Wenn der Kleine seinen Willen nicht kriegt..

Hallo ihr,
mein Kleiner ist mittlerweile schon 13M und wird grad extrem wild, wenn er nicht bekommt was er will. ZB will er immer an den Herd und überstreckt, kreischt oder wirft Dinge und brüllt wie bei einer Impfung, wenn er dann nicht darf. Er steigert sich manchmal so rein, dass er minutenlang nicht zu beruhigen ist. Sollte sowas nicht erst mit ca 2 kommen 😅? Wer kennts und wie geht ihr damit um?

1

Bevor meine Tochter ein Jahr alt war, dachte ich auch, das kommt erst mit zwei. 😁 Meine Tochter ist fast 15 Monate alt und seit kurz nach ihrem ersten Geburtstag genauso. Ich freue mich schon SEHR auf die "richtige" Trotzphase, wenn das schon so losgeht... 😂

Meine Tochter möchte in solchen Situationen meist nicht angefasst werden und haut nach mir, darum lege ich sie meistens ab (wenn ich sie zum Beispiel gerade auf dem Arm habe oder auf dem Schoß oder so - vorhin hat sie einen Trotzanfall bekommen, weil ich mit ihr die Küche verlassen habe. Ich wusste nicht, dass sie in der Küche bleiben wollte und bin einfach mit ihr ins Wohnzimmer zu ihren Spielsachen gegangen, ich Rabenmutter 😅) und setze mich neben sie, bzw setze mich einfach daneben, wenn sie sich auf den Boden wirft und trotzt und vorher nicht auf meinem Arm war. Es fällt mir immer etwas schwer, sie nicht anzufassen, weil ich sie intuitiv gern streicheln würde oder ihr beruhigend die Hand auflegen würde, aber dann wird sie erst richtig wütend und das möchte ich natürlich auch nicht. Ich rede dann immer ruhig mit ihr und erkenne an, dass das jetzt bestimmt doof war und versuche manchmal, zu erklären, warum jetzt XY sein muss ("Ich weiß, du wolltest gerne in der Küche bleiben, aber das geht leider nicht, weil der Ofen an ist und der ist heiß, da verbrennst du dich."). Oder wenn sie trotzt, weil etwas nicht funktioniert, wie sie es gerne möchte, sage ich ihr, dass ich verstehen kann, dass sie sich ärgert usw.

Ob mein Weg richtig ist, weiß ich aber absolut nicht, vielleicht ist es genau so auch falsch. 😅 Keine Ahnung.

2

Wir haben uns bei unserem Sohn in dem Alter genau wie ihr gefragt wie heftig dann wohl die richtige "Trotzphase" wird. Aber er wird bald 3 Jahre alt und es wurde bisher nicht schlimmer. Klar gibt es bessere und schlechtere Phasen aber Autonomiephase gibt's hier schon seit er Krabbeln kann und ausgereifte Emotionsausbrüche seit er Nein sagen kann und frustriert ist, dass wir nicht immer auf ihn hören, obwohl er jetzt sogar extra klar und deutlich in unserer Sprache spricht (das war mit 13 Monaten). Bei euch klingt es ähnlich 😅.

3

Naja, das lässt ja wenigstens hoffen, dass sie nicht noch "ne Schippe drauf legt" mit zwei Jahren. 😁 Danke für deinen aufmunternden Kommentar. :)

weitere Kommentare laden
4

Am besten nur knapp erklären ("Nicht anfassen, der Herd ist heiß!") dann ablenken oder eine Alternative zum Spielen anbieten und/oder aus der Situation tragen.

Es gibt Kinder, die trotzen sehr moderat und lassen sich schnell ablenken und beruhigen, bzw. regen sich gar nicht erst ständig auf oder versuchen, sich so extrem durchzusetzen. Und es gibt welche, die ständig heulend am Boden liegen, weil sie alles mögliche wollen, aber natürlich nicht alles dürfen. Das ist nicht nur eine Frage des Alters, sondern auch des Charakters.

In dem Alter würde ich "Konfliktquellen" auch noch aus dem Weg schaffen, falls das möglich ist. Meine Tochter hat z.B. immer versucht, das Granulat aus dem Blumentopf im Wohnzimmer rauszuschaufeln. Ich habe die Pflanze dann ins Arbeitszimmer gestellt und die Tür zu gemacht. Oder in der Küche an zwei Schränken Schranksicherungen angebracht.

8

Danke für teilen, ich bin wohl nicht allein 😅
Bis vor kurzem hat das noch funktioniert mit aus dem Weg räumen und in seinem Zimmer haben wir es so gemacht, dass er alles darf, aber außerhalb geht das nicht und nicht aus seinem Zimmer rauslaufen zu können ist auch schon ein Trigger 🙈

5

Ah ja. Kenne ich.

Begann so knapp nach dem 1. Geburtstag.

Da ging es los mit diesem "eigenen Kopf haben". Sie will nicht mehr geholfen haben. Sie mag es selbst machen, kann es aber nicht, wird wütend bzw frustriert und beißt dann in etwas hinein. Der Kleine meiner Freundin haut den Kopf auf den Boden. 😂
Gestern: Abholen in der Kita. Das Umziehen dauert ewig, weil sie selber machen will. Dann ging es mir nciht schnell genug. Ich hole sie auf den Arm, trage sie bis zur Treppe und dort überstreckte sie sich, also ab auf den Boden und dort biss sie dann grad aus Frust und Ärger in den Handlauf 🤢🤮

Was man tun kann? Nichts. Aushalten. Solchen Situationen aus dem Weg gehen.

9

#schwitz Jap das Kopf auf den Boden hauen kenne ich auch. Alles nur eine Phase, abwr die scheint sehr lang, wenn ich die Antworten hier so lese #zitter

10

Ja. Wird über den 2. Geburtstag gehen. Weit darüber hinaus ggf.

weiteren Kommentar laden
11

Ja, so in dem Alter fängt es an. Das ist die Vorstufe zu dem trotzen und wüten mit 2. Das wird dann noch mal eine andere Qualität haben, wie ich gerade verzweifelt feststellen muss :)).

13

#aerger vielleicht leg ich mich daneben und heil auch 😀

14

heul mein ich natürlich

15

Huhu,

Das kenne ich seeeehr gut...bei Kind 1 war es mit 15 Monaten soweit, bei Kind 2 mit 12.... Einen kleinen Trost habe ich: Bei Kind 1 war das mit Abstand die heftigste Trotzphase. Das, was später kam, war milder (obwohl es ja mit 2 erst richtig losgehen soll). Damit trösten wir uns bei der Kleinen gerade auch 😅😂

LG :)

16

:-) na dann bleibt mit ja noch etwas Hoffnung