus finden ob die Gefühle die noch da sind, für ein "reparieren" ausreichen. Mein Mann kann keine Entscheidung treffen. Das einzige was ich immer zu hören bekomme, ist er muss sich seine Gfeühlen bewusst werden. Dafür tun, tut er allerdings auch nichts.
Er hält sich sehr auf Distanz zu mir, da er das momentan einfach nicht kann die Nähe/Zärtlichkeit zu mir. Er war sogar schon eine woche mal bei seinen Eltern, weil ich dachte vielleicht hiflt ihm das, sich bewusst zu werden. Allerdings auch hier völlig erfolglos. Nun ist er seit zwei Wochen wieder zurücknach, dem ich ihn Vorschlug wieder heim zu kommen, wir erst mal Ruhe einkehren lassen, um diesen ganzen Druck raus zu nehmen, um uns erts mal wieder auf einer Augenhöhe und mit normalem Umgang begegnen.Seit dem er wieder zurück ist, wurden es einmal Zärtlich zwischen uns, allerdings schob er gleich voraus, ob ich denke das wäre richtig? Denn er möchte ja keinen falschen Eindruck erwecken. Zu dem schlafen wir auch seitdem er zurück ist getrennt, da er das nach seiner Rückkehr dann auch nicht mehr konnte/wollte das wir in einem gemeinsamen Bett schlafen.

Naja und seit dieser Zeit , sitze ich nun ratlos hier und weiß nicht mehr weiter. Ich habe dann für mich zwischenzeitlich selbst einen Termin zu einer Einzelberatung bei einer Paartherapeutin ausgemacht, einfach um auch mal von einem Fachmann gehört zu werden.
Ihre Vermutung war, das mein Mann vermutlich gerne möchte, aber mental/psychisch, gerade nicht kann. Sie hatte eigenltich die gleiche Einschätzung wie ich und seine sowie meine Eltern. Nur mein Mann sieht das natürlich nicht so, und sagt das hätte damit alles gar nichts zu tun. Unsere Vermutung an der ganze Geschichte bzw seiner blockade ist folgendes;
Ca. im April/Mai diesen Jahres, fing es an das mein Mann sich auf seiner Arbeit nicht mehr wohlfühlte, und er sich das nicht sein ganzes Leben so vorstellen kann. Kurz danach bekam er von seinem Nebenjob das unfassbare Angebot, er könne ja die neue Marktleitung werden. Klar nahm mein Mann das an, wenn man schon mal so eine Chance bekommt und Zufrieden im alten job war er ja schließlich auch nicht mehr. Naja und dann nahm alles seinen Lauf. Da er quasi Quereinsteiger war, kam er nach gewisser Zeit nicht mehr nach. Er verbrachte 80Stunden die Woche auf Arbeit, unser Privat Leben exestierte nicht mehr, es gab ja quais nur noch den neuen Job.Wir haben uns fast täglich gestritten.

 
Und genau in dieser Zeit ist für mich all das passiert, was er auf die letzten beiden Jahre reflektiert.
Klar lief trotzdem nicht alles rund in der Vergangenheit, mit manchen hat er auch durch aus recht, gerade was vielleicht das Thema Zweisamkeit betrifft, aber in meinen Augen eben nicht mit allem. 

