Eingewöhnung- es läuft nicht so gut

Hallo,

Meine Tochter, Lene, ist 14 Monate und wir haben gerade die Eingewöhnung in die Krippe begonnen.

Lene & ich waren während der Elternzeit viel in Krabbelgruppen und bei Playdates, wo sie immer sehr neugierig war und im Vergleich zu anderen Kindern sich schnell von mir lösen konnte und auf Entdeckung im Raum ging und auch anderen Personen gegenüber offen war. Auch haben die Großeltern schon mal stundenweise auf sie aufgepasst, Trennung war da also kein großes Thema.
Ich war daher überzeugt, dass die Eingewöhnung ein Spaziergang wird, oder zumindest kein schwerer Fall.

Nun sind wir seit 08.04. in der Eingewöhnung und mein Herz ist täglich am schmerzen.
Die ersten drei Tage spielte sie frei, war jedoch etwas anhänglich, vielleicht weil die Geräuschkulisse wohl doch ungewohnt ist. Am Tag 3 sollten wir die erste Trennung versuchen. 5-10 min. Sie weinte und lies sich nicht beruhigen. Am Tag darauf war es viel schlimmer- sie schrie 10 Minuten wie am Spieß und war total fertig als ich wieder kam. Sie war blass und rot zugleich im Gesicht und es ging ihr sichtlich schlecht- es war wohl enorm anstrengend für meine Maus :((( Ich hatte eigentlich erwartet dass man mich eher wieder reinholt, wenn es so schlecht läuft. (Wie sieht ihr das?) Am Tag danach war sie so unsicher und rückte beim gemeinsamen Spielen dort keinen Meter von mir, daher haben wir keine Trennung versucht. Darauf folgte 1 Woche krank, Fieber über 5 Tage. Nun sind wir seit dieser Woche wieder dort und haben gestern, also nach 3 Tagen erneut eine Trennung versucht. Sie weinte 5 Minuten durchgehend , beruhigte sich aber schnell wieder als ich wieder da war und war gleich wieder fröhlich am Spielen. Löste sich wieder mehr von mir und wirkte relativ entspannt. Also: Trennnung nicht cool, aber immerhin scheint sie sich inzwischen wohler zu fühlen.
Heute exakt das selbe- Trennung circa 5-10 min - durchgehend geweint, danach aber fröhlich und offen gegenüber den Erzieherinnen. Morgen soll ich länger draußen bleiben… das macht mir etwas Bauchschmerzen weil ich Angst habe, dass sie 15 min durchweg weint.
Ich bin inzwischen total angespannt und hab das Gefühl wir kommen nicht recht weiter.
Ob eine längere Trennung der richtige Weg in dieser Situation ist, weiß ich nicht. Mein Bauxh sagt nein. - lieber erstmal Vertrauen / Bindung zu den Erzieherinnen aufbauen.. dann lässt sie sich vielleicht auch schon mal nach 2-3 Minuten trösten…

Ich bin ständig am Grübeln und leide sehr. Ich war nicht darauf vorbereitet, dass meine Kleine so ein Problem mit der Trennung von mir haben könnte. Es schmerzt sehr, sie weinen zu wissen.

Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht? Würdet ihr an meiner Stelle weiter dran bleiben, und wenn ja - was hat euch geholfen?

6

Hey du Liebe,

fühl dich erstmal fest in den Arm genommen, ich kann deine Situation sehr gut nachempfinden. Wir haben unsere Eingewöhnung jetzt vor gut einem Monat abgeschlossen und sie war auch etwas holprig.

Ich finde aber immer, dass Du & deine Tochter ein gutes Gefühl haben müsst. Vor allem DU, denn das gibst du (wenn auch unterbewusst) an deine Kleine weiter.

Sollte sich deine Tochter jedes Mal wirklich erst beruhigen wenn du zurückkommst, verstehe ehrlichgesagt nicht wieso die Trennungszeit weiter ausgedehnt werden soll. Vielleicht braucht deine Tochter einfach noch etwas Zeit, um in der Situation (Geräuschkulisse, neue Bezugspersonen, viele Kinder etc.) anzukommen? So war es zumindest bei uns. Meine Kleine ist auch ein super aufgeschlossenes Kind und hat sich in jeder Krabbelgruppe direkt von mir gelöst & war nicht mehr zu halten. In der Kita hat sie aber recht schnell gemerkt dass das hier etwas anderes ist und war auch vorsichtiger.

