Hallo zusammen,
Mein Sohn ist nun 21 Monate alt und hat das sprechen noch immer nicht für sich entdeckt. Was immer kommt ist, wenn etwas alle ist. Das sagt er dann. Zur Not auch mal mama, alles andere kann man nur erahnen. Also mehr macht er nur „ m“ . Er macht viele Geräusche aber halt keine Worte. Das ist ja fürs Alter recht wenig. Die u Untersuchung ist Ende August. Gibt es hier noch welche die so spät angefangen haben zu sprechen. Mussten man dann zum Logopäden, oder war es dann halt später los gegangen dann aber gleich richtig.
Wir gucken oft Bücher an und ich benenne alles. Er versteht auch sehr vieles, da merkt man daran das er es dann tut, wenn es ein Auftrag beinhaltet. Allgemein sprechen wir normal mit ihn.
Was macht ihr noch so als Sprachforschung?
Liebe Grüße
Kind möchte nicht sprechen
Wurden denn seine Ohren mal gecheckt ??
Also vom pädaudiologen/ HNO Arzt ??
Das hatte mein Neffe nämlich. Meine Schwester meinte auch immer , er hört ja alles .
Dann bekam er auf beiden Seiten Röhrchen gesetzt und zack , ging das sprechen los .
Lg
Nein, nur die normalen untersuchen wenn er mal krank ist. Da wird ja auch ins Ohr geguckt.
Er reagiert aber auch wenn er mit den Kopf zur Tür sitzt und man rein kommt. Also das bekommt er alles mit.
Das ist jetzt aber wirklich nicht besonders verlässlich. Wenn man einfach nur in die Ohren schaut, sieht man außer den Gehörgängen nichts vom Ohr. Meiner Kinderärztin hat da auch nichts gefunden.
Und hören das jemand zur Tür reinkommt ist jetzt auch kein besonders sensibler Marker. Nur weil er nicht komplett taub ist heißt das nicht, dass er nicht schwerhörig sein kann. Eine leichte Schwerhörigkeit muss man im Alltag nicht unbedingt bemerken, trotzdem wirkt sie sich auf den Spracherwerb aus.
Bei meiner Tochter haben auch alle behauptet, es wäre alles okay und man müsse ihr nur mehr Zeit lassen, dann würde das Sprechen schon kommen. Alle, meine Familie, die Kita, sogar die Kinderärztin. Weil sie würde ja auf Aufforderungen reagieren oder wenn man ihren Namen ruft oder wenn Musik spielt. Und die Kinderärztin hätte ja auch die Ohren untersucht.
Ich war die einzige, die darauf gedrängt hat, dass ihr Gehör abgeklärt wird. Mir kam es komisch vor, dass sie sich beim Sprechen lernen so schwer tut. Ich wollte einfach Gewissheit, dass es nicht am Gehör liegt, damit man nichts verpasst. Schließlich wird es umso schwerer so ein Entwicklungsdefizit aufzuholen, je länger man wartet.
Und siehe da: Paukenergüssen auf beiden Seiten und dadurch ein Hörverlust. Nach mehreren Monaten und diversen Kontrollen hatte sich am Befund nichts geändert. Letztendlich ist sie operiert worden und kurze Zeit später nahm dann die Sprachentwicklung fahrt auf.
Die Geschichte meines Neffen ist übrigens noch krasser. Da hat sich auch lange niemand Sorgen um sein Gehör gemacht, weil er ja auf dieses und jenes reagiert hat. Sprachentwicklung war zwar langsam, aber noch im Normbereich. Letztendlich hatte er eine hochgradige Innenohrschwerhörigkeit und hat noch im Kindergartenalter Hörgeräte bekommen.
