Nach 12 Monaten nur noch müde

Hey an alle 👋

Das wird so ein typischer Beschwerde-Beitrag.
Auf los geht’s los:

Mein Kind ist fast ein Jahr alt. Und er raubt mir den letzten Nerv. Am Anfang war er ein totales easy Baby. Man konnte ihn überall ablegen, geschrien hat er so gut wie gar nicht. Probleme mit Kinderwagen oder Autofahren hatten wir nie. Schlafen war auch super.
Seit er ca 6 Monate alt ist wird es mit ihm immer nur anstrengender.
Er krabbelt, sitzt, sagt ein paar Wörter. Laut Arzt ist er super entwickelt. Er versteht auch viele Zusammenhänge.
Aber so langsam merke ich, dass ich keine Kraft mehr habe. Mental als auch körperlich. Er will permanent auf den Arm (und wiegt 10 Kilo). Alleine krabbeln oder sich mal selbst beschäftigen geht, aber ich muss immer im Blickfeld sein. Wehe wenn nicht - dann brüllt er wie am Spieß.
Er isst nicht selbst. Kekse und Brot, das war’s dann auch. Man muss quasi einen afrikanischen regentanz aufführen, damit er vom Löffel isst. Er steckt den Löffel ins Essen oder versucht etwas mit der Gabel aifzuspießen, aber wenn ihn niemand füttern würde, würde er verhungern.
Flasche selbst halten? Hat er maximal 3 mal gemacht, ansonsten wird nur nebenher gespielt.
Mein Mann treibt mich auch teilweise in den Wahnsinn. Ich würde nicht sagen, dass er mir hilft. Er ist aktiv im Alltag involviert. Aber bei jedem kleinen Pieps springt er. Das Kind muss nur ein Geräusch machen und mein Mann nimmt ihn auf den Arm 🤦🏼‍♀️ Ich habe dann das Problem, dass er es auch bei mir versucht aber ich natürlich nicht beim einkaufen Kind und Kinderwagen schieben kann. Dann motzt er und lässt es wieder sein.
Ich bin den ganzen Tag alleine mit ihm. Gehe alle 2 Wochen in eine Krabbelgruppe. Das reicht mir auch. Ich bin nicht der Typ Mensch, der permanent andere Leute um sich braucht. Dementsprechend brauche ich oft meine Ruhe. Die habe ich aber mit Kind so gut wie gar nicht. Ich finde es echt schön, wenn ihn jemand für 2 Stunden nimmt. Aber in den zwei Stunden mache ich sauber oder mir etwas zum Essen. Erholung ist es nicht.
Ich weiß ja, dass es irgendwann mal einfacher wird. Oder die Belastung wird anders - nicht das ständige rumgetrage und dass er mal selbständig isst. Diskussionen um Fernsehzeit Blende ich vorerst aus 😂
Eins weiß ich genau: Ein zweites Kind wird es nicht geben.

Vielen Dank fürs lesen 😋👌

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Naja, aber warum nutzt du denn die wenigen Auszeiten nicht für dich? Die sind eben total wichtig, merkst du ja selber. Nutze die Chancen, die sich dir bieten und verplempere sie nicht mit putzen.

Und dann setz dich mit deinem Mann hin und besprecht weitere Auszeiten, wo er wirklich mit dem Kind unterwegs ist (Schwimmbad, Verwandte/Freunde besuchen). Oder geh übers Wochenende in ein Hotel in der Nähe, einfach nur mal ausschlafen, entspannen....da gibt es auch nix für dich zu putzen.

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Warum nutzt du denn die 2 Stunden nicht mal für dich? Das darfst und solltest du tun!

Und ja, es ist anstrengend. Mäusekeks (ist Kind 2 😂) brüllt grade seit 2 Stunden und lässt sich nicht wirklich beruhigen. Wird generell total oft nachts wach, da seit Monaten gefühlt ständig Zähne kommen.

Die Große war aber noch schlimmer 😂😂😂 und trotzdem gabs ein 2. Kind 🤪

Mein Mann nimmt die Kinder auch viel eher mal hoch, die hatten aber schnell raus, dass das eben nur mein Mann macht, ich nicht ;) also sei etwas nachsichtig mit deinem Mann und du musst das trotzdem nicht so machen.

Ansonsten nutze ich öfter die trage (gerne auch auf dem Rücken).

Und ja, es wird leichter. Oder zumindest anders.

Mein wuchtigster Tipp ist aber: achte auf genug Auszeit für dich. Nur dann erträgt sich das alles. Wenn also jemand das Kind 2 Stunden nimmt, lass den Haushalt Haushalt sein und tu was für dich. Zu essen gibt es dann man TK-Pizza oder Lieferdienst oder Brot. Macht auch mal satt, bringt keinen um und du hast etwas sehr wichtiges erledigt - nämlich auf dich geachtet! :)

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Es wird leichter 🤗 je älter sie werden. Allerdings können dann andere Probleme kommen die mit herum trafen nicht mehr gelöst werden können. Versuche dennoch die Zeit zu genießen sie geht sehr schnell vorbei.

Wenn der Papa springt.. Lass ihn. Ich finde das toll ☺️✊.

