Wie oft seid ihr beim Kinderarzt? Wann ist es ein Fall für einen Termin?

Ich lese hier schon wirklich lange mit 😊

Und mir fällt mehr und mehr auf, dass ich vieles einfach hinnehme, was andere längst zu behandeln versuchen.

So lese ich z.b. von Schlafberatung, Osteopathie, Ergo- und sonstiges Therapie, Bluttests, Mutter-Kind-Kur,.... Z.b. weil das Kind nicht gut schläft. Weil es oft weint. Weil es schlank/dick/blass/rot ist. Weil es nicht isst wie es soll. Und so weiter.

Ich habe auch im Umfeld den Eindruck, dass andere Mamis quasi mit ihren Kindern halb im Wartezimmer wohnen. Da wird in der Krabbelgruppe wöchentlich von Krankheiten erzählt und was der Arzt dazu sagt 🤔

Wir sehen unseren Kinderarzt nur zu den U-Untersuchungen und evtl. mal für nen Impftermin zwischendrin. Voraussichtlich das nächste mal im OKTOBER.

Wegen einem Schnüpfchen und Co gehe ich da nicht hin, auch nicht wegen Zahnungsschmerzen. Ich messe auch nur Fieber auf Verdacht, das letzte mal ist sicher schon drei Monate her. Bei anderen Mamis hab ich das Gefühl, da wird mehrmals täglich gemessen 🤨

Den schlechten Schlaf nehmen wir bisher als gegeben hin. Genauso, dass der Kleine wirklich ANSTRENGEND ist. Und dass er hin und wieder eben überreizt. Wir haben das als Eltern auf dem Schirm und organisieren uns. Wenn wir auf dem Zahnfleisch gehen, suchen wir uns Hilfe in der Familie.

So viel mal zu unserer Basis und meiner Einstellung.

Natürlich mache ich mir trotzdem so meine Gedanken. Ich stelle mehr und mehr fest anhand der Beschreibungen anderer, dass wir nicht nur einen schlechten Schläfer haben, sondern einen hundselends katastrophalen. Ich stelle fest, dass wir hier "Trotzanfälle" haben, die andere als "Trotzanfälle" interpretieren, die aber... ANDERS sind. Hilfloser, unkontrollierter. Nicht zu vergleichen mit dem, was andere erzählen.

Ich hab hier auch schon Fragen gestellt und gesagt bekommen, ja dann sprich es doch an beim Arzt.

Joar, aber wir sind ja nie dort...?!

Sprich: wenn ich nun extra deshalb einen Termin mache. Dann kenne ich unseren Kinderarzt gut genug (kenne ihn anderweitig seit vielen vielen Jahren, ist mein Hausarzt), dass er das direkt als Hilferuf interpretiert. Sprich: er würde direkt die Diagnosemaschinerie anwerfen, da ich ja damit offensichtlich "Hilfe" anfordere. Sonst wär ich ja nicht da.

Aber was, wenn ich ja eigentlich erst mal keine Diagnose oder Hilfe brauche (ich persönlich denke, dass mit 1,5 Jahren viele Diagnosen noch gar keinen Sinn machen und das Kind unter Umständen nur in die falsche Schublade gesteckt wird). Wenn ich eigentlich nur das ganze mal sozusagen zu Protokoll geben möchte und damit unter Beobachtung setzen möchte.

...macht ihr für sowas denn wirklich extra einen Termin aus?! Oder sind eure Kinder sowieso oft krank und ihr seid eh da und könnt solche Themen ansprechen?

Bearbeitet von Passwort123

Wie oft seid ihr denn beim Kinderarzt?

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Hmm. Die Umfrage hats leider nicht erstellt und ich kanns auch nicht mehr richtig editieren 😄

Die Frage war:
Wie oft seid ihr beim Kinderarzt?
- wenn Kind krank (oft)
- wenn Kind krank (selten)
- bei allen Sorgen/Ängsten/Themen
- nur zu "Pflichtterminen" wie U-Untersuchung und Impfung
- sonstiges

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Wie oft seid ihr beim Kinderarzt?
- wenn Kind krank (selten)

- nur zu "Pflichtterminen" wie U-Untersuchung und Impfung


Ich würde bei Krankheit, meiner war aber nie krank. Mache mir auch so manchmal meine Gedanken zu meinem Kind, weiß aber das es ja meine Sorgen sind und er ein Kind.

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sonstiges.

also mit K1 u K3 momentan fast nie, also auch vorwiegend Us + Impfungen.

K2 bekommt Medikamente/Dauertherapie bzw. hat auch insgesamt mehr Baustellen. mit ihm gehe ich jetzt auch nicht mit jeder Erkältung, aber zB letztes mal nach 5 Tagen Fieber u Husten zum Abhören der Lunge. und wir waren auch schon mal ohne K2 beim Kinderarzt u haben uns beraten lassen wegen diverser Auffälligkeiten, die uns Sorge bereitet haben . da wurde dann u a auch ein großes blutbild gemacht, was unauffällig war, auch ne stuhlprobe.
also man könnte sagen unnötig, andererseits wurden halt dinge ausgeschlossen u letztendlich wurden wir weiterverwiesen u haben nen anderen schlüssel gefunden . insofern für uns doch hilfreich!

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Hallo
Wir sind auch eher selten beim Kinderarzt klar zu den Impfungen und U Untersuchungen sind wir da aber sonst sehr selten versuche auch immer erst alles zuhause zu behandeln und Fieber messen mache ich auch nur wenn sie sich wirklich warm anfühlt.
Bei Zahn schmerzen wüsste ich nicht wieso zum Arzt der kann ja auch nichts dran ändern
Und denke auch bei so kleinen Kindern ist es auch oft nur eine Phase und es legt sich mit der Zeit

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Bei solchen Problemen würde ich nicht zum Arzt gehen (habe da dieselbe Einstellung wie du), sondern die Erzieher fragen, weil die das Kind auch ganz gut kennen sollten. Der Arzt kann da aus meiner Sicht gar nichts machen. Alternativ wäre eher noch die Erziehungsberatung/Frühe Hilfen da. Die könnten dir auch helfen, aber kennen das Kind nicht so gut.