Nach knapp 3 Monaten hat er den Job von sich aus selbst wieder aufegeben, da er 10kg abgenommen hatte und auch Psychisch sehr mit genommen war und ist zurück zu seiner alten Firma, die er dann doch plötzlich sehr zu Schätzen wusste. Tja dann kam der nächste Schlag, sie nahmen ihn zurück, aber so als wäre er komplett neu. D.h seine 10Jahre Betreibszugehörigkeit plötzlich weg, zwei Lohngruppen schlechter eingestellt als aufeghört, wieder mit Probezeit eingestellt. Fr. Weber hat den gleichen Verdacht ohne das sie von meinem oder auch den unserer Familie wusste geäußert, dass er vermutlich wie eine Art Depressive Missverstimmung hat aufgrund des scheiterns und runter deklariert werden im Thema Beruf. Und das, dass quasi diese Blockade ist, mit der er moentan kämpft und keine Mentale Kraft hat sich auf uns zu konzentrieren und uns vielleich sogar eher wie eine  Art Ablassventil nutzt. Das habe ich sowie seine und auch meine Familie auch schon angespriochen, dass er vielleicht  momentan einfach gar nicht kann bzw es durch die beruflichen vorkomnisse/Stress einfach faslch sieht. Natürlich teilt dies Ansicht mein Mann absolut nicht, für ihn hat das damit nichts zu tun.
Naja und nun weiß ich nicht mehr was ist richtig was ist falsch. Ist es richtig ihm einfach nicht auf den nerv zu gehen, ihm den Freiraum geben, den er nutzen möchte?Auf irgendein zukommen von seiner Seite warten? Denn erhlich gesagt ich trau mich gar nicht mehr auf ihn körperlich zu zu gehen, da ich Angst davor habe ihn noch weiter weg zu drängen bzw selbst abgelehnt zu werden.


Viiiiielen lieben Dank an alle die bis zum Ende fertig gelesen haben. Das waren nun meine letzten 6 Nervenaufreibenden Wochen. Ich würd mich freuen von dem ein oder anderen zu hören.
Liebe agrüße

Bearbeitet von J.S.051085
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Wow, das tut mir sehr leid für Euch. Viel Text, aber beim Lesen habe ich mich an eine Zeit in meinem Leben zurück erinnern müssen.

Das Scheitern im Job und die Überlastung durch 80 Std/Woche und dann noch Streit zu Hause, das eigene schlechte Gewissen für die Familie nicht mehr da zu sein, die Kinder kaum noch zu sehen. Und selbst wenn man da ist, ist man kaputt und ausgelaugt, leicht gereizt... wenn man das eine Weile macht geht man innerlich kaputt. Das ist mir vor vielen Jahren auch passiert. Man ist unzufrieden mit sich selbst, man ist enttäuscht, man zweifelt an der Liebe zum Partner. Auch bei mir was es so dass mein Mann mich damals unterstützen wollte wir uns aber ständig gestritten haben, weil ich einfach super überfordert war. Ich hab starke Depressionen bekommen am Ende sogar mit Panik Attacken während der Arbeit und einmal in der U-Bahn.
Ich konnte über meine schlechten Gefühle nicht sprechen habe es versucht zu verdrängen.. aber es hat nicht lange funktioniert. Bin irgendwann zu Hause zusammengebrochen, hab geweint, wie bei Euch..... hab meinem Mann gesagt ich kann nicht mehr, ich weiß nicht mehr was ich fühle.... Ich habe mir dann Hilfe beim Psychologen gesucht, der mich wieder auf den richtigen Weg gebracht hat.

Er fühlt sich bei Euch vertraut, Ihr seid sein Zuhause.... aber er ist gerade mit sich und seinem ganzen Leben unzufrieden und überfordert.
Gib ihm Zeit, das kann dauern. Frage ihn vorsichtig wie es ihm geht. Wenn er kurz und knapp antwortet dann lass ihn in Ruhe, binde ihn höflich in den Alltag mit ein "Essen ist fertig..", ich wünsche Dir eine gute Nacht.... bleib auf Abstand. Wenn er reden möchte höre ihm zu aber versuche nicht dabei ihm näher zu kommen. Er braucht dich jetzt erstmal als Freundin als Unterstützung und wenn es ihm irgendwann besser geht, dann sieht er das Du an seiner Seite warst, ihn nicht gedrängt hast, ihm aber trotzdem geholfen hast und für ihn da warst, vielleicht werden dann auch seine Gefühle für Dich wieder klarer. Er braucht Hilfe! Ich weis das es für Dich auch nicht leicht ist, aber sei für ihn da.

