Muss mal jammern und meine Gedanken loswerden

Guten Abend ihr lieben … ich hoffe ich bin damit nicht allein.. wir haben einen wundervollen Sohn der fast 3 Jahre alt ist. Sowohl mein Mann als auch ich würden uns noch ein zweites Kind wünschen , sobald der große seinen 4. Geburtstag gefeiert hat.. also so ca. in einem Jahr. Leider bemerke ich häufig wie ich manchmal in einigen Situationen total überfordert bin. Im Moment hat er so ein e Phase wo er ständig kreischt und alles ist nein und doof .. ich habe die Hoffnung das es besser wird , wenn er älter ist😂 ich frage mich oft wie das bei anderen mit zwei Kindern ist .. war das bei euch auch so ? Wart ihr mit dem ersten ab und zu überfordert und habt euch trotzdem für ein zweites entschieden ? Manchmal beobachte ich Eltern.. die haben einfach 3 Kinder alle gerade mal 1-2 Jahre unterschied.. ich frage mich echt wie das funktioniert. Haben die Nerven aus Stahl ? 😳 dann fühle ich mich immer super schlecht. Ich muss dazu sagen wir nutzen wenig wirklich super wenig Medien. Sind jeden Tag draußen.. mein Sohn braucht einfach viel Bewegung.. die Angst ihm das dann auch nicht mehr bieten zu können , wenn ich schwanger bin oder ein Baby habe ist auch groß … ach man.. 😬

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Ich glaube, dass jeder mal in der Erziehung an seine Grenzen kommt.

Solange die Partnerschaft aber stabil ist und jeder den anderen unterstützt und Kinderbetreuung, Zubettbringen etc übernimmt- sich also die Care-Arbeit teilt -, sollte das kein Problem darstellen.

Ich habe mir die Spirale Ende Juli ziehen lassen. Ende August hielt ich den positiven Test in der Hand und im Oktober wurde meine Tochter 3 Jahre alt.

Sie wächst durch die Schwangerschaft schon sehr in die Rolle der großen Schwester hinein und will auch viel helfen.
Ich werde sie einfach immer überall miteinbeziehen und der kleine Bruder muss einfach mitkommen, wenn sie ihre Tanz- und Turntermine hat.

Mein Mann wird in der Anfangszeit (3 Monate Elternzeit) super viel Care-Arbeit übernehmen, bis wir uns eingegrooved haben.

Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg 🍀😊

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Ja da mache ich mir kein Kopf. Mein Mann und ich sind wirklich ein gutes Team. Er ist zwar der Part der Vollzeit Arbeitet .. aber trotzdem sich für Haushalt und alles andere mit verantwortlich fühlt. Er ist ein super Papa ! Und ein hervorragender Ehemann ! Danke für deine Antwort und du hast recht.. ich glaube manchmal macht man sich einfach verrückt 🤗

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Hier 3 Kinder und definitiv keine Nerven aus Stahl! 😅🙈🤷🙃😬

Die Idee mit den knapp 5 Jahren Abstand finde ich persönlich gut, wenn du deine eigenen Ressourcen im Blick hast.

Bis dahin macht dein „Großer“ ja noch ne riesige Entwicklung und dann wird sich vieles einfach von ganz allein legen.

Und grade das erste dreiviertel Jahr: Baby in die Trage u ab nach draußen wie zuvor. Danach muss man sicher bissl gucken, welcher Spielplatz für beide was bereit hält oder ob dein Baby auch gern mal länger spazierenfährt oder oder oder. Aber wenn dein Großer dann sogar schon auf die 6 zugeht, ist er sicher auch mal bei nem Freund oder ner Freundin und sein Radius erweitert sich von ganz allein.

Was das Leben tatsächlich bringt, ist sowieso nie planbar. Aber ich persönlich finde deinen Plan gut.

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Vielen Dank für deine Antwort ❤️ Ja wir haben uns gedacht das es dadurch vielleicht etwas einfacher wird mit unserem Sohn … dann hat er ein Alter wo man ihn wirklich überall mit einbeziehen kann und er auch ein gewisses Verständnis hat um einiges evtl nachvollziehen zu können 🤗 Wir werden sehen wie es dann ausgeht , wenn es soweit ist! Danke für deine Tipps ❤️

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Hey, ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Habe selbst zwei Kinder mit Abstand von zwei Jahren und wünsche mir eigentlich noch ein drittes. Mein Mann ist davor noch nicht sehr überzeugt, unter anderem, weil es gerade immer mal wieder drunter und drüber geht. Die beiden sind jetzt ein und drei Jahre alt und natürlich nicht mehr nur Friede, Freude, Sonnenschein. Da wird um die Puppe gerangelt,oder um die Eisenbahn. Mit meiner Tochter würde ich gerne noch mehr basteln, das geht aber kaum, wenn der Kleine mit dabei ist.
Was aber tatsächlich gut geht: draußen spielen, Spielplatz, Puky fahren.
Mal ehrlich: Vorher kann man nicht wissen, wie gut es klappen wird. Das wird den meisten Eltern Kindern in geringen Abständen gehen. Und ich behaupte, den meisten mit größeren Abständen auch. Die Phasen sind immer mal anstrengender und mal weniger anstrengend. So jedenfalls meine Erfahrung.

Meine Tochter war sofort eine richtig tolle, große Schwester, obwohl sie natürlich in der Schwangerschaft vieles noch nicht verstehen konnte. Das würde ich gerne einer erneuten Schwangerschaft jetzt tatsächlich positiv sehen: sie wäre dann sicherlich schon vier Jahre alt und hätte einfach deutlich mehr Verständnis. Ob es das letztendlich einfacher macht, sei mal dahingestellt. Es kann ja auch die Eifersuchtsfrage erhöhen.

Lass dich nicht verunsichern, man wächst mit seinen Aufgaben und wenn ihr es beide wollt, wird es gut gehen. Und euch sicherlich dennoch zwischendurch zur Verzweiflung bringen. 😉

Was ich übrigens künftig anders machen würde: tatsächlich zusätzlich zu den Großeltern, die ab und an mal aushelfen, ein Babysitter engagieren. Um sich einfach mal ein bis zwei Stündchen Freiraum zu schaffen. Für was auch immer. Paarzeit; Zeit alleine oder exklusive Zeit mit einem Der Kinder.

Alles Gute euch!

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Vielen Dank für deine ehrliche Antwort ❤️ Ja ich glaube egal wie groß oder klein der Altersunterschied sein wird .. wird es bestimmt immer Momente der Verzweiflung geben 😂 Dankeschön 🥰