Hallo alle Miteinander,
ich wende mich hier an euch um vielleicht etwas Rat zu finden für meine jetztige Situation.
Mein Kater verstarb gestern nach einem einjährigen Kampf gegen die Leukose, in meinem Armen..
Ich vermisse ihn so sehr, er war einfach mein Seelentier..
Als ich ihn damals bekam bzw aus dem Tierheim adoptierte wurde gesagt er wäre auf alles negativ getestet worden, weshalb ich ihn nicht gegen das Felv Virus impfen lies, da ich keine Möglichkeit hatte ihm Freigang zu ermöglichen..
nun mache ich mir riesen vorwürfe es damals nicht getan zu haben, vielleicht hätte er dann mehr als 6 Jahre gehabt..
Es ist erst ein Tag her, aber ich vermisse ihn so sehr, wir waren ein richtiges Dreamteam..
Er selber war so ein schmuse-Tiger, der auf dem Arm getragen werden wollte, Küsschen gab und einfach alles in einem das beste Tier der Welt für mich ist und war.
Wir haben die letzten Wochen sehr viel durchgemacht von Abzess Spaltung unterm linken Auge bis hin zur Entfernung des Auges. Wir hatten die Hoffnung das es ihm dann vielleicht besser gehen würde, das tat es aber nicht.. er baute immer mehr ab.
Und dann Donnerstag Nacht der Schock von jetzt auf gleich war er komplett blind und hatte keine richtige Kontrolle mehr über seinen Gang, kippte immer zur Seite.. Wir fuhren natürlich direkt zum Tierarzt unseres Vertrauens aber er meinte da wäre nicht viel zu machen ausser Antibiotikum zu verabreichen und hoffen das Eiter irgendwo drauf drückt, welcher trotz Entfernung noch verblieben ist. Zuhause angekommen jaulte er viel rum, ich schmuste ihn aber er wollte nicht zur Ruhe kommen..
Dann von Freitag auf Samstag Nacht drückte er seinen Kopf gegen die Wand, das beobachtete ich eine Zeit nahm ihn dann hoch und er schlief mit mir im Bett ein, Als ich wieder wach wurde und ihn zum Wasser bringen wollte, merkte ich wie im Körper keinerlei Spannung mehr war.. Da dachte ich schon er wäre von uns gegangen, dem war aber leider nicht so.. dieser Zustand hielt etwas an bis er dann erbrach und krampfte, um ihn weitere schmerzen zu ersparen nahm ich ihn wieder in den Arm und wir fuhren zum Tierarzt. Während der fahrt verstarb er dann doch in meinem Arm.
Ich fühle mich so schrecklich, ich habe zu diesem Tier eine viel intensivere Bindung gehabt als je zu einen Menschen, es frisst mich innerlich einfach auf..
Hat jemand vielleicht einen guten rat wie ich mit der Situation umgehen soll?
Ich weiss das es für ihn das beste war von mir zu gehen, da er nun keine schmerzen mehr hat und endlich wieder Katze sein kann ohne Einschränkungen. Aber ich kann ehrlich gesagt nicht ohne ihn. Er schlief mit im Bett, war jeden Schritt an meiner Seite und nun ist keiner da, der mit im Bett schläft und die ganze Zeit nur Blödsinn macht.
Ausser dem vermisst meine andere Katze (15Jahre) Ihn auch unendlich obwohl sie ihn immer nur angezickt hat.
ich bin nur am weinen und bekomm mich aus dem ganzen nicht mehr heraus..
Danke für jeden der versucht zu helfen
Verkrafte den Verlust meines Katers nicht
Hallo, ich möchte dir sagen dass mir dein Verlust unendlich leid tut 😔 beim lesen deines Textes spürt man eure eben Verbindung und mir kamen die Tränen. Ich habe vor ein paar Monaten meinen 9 Jahre alten Maine coon Kater verloren. Er war wie ein Kind für mich und er ist mir ebenfalls auf Schritt und Tritt gefolgt. Wenn er mich mal nicht gefunden hat, hat er im Flur gesessen und „Ma-ma“ gerufen (hörte sich wirklich so an). Er ist morgens einfach umgefallen und war tot, ich war leider im Bad und konnte noch nicht mal bei ihm sein 😢 ich mache mir auch immer noch Vorwürfe deswegen. Einen Tipp zum Umfang mit dem Verlust habe ich aber leider nicht. Ich habe sehr lange sehr viel geweint und vor einigen Tagen haben wir einen neuen kleinen Kater bekommen, der mich tatsächlich etwas tröstet, da er ein sehr liebes, aufgewecktes Kerlchen ist. Aber ersetzen kann er meinen schnucki natürlich nicht 😔 ich wünsche dir alles gute 🍀
Mein Beileid auch an dich, ich bin aber froh das dir das neue Kerlchen etwas Kummer nehmen konnte.
Ich vermisse ihn auch so unendlich, hätte nie gedacht das ich jemals etwas so vermissen würde wie seine Eigenarten..
Hi!
Erst einmal mein herzliches Beileid zu deinem Verlust.
Bei mir ist der Tod unseres Katers nun schon zwei Jahre her (08.06.2021). Er starb mit acht Jahren innerhalb einer Woche an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, ausgelöst durch eine angeborene Fehlbildung des Darms.
Bis zum letzten Tag gab es die Hoffnung, dass er es schaffen könnte, aber schlussendlich mussten wir ihn einschläfern lassen.
Sein Bruder hat es gut verkraftet, da er sich verabschieden konnte.
Mein Mann und ich, wir haben sehr gelitten. Haben geweint, uns Vorwürfe gemacht, warum wir nichts bemerkt haben.
Wir waren beim Tierarzt, aber erst die Klinik erkannte das Problem und da war es schon zu spät.
Mein Mann wollte nie wieder Haustiere.
Im Dezember 2021 sahen wir beim Tierschutz aus Bulgarien einen Kater, der unserem vorhandenen verblüffend ähnlich sah, nur zwei Jahre jünger war und als ruhig und sozial beschrieben wurde.
Und wir haben es gewagt.
Im Januar 2022 zog er ein und wir hatten sogar vorsorglich ein Türgitter bestellt, man weiß ja nie.
Sonntag um 05:00 Uhr in der Früh abgeholt, am gleichen Tag noch haben die Kater sich begrüßt und sind seit diesem Tag zusammen. Es gab nie Gefauche oder Geknurre und wir Menschen werden auch geliebt.
Und ja, der Schmerz wird weniger mit der Zeit. Mittlerweile hat sich alles eingespielt und wir sind alle vier glücklich.
Denk an die schönen Momente, das hilft.
Ich wünsche dir alles Gute!
LG
Auch dir nochmal herzliches Beileid nachträglich, freut mich zu hören das der Schmerz doch vielleicht irgendwann vergeht
Hallo du,
mein Beileid zum Verlust deines Katers! Es ist immer traurig, wenn unsere geliebten Vierbeiner von uns gehen.
Mein Rat: gib dir Zeit! Es ist erst gestern passiert und noch so frisch. Natürlich trauerst du jetzt, lass die Tränen fließen. Natürlich vermisst du dein Katerchen. Das ist doch total normal.
Aus eigener Erfahrung, und das verspreche ich dir: es wird besser! Dein Kater ist jetzt zwar nicht mehr da, aber er hat auch ne Menge von sich dagelassen. Überleg mal, was ihr Tolles miteinander erlebt habt. Wie schön und intensiv eure Verbindung war. Und irgendwann, wenn der erste Schmerz nachgelassen hat, wirst du genau das spüren: diese Erinnerungen kann dir keiner nehmen. Die Tränen, die ja ein Ausdruck deiner Liebe sind, werden sich langsam, aber sicher in ein Lächeln verwandeln. Der Tag wird kommen - versprochen.
Fühl dich ganz lieb gedrückt!
Liebe Grüße,
DieKati