Eingewöhnung KITA nach Tagesmutter

Hi zusammen, unsere Kleine wechselt im Sommer mit knapp 2 (22 Monate) in die Kita. Aktuell ist sie, seit sie 14 Monate alt ist, bei einer Tagesmutter. Die damalige Eingewöhnung hat insgesamt echt gut funktioniert und hat ca. 2 Wochen gedauert. Sie geht jetzt von ca. 8-15 Uhr zur TaMu, incl. Essen, Mittagsschlaf usw. und geht auch echt gern, also wenn man sie morgens fragt ob sie zu "Name TaMu" will, dann sagt sie ja und holt ihre Sachen, wenn wir dort sind läuft sie zur Tür, stiefelt rein, sagt noch Tschüß zu uns und geht dann frühstücken.
Jetzt ist wie gesagt im Sommer, also zum 01.08. der Wechsel in die KiTa.
Hat jemand Erfahrung mit einer KiTa Eingewöhnung, wenn das Kind schon Fremdbetreuung kennt? Kann ich davon ausgehen, sofern sie sich grundsätzlich dort wohlfühlt, dass das einigermaßen schnell vonstatten geht?

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Hallo,
bei uns war es ist eigentlich genau gleich, mit 13 Monaten zur Tagesmutter mit 2 Eingewöhnung in der Kita. Die Eingewöhnung bei der Tagesmutter ging auch so schnell, allerdings muss ich im Nachhinein sagen, dass das eher von der Tagesmutter ausging, meine Tochter hätte wohl noch bisschen länger gebraucht.
Jedenfalls hat die Eingewöhnung in der Kita super. Eingewöhnung hat Mittwoch angefangen( Freitag war die bezugserzieherin krank deshalb nur zwei Tage diese Woche). Montags sollte ich das erste mal für 15 min raus. Am Mittwoch war ich schon eine Stunde weg, wurde dann angerufen und gesagt, dass ich gerne noch ne halbe Stunde länger wegbleiben kann. Am Ende der Woche ( also theoretisch 1,5 Wochen ) war sie schon bis zum Mittagsschlaf dort. Nach genau 2 Wochen war sie eingewöhnt und das obwohl sie eigentlich ein sehr schüchternes Kind ist, mit fremden nicht gut klar kommt. Die Kita meinte, dass das die schnellste Eingewöhnung war die sie jemals hatten

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Ja, hier. Allerdings war er damals noch kleiner (~1.5).

Er hatte eine recht enge Bindung zur TaMu, deshalb war der Wechsel nicht ganz ohne Probleme. In der Kita ist er nun vielmehr ein Teil einer Gruppe - ohne solch enge Beziehung. Damit kämpft er heute auch noch ab und an - aber sind wir mal ehrlich, ansonsten würde dieser Schritt mit dem Kiga kommen. Von daher war die Entscheidung gut und er lernt auch nach und nach, dass die Erzieher eben auch noch für andere Kinder da sein müssen. War uns wichtig, da er als Einzelkind bei uns schon sehr eng auf seine Kosten kommt ;)

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Mein Sohn hat von einer Kita mit kleiner Gruppe (5 Kinder) in den Kindergarten gewechselt..

Nachdem mit ihm 4 Kinder die er kannte in der gleichen Gruppe waren, bin ich nach 5min wieder gefahren 😅
Die 4 Kids waren am 1. Tag alle alleine dort für 2h.. haben jeden Tag 30min gesteigert..

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Huhu,

meine Tochter ist mit ca. 11 Monaten zur Tagesmutter gegangen. Da hat die Eingewöhnung ca. 3 Wochen gedauert. Es lief wirklich gut und bis auf eine kurze Phase zwischendurch, wo sie beim Abgeben mal bisschen geweint hat, gab es nie Probleme. Mit 24 Monaten ist meine Tochter in die Kita gewechselt. Hier hat die Eingewöhnung 2 Monate gedauert und war nicht ganz so einfach. Der Wechsel von 4 Kindern auf 20 in der Gruppe und davon auch schon große 6-Jährige war für sie nicht einfach. Dabei muss man aber sagen, dass insbesondere die großen Kinder und auch die Kita sich super gekümmert haben. Zu Gute kam uns dann auch die Corona-Zeit, da es dann immer wieder Phasen mit Notbetreuung gab, wodurch dann nur wenig Kinder in der Kita waren. Das war wirklich gut für sie. Aber als dann wieder alle da waren, hat sie dann auch wieder mehr geweint. Alles in allem ist meine Tochter aber ein sehr sensibles Kind.

Ihr Bruder hat mit gut 10 Monaten bei der selben Tagesmutter die Eingewöhnung begonnen. Auch hier lief es wirklich super. Wiederum nach etwa 3 Wochen war er eingewöhnt und blieb von morgens 7:30 Uhr bis 15:30 Uhr. Nachmittags wollte er immer gar nicht mitkommen. Auch er ist jetzt mit 23 Monaten in die selbe Kita, selbe Gruppe wie meine Große gewechselt. Bei ihm war die Eingewöhnung völlig problemlos. Nach nicht mal 2 Wochen hat er schon Mittagsschlaf mit gemacht. Er hat allerdings auch den Vorteil gehabt, dass er die Kita und die Erzieher schon ein bisschen kannte, da ich ihn beim Bringen/Holen der Großen fast immer dabei hatte. Und zudem hat er natürlich die große Schwester und noch einen Jungen, der vorher auch bei der selben Tagesmutter war in der Gruppe. Das alles hat ihm die Eingewöhnung wirklich leicht gemacht. Er war mittlerweile aber auch schon ohne die Schwester in der Kita, als diese krank zu Hause bleiben musste. Zudem hat mein Sohn mich auch schon mehrfach gefragt, ob wir zu "Ela" (der Tagesmutter) gehen. Das hat die Große nie gemacht. Aber es ist für ihn dann auch nicht schlimm, wenn ich dann sage, dass es in die Kita geht.

Insgesamt betrachtet würde ich sagen, dass es ein bisschen auf das Kind ankommt. Bei meiner schüchternen und sensiblen Tochter hat es wirklich lange gedauert, bis sie im Kindergarten so richtig angekommen ist, aber sie ist schon sehr speziell bzw. wenn es sehr laut und trubelig wird, wird ihr das auch schnell zu viel.
Ich denke aber schon, dass es ein Kind, was vorher schon in der Fremdbetreuung war, es beim Wechsel in die Kita einfacher hat, als ein Kind, was sich zum ersten mal eingewöhnen muss. Aber auch die Kita hatte uns bei den beiden Eingewöhnungen der Kids jeweils empfohlen mindestens 1 Monat Zeit für die Eingewöhnung einzuplanen, auch wenn sie vorher schon in der Betreuung waren.
Alles Gute für euch!

Bearbeitet von Dampfblase87
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Lieben Dank für eure Antworten und die Zeit, die ihr euch genommen habt.
Wie es aussieht ist es wohl wie immer -
Man muss es einfach abwarten und gucken wie es läuft 🤷‍♀️