Alles Gute für Euch

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Halli Hallo Engelchen,

Lieben Dank für deinen Eindruck auch an deiner Geschichte, und genau das was du beschreibst, spielt sich irgendwie auch gerade bei uns ab. Deswegen bin ich mir eigentlich wirklich sicher,dass das sein bzw unser Hauptproblem ist. Und ich habe auch zu ihm gesagt ich erqate nichts von heute auf morgen, ich gebe ihm die Zeit die er braucht. Und bin wann immer für ihn da. Und das wir einfach erst mal schauen "normal" als Familie weiter zu machen, und dann sieht man ja was passiert. Ich wusste nur nicht, ob das der richtige Weg ist, bzw habe ich natürlich Angst, das durch ich sag mal die fehlende Nähe, diw Gefühle tatsächlich schwinde. Aber so ganz tief im inneren glaube ich das nicht. Und ich spüre auch, das er mich eigentlich doch auch liebt. Teilweise denke ich mir, naja vielleicht rede ich mir das auch nur ein. Um die Tatsache nicht wahr haben zu wollen. Aber es gibt eben so viel unstimmigkeiten an der Sache, die für mich keinen Sinn ergeben. Die Therapeutin wo ich war, meinte auch so wie du ich kann nur für ihn da sein, es möglichst neutral gestalten. Und soll mir immer wieder sagen, um dirch diese Zeit zu kommen, er ist in einer Lebenskrise er kann nichts dafür, dass er gerade so ist qie er ist. Und es hat nichts mit mir oder uns zu tun.

Ich hoffe wenn er einen neuen Job hat, wo er sich gut fühlt, dass es dann auch generell besser wird. Er hat nämlich zb. auch
an einigen dingen die Lust verloren, was ihm eigentlich immer Spaß bereitet hat. Und das ist ja auch eher so ein Zeichen für diese "Verstimmungen".

Ich danke dir und hab doch mwhr Hoffnung das wir das schaffen als das es scheitert.

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Für mich klingt es ganz klar nach Depressionen oder Verstimmungen. Ich wollte damals in der Nähe meines Mannes sein, mochte es aber nicht wenn er mich anfasst, weil ich mich selbst so schlecht in meinem Körper gefühlt habe. Auch ich hatte damals keine Lust mehr auf meine Hobbies, es gab nichts mehr was mir Spaß gemacht hat. Selbst die Kinder waren nur eine Belastung. Ich habe versucht alles gut zu machen aber mich innerlich einfach nur leer und furchtbar gefühlt.
Ich weis das Männer nicht reden wollen, das ist so schwierig. Aber nur der Psychologe konnte mir damals helfen. Es hat gedauert bis ich mich ganz öffnen konnte und ich hab viel geweint in den Sitzungen, aber es ging mir nach jeder Sitzung ein kleines bisschen besser.
Dieser Anfang jemandem von seinen schlechten Gefühlen zu erzählen ist so verdammt schwer.
Ich habe übrigens damals von meinem Psychologen den Tipp bekommen, dass wenn ich nicht reden kann, ich versuchen soll es aufzuschreiben. Es geht nur darum, dass man es los wird, es muss ja niemand lesen, aber es für sich einmal aufzuschreiben. Das habe ich über Monate gemacht. Am Anfang war es totales Kauderwelsch am Ende war es wieder sortiert.
Ich finde es ganz toll von Dir wie Du Deinen Mann unterstützt und ich glaube das ihr das gemeinsam schaffen könnt, aber er muss natürlich auch kämpfen und es wäre nicht verkehrt wenn er sich externe Hilfe holt. Versuch die Zeit wenn er zu Hause ist so angenehm und schön wie möglich zu machen. Schau lustige Filme mit den Kindern, albert rum... so dass eine positive Stimmung da ist. Vielleicht lacht er mit und fühlt sich dadurch besser. Versucht unbedingt Stress und Streit zu vermeiden. Ich weis das ist schwer, aber jeder Streit und Stress wird seine Situation verschlimmern. Es ist schwer in so einer schweren Zeit eine positive Stimmung zu Hause rein zu bringen, aber es wird helfen. Vielleicht holst Du mal alte Fotoalben raus, von der Geburt Eurer Kinder oder von schönen Urlauben die ihr mal gemacht habt oder schaut Euch mal Videos an wo die Kinder klein waren und ihn viel gelacht habt. Alles was positive Gefühle in ihm auslösen kann. Nicht zu viel, aber jeden Tag ein bisschen. Damit er nicht ganz in der dunklen Welt verschwindet.

