Abbruch unsicher hilfe

Hallöchen an alle ich bin geschätzt in der 6/7 Ssw. und recht jung 22 Jahre.
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und hoffe auf ehrliche Antworten und nicht auf Verurteilungen.
Ich war gestern das aller erste mal beim fa die mir gleich nach erkennbaren Herzschlag geraten hat abzutreiben ganz oberflächlich sagte sie ich könnte ja wieder in paar Jahren schwanger werden jetzt geht’s noch ohne Verletzungen medikamentös etc.
Gründe sind da ich an Depressionen leide und alleinerziehend wäre (hätte natürlich volle Unterstützung von meiner Mutter) seit dem Termin gestern bin ich sehr durcheinander und verunsichert ich kann mir nicht vorstellen als ich das Herz schlagen gesehen habe abzutreiben es war wunderschön, allerdings weiß ich auch nicht ob die fa recht hat und der andere weg besser wäre.
Ich frage mich wie ich mich um ein Kind kümmern soll wenn ich mich nichtmal in meinen depressiven Phasen um mich kümmern kann allerdings würde meine Mutter an schlechten Tagen alles geben und ich weiß auch nicht ob ich es mir dann erlauben kann mich schleifen zu lassen.
Ich möchte doch nur das beste fürs Kind was ist das beste?
Ich weiß das mir niemand die Entscheidung abnehmen kann ich bin nur so unglaublich ratlos.

Bearbeitet von Inaktiv
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😱 ich bin schockiert, dass die Frauenärztin das so gesagt hat.
Ich kann leider keine (guten) Tipps geben, da ich selber in einer ähnlichen Situation stecke, aber vielleicht beruhigt das dich rin Bisschen - ich wurde verlassen und habe mit meiner Psyche zu kämpfen . Ich habe ebenso die Hilfe von meiner Mutter und es läuft ganz gut (ich bin noch Schwanger).
Ich denke, wenn man genug Unterstützung hat und es wirklich möchte, sollte eine Abtreibung nicht die einzige Möglichkeit sein:)
Du wirst die richtige Entscheidung treffen und ich wünsche dir viel Glück🍀

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Vielen Dank sehr stark von dir und ich wünsche dir das beste 🍀

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Deine Frauenärztin hat dir eine Möglichkeit aufgezeigt.
Für mich käme es auf die Schwere der Depressionen an. Ist man krank und kann sich nicht um sich selbst kümmern, kann man es logischerweise auch nicht um ein Kind.

Bist du eher leicht depressiv, sieht es schon anders aus. Depression ist nicht immer gleich Depression.

Wie gut oder wie schlecht es dir mit deiner Erkrankung geht, kann hier niemand sagen.
Wie ist deine Selbsteinschätzung dazu?
Die Unterstützung deiner Mutter ist schon viel wert,aber es hängt natürlich auch davon viel ab ob ihr gut miteinander könnt.

Mach dir zeitnah einen Termin zum Beratungsgespräch aus. Bei einer Abtreibung müsstest du das sowieso machen. Mit neuem Input, kannst du dich immer noch dafür oder dagegen entscheiden.

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Vielen Dank erstmal für deine Antwort
Ich bin schon phasenweise stark depressiv allerdings ist mir aufgefallen das es am schlimmsten meistens 2 mal im Jahr ist.
Momentan bin ich sehr stabil.
Meine Mutter und ich können sehr gut miteinander und ich kann mich blind auf sie verlassen.
Danke dir

Bearbeitet von Inaktiv
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Hey, aus welchen Gründen genau hat die FA denn zum Abbruch geraten? Wegen deiner Krankengeschichte oder weil du dich insgesamt so überfordert fühlst mit der Situation? Da muss schon was Gravierendes vorliegen, sonst hätte sie das bestimmt nicht so rausgehauen.

Auch ich empfehle dir dringend eine öffentlich anerkannte Beratungsstelle, mach schnellstmöglich einen Termin um alles zu besprechen. Du kannst auch mehrfach zur Beratung, wenn dir das weiterhilft. LG

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Hey tatsächlich zum Abbruch geraten wegen Depressionen und alleinerziehend.
Sie fragte mich noch Minuten vorher ob ich es behalten möchte ich antwortete mit ja ich denke schon danach hat sie die Abtreibung empfohlen
Beratung werde ich mal sehen danke

Bearbeitet von Inaktiv
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Was ist das denn für eine Ärztin? Überhaupt irgendwas in dieser Richtung zu raten ist total übergriffig. Wenn gesundheitliche (körperlich) Bedenken da wären muss sie dich darauf hinweisen, alles andere ist deine Sache.

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