Krankenschwester/ wann habt ihr euren AG die Schwangerschaft mitgeteilt?

Hallo ihr Lieben,

Mich interessiert es, wann ihr in der Pflege euren AG über eure Schwangerschaft informiert habt.

Ich bin mir total unsicher und habe Angst, dass vor den besagten 12 Wochen doch etwas passiert…


Würde gerne eure Meinungen/Erfahrungen dazu hören.

Liebe Grüße 💕

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Hey du,

Ich hab direkt nach positiven Test beim Betriebsarzt angefragt ob er schon mal alle Immunitäten testen könnte da ich in der Kinderklinik arbeite. Zu der Zeit hab ich aber offiziell noch keine SS eingereicht, aber halt im Vertrauen dem Betriebsarzt erzählt…. Der hat ja auch Schweigepflicht. Erst als ich erfahren hab das ich bei Abgabe sofort die Kinderklinik verlassen muss wegen Parvo19 negativ und CMV neg. hab ich meiner Chefin Bescheid gegeben. Musste dann von ihr aus der PDL noch Bescheid geben. Die war sehr nett und hat mir direkt ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen. Das war dann mit 7+0 glaub ich.

Alles Gute dir 🌸

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Ich bin aus Österreich und bei uns gibt es auch in der Pflege sehr selten ein BV, mir war daher klar dass ich ab Bekanntgabe weiter arbeiten muss aber meine 12er-Schichten nicht mehr machen darf.

Hab es daher erst in der 12. Woche gemeldet ☺️

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Ich bin seit der 7 Ssw im Beschäftigungsverbot.

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1 SS in der 8 SSW - danach normal weitergearbeitet in der Pflege Allgemeinchirurgie im KH -unter Auflagen , ab 6 Monat nur noch am Schreibtisch im Teilzeit BV ( also statt 38,5 nur noch 20 std die Woche) wegen Symphysenlockerung und weil ich zu oft allein da stand bei Personalmangel. Es konnte das MuschG einfach nicht eingehalten werden. Aber bis dahin hab ich am Bett gearbeitet. Sohn ist jetzt fast 5 🥰

2 SS schon in der 5ssw. Leider verloren in der 11 ssw. Aber nicht durch die Arbeit, war von Beginn an krank geschrieben , da starke Beschwerden. Extremste Übelkeit, Kreislaufprobleme.

3 jetztige SS 7 SSW nach 1 US mit Herzschlag. Hab noch ca 2 Wochen schwanger gearbeitet im Nachtdienst, war Weihnachten, Feiertage.. wollte das Jahr noch zuende machen. Ab da an krankgeschrieben für 4 Wochen und seitdem arbeite ich wieder. Aber diesmal nicht mehr am Bett. Ich begleite Visiten, mach Dokusnalysen und Entlassmanagment und naja so "Mädchen für alles" was man laut MuschG darf.

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Hey, bin OP Schwester (in der 5SW) . Bin jetzt krank geschrieben , vom Hausarzt . Sobald ich ein Ultraschall mit Herzschlag habe , würde ich Bescheid geben . BV bekommt man sehr schwer , weiß ich von mindestens 4 Kolleginnen . Aber ich kämpfe dafür. Mein Hausarzt meinte wenn deine Gyn. das ablehnt , macht er es .
Lg

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Darf ich fragen warum du unbedingt ein BV willst, wenn dir eigentlich keins zusteht? Dein Arbeitgeber kann dich ja auch auf eine Stelle versetzten die Mutterschutz konform ist.

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Sowas gibt es nicht in meiner Klinik . Bis jemand kommt und mit dir eine Begehung macht , dauert auch Wochen.
Von Erfahrungen , von anderen , finde ich ist das alles fahrlässig . Röntgen aus ? Ja …upppsss jemand auf den Fußschalter getreten.
Kompressen zählen die in Blut schwimmen ? Nein danke 🫠

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In der 5 ssw

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Ich glaub ich war in der 5. Woche. Wusste es schon ne Woche und war krank geschrieben. War nach dem Test noch einen Tag arbeiten und hab mich krankgemeldet.