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und wünsche Euch von Herzen das Ihr das gemeinsam schafft.

Achso, ich würde nicht zu viel über Trennung reden außer es kommt von ihm, denn da er sich seiner Gefühle nicht sicher ist, würde ihn das noch mehr verunsichern und gibt wieder ein schlechtes Gefühl. Es sein denn er fängt mit dem Thema an.

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Hallo, also erstmal es tut mir leid für dich/euch. Was ich herauslesen kann und was auch alle anderen in deinem Kreis gesagt haben, kann ich mir auch gut vorstellen.
Ich kann nur davon reden was ich in so einer Situation machen würde. Ich würde jeden tag fragen wie es ihm geht und ob er reden möchte auch wenn nur ein nein von ihm kommt würde ixh es so hinnehmen. Ich würde aber auch eine Pause vorschlagen, eine Pause von eurer Beziehung und von seiner Arbeit. Ich weiß ja nicht ob ihr zwei Wohnungen habt oder jemanden habt wo ihr unterkommen könnt. Also das wäre was ich machen würde, eine Pause vorschlagen, vielleicht wird ihm dann einiges bewusst ob er es noch will oder nicht. Wenn er keine Nähe mehr haben möchte oder nicht kann dann würde ich ihm auch den Freiraum lassen. Aufdringlich sein ist da glaube der falsche Weg. Aber ich würde ihn auch nicht links liegen lassen. Ich würde einfach fragen "magst du reden" oder "möchtest du eine Umarmung" oder "möchtest du kuscheln?". Klar dass es für dich unnormal schwer sein muss das ist natürlich logisch und dass du da auch aufpassen solltest nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Nähe zu zeigen.

Wie ist er denn zu euren Kindern? Will er von denen auch keine Nähe?

Das sind aber nur Sachen die ich machen würde, was du machen würdest da kann ich dir nicht reinreden, aber wenn es doch was gibt was du auch machen würdest, dann nicht lange zweifeln und einfach machen.

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Halli Hallo,

Also zu underen Kindern bzw generell zu allen anderen ist er gsnz normal. Nur zu mir nicht. Vom Prinzip her komm ich mir vor als hätte ich irgendwas ausgefressen oder ähnliches und er verhält sich deswegen so.

Zu deinem Vorschlag mit den Wohnungen, wir haben nur eine. Er könnte sicherlich nochmal länger bei seinen Eltern aber auch bei seinem Kumpel unterkommen, aber als er die besagt eine Woche schon mal weg war. Hat er es doch schon vermisst, natürlich in erster Linie die Kinder aber er meinte genrell einfach das ganze von Zuhause. Natürlich kam aber auch gleich dazu, das hat aber nichts mit Gefühlen zu mir zu tun.

Zwei Tage bevor er kam, hatten wir nochmal telefoniert, wo er meinte, er hat überlegt sich erst mal eine eigene Woh ung zu nehmen. Das ist aber was, was ich defintiv nicht möchte, a wäre das finanziell sehr schwierig, bzw müsste ich, da ich aufgrund der Kinder meine Teilzeitstelle aufgeben habe, Bürgergeld beantragen. Ich arbeite zwar als Reinigungskraft aber das ist "nur" ein 450€ Job. D.h ohne den Verdienst von meinem Mann, könnte ich die Wohnung und alles weiteregar nicht halten. Und da ist mir dann ehröich gesagt der Aufwand für vielleicht zwei drei Monate zu viel. Also für mich wäre das dann eher ein Schlusstrich als eine Pause.
Das war dann das erste mal, das er von mir auch trennung hörte und ich vermute deshalb, zog er meinen Vorschlag mit dem erst mal wieder heim kommen vor. Dann denke ich mir, wenn er wirklich keine Gefühle mehr hat, warum tut er sich dann so schwer. Deswegen eben die Vermutung das mit de Beruflichen

Er meinte auch schon öfter, das ich mich so bemühe, und von ihm kommt aber nichts, weil er es grad nicht kann. Und das tut ihm dann auch wieder weh, mir das an zu tun.
Was ja eigentlich total niedlich ist, aber Hilfreich isg das natürlich auch nicht.

