Einrichtungswechsel und Eingewöhnung

Hallo zusammen,
Wir haben zwei Kinder und beim zweiten Kind klappt es leider nicht sofort mit einem Krippenplatz in der Einrichtung, in die unser großes Kind geht.
Wir starten nun in einer anderen Einrichtung. Hat jemand Erfahrungen von Wechsel von Krippe zu Krippe im zweiten Lebensjahr? Geht man nochmal von 4-6 Wochen Eingewöhnung aus? Ist das für das Kind schon "schlimm", da eine Bezugsperson und ein vertrautes Umfeld dann gewechselt werden muss?

Gruß Holunderbluete919

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Weil wir umgezogen sind, musste mein Sohn nach 6 Monaten die Kita wechseln, also mit 1,5 Jahren.
Weil er das Prinzip Kita ja schon kannte, hat es nur 8 Tage gedauert, bis er eingewöhnt war, inkl. Mittagsschlaf.

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Wir haben das durchgemacht, mit 13 Monaten in Krabbelstube eingewöhnt, allerdings nur Halbtagesplatz bis 14 Uhr und dann nach 1 Monaten Hiobsbotschaft, dass die Krippe umzieht aber die neue Einrichtung noch ein dreiviertel Jahr lang nicht Bezugsfertig ist. Solange sollen die kleine auf andere Einrichtungen des Trägers in der Stadt verschifft werden mittels Shuttlebus.

Das war für uns ein No-Go und wir hatten Glück mit einem anderen Platz ganz in der Nähe. Zweite Eingewöhnung mit 18 Monaten.
Wir hatten 4 Wochen Sommerschließzeit dazwischen, sodass die Krabbelstube etwas in Vergessenheit geraten kann.
Sind dann mit einem normalen Eingewöhnungaplan gestartet. Der erste Tag war unschön, weil er verstanden hatte "oh das ist wieder Betreuung, Mama geht" obwohl ich ja die ganze Zeit da war. Nach 3-4 Tagen hatte er dann aber Vertrauen gefasst und die Trennung konnte schnell ausgeweitet werden. Hat insgesamt ca. 3 Wochen gedauert bis er bis Nachmittags geblieben ist. Schon etwas kürzer als die erste Eingewöhnung, da hat es bis zum ersten Mittagschlaf ca. 4 - 5 Wochen gedauert. Vorteil war definitiv, dass er die Betreuungsituation kannte und sich gut in den Ablauf einfügen konnte. Aber ich würde schon sagen, dass man auch dann etwas Zeit einplanen sollte, damit sie richtig ankommen können.

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Wir haben genau das gerade hinter uns.
Unser Sohn kam schon mit gut einem halben Jahr in die Krippe. Er ist immer sehr gern hingegangen.
Wir haben nun mit 1 Jahr und 9 Monaten schweren Herzens aus organisatorischen Gründen gewechselt.
Dummerweise lag ich genau die Woche vor dem Wechsel notfallmässig im Spital. Dadurch habe ich mir dann wirklich Sorgen gemacht, wie wir das hinbekommen. Zuhause klammert der Kleine seitdem nämlich ziemlich an mir.
Aber in der Krippe ist es lustigerweise vom ersten Tag an kein Problem gewesen. Er hat sich dort sofort wohlgefühlt und total auf alles eingelassen.
Wir hatten insgesamt 7 Eingewöhnungstage. Gestartet sind wir mit einer Stunde mit Begleitung, in der zweiten Woche hat er bereits dort gegessen und auch Mittagsschlaf gemacht.
Kommende Woche startet dann die normale Betreuung und ich bin inzwischen sehr optimistisch, dass das auch gut klappen wird.
Ich denke, zum grossen Teil ist es auch Typsache. Ich drücke euch die Daumen, dass es bei euch genau so gut läuft!

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Wir haben mit 12 Monaten bei der TaMu gestartet und mussten dann mit 18 Monaten spontan in die Krippe wechseln.
Beide Eingewöhnungen waren mit 4-6 Wochen veranschlagt. Liefen beide gleich gut. Was uns ein bisschen zurückgeworfen hat, war die Sommerschließzeit kurz nach der fertigen Eingewöhnung. Aber das Problem hatten irgendwie alle Krippenkinder.

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Genau das machen wir jetzt im Mai durch. Der Große kam mit 2 in den Kiga, der Kleine mit 18 Monaten zur TaMu. Er wird nun auch in den Kiga zum Großen wechseln.

Bei der Tagesmutter brauchte er nur rund 2 Wochen, um „Vollzeit“ (bis 14 Uhr in unserem Fall) inklusive Mittagsschlaf zu bleiben. Da hatten wir aber auch einfach Glück, der Große brauchte 6 Wochen zur Eingewöhnung im Kiga und zu dem Zeitpunkt machte er auch keinen Mittagsschlaf mehr.

Für den wechsel haben wir nun wieder 2 Wochen veranschlagt. Wir haben den Kleinen von Beginn an immer zum bringen und abholen des Großen mitgenommen, er kennt die Einrichtung und die Erzieher zumindest schon Mal.