Wir hatten auch mit ständigen Infekten zu kämpfen und haben auch mal einen Schritt zurück gemacht - wir hatten uns bereits 15 Minuten getrennt, allerdings hat Mausi auch sehr geweint und dann war ich die nächsten 3 Tage nochmal für jeweils 1 Stunde dabei. Danach hat sie einen riesigen Schritt vorwärts gemacht, weil sie Vertrauen gefasst hatte!

Was ich sagen will: Nicht jeder augenscheinliche "Rückschritt" ist auch wirklich einer - manchmal brauchen die Mäuse einfach noch etwas mehr Zeit & dann geht es ganz schnell :)

Drück euch die Daumen!

3

Die Eingewöhnung ist dazu da, dass das Kind Vertrauen zu den Erziehern fasst und lernt, dass ihr in der Kita nichts schlimmes passiert. Und das Mama/Papa auf jeden Fall wiederkommen.
Ich würde nicht so viele Rükschritte machen. Ihr seid meiner Meinung nach echt noch nicht weit gekommen. Das Kinder bei der Eingewöhnung am Anfang auch 10 Minuten weinen ist vollkommen normal. Sie dürfen ja auch traurig sein dass Mama weggeht. Und die Erzieher müssen auch die Gelegenheit bekommen sie beruhigen zu können.
Ich habe bei meinem Sohn die Erfahrung gemacht, dass es manchmal besser ist das ungute Gefühl beiseite zu schieben und voranzumachen. Denn dieses hin und her ist für die kleinen auf Dauer auch nicht gut.
Ich würde dir raten generell an deiner Anspannung zu arbeiten. Kinder spüren das. Je mehr du ihr signalisierst dass es ok ist, desto besser.
Wir hatten am Anfang auch Probleme. Mein Sohn ist 13 Monate. Wir haben festgestellt, solange ich da bin mein Sohn kein Vertrauen zur Erzieherin aufbauen kann, weil er einfach immer nach mir schaut und zu mir läuft.
Wir haben es daher einfach versucht. Das erste Mal war schlimm. Ich musste mich auch echt zusammenreißen. Die ersten paar Male ist er die eine Stunde nicht von seiner Erzieherin runter gegangen. Sie hat ihn eine Stunde lang getragen. Wir haben es daher erstmal auf eine Stunde Trennung belassen. Irgendwann hat er aber angefangen sich zu lösen und hat angefangen zu spielen. Mittlerweile hängt er nicht mehr an der Erzieherin. Und wir sind gerade bei 2 Stunden Trennung. Nächste Woche kann er dort wahrscheinlich Mittagessen.
Mittlerweile ist es beim abgeben so, dass er zwar weint aber sich selbstständig zur Erzieherin hin lehnt auf ihren Arm. Und wenn ich ihn hole ist er immer gerade schön am spielen.
15 Minuten sind nun wirklich nicht lang. Ich würde tatsächlich länger draußen bleiben. Bei der kurzen Zeit haben die Erzieher ja gar keine Gelegenheit sie trösten zu können, weil sie ja immer dich im Blick hat. Sie muss halt aber lernen ohne dich da auszukommen. Es ist doch in deinem Interesse dass die Erzieher es schaffen sie zu trösten.
Es geht nicht darum dass sie gar nicht weint. Es geht darum dass sie sich trösten lässt und die kurze Zeit ist dafür halt schon bisschen sehe kurz.
Ich finde auch ehrlich gesagt dass du eigentlich schon zu lange mit drin bist und langsam mal überhaupt eine Chance bestehen muss dass dein Kind merkt dass die Kita auch ohne Mama ganz OK ist.

1

Wie lange bist du denn mit dabei?

Mini und ich waren anfangs zusammen ne Stunde im Raum. An Tag 4 kam dann. Ach 50 Minuten die Trennung. Dann nach 45 etc. Ich war also immer ne Weile da und die Erzieherin hatte so Zeit, auf Mini einzugehen und sie ankommen zu lassen.

Gehen die Erzieher denn auf deine Tochter ein und binden sie ein?

Generell hab ich schon oft gehört, dass das einfach ein blödes alter zur Eingewöhnung ist. Also dass es da schwieriger sein soll.