Ich denke ich werde mich velleicht, einfach erst mal weiter zurück halten, jnd ihn machen lassen. Er nimmt sich nämlich schon relativ häufig ne kleine Auszeit und geht mal mit seinem Kumpel nem Kaffee trinken, oder neulich war er mal 4 Stunden zum zocken dort.
Und halt einfach Interesse an ihm zeigen durch fragen wie die arbeit usw. eben war.

In der Hoffnung es bringt etwas, und es wird nicht schlimmer, oder endet doch in einer Trennung.

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"müsste ich, da ich aufgrund der Kinder meine Teilzeitstelle aufgeben habe, Bürgergeld beantragen."
Solche Aussagen verstehe ich nicht. Warum müsstest du Bürgergeld beantragen? Deine Kinder sind 9 und 12, da muss es doch nicht nur ein 450 Euro Job sein. Du machst dich total abhängig von deinem Mann, was ist im Alter?
Gerade in der jetzigen Situation würde das sofort ändern!

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Fühl dich mal fest umarmt!
Du hast jetzt schon ganz viel versucht mit Verständnis, Ageboten, liebevollem Entgegenkommen. Dein Mann weiß nicht, will sich selbst finden - naja, dann soll er das doch angehen! Klar ist: Er wird keinen vor Kraft strotzenden jungen Kerl finden, sondern einen älteren Mann der seine Krisen bewältigen muß und vielleicht auch alte Geschichten. Das kannst du ihm nicht abnehmen. Es ist auch nicht deine Aufgabe.
Was wünschst du dir denn selbst, für dich? Das ist wichtig.
Ihr könntet evtl. ein paar Alltagsregeln einführen, so WG-mäßig, das kann auch funktionieren.
Aber bitte denk jetzt nicht ständig darüber nach, was der alternde Prinz gerade brauchen könnte. Sollst du ihm ein Ei braten, ein Bad einlassen oder dich nackt vor seine Füße legen? Nix davon. Erwarte, das er sich erwachsen verhält und verhalte du dich ebenso. Wenn's zusammen gar nicht mehr geht, dann trenn dich. Genau, du.
Ganz böser Gedanke: Er wartet auf deine Entscheidung, möglicherweise hat er eine Affäre, traut sich aber nicht ehrlich zu sein, "ich will doch niemanden verletzen" hört sich für mich jedenfalls nicht gut an.
Und jetzt leg bitte mein Gelaber weg, denk an dich. Du bist jedes Glück wert!

Bearbeitet von vielleichtauchnicht
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Mir stehen gerade die Tränen in den Augen. Nach sovielen Jahren das erleben zu müssen, ist für mich unvorstellbar schlimm..
Der Mann, den man liebt und mit dem einiges durchgestanden hat, hat plötzlich keine Gefühle mehr für einen, rrrumms, das muss erstmal verdaut werden.
Was würde ich tun? Freundliche Wohngemeinschaft und ihn in Ruhe lassen ist einfach gesagt, man ist doch traurig, wütend, enttäuscht, aufgewühlt und dann wohl nur noch einfach fertig.
Seine Gefühle in allen Ehren, aber er hat gefälligst auch auf Deine Gefühle Rücksicht zu nehmen. Ich bin ganz sicher, dass das Berufliche schlimm für ihn war, aber er hat Familie und ich würde bei pro familia oder der Caritas mal nachfragen, wie man an einen Mediator kommt, der bei euch vermitteln kann. Ihr habt Kinder, die Situation ist nicht einfach. Er muss einsehen, dass ihr beide zusammenarbeiten müsst, dass nicht jeder Einzelne der Familie unverhältnismäßig leidet.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und dass ihr es schafft.
LG Moni

