Beratung alt/neu?

Hallo,

ich bin hin - und hergerissen und brauche mal euren Rat.

Der Kontakt zwischen meinem Ex und mir ist sehr kompliziert und eigentlich schon gar nicht Wechselmodellfähig. Ich bin diejenige, die überall blockiert ist und die ihn nicht erreichen kann (auch nicht im Notfall). Wir haben ein Buch, in das wir alle 2 Wochen was reinschreien, was der andere dann 2 Wochen später liest. Also super für ganz spontane Sachen, die man mit Kindern eben manchmal klären muss. :-(

Da es so verfahren ist, habe ich schon lange und immer wieder den Wunsch nach externer Beratung geäußert, auch als es noch nicht so krass war. Wollte mein Ex immer nicht. Wir waren in der Trennungszeit bei einer Beratung, die fand er jedoch blöd, weil da alles nach meinem Kopf gegangen wäre.

Nachdem ich ihn in einem Notfall (war mit einem der beiden Kinder im KRH) nicht erreichen konnte und wir selbst, wenn wir uns sehen (zu Elterngesprächen oder so) nicht mehr miteinander reden, habe ich mich ans Jugendamt gewendet. Ich warte nun auf einen Termin, um alles zu besprechen.
Und siehe da, plötzlich hat er unseren alten Berater aufgrund meiner erneuten Nachfrage kontaktiert, dort könnten wir aber erst Ende Mai/Anfang Juni wieder hin.

Nun bin ich ratlos. Einerseits toll, dass er sich endlich kümmert. Andererseits fand er den Berater damals nicht so fähig und hat die Beratung abgebrochen, weil es seiner Meinung nach immer nur nach mir ging.

Ich mochte den Berater, auch wenn ich mir jemanden gewünscht hätte, der mehr Klartext spricht. Aber vom Gefühl her, würde ich lieber zum Jugendamt gehen. Ich wünsche mir eine "offiziellere" Stelle, die eventuell mehr Nachdruck hat. Da ich weiß, sobald ihm etwas nicht passt, bricht er die Beratung wieder ab (oder bringt das Kind nicht zur Therapie oder blockiert wieder alle Kanäle, etc...) Ich möchte einfach nicht noch mehr Zeit und Nerven verplempern.

Was denkt ihr? Beides parallel geht ja wahrscheinlich nicht, oder?