Was macht ihr mit euren (jungen) Kleinkindern draußen?

Meine Tochter ist jetzt 14 Monate alt. Wir leben auf dem Land, aber ohne Garten. Unser Spielplatz langweilt sie langsam ziemlich und Laufrad fahren geht auch max. 10 Minuten. Im Wald will sie alles in den Mund nehmen, was für uns beide etwas stressig ist, da ich ständig nur Nein sage und ihr Sachen wegnehmen muss. Ich bin zur Zeit etwas einfallslos, will aber gerne den Tag größtenteils draußen verbringen.
Was macht ihr mit euren Kindern in dem Alter an der frischen Luft?

Bearbeitet von spielplatzmutti
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Hey😊

Natürlich kennst Du Dein Kind am Besten, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie sich auf dem Spielplatz langweilt😅Wäre mir sehr neu, dass ein Kind unter etwa sechs Jahren nicht weiß, was es auf dem Spielplatz anstellen soll. Habt Ihr Sandspielzeug? Das ist jetzt ja die totale Entdeckerphase, da wird natürlich alles in die Hand oder in den Mund genommen. Ist schon anstrengend, ständig nein sagen zu müssen, aber das geht auch wieder vorbei! Dafür brauchen sie in dem Alter echt wenig spektakuläres Entertainment. Unserem Sohn hat es einfach gereicht (eigentlich reicht es ihm jetzt mit 2,5 immer noch), nur vor die Tür zu gehen. Irgendwas Tolles gibt es immer zu entdecken, vom Käfer bis zu Nachbars Gartentor. Für die Eltern natürlich superlangweilig…Baustellen angucken, Müllabfuhr beobachten, Kühe gucken, sowas stand damals schon hoch im Kurs. Ansonsten hin und wieder zu nem anderen Spielplatz. Und hier gibt es so Erlebnisfarmen für Kinder, mit Tieren, Treckern, Spielplätzen. Kostet nix und ist ein echtes Erlebnis und auch für Eltern mal etwas Abwechslung😊

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Sie mag besonders gern andere Kinder anschauen. Aber vormittags sind alle in der Betreuung und da will sie dann nicht mal aus dem Buggy aussteigen wenn wir am Spielplatz ankommen 🥹 Sobald ich sie raus hole läuft sie zurück und will wieder einsteigen 😄 Sandspielzeug haben wir bzw. liegt hier immer im Sandkasten rum. Nachmittags, wenn die Krippenkinder auch da sind, ist es dann aber deutlich besser.

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Hi,

ich will dir nicht zu Nahe treten, aber wenn dein Kind dir zu verstehen gibt, dass es gerne bei anderen Kindern sein möchte, möchtest du es nicht auch in die Betreuung geben? Vllt nur vormittags und nur 4 Tage die Woche, damit ihr weiterhin einen besonderen Tag habt?
Es gibt Kinder, die Gesellschaft eher wünschen einfordern und damit glücklich sind.

Liebe Grüße, Shannyo

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Wir sind in dem Alter gerne durch die Straßen gezogen. Da gab es immer etwas zu entdecken und zu gucken, Treppen zum Hochklettern, Leute zum Schwatzen - teilweise schafften wir unsere Wohnstraße in 1,5 Stunden nicht mal komplett durch.

Wochenmarkt vormittags ist auch immer was schönes, oder ein kleiner Stadtbummel mit anschließender Brezel.

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Hi,

im Wald will sie alles in den Mund nehmen, was für uns beide etwas stressig ist, da ich ständig nur Nein sage und ihr Sachen wegnehmen muss.

Was wären das für Sachen und wäre es wirklich notwendig ihr das wegzunehmen? 😅
Unsere hatte ne heftige orale Phase und auch vor Steinen, Stöcken, Moos, Sand und Rinde nicht halt gemacht, das ist für uns Erwachsenen nicht toll, schadet in der Regel aber nicht.