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Ich denke man sollte das Berufliche und die Partnerschaft trennen. Im Beruf muss er selbst klar kommen (in der zugegeben schwierigen Zeit). Als Partner kann man nur unterstützen.
Wie war/ist für dich die Partnerschaft? Bist du glücklich? ...er offensichtlich aktuell nicht.
Ist er sich seiner Gefühle nicht klar, oder Mitlife Crisis (was ich nicht denke) oder will er eine Trennung und "hat nicht den Arsch inder Hose" ? PS: Es gibt Leute (ich auch) die tun sich mit einer Trennung sehr schwer. Da sitzt im Hinterkopf noch der Spruch "in guten wie schlechten ..... bis das der Tot.."
Eigentlich kannst Du nur warten bis dein Partner sich seiner Gefühle klar ist. Will er für die Partnerschaft kämpfen ? Ich denke reden hilft immer. .... in die oder die andere Richtung.

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Diese radikale berufliche Problematik hat ganz sicher was mit deinem Mann gemacht und wird sich auch bis heute auswirken. Wäre ich er, würde ich der jetzigen Firma schön den Rücken kehren, die mich bei Wiedereinstellung runtergestuft hat! Wie kann sich das eine Firma eigentlich heute bei dem Mitarbeitermangel noch erlauben?

Könnte er nicht eine bessere Tätigkeit finden? Vielleicht täte ihm ein beruflicher Neuanfang gut, dieser könnte ihn aus der "vermuteten" depressiven Verstimmung holen und ihn überhaupt wieder etwas fühlen lassen (auch für dich).

Dort würde ich tatsächlich ansetzen. Für mich klingt das, als ob er im Moment überhaupt keine Kraft und Energie für Gefühle, Beziehungsarbeit und Partnerschaft hat und das wird an der beruflichen Thematik liegen. Dort würde ich ansetzen.

LG

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Du solltest dringend deine berufliche Situation ändern, um aus diesen Abhängigkeitsverhältnis zu deinem Mann zu kommen.

Deine Kinder sind 12 Jahre und 9 Jahre - da muss Mama nicht mehr dauerhaft zu Hause sein, die kommen auch mal alleine klar (außer es liegen gesundheitliche Gründe vor).
Ansonsten spricht nichts gegen eine Vollzeitstelle und da bist du auch nicht auf Bürgergeld angewiesen. Jeder vom Amt wird dir, bei den Alter deiner Kinder, eh sagen, dass du dich auf VZ-Stellen bewerben musst.
Wenn du aber dieses Abhängigkeitsverhältnis erst einmal beseitigt hast, siehst du die Welt und die Beziehung an sich vlt. auch anders und bist eher bereit, auch loszulassen.
Dieses Spielchen und hin und her würde ich nicht mitmachen.
Entweder, er arbeitet an der Beziehung und nimmt auch professionelle Hilfe, in Form einer Paartherapie, in Anspruch oder er lässt es bleiben und ihr geht getrennte Wege.

Aktuell hält er dich einfach nur hin und jammert dabei gekonnt. Macht aber keine Anstalten, mal irgendwie eine Lösung zu finden.
Er hält dich hin und warm, bis er sich mal einig ist, was er eigentlich will. Dafür solltest du dir zu Schade sein.

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Das sehe ich ganz genauso. Ich würde mich erstmal auf mich konzentrieren, wieder ins Arbeitsleben reinkommen und die Entscheidung mit der Beziehung vertagen. Meiner Meinung nach herrscht ein starkes Ungleichgewicht bei euch in der Beziehung und dein Mann fühlt sich sehr sicher. Ohne dass er sich bemühen muss, ist er sich deiner Liebe sicher und kann sagen, was er will. Eine Beziehung ist etwas an der beide arbeiten müssen Und da ist er ja gerade gar nicht bereit zu und hält dich schön warm.
Dieses Gefühl würde ich versuchen ihm zu nehmen, indem ich mir einen besser bezahlen Vollzeitjob suche, unterwegs bin, sozialkontakte Pflege und ihm nicht mehr das Gefühl gebe, dass ich auf Abruf da bin und ihm liebe schenke. Und vielleicht bewirkt das auch was in ihm.