Der Kinderarzt wäre die ziemlich letzte Person, zu der ich gehen würde, wenn das Kind nicht krank ist.

Wir haben zwei Kinder (3,5 und 2,5) und waren wie folgt beim Arzt
Januar 24: Mit beiden beim Zahnarzt zur Kontrolle
Dezember 23: mit K2 im Krankenhaus wegen RSV
Sommer 23: mit beiden zur Vorsorgeuntersuchung, mit K1 beim Zahnarzt zur Kontrolle
Winter 22: Irgendeine Impfung bei K2 und K1 brauchte eine Krankschreibung
Herbst 22: Augenarzt zur Kontrolle K2
Sommer 22: Us mit beiden Kindern, Zahnarzt mit K1
Frühjahr 22: Augenarzt K2, weil wir dachten sie sieht nix

Weiter zurück komme ich gedanklich nicht. War aber nicht viel los. ;-)

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Wir sind auch in den seltensten Fällen beim Kinderarzt. Vielleicht 3 oder 4 mal beim Großen. Er wird bald 3.
Unsere kleine ist dauernd krank und wir benötigen für sie oft eine Kindkrankmeldung, da sehen wir den Kinderarzt deutlich öfter. Ohne die Krankmeldung würde ich aber auch da nicht sonoft hingehen. Eine Erkältung und so könnte ich auch selbst zuhause regeln.

Die schlafsituation und Trotzanfälle, sind hier auch manchmal schlimmer als das was andere schon für einen Arztgang nutzten. Nehme ich aber als gegeben hin. 1x war ich für ein Gespräch beim Kinderarzt, weil die Erzieher meinte eine auffällig zu sehen.

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Du sprichst mir aus der Seele 🙃

Ich hab ab und zu das Gefühl, das es sich zu einem neuen Trendsport entwickelt, wegen allem und jedem zum Arzt zu fahren..

Wir waren in 2,5 Jahren genau 1x beim Arzt (ausser den U-Untersuchungen natürlich) und das war dieses Jahr im Februar, weil der Zwerg eine fiese Bronchitis hatte und Penicillin gebraucht hat.
Ansonsten meide ich Ärzte wo es nur geht 🙈
Aber das ist auch bei uns Erwachsenen so. Erst wenns wirklich gar nicht mehr geht, dann muss es halt sein

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Mein Kind ist knapp 1,5. Im ersten Lebensjahr waren wir nur zu den Us und Impfungen beim Arzt. Kurz vor ihrem Geburtstag mussten wir dann wegen Norovirus 3 Tage ins Krankenhaus. Kurz danach kam sie in die Kita. Seitdem waren wir noch zweimal beim Bereitschafts- und zweimal beim normalen Kinderarzt, jeweils einmal wegen einem Infekt mit sehr starkem Husten (Krankschreibung nötig für die Arbeit) und einmal wegen Ringelröteln (abklären wegen Kita).

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Wie oft seid ihr beim Kinderarzt?
-nur zu den U-Terminen.

Wenn Kind krank (selten)
- Ja, sehr selten. Ich war Mal beim Kinderarzt, weil mein Kind eine kleine Entzündungsstelle und Bindehautentzündung hatte. Ich war unsicher, jetzt weiß ich Bescheid

Bei allen Sorgen/Ängsten/Themen
-Nö.

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Wir waren im Babyalter oft beim Arzt, weil ich einfach unsicher war. Mit 5 Wochen hatte er die echte Influenza A. Kurz danach eine Mittelohrentzündung. Mit einem Jahr eine Lungenentzündung. Danach war ich völlig panisch und hab jede Erkältung mit Husten einmal abhören lassen. Auch wenn ich mir sicher war, ich hätte den Unterschied gemerkt. Dazu noch die U und Impfungen. Also ja wir waren sicher alle drei-vier Monate beim Kinderarzt. In den ersten 3 Jahren.

Seitdem nur noch zu den U und Impfungen. Und dafür zwei Mal im Jahr beim Zahnarzt.

Aber alle von dir genannten Punkte habe ich da nie angesprochen. Obwohl er im Babyalter ein Schreikind war und mit 4 -5 Jahren also eher nach dem Trotzalter eine niedrige Frustrationstoleranz hat. Mutter-Kind Kur haben wir vor kurzem gemacht, aber die hab ich über meinen Hausarzt beantragt. Das hätte unser Kinderarzt nie im Leben für ihn als Therapiekind ausgefüllt.

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Vor Kita-Beginn, der noch nicht lange her ist, war mein Sohn nur einmal krank, dementsprechend hat uns der Arzt nur zu den U's und Impfungen gesehen. Diese Termine haben wir auch genutzt um Sachen wie Verdauuungsprobleme anzusprechen.

Seit Kita Start ist das anders und wir sind regelmäßig da, aber eher nicht wegen Kleinigkeiten. Wir hatten u.a. Affektkrampf mit Bewusstlosigkeit und aktuell die 2. Woche mit 40 Fieber. Dazu gibt es dann Überweisungen zum Spezialisten zur Abklärung, wodurch wir gefühlt dauerhaft bei irgendeinem Arzt sind. Ständig kommt irgendwas neues dazu, ich wünschte es wäre anders. Ist aktuell aber leider nicht zu ändern.