Was stimmt mit ihm nicht?

3. Kind, 20 Monate jung, nimmt kein Schnuller etc

Mein Sohn hat die ersten 6 Monate fast nur geschlafen, man konnte nicht schnell genug Erledigungen machen, dann war er schon wieder müde…

Doch dann wurde es zunehmend schlimmer…

Bis zum 1. Geburtstag war es okay, durch stillen hat sich das weiterschlafen schnell erledigt. Doch dann wurde es ne Katastrophe 8 Monate quälen uns diese Nächte schon, dass ich überhaupt noch existiere mit diesem Schlafmangel…

Aktuell macht er keinen oder allerhöchstens 1 Stunde mit viel Aufwand Mittagsschlaf, und die großen Geschwister Leiden immer dadurch, dass alles so lange dauert. Mit ach und Krach schläft er um 20/21 Uhr ein, würde aber problemlos bis22 Uhr durchhalten und ist gegen 6-7 Uhr wach. Wird aber nachts alle 1-3 Stunden wach und schreit sich die Seele aus dem Leib. Er beruhigt sich überhaupt nicht. Es hilft höchstens mal auf einem Ball hüpfen oder stark schwankend laufen. Aber mein Körper kann nach 8 Monate einfach nicht mehr. Mein Mann und ich wechseln uns ab aber er hat auch keine Nerven mehr und wir haben noch 2 weitere Kinder die ein fitten Elternteil am nächsten Tag brauchen. Wir waren schon überall, Arzt, Schlafberatung, Osteo, Vojta, Heilpraktikerin, Alternative Medizin, Geschwurbel, alles alles alles.

Jetzt liegt er wieder schreiend neben mir als hätte er die schlimmsten Schmerzen der Welt. Wir dachten erst zahnen, aber kein Kind zahnt durchgehend 10 Monate und jede Nacht. Vor allem weil Schmerzzäpfchen auch nichts verbessert haben … wir sind echt völlig fertig.

Die Schlafberatung meinte nur „ja der braucht halt nicht viel Schlaf und einfach schreien lassen, dass ergibt sich schon“

Ich mach mir langsam schon Sorgen um meine Gesundheit. Ich bin durch den Mangel an Schlaf so empfindlich mit all den Reizen der Welt geworden, bin oft verwirrt und vergesse wirklich alles. Stehe ständig irgendwo an der Kasse hab entweder mein Geld oder den PIN vergessen. Weiß nicht mehr was meine Freundinnen mir erzählt haben und und und. Meine Hausärztin hat mir sofort MutterKindKurAntrag und Überweisung zum Psychologen gegeben, es war eine sehr dramatische Geburt, aber das wird ja nicht die Lösung sein … könnte nur noch heulen und mein Mitleid ihm gegenüber wird immer mehr zur Wut. Ich bekomm jeden Abend schon Panik wenn ich nur dran denke, dass er gleich ins Bett muss. Allein jetzt war er schon 3 x wach…und wir haben halb 12…

Naja lange Rede kurzer Sinn, weiß irgendwer noch was er für ein Problem haben könnte?

Bearbeitet von emmafinn2017

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Ich kenne das auch mit dem wenigen Schlafbedarf und dem häufigen aufwachen. Allerdings nicht das schlimme schreien. Aber könnte das Schreien vielleicht einfach die Konsequenz daraus sein, dass ihr alle verzweifelt seid über die Nächte und das Aufwachen? Also dass eben auch das Kind weiß, dass es jetzt für alle ein Problem ist, dass er wach ist und er kann es aber nicht ändern und ist deshalb verzweifelt? Irgendwie können ja auch manche Kinder Anspannung der Eltern förmlich riechen. Vielleicht stresst ihn die Situation einfach genauso wie euch? Warum hat das Stillen bis 1 Jahr geholfen und danach nicht mehr? Bekommt er nachts noch Milch?

Wir haben damals nicht ganz so viel versucht, sondern das häufige aufwachen größtenteils akzeptiert und in Schichten geschlafen. Die von dir beschriebenen Symptome kenne ich auch, treten hier insbesondere auf, wenn mehrere Nächte am Stück kein richtiger Tiefschlaf möglich war.
Also haben wir dafür gesorgt, dass jeder Elternteil jede Nacht Tiefschlaf bekommt. Es gab ein Schlafzimmer zum Kind betreuen und ein Schlafzimmer zum Schlafen. Einer hat von 21 bis 1 Uhr schlafen können, der andere von 1 bis 6 Uhr. Feierabend gab es nicht. Aber die Priorität war einfach der Schlaf, weil es tagsüber mit dem Schlafmangel echt gefährlich war und alles schief lief (auch sowas wie Herd anlassen, Straßenschilder übersehen, Kind anschnallen vergessen).