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Ihr lieben, ich hoffe 3s bekommt jeder so nochmal angezeigt, das ich euch antworte. Ich versuche nun hier mal all eure Fragen/Meinugen zu beantworten.

Kommen wir zum Finanziellen:
Ich dachte jetzt zwar nicht daran, mich was das finanzielle angeht erkläeren zu müssen, aber ich glaub das ein paar Missverständnis dadurch im Raum standen/stehe .

Ich würde mich nicht als abhängig bezeichnen, da ich neben dem Kleinjob welcher im übrigen nicht mit einem richtige Minni Job vergleichbar ist. Da ich Kirlich angestellt bin und das auch gezahlt bekomme, ob ich arbeite oder nicht. Genauso erhalte ich Sonderzahlung, es ist eben nur eine Kleintätigkeit und kommt dem Verdienst eines 520€ Jobes ähnlich. Ich bin ausserdem noch privat tätig. Man nennt dies auch Alltagshelfer. Im kommenden Jahr ca. Februar/März werde ich das ganze als Teilzeitstelle arbeiten. Es bleibt zwar nicht viel mehr als jetzt mit meinen privaten Omas und Opsa, aber ich zahl so zumindest auch was in die Rente ein. Das mit dem Bürgergeld, war daruf bezogen, zu dem Vorschlag vielleicht erst mal zwei Wohungen, zwecks dieser vorübergehenden ich sag mal Pause. So u s geht es finanziell jetzt nicht schlecht, allerdings auch nicht so überragend das wirbuns einfach mal so zwei Wohnungen mit allem drum herum für vielleicht einfach mal so paar Monate leisten können. Von meinen Verdiensten, sparen wir immer bisschen was, weg der rest fließt alles genauso wie das meines Mannes in ubser Leben/Ausgaben etc ein. Mein Mann verdient jetzt nicht überragend das er uns zb allein ernähren könnte, aber es gibt auch schlechter bezahlte Berufe.

Vollzeit, werde ich auch wieder arbeiten, allerdings erst dann wenn die Kids noch etwas weiter älter sind. Ich bin nur gelernte Einzelhandelskauffrau, was es mir nicht schwer machen qürde in dem Bereich etwas zu finden, aber als Vollzeitstelle ubd eventuell alleinerziehend würde sich das gerade etwas schwierig für mich darstellen. Da eben die Kinder ja nicht vernachlässigt werden sollten. Mein Mann arbeitet in einer großen Firma und muss dort zb auch drei Schichten arbeiten. Was der damalige Grund dnan war meinen Job im Verlauf ers mal auf zugeben, da ich dort auch drei versch. Schichten hätte arbeiten müssen. Aber das ganze ist ein anderes Thema.

Uns an eine Famileienstelle(Carotas und Co) wenden;

Ich habe nach anraten, der Paartherapeutin, mich noch an eine andere Stelle gewand, dass ist eine Art Familienberatung, Eheberatung Paarberatung aber auch Psychischeberater einzeln ins so schwierige Lebensphasen. Allerdings warte ich da noch auf Rückantwort und es wird durchaus, nicht gleich ein Termin frei sein. Da muss/soll mein Mann dann mit, weil sie eben auch in Sachen Trennung beraten würden.Eben auch in Bezug auf die Kinder und allem drum herum. Und in erster Linie, geht es mir aber auch um ihn selbst, das er es sich vielleicht doch selbst eingesteht, es könnten eher so Depressive Missverstimmungen sein.

Wie fühle ich mich was wünsche ich mir;

Ich fühle mich aktuell natürlich nicht gut, wer würde das aber auch schon. Ich habe auch keine Angst, dass ich sag mal als Alleinerziehende nicht schaffen würde.
Genauso geht es mir nicht ums finanzielle. Ich liebe meinen Mann von tiefstem Herzen, und möchte ihn da er neben meinen Kinder mein Lieblingsmensch, Seelenverwandter und zeitgleich bester Freund ist, nicht verlieren.
Es gab für mich auch nie eine Zeit in der ich sichtlich Ubglücklich gewesen wäre, sicherlich hat man mal hier und da was, aber im großen und ganzen waren ich genauso aber auch er glücklich. Zumindest hat man nie was anderweitige Vermutet.