Was ich machen würde, weiß ich nicht. Das Problem ist aber auch, je länger du dabei bist, desto mehr denkt das Kind, dass du dazu gehörst und Krippe nur mit dir stattfindet.

Aber verstehe ich es richtig, dass sie sich erst beruhigt, wenn du wieder kommst? Oder doch schon davor bei den Erziehern? Wenn letzteres der Fall wäre, dann fänd ich zeitlich ausdehnen verständlich. Bei ersterem würde ich mich schwer tun. Ich wäre aber auch von Anfang an dafür gewesen, dass du sofort geholt wirst, wenn beruhigen gar nicht klappt.

Sonst hilft es bei manchen wohl, wenn der Mann oder die Großeltern die Eingewöhnung übernimmt. Einfach, weil die Situation irgendwann womöglich zu festgefahren ist.

14

Ich bin maximal 15-30 min zunächst dabei. Bevor die Trennung kommt.

Sie hat sich bisher erst beruhigt als ich wieder reinkam. Daher hab ich das Ausdehnen nicht verstanden. Hab es heute aber dennoch riskiert / den Erzieherinnen vertraut und es ist geglückt.


Nach der Trennung bleiben wir in der Regel noch zur Obstpause da, das liebt sie - sie isst und trinkt dabei gut und wirkt fröhlich und aufgeschlossen. Danach gehen wir heim.

Ich fänd es aber auch besser, wenn wir nach der Trennung direkt gehen würden. Damit sie verknüpft- „wenn Mama wieder da ist, gehen wir nach Hause“ 👩‍👧❤️

Mal schauen, ob ich den Vorschlag nächste Woche mal anbringe und wir das umsetzen können.

Bearbeitet von miwamau
18

Bei uns ist es so, dass wenn die Trennung vorbei ist geht das Kind mit Mama nach Hause. Wir machen es auch so dass die Mutter nach 7-8 Tagen nicht mehr mit ins Zimmer kommt.

2

Hallo
Ist ja ganz individuell mit der Eingewöhnung bei uns war es Mega easy aber das ist egal
Die frage ist bei eich
Wie lange hast du denn noch Zeit bist wieder arbeiten gehen musst damit ihr es vil langsamer probieren könnt?
Oder wenn du ein ganz schlechtes Gefühl hast kannst du deine Elternzeit verlängern und sie zuhause lassen ?
Aber ich würde dran bleiben aber besprechen das die Trennung nicht noch länger gemacht wird

4

Irgendwie finde ich das klingt bei euch nicht so gut und ich hätte da auch eher ein schlechtes Gefühl. 🤔
Ich finde unsere Tagesmutter hat die Trennung deutlich geschickter gemacht. Wir haben mit 13 Monaten eingewöhnt. Die erste Woche war ich eigentlich komplett im Raum und Junior eigentlich nur an meiner Seite bzw kam immer wieder und hing mir am Bein. Er ist sehr scheu in neuen Situationen. 🙈 Die erste Trennung machte die Tagesmutter beim Frühstück für 30min oder so - und das war genial. Junior war beschäftigt und das ich nicht da war fiel ihm gar nicht so auf und als das Frühstück fertig war, war ich wieder da. Alles klappte mit nur super kurzem Protest als ich ging. Dieses Modell bauten wir dann zeitlich schnell aus. In 2,5 Wochen war die Eingewöhnung durch.

Nur 5-10 min forcierte Trennung mit Geschrei finde ich total ungünstig. Das klingt erstmal wenig vorhersehbar fürs Kind und das Kind scheint auch in dem Fall nicht mit anderen Dingen abgelenkt/beschäftigt und irgendwie lernt es doch: wenn ich nur minutenlang Schreie, dann kommt Mama wieder. 🤔 Das funktionierte ja bei 5min und auch bei 10 min vielleicht. Klar, dass es das jetzt so weiter macht und sich nicht beruhigt bis du kommst.

Erklärst du deinem Kind, dass du immer wieder kommen wirst? Das habe ich nämlich zur Vorbereitung immer zu Hause gemacht. Ich habe ihm im Vorfeld immer gesagt, dass ich dann kurz gehe, aber immer wieder komme, um ihn zu holen und er auch darauf verlassen kann.