Verhungert bei vollen Teller ist noch kein Kind😅.. Wahrscheinlich ist er zu wenig hungrig oder tatsächlich ein wenig zu bequem..

Zeit für dich ist wichtig.. Oft nimmt man die sich zu wenig. Ich war auch so eine 24/7 Mama. Meine Nachbarin hatte drei Söhne.. Und schaffte es neben diesen an Balkon in der Sonne zu sitzen und zu malen 😅😅. Die Nerven muss man erstmal haben. Zurück blickend hatte sie einen gesunden Egoismus auch me-time zu beanspruchen.

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Bei manchen Sachen würde ich sagen, erwartest du zuviel für sein Alter.
Mein Sohn ist 14 Monate alt und beschäftigt sich auch nie wirklich alleine - zumindest nicht über einen längeren Zeitraum. Mal eine kurze Zeit wenn irgendetwas ganz spannend ist vielleicht.
Auch alleine essen ist bei uns noch gar nicht so ein großes Thema. Er isst Brei/Müsli zwar mittlerweile auch selbst mit dem Löffel, aber wenn es nicht gerade genau die richtige, klebrige Konsistenz hat, landet das meiste davon doch eher auf dem Boden als im Mund.
Was das selbstständige Trinken angeht würde ich mal verschiedene Flaschen/Becher ausprobieren. Unser Sohn hat schon sehr früh am liebsten aus offenen Bechern getrunken und das auch allein.

Ich würde dir empfehlen, den Haushalt nicht dann zu machen, wenn du eine Auszeit vom Kind hast, sondern mit ihm zusammen. Mein Sohn liebt es, dabei zu sein und zu "helfen". Wenn du in der Küche bist, stell ihn in einem Lernturm dazu und gib ihm irgendwas in die Hand. Beim Wäsche machen, gib ihm ein paar Teile, die er von A nach B räumen kann.
Das fällt vielleicht am Anfang schwer, weil man immer im Kopf hat, möglichst schnell fertig zu werden.

Und wenn du eine Auszeit hast, dann verlass am besten die Wohnung. Wenn man zuhause ist, sieht man ja doch tausend Dinge die gemacht werden könnten. Geh zum Sport, ins Schwimmbad, shoppen was auch immer!

5

Das erste halbes Jahr war für mich auch relativ entspannt, danach ging es richtig los und es war für mich nicht angenehm. In jedem Schub, was ja in der Regel vier Wochen dauert, war mein Kind nachts stundenlang wach.

Mit 2/2,5 Jahren wurde das bemerklich weniger.
Ein Glück! 😍

Mein Kind war anders, wollte viel und ständig auf den Arm. In die Trage dann irgendwann nur noch kurz. War ich draußen, wurde der Kinderwagen nur wenig genutzt und die Trage mehr benutzt, aber irgendwann hatte mein Kind keine Lust. Es war eine Herausforderung. Ich hatte die Vorstellung, stundenlang mit meinem Kind spazieren zu gehen.

Thema Essen, wir haben einfach machen lassen. Nur durch Ausprobieren, lernen Kinder. 🤷🏼‍♀️

Fernseher gibt's bei uns nicht. 😶

Und ein zweites Kind gibt's bei uns auch nicht. Wir sind sehr zufrieden mit unserem Familienleben. Unser Kind ist sehr ausgeglichen. 💕 Das genießen wir sehr.

Nutze jede freie Zeit FÜR DICH.

Bearbeitet von Inaktiv
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Vielleicht solltest du mal versuchen ihn Bedürfnisorientierter zu „erziehen“.

Es ist völlig normal, dass ein Knapp 1 Jahr altes Baby öfters auf den Arm will.
Oder nicht alleine im Raum bleiben will.
Oder nicht alleine essen will.

Man kann sich das Leben schwer machen und auf biegen und brechen versuchen es durchzusetzen oder man richtet sich etwas mehr danach, was das Kind braucht und der Alltag wird für alle entspannter.

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Guten Morgen!

Also vor weg, es ist okay müde zu sein.
Mein Sohn war ein Schreibaby und gaaanz schlechter Schläfer.
Jetzt ist er 2,5 und wir stecken bissl in der Trotzphase. Easy war er noch nie.
Gerade eben noch die Nudeln mit den Fingern aus der Suppe gefischt, erklärt er uns, dass das Wurstbrot schmutzig dt und er es nicht angreifen möchte. Essen ist alsl manchmal immer noch ein Kampf.

Es wird leichter, dafür in andren Situationen schwerer.

Ich hab angefangen, als es noch einen Mittagsschlaf gab, die ersten 15min für Haushalt zu opfern und die restliche Stunde gehörte mir. Das hats voll gebracht. Mir gings besser und ihm damit auch.

Das mit dem Tragen..ist so. Meiner wollte auch keine Trage. Meine Nachbarin hat mir allerdings mal so nen Hüftgurt geborgt, da kann man das kind hochnehmen und absetzen als unterstützung. Mein Mann hatte das total gern ihn so zu tragen, ich eher nicht. Vielleicht findest du ja sowas zum ausborgen.


Alles Liebe