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Wie weit bist du denn? Hast du dich schon entschieden was du machst bzw wann du es sagst?
Ich muss sagen, ich hab eigentlich super gerne schwanger weiter am Patienten gearbeitet. Wäre der Personalmangel nicht gewesen.. der wurde mir zum Verhängnis , meine Kollegen haben sonst super viel Rücksicht genommen und waren sehr fürsorglich.
Niemals wäre ich ins BV gegangen freiwillig, mein FA wollte es eigentlich, hab mich durchgesetzt. Vorallem nicht beim 1 Kind. 9 Monate zuhause sitzen,mich zu Tode langweilen wenn alle arbeiten und dafür Geld kassieren. Ne das ist nicht meins.
Aber dann stand ich öfter nur mit ner Schülerin allein im FD , alle krank oder abgezogen. Dienstplanschreiber war auch ne Katastrophe. Das ging dann halt nicht mehr und mit dem Teilzeit BV ab dem 6 Monat durfte ich dann max 5 Std am Tag arbeiten, das heißt ich konnte dann tatsächlich nicht mehr voll gezählt werden und ich konnte trotzdem weiter arbeiten. Das war ganz cool. Bin dann ja aber eh an Schreibtisch gewechselt wegen meinen Symphysenschmerzen.

Zu deiner Sorge wegen den 12 wochen.. Klar kann immer was passieren. Und ich muss sagen, es war schon komisch da ja alle von der SS wussten , aber nicht alle von der FG wussten und nach der Ausschabung mir zum teil zur SS gratuliert wurde. Aber es ging. Es gab einige die nie was dazu gesagt haben, vermutlich wussten sie nicht wie sie damit umgehen sollen, aber gab auch sehr liebe Gespräche und Zuspruch, es hatten tatsächlich viele meiner Kollegen so etwas erlebt und danach intakte SS gehabt hatten(von denen ich sowas nie wusste) Spricht man halt nicht drüber. Hat mir auch iwo geholfen glaub ich. ⚘️ Manchmal ist es auch negativ das so zum Tabuthema zu machen.
Also nur deswegen nichts zu sagen oder zu warten... Es muss natürlich jeder selber wissen.. aber ich würde es nicht tun! Ich würde aber auch immer den 1 US in der 7 ssw abwarten. Einmal sehen das da auch wirklich ein Baby ist und dann AG und Kollegen aufklären. Entweder arbeitest du solange weiter und passt fein auf dich auf oder du lässt dich vom Hausarzt krankschreiben. Eine Freundin , auch KS, im selben KH hatte ebenfalls eine FG in der 8 ssw. Sie hat es durchgezogen und bis zur 9 ssw nichts gesagt und weiter gearbeitet, bis sie über diese Zeit war wo es damals zuende ging und im US alles gut aussah. Sie wollte auf keinen fall das es jmd weiß, wenns wieder schief geht. Das hätte ich nicht gemacht. Wenn keiner von der SS weiß kann halt auch keiner Rücksicht nehmen. Aber so muss jeder seinen Weg finden.

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Vielen Dank für deine Antwort 💕

Aktuell bin ich ES+ 12. Ich werde auf jedenfall noch etwas warten. Ich arbeite in einer Notaufnahme und habe Angst das sich der Stress und die Arbeit dort negativ auf den Verlauf auswirken könnte.. ich versuche zur Zeit alles etwas langsamer anzugehen und mich nicht so stressen zu lassen, nicht immer ganz einfach in einer Notaufnahme 😵‍💫

Liebe Grüße

Bearbeitet von Puenktchen24
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Ja das glaub ich. Versuchen sich nicht stressen zu lassen ist auf jedenfall gut. Bisschen mehr auf sich und Eigenschutz achten. Aber laut meiner FA und Hebamme kann einer intakten SS Stress nichts anhaben. Eine Freundin hat es auch schlimm erwischt mit plötzlichem Todesfall des Vaters in der FrühSS und Kündigung wegen Eigenbedarfs. Hatte totale Existensängste. Baby ist gesund und munter.
Du bist ja noch ganz, ganz früh. Vllt kommt bald die Übelkeit und Müdigkeit und du musst dich sogar eh krankmelden weil du es nicht mehr schaffst. Alles Gute dir 🥰