Fazit: Wenn es mit der Sprach nicht so richtig in Gang kommen will, sollte man zeitnah einen HNO Arzt aufsuchen. Eine Schwerhörigkeit kann weder der normale Kinderarzt noch man selbst ausschließen. Und man wartet auf Termine sehr lange. Bei meiner Tochter dauerte es fast ein halbes Jahr von der ersten Diagnose bis zur OP und wenn wir nicht in dem Krankenhaus arbeiten würden, in dem sie operiert worden ist, hätte es noch mal ein Vierteljahr länger gedauert. Das ist ne lange Zeit für die Entwicklung eines Kindes, also lieber zeitnah drum kümmern und nicht zu lange aussitzen.
Das wichtigste ist erstmal, dass er Sprachverständnis hat. Er könnte ein Late Talker sein, die gibt es auf jeden Fall und das ist nicht schlimm. Ich würde noch bis August abwarten, vielleicht kommt die Sprachexplosion in der Zeit noch. Bei unserer Tochter ging es mit 20 Monaten so richtig los, also dann teils mehrere neue Worte an einem Tag. Wenn er bei der U noch nicht deutlich mehr spricht, müsste das Hörvermögen gründlich abgeklärt werden, da würde ich dann auf eine Überweisung zum Facharzt bestehen. Falls da dann rauskommt, dass das Gehör in Ordnung ist, darf man noch etwas abwarten.
Also bei unserem Kleinen ging es erst so mit 25 Monaten los und -ich hätte es nie gedacht- seit dem er in die Kita geht.
Er hat bis zu seinem 2. Geburtstag 10 Worte gesagt, ich war natürlich auch total verunsichert.
Pädaudiologe konnte Schwerhörigkeit ausschließlich.
Mit 25 M ging es dann aber plötzlich los. Als hätte jemand den Schalter ungelegt. Er spricht seit dem auch echt ALLES nach was er bei uns aufschnappt und mittlerweile 4-5 Wort-Sätze.
Hätte ich vor ein paar Monaten auch nie zu träumen gewagt. Also so kann’s auch laufen.
Aber wichtig ist wirklich, die Ohren überprüfen zu lassen.
Hallo,
ich weiß noch, dass unser Kinderarzt bei der U7 sagte, es wäre auch normal, wenn er noch gar nichts sagen würde. In diesem Alter ist das Spektrum des Normalen sehr groß. Das er sagen versteht ist doch schon toll. Kann er auf Sachen zeigen, die du benennst, wenn ihr ein Buch anschaut?
LG
Das macht er noch nicht. Außer er sieht Pferde und Hunde da dreht er durch. Es ist aber eher Freude das zu sehen, als das er drauf zeigt wenn icz es benenne.
Wenn er aber ein Tuch benutzt hat sage ich er kann es in den Mülleimer bringen. Bringt er es in die Küche zum Mülleimer. Der ist bei uns im Schrank. Ist ja auch schon mal komplex. Aber da zeigt er nicht drauf. Aber wenn ich seinen Namen sage und frage wo er ist. Zeigt er auf sich selber
Na das klingt doch schon Mal nach gutem Verständnis für Dinge. Manche sind eben nicht so Labertaschen. Mein Sohn war auch eher Wortkarg. Das kann sich ganz schnell ändern. Jetzt mit drei quatscht er gerne. Am liebsten über Autos. 😅
Was macht er denn, wenn er etwas haben möchte?
Drauf zeigen und Geräusche
Hab ich mir gedacht 😊 und ihr versteht es ja auch. Also kein Anreiz zu sprechen.
War bei meiner Großen auch so, bis ich wirklich damit aufgehört habe zu „verstehen“. Ich habe dann immer gesagt, dass ich nicht weiß, was sie meint. Ob es xy ist oder xyz und immer die Bezeichnungen genannt. Irgendwann fing sie dann an selbst die Dinge zu benennen. Sie kannte die Begriffe, war halt nur viel einfacher, wenn Mama alles Geräusche etc. versteht.
Es muss nicht immer eine Krankheit etc. dahinter stecken 😊