Ja es ist unzumutbar und zum verzweifeln und das Leben ist dann eine Qual. Natürlich soll das so nicht sein, aber ich wüsste auch nicht, was die Alternative wäre. Zum Glück wachsen sie da irgendwann raus (bei unseren Kindern wurde es jeweils besser, nachdem die Wortschatzexplosion geschafft war). Währenddessen war es nochmal besonders heftig und danach wurde es dann nur noch besser.

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Auf Dauer gesehen macht es Sinn, dass er merkt, dass wir sehr genervt sind, aber da er es ja schon ewig macht und wir anfangs sehr behutsam und verständnisvoll die Nächte zum Tag gemacht haben, ist es dann doch nicht der Grund.

Ich habe dann mit 1 Jahr abgestillt, weil er wirklich nur noch genuckelt hat und das aber 8-12 mal die Nacht und ich gar nicht mehr schlafen konnte. So schlaf ich wenigstens immer mal 1-3 Stunden :-D

Mir hat auch letztens die Leiterin vom Spielkreis gesagt, „ach dein kleiner Mann will so gerne mehr reden, das frustriert ihn und macht ihn wütend.“ er redet wirklich nicht viel, nur grundwörtwr und hauptsächlich da da da da da

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Wie reagiert er wenn ihr ihm die Schmerzmittel gibt, schläft er dann etwas länger? Habt
Ihr mit Bio Energie Therapie probiert? Meinem Sohn hilf das extrem gem. Therapeut hat er viel Blockaden in sich und das lasst sich mit einer bio Energie Therapie gut lösen.

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Leider keine Veränderung mit Schmerzmittel, geben Benuron. Vielleicht probiere ich mal Nurofen als Test, um schmerzen auszuschließen. Was ist BioEnergie Therapie? Habe bei uns geguckt, gibt es nichts m in Fulda :-(

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Erstes und einziges Kind hier 17 Monate, ebenfalls kein Schnuller etc. Aber ich stille noch. Das rettet mir so manche Nacht.

Schlafbedarf ist hier ähnlich gering. 22-7 Uhr maximal. Wenn er tagsüber ne Stunde schläft freu ich mich. Blöd ist, wenn er z.b. beim Autofahren oder so kurz wegnickt - das reicht ihm dann stattdessen nämlich auch 😵‍💫

Man beachte die Uhrzeit. Diese Nacht ist es wieder ganz schlimm. Er weint nicht mal unbedingt. Aber Augen auf, hinsetzen, Äuglein reiben, auf Mama ne neue Schlafposition suchen. Im Halbstundentakt 😖 strampeln, drehen, kicken, nuckeln.

Einschlafbegleitung kann hier auch mal zwei Stunden dauern. Er findet manchmal einfach nicht zur Ruhe. Manchmal resignieren wir und lassen dann den Mittagsschlaf ganz weg. Dann wird er aber abends echt anstrengend. Schläft aber trotzdem nicht früher.

Allerdings legt er ein bis zwei mal die Woche nen Schlaftag ein und verbringt dann fast den ganzen Tag im Bett. So als würde er seinen schlafbedarf auf 7 Tage statt auf 24 Stunden verteilen. Wann immer es sich irgendwie einrichten lässt, lege ich mich dann dazu und hole Schlaf nach. Das wird bei dir mit 3 Kindern natürlich kaum möglich sein 😕

Er hat außerdem auch hin und wieder mal ne gute Nacht. Selten, aber es gibt sie! Gibt es die bei euch gar nicht?

Hier übernehme ich alle Nächte, mein Mann schläft ja wie ein Stein. Dafür schmeiße ich die beiden auch mal tagsüber raus und hole Schlaf nach. Wir spannen auch die Großeltern ganz viel ein und geben den Kleinen ab.


Was mich persönlich grade echt beruhigt: du mit drei Kindern empfindest das als nicht normal... Ich frage mich ja schon immer, wie zum Geier manche auf die Schnapsidee kommen, mehrere Kinder zu kriegen 🤪 aber ja, wenn das eben nicht der Normalfall ist, versteh ich das...

Du bist auf jeden Fall nicht allein 🍀


Edit: ach ja, und wenn er nachts mal so unerbittlich weint, hab ich oft den Eindruck, er hätte schlecht geträumt. Manchmal geht das haltlose Weinen nämlich schon schlafend los. Und er wacht dann an seinem eigenen Weinen auf.