Vielleich habe ich in meinem ersten Text, mich auch etwas umständlich ausgedrückt. Die Probleme fingen im mitte Juni mit der Annahme des Marktleiterjobes an. Anfangs ging es noch es wurde zwar alles bissi weniger, da er eben auch sehr stress hatt. Und mehr auf arbeit als Zuhause war. Aber zumindest kamen trotzdem noch küsse, Umarmungen, nähe, süße Nachrichten, ich liebe dich usw. Es wurde eben nur nur nach und nach weniger. Eines abends kam ich mit den Kindern Nachhause, und er saß weinend auf dem Sofa. Und hat mir da dann offenbart, das ihm der neue Job zu viel ist, er schafft das einfach nicht. Und er möchte ihn aufgeben, da er nicht irgendwann hier umfallen möchte. Von mir bekam er dafür jedes Verständniss, vorallem, weil er es sich auch selbst eingestanden hat. Aber mit der bitte es sich wirklich nochmal zu überlegen und auch erst nochmal mit dem obersten Chef zu sprechen, nicht das er es im Nachinein bereut. Also gut gesagt getan, entschluss stand dann fest, bewerbung zur alten Firma mit Zussage und dem wie sie ihn einstellen lief auch. Und ab dann ging es plötzlich mit so schleichend mit der der Distanz los, quasi als er beschloss den Marktleiterjob aufzugeben. Ab dann ging es rapide bergab.
Ich habe natürlich gefragt ob alles in Ordnung ist, er meinte immer nurbja. Er hat nur den Kopf so voll. Er hat dazwischen gesagt bzw erwähnt. wenn er da weg ist braucht er erst mal Zeit sich da wieder zu Erholen von. Nach ein paar Tagen im neuen Job und keinerlei Besserung ging es mir dann so auf den Kecks, dass ich ihn erneut zu rede gestellt habe. Weil ich das so von ihm einfach nicht gewohnt war. Erst kam wieder nichts alles lkay, und dann nach langem kam die Aussage, er weiß nicht was los ist, ein seinem Kopf herrscht totales Chaos. Aber er empfindet für mich momentan eher kur wie Freundschaftliche Gefühle. Nun ja und den Rest dazu habe ich ja oben schon erwähnt.
Ich will kicht behaupten, beo uns liwf alles 1a um Gottes Willen, aber in meinen Augen auch nicht so schlecht wie er sagt. Das passierte für mich eben erst in dieser Marktleiterzeit. Da unterschriebe och ihm alles blind. Deswegen liegt eben die Vermutung nahe das der Hund nicht bei uns vergraben liwgt sondern eher im beruflichen Bereich, und er deswegen einfach mental/geistig wie auch immer, die Kraft gerade eben nicht hat. Oder sich öffnen kann.

So ich hoffenich konnten allen nochmal antworten abliefern. Und hoffe so den ein oder anderen Eindruck erklärt zu haben. Liebe Grüße

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Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr eure Ehe wieder hinbekommt!
Aber es ist so, du bist von deinem Mann finanziell abhängig bei einem Verdienst von 500 Euro monatlich.
Und auch wenn es euch finanziell nicht schlecht geht, musst du doch auch daran denken wie es im Falle einer Trennung wäre bzw. wie wenig du bisher für die Rente eingezahlt hast.

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Das ist lieb von dir. Wie ich ja geschrieben, habe, habe ich ja noch nen Verdienst, der dann nächstes Jahr von jetzt Privat zur Teilzeit wird. Von daher geht dann auch wieder was in die Rente, wobei da durch den kirchlichen Job ja auch was einegzshlt wird. Zwar nichg so viel wie bei Teiilzeit/Vollzeit aber in geringer Menge. Somit habe ich bisher immer eingezahlt. Habe ja auch 15Jahre lang Vollzeit gearbeitet bis eben vor 11 Jahren als die grose zur Welt kam.

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