Bei Pilzen, Fäkalien, anderen unbekannten Pflanzen und menschengemachten Abfällen wäre ich natürlich auch vorsichtig - das war hier zum Glück aber immer uninteressant😅.

LG

Bearbeitet von GhostSitter
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Wollte ich auch gerade schreiben. In aller Regel merken sie (bei ungefährlichen Dingen) selbst direkt dass es nicht so geil ist.ich hab das schnell aufgegeben mit "nein" bzw bin ganz schnell über zum "bäh!!!!" Wenn etwas wirklich eklig war und definitiv nicht im Mund landen sollte.anet Stöcke, Steine, Blätter, Sand etc war mir irgendwann auch egal. Und es hat sich auch schnell erledigt mit der oralen Phase. Das Bäh! hat sie sich gut eingeprägt... Wenn wir für Pfützen keine geeigneten Klamotten haben, ist das noch immer die beste Anweisung und Kind lacht sich kaputt während sie jede Pfütze mit Bäh kommentiert 😂


Glaube vielleicht ist das Kind vom Nein schon etwas demotiviert 😉☺️

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Ja, Stöcke und Ähnliches finde ich auch nicht so wild. Sie hat aber ein Faible besonders für alles das im weitesten Sinne essbar aussieht wie Blumen, Blätter und co, und da bin ich sehr unentspannt weil ich Angst habe vor giftigen Sachen.

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Unser Sohn mochte den Spielplatz in dem Alter auch gar nicht und ist generell nicht gerne selbst draußen gelaufen. Wir sind da noch vor allem mit dem Tragetuch spazieren gegangen und haben zum Beispiel Traktoren und Anhänger bestaunt.
Wir hatten halt den Vorteil eines Garten, da mochte er im Sandkasten spielen und Mal nen Ball werfen, Dreirad schieben, Wasser ging auch immer. Aber in dem Alter war er auch noch nicht sehr lange fokussiert bei einer Sache und konnte dann im Garten eben gut "wechseln". Wenn ihr richtig raus müsst ist das natürlich schwieriger...da fiele mir für den ganzen Tag jetzt auch nix ein.

Achja, und wir haben ihn aber auch sehr viel in den Mund nehmen lassen draußen. Das war für uns auch okay.

Bearbeitet von Outdoorgirls
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Der Garten ist da echt Gold wert. Wir werden ab nächsten Jahr glücklicherweise auch einen haben. Aber bis dahin wird es sich mit der oralen Phase wohl eh stark abgeschwächt haben 👍🏻

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Spielplatz würde ich vor allem dann aufsuchen, wenn auch andere Kinder da sind. Ansonsten immer wieder neue Wege erkunden und das Kind einfach machen lassen, die finden immer was interessantes, was wir Erwachsenen gar nicht bemerken.
Beliebt ist hier auch alles mit Wasser/Matsch. Bach oder so ist natürlich toll. Wenn es sowas nicht gibt, muss man auf Regen warten 😅.

Was würdest du denn ohne Kind draußen machen? Versuch es einfach und plan sehr viel Zeit zum trödeln ein.

Ansonsten: Ja die orale Phase kann bei manchen Kindern super anstrengend sein, aber das Schlimmste wird in ein paar Monaten vorbei sein und dann wird es viel entspannter!

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Unser kleiner Mann liebt Baustellen gucken, das Gartentor auf- und zu machen (damit könnte er sich ewig beschäftigen), andere Kinder beobachten. Vögel jeder Art findet er total spannend.

Auf dem Spielplatz langweilig kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen. Er rutscht super gerne und im Sand buddeln ist immer toll.

Wenn ich ihn wieder in den Buggy setzen will, gibt es meistens Protest.

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Wir sind in dem Alter gerne zu verschiedenen Koppeln gegangen und haben dann Pferde, Ponys, Esel, Kühe, Schafe oder Hühner beobachtet. Meistens war dann in der Nähe noch mindestens ein Traktor unterwegs, der bestaunt werden konnte.