Bearbeitet von Passwort123
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Leider gab es seit seiner Geburt seit 20 Monaten vielleicht 2-3 gute Nächte :-( wirklich selten bis gar nicht…

Ich habe 2 Mädels, da war schlafen nie ein Thema, war also verwöhnt und dachte mir „ach so ein 3. bekommen wir auch noch gewuppt“ Pustekuchen, jetzt bekommen wir alles zurück :-D

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Hi
Ich kann dir zwar nicht sagen was er hat, aber ich kann berichten wie es bei uns war.
Unser Sohn hat das erste Jahr exakt das fabriziert, was deiner jetzt macht. Wir haben ungelogen, das erste Jahr kaum geschlafen. Er war auch tagsüber problemlos bis zu 7-8 Std wach. 30min Schlaf 3std wach usw. Mit 4 Monaten waren wir beim Osteopathen. Da hat er das erste Mal 3std am Stück geschlafen. Mittagsschlaf vergiss es... es hat bis zu 45min gedauert bis er überhaupt geschlafen hat. Abends das gleiche, nur das es da ca. 2-3 Std gedauert hat. Er war topfit..
Da war wer ca 17 Monate... dann hab ich den mittagsschlaf gestrichen...ab dem Zeitpunkt hat er dann abends gut geschlafen - ca 3 Std dann ging der Alarm los..
Er ist jetzt 2,5 Mittagsschlaf macht er seit er 17 Monate alt ist keinen mehr.
Er wird jetzt in guten Nächten nur noch 1x wach, in schlechten 3-4x und brüllt was das Zeug hält.. da hilft wirklich nur Licht anmachen, orientieren lassen und weiterschlafen.

Er geht gegen 19:30 Uhr ins Bett und um 5:00 Uhr ist die Nacht vorbei 🤷‍♀️

Achso, er nimmt zwar einen Schnuller, nur bringt das herzlich wenig. Wenn er brüllt, dann brüllt er.

Mein Mann ist teilweise komplett zusammengebrochen, da er ja auch arbeiten musste. Was wir uns hier Nächte um die Ohren geschlagen haben, darf man niemandem erzählen 🙈

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Ich hab auch oft das Gefühl, alle haben nur Mitleid mit uns, aber keiner muss das durchmachen in unserem Bekanntenkreis. Und man denkt „warum wir?“ mein Mann ist chronisch krank und ich hatte auch schon eine schlimme Krankheit, man hat Angst, dass man wieder krank wird oder es sich verschlimmert durch diese Phase der schlaflose Nächte :-(

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So dachte mein Mann auch.. ich bin mittlerweile der Meinung, das es vielen so geht nur keiner will es zugeben weil dann die Fassade vom Sonnenschein ein klitzekleines bisschen bröckelt 🙃

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1. doch, ein Kind kann 10 Monate durchgehend zahmen.

2. wo schläft er? Wie Istform Schlafsituation insgesamt?

3. welche Schmerzzäpfchen habt ihr ausprobiert? Bei manchen hilft Paracetamol, bei anderen nur Nurofen.

4. was isst er tagsüber/abend? Wurden Unverträglichkeiten ausgeschlossen?

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Okay echt krass wenn er so viel zahnt, es würde zumindest passen. Es hat mit dem 1. Zahn angefangen…

Wir geben nur Benuron Zäpfchen…

Er isst komplett am Tisch mit und ist ein Vielfraß. Er isst eigentlich gefühlt ständig… morgens Haferflocken mit Milch und Apfelmus, nachmittags z.V Kartoffelbrei Spinat Fisch abends Vollkorntoast mit Frischkäse oder ab und zu nochmal Getreidebrei aber er liebt das was wir essen. Nach Unverträglichkeiten hat noch gar keiner geguckt. Das werde ich jetzt mal in Angriff nehmen

6

Ich kenne das Geschrei von meinem Kind nur, wenn er total müde ist. Da denkt man er hätte schlimmste Schmerzen dabei will er nur schlafen und in Ruhe gelassen werden. Bei uns war es -irgendwie zum Glück- andersrum. Bis 1 Jahr hat mein Kind den ganzen Tag geschrien, weil er kaum am Tag geschlafen hat. Nachts ist er dann vor Müdigkeit "ins Koma" gefallen. Ab 1 Jahr besserte sich das dann.

Meine (vielleicht abstrusen) Ideen zu eurem Problem wären noch (weil es bei meinem Kind ein Thema war):
-hat dein Kind vielleicht eine versteckte Allergie/ Unverträglichkeit und dadurch Unwohlsein Nachts
-mag drin Kind nachts vielleicht eher in Ruhe gelassen werden, also kein kuscheln/tragen, sondern weint dadurch länger (schläft es alleine?) Habt ihr mal probiert auf das weinen 2-3 Minuten nicht zu reagieren?
-schläft dein Kind noch mit Schlafsack? Vielleicht hilft eine Decke oder nix, weil ihm zu warm ist? (Oder ggf zu kalt?)
-benötigt dein Kind mehr Ruhepause am Tag um nachts besser abschalten zu können
-ist das Schreien irgendwie seine Regulationsstrategie geworden? 🤔🙈 Hat er vielleicht auch ein Kuscheltier fürs Bett?

Leider keine Lösungen von meiner Seite, sondern nur Gedankengänge für eine weitere Richtung zur Nachforschung. Ich hoffe wirklich ihr findet eine Lösung oder mit dem nächsten Entwicklungssprung löst sich das Problem irgendwann. 🍀

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Das ist noch ne Idee, ich werde mal einen Test machen wegen nahrungaunverträglichkeir.

7

Alles was oben steht ist absolut richtig... Noch ein Punkt weg du dir große Sorgen machst lass mal ein Blutbild machen... Bei mir selbst kommt so schlechter Schlaf von einer schlecht eingestellten Schilddrüse... Dann hast du das auch ausgeschlossen

8

Leider kann ich nicht sagen was er hat. Aber wenn es funanziell drin liegt wäre eine Nachtnanny vielleicht eine Idee? Ich hab das letztens mal gehört... in GB solls das wohl oft geben. Aber in eurer situation denke ich, dass das Wichtigste wäre, dass du und dein Mann mal zu schlaf kommt.

Oder nimmt er die Flasche? Vielleicht kann Milch ihn Beruhigen, das hat bei meinem Sohn in dem Alter geholfen.

9

Ich verstehe total, dass du am Anschlag, respektive darüber hinaus bist. Ich habe leider keine Ahnung was er haben könnte, aber kann von uns berichten.

Sohn 2 ist jetzt auch 20 Monate alt. Hat seit Geburt tagsüber nur 30 Minuten Schläfchen gemacht und hat allgemein einen sehr geringen Schlafbedarf. Ab ca. 12 Monaten hat er angefangen nur noch Mittagsschlaf zu machen für immerhin 1h. Nachts zwischen 5-10 Mal wach. Auch kein Schnuller und keine Flasche akzeptiert.

Mit 18 Monaten haben wir eine Schlafberatung gemacht und es hat geholfen. Er ist jetzt noch 1-4 Mal wach pro Nacht. Für mich eine starke Verbesserung.

Ich weiss ihr habt auch eine Schlafberatung versucht und falls du das alles schon versucht hast, ignoriere es. Ich schreibe trotzdem noch mal was sie uns gesagt hat:

- kein Einschlafstillen/beim Schoppentrinken einschlafen lassen. Das Kind muss lernen im Bett einzuschlafen.

-Weinen: wenn es fest weint, fragen ob es zu Mama kommen will. Manchmal sagt mein Sohn ja, dann nehme ich ihn in den Arm und lasse ihn da einschlafen. Manchmal will er lieber alleine im Bett (ich stehe daneben) einschlafen und will keine Nähe.

- in der Nacht beim Aufwachen wieder möglichst wenig Einschlafhilfe geben und in dem Alter auch nicht bei jedem Aufwachen Nahrung anbieten. Wir haben den ersten Monat nach der Beratung dann noch vor dem Einschlafen (wichtig nicht zum Einschlafen) gestillt, dann einmal um Mitternacht rum gestillt, und dann noch am frühen Morgen. Nach einem Monat habe ich das abendliche Stillen gestrichen und er nimmt da jetzt auf einmal doch eine Flasche. Jetzt vor zwei Tagen habe ich das nächtliche Stillen auch gestrichen und stille nur noch am frühen Morgen einmal.

-Schlafenszeit immer möglichst um die gleiche Zeit, sowohl mittags, als auch abends

Ansonsten war bei meinem Sohn auch die Verdauung ein Problem, er hatte immer wieder Verstopfung. Wir haben dann eine umfangreiche Stuhldiagnostik gemacht und es kam raus, dass er eine auffällige Mucusbildung hat. Da supplementieren wir jetzt. Es hat sich auch schon verbessert.

Edit: manchmal merke ich auch, dass wenn er nachts aufwacht und schreit, "weniger mehr ist". Also nur kurz sagen, "Mama ist da, es ist alles gut du kannst schlafen" und dann das Schreien aushalten. Wenn ich zu viel versuche, frage, mache dauert es teilweise viel länger bis er wieder schläft.

Bearbeitet von Rabat