5

Das Konzept wird eigentlich überall so gehandhabt. Die Trennung am Ende des Tages soll helfen, dass die Kinder begreifen wenn Mama/Papa wiederkommen ist der Besuch in der KiTa vorbei. Und normalerweise gibt man den Kindern auch eine Erklärung für die kurze Abwesenheit (Toilette, kurz telefonieren, etc.).
Es ist voll schön, dass es bei euch so reibungslos verlief, aber das Kind der TE war ja insgesamt noch nicht so viele Tage in der Krippe, daher ist es auch ok wenn es nich nicht so gut klappt. Und noch mehr verunsichern, dass die Vorgehensweise nicht gut ist finde ich sehr schwierig

7

Ich kann nur aus meinem Erfahrungsfundus berichten und aus der Sicht fand ich es bei uns deutlich besser gelöst, weil das Kind eben in der Trennungssituation über eine ganze Zeitspanne beschäftigt war. Bei uns war es übrigens auch so, dass der Tag dann beendet war als ich wieder zur Tagesmutter zurück kam.

Das etwas überall so oder so ähnlich läuft, heißt ja nicht, dass es deswegen gut ist. Da sind andere Erfahrungen vielleicht manchmal nützlich.

weitere Kommentare laden
8

Vertrau auf die Erzieherinnen. Sie machen das zum hundertsten Mal. Vielleicht ist eine längere Trennung auch mal einen Versuch wert. Wer weiß, ob nicht nach 10 Minuten doch etwas Ruhe einkehrt. Wenn du kein Vertrauen, in die Erzieher hast, wie soll das dein Kind können. Je gelassener du bist, desto gelassener ist dein Kind. Wenn du schon so sehr leidest, wie soll dein Kind da nicht leiden.
Dieses ständige - mal bin ich dabei in der Gruppe mit dem Kind und dann nicht und dann doch - wurde bei uns abgelehnt. Wie soll das Kind wissen, was jetzt Sache ist, wenn du mal mit in der Gruppe bist und mal nicht. Das leuchtete mir ein. Auch wenn ich bei den tränenreichen Abschieden zu Beginn ordentlich schlucken musste. Aber nach paar Tagen wurde es besser. Er ließ sich immer schneller beruhigen und geht sehr gerne hin.

Bearbeitet von Bero22
9

Hallo du,
Streich mal gedanklich die erste Woche vor den Infekt - vermutlich hatte sie am letzten Tag auch schon etwas damit zu kämpfen und eine Woche Pause ist gerade in der Eingewöhnung und in dem Alter sehr viel Zeit. Und wenn du dich auf diese Woche fokussierst hat dein Kind ja schon positive Fortschritte gemacht - konnte als du wieder da warst fröhlich weiterspielen. Das ist eine positive Entwicklung :) am wichtigsten ist, dass du positiv und zuversichtlich bleibst auch wenn es schwer fällt. Deine Tochter spürt deine Bauchschmerzen und das kann sie dann ebenfalls verunsichern. Offensichtlich entscheiden die Erzieher auch spontan nach Tagessituation wie die Trennung gestaltet wird (an dem einem Tag war ja vermutlich auch eine Zrennung geplant, die dann nicht stattfand), also falls es Montag schwer ist kannst du ja auch ansprechen, ob man nochmal bei den 10 Minuten bleibt.
Ich drücke die Daumen :)

13

Hallo ihr Lieben,

Danke für eure Antworten, euer Feedback hat mir Mut gemacht- ich war 15 min im Raum, dann ging ich nach kurzem Abschied raus spazieren. Sie weinte bitterlich beim Abschied. Nach 12 min war ich vor dem Gruppenraum vor der Tür und hörte kein Weinen. Also blieb ich noch mal 10 min draußen- insgesamt war die Trennung heute also circa 20-25min.


Lene konnte sich gemäß der Erzieherin nach 5 min in ihrem Arm beruhigen. Als ich wieder da war zeigte sie mir fröhlich die Blume in ihrer Hand und war gut drauf. Ich war sehr erleichtert und bin guter Dinge dass wir nun voran kommen.

Was mir diese Woche auffällt, ist der veränderte Mittagschlaf- sie findet schwer in den Schlaf trotz deutlicher Müdigkeit. Obwohl ihre Augen zufallen, wehrt sie sich regelrecht gegen das Einschlafen. Dass sowas vorkommen kann in dem Prozess , war zu erwarten - macht mich aber trotzdem ein bisschen traurig, dass der Prozess so in ihr arbeitet.

Was habt ihr so für Veränderungen während der Eingewöhnung festgestellt?

Liebe Grüße
Und ein schönes Wochenende
Carla mit Lene 👩‍👧

17

Na das klingt doch super. 👍🏼

Das mit dem Schlaf klingt bei euch irgendwie so, dass dein Kind so viele Eindrücke gesammelt hat und daher gar nicht schlafen möchte. Das Phänomen haben wir zum Beispiel wenn mein Kleiner gerade etwas Neues lernt/ einen Schub hat. Zur Eingewöhnung hatten wir das Gegenteil. Da haben ihn die neuen Eindrücke und der Trubel viel müder gemacht. Davor schlief er nur noch 1x am Tag. Zur Eingewöhnung wieder 2x. Da kamen wir anfangs ja um 10 oder 11 Uhr wieder nach Hause und er krabbelte direkt alleine umgehend in sein Bett und schlief prompt ein. 😅

19

Hey, du hast ja bereits viele Antworten erhalten. Ich wollte nur den Tip mitgeben auf deine Körpersprache und Mimik beim Abschied zu achten. Kinder sind da seeehr feinfühlig und merken sofort,wenn die Eltern nicht überzeugt sind. Schaust du eventuell mitleidig beim rausgehen, hast hängende Schultern oderso? Oder lächelst du ihr fröhlich zu, bist aufrecht und teilst ihr schon ohne Worte mit:“Du schaffst das Maus!“ Habt ihr ein Abschiedsritual? Weil ich das mit der Eingewöhnung kenne, hat damals mein Mann das übernommen und es lief auch sehr gut. ( habe ihm das mit der Körpersprache auch mitgegeben) Bei euch schien es jetzt auch wieder besser zu laufen, aber ich habe weiter unten gesehen, dass du Fachliteratur haben wolltest, daher bin ich mir nicht sicher, ob du die Eingewöhnung weiter durchziehen willst?

Es braucht auch für die Erzieher einen Vertrauensvorschuss und es ist sehr wichtig, dass die Eltern da Sicherheit ausstrahlen (das ist leider gar nicht so einfach)

Du hast ja bereits viele Tips bekommen. Ich würde nur raten auf die Körpersprache zu achten, weil das ja was so unbewusstes ist. vielleicht echt mal vor den Spiegel stellen und beim Gedanken an die Kita, Abschied deiner Tochter drauf achten was du nonverbal ausstrahlst und beim Abschied bewusst versuchen positiv zu denken, fest an die Erzieherin und deine Tochter glauben. Schon durch die Krabbelgruppe und Playdates hat sie ja erste Erfahrungen mit anderen Räumlichkeiten und hat explotatives Verhalten gezeigt, ihr schafft das!

Zum Mittagsschlaf: Gefühlt war meine Tochter immer in irgendeiner Wachstumsphase. Am Meisten steckten aber Zähnchen dahinter bei ihr und weil sie Beißringe etc. nie genommen hat, hat uns ein Zahnungsgel da immer gerettet. Sie war sehr müde nach der Kta, ihren Mittagsschlag hat sie in der 3. Woche gemacht und da wurde es dann abends dafür schwieriger mit dem Einschlafen. LG und toi toi toi

Bearbeitet von Snoopy90
15

Hallo,

wir hatten auch eine holprig Eingewöhnung, welche noch nicht ganz abgeschlossen ist.

Die ersten 2 Wochen liefen super. Dann eine Woche Ferien plus krank geworden. Danach war es eine Katastrophe. Die Leiterin wollte mich immer erst holen lassen wenn sich mein Kind beruhigt hat. Das Ergebnis war, dass er gar nicht mehr gehen wollte. Ich hab nach langer Diskussion und Hinweis auf die Fachliteratur doch zu einem Schritt zurück überreden können und siehe da mein Sohn geht wieder gene und der ganze Vormittag ist kein Problem. Im Nachhinein meinte die Leiterin, dass ich Recht hatte.

Daher vertraue auch auf dein Bauchgefühl. Ein Rückschritt ist nicht immer ein Rückschritt.

16

Huhu, danke fürs Teilen deiner Erfahrung!

Kannst du bestimmte Fachliteratur empfehlen? :)

Danke & LG