Hallo zusammen!
Ich warne Euch schonmal vor, das ist jetzt vielleicht ein Thema für das nicht jede/r Verständnis hat.
Ich liebe meinen Hund über alles und der kleine Kerl liegt mir wirklich sehr am Herzen.
Er hat freien Zugang zum Schlafzimmer und darf auch ins Bett. Meistens schläft er also auch nachts mit bei uns.
Wir haben gerade einen Kinderwunsch und nun habe ich mich gefragt wie ich das handhaben soll wenn dann hoffentlich bald ein Baby da sein sollte.
Mir ist vollkommen klar dass ein Hund im Bett aus verschiedenen Gründen ein Risiko für ein Baby darstellt, falls das Kind auch mit im Bett schläft.
Mein Partner sieht das Problem nicht, weil er meint, dass das Baby eh im Beistellbett schläft und es somit keine Rolle spielt wenn der Hund bei uns liegt. Aber da muss ja auch das Kind erstmal mitspielen. Ich habe einfach Sorge dass das zum Problem wird. Was wenn man mal beim Stillen mit Baby im Bett einschläft? Was wenn es ein kleines Klammeräffchen wird das nicht im eigenen Bettchen schlafen kann?
Sowohl mein Partner als auch ich bringen es einfach nicht übers Herz den Hund aus dem Bett zu verbannen und ehrlich gesagt finden wir es auch beide so schön ihn da zu haben.
Was meint ihr? Gibt es da eine Möglichkeit das Problem zu lösen? Hat jemand ein ähnliches Problem und wie habt Ihr das gemacht?
Wenn ich ihn jetzt definitiv aus dem Bett schmeißen MUSS wäre es ja sinnvoll schonmal damit anzufangen bevor er das mit dem Baby in Verbindung bringen kann, damit das nicht sogar am Ende negativ verknüpft wird, darum ist es ja eher keine Option mal abzuwarten und zu schauen ob das nicht doch alles so toll funktioniert wie geplant und wie mein Partner sich das vorstellt.
Ich weiß, jetzt sagen bestimmt viele dass der Hund eh nichts im Bett verloren hat und dass ich ihn halt einfach nicht dort schlafen lassen soll aber das fällt mir einfach sooooo schwer 😩
Sorry für den langen Text, ich bin gespannt auf Eure Meinung!
Baby und Hund im Bett?
Hallo Sieka,
Euer Hund ist ein geliebtes Familienmitglied, das wird aus deinen Zeilen klar.
Allerdings kann ich dir nicht empfehlen, Tier und Baby in einem Bett schlafen zu lassen, ich würde vermuten, dass selbst der gleiche Raum kritisch sein dürfte, vor allem wenn der Hund es bisher gewöhnt war, im Bett schlafen zu dürfen.
Ich bin mir sicher, wenn du Familienbett und Haustier googelst, wirst du da gute Erklärungen finden. Kurz gesagt geht es um das Sids-Risiko, also der plötzliche Kindstod.
Ich wünsche euch erst mal eine erfolgreiche Hibbelphase ❤
Liebe Grüße, jukimaus
Ich lehne mich mal aus dem Fenster - je nach Hund wird das Risiko sogar geringer sein 🙃
Hunde passen besser auf ihre Familienmitglieder auf als so manchem bewusst ist.
Unser Rüde hat uns anfangs immer alarmiert, dass Baby am Aufwachen ist, bevor das Babyphone auch nur die Chance hatte zu reagieren.
Aus hygienischen Gründen ist das Kinderzimmer bei uns hundefreie Zone. Und im Elternbett und auf dem Sofa haben wir auch so schon genug Hundehaare, ohne dass die Tiere drauf dürfen 🤮🤷
Kannst du dazu was sagen oder einen Link posten wie das in Zusammenhang mit plötzlichem Kindstod steht?
Ich hab jetzt gerade gesucht aber nichts dazu finden können.
Hi,
größeres Bett. Ich wüsste nicht, was denn so gefährlich sein sollte. Unsere Katze lag immer am Fußende, Kind oben.
Den Hund würde ich nicht rausschmeißen und ja, es ist nicht gesagt, dass das Kind ins Beistellbett will🤪. Ich habe keinen Hund, deshalb auch keine Ahnung, aber kannst du ihn nicht so trainieren, dass SEIN Platz am Fußende ist?
vlg tina
Huhu,
Naja der schläft halt am liebsten im Arm. Ein bisschen wie ein Teddybär, am liebsten bitte zugedeckt. Ist ein merkwürdiger und seeehr verwöhnte Hund was das angeht. Und ich mag das auch irgendwie. Versuchen könnte ich es natürlich mal aber so wie ich den kenne krabbelt er dann doch wieder heimlich hoch sobald ich schlafe 😂
Das wäre mir dann tatsächlich auch zu heikel, denn da liegt ja dann das Baby. Hunde können ja auch doof werden, wegen Eifersucht und so.
Ich kann dich total verstehen. Meine Katze hat auch immer mit im Bett geschlafen. Als der Kleine dann kam, musste sie jedoch schweren Herzens weichen. Zwei mal hat sie unser Baby gekratzt und seit dem ist Schluss. Mir tut es für die Katze unendlich leid, aber mein Sohn hat da einfach Vorrang.
Ich würde es nur ganz am Anfang verbieten, da der Hund ist den ersten Tagen eh nicht ans Kind soll.
Aber es sollte auch ohne Stress möglich sein, dass der Hund mal nicht im Bett ist (also sollte nur mit Aufforderung rein und eben für den Hund auch normal sein, dass er mal nicht rein darf)
Wenn das Kind im Beistellbettchen schläft, würde ich den Hund ins Bett lassen und wenn du mit dem Kind auf dem Bett schmust, stillst… schickst du den Hund eben auf seine Decke!
Ich glaube auch nicht, dass der Hund immer! jederzeit mit im Bett ist 😉 beim Baby machen! fände ich es jedenfalls komisch 😂
Ja da hast Du Recht, ich glaube da vermenschliche ich ihn auch zu sehr. Natürlich kann ich ihn auch in sein Körbchen schicken aber beim Thema wegschicken tue ich mich immer super schwer.
Ich weiß aber dass das höchst wahrscheinlich für mich schlimmer ist als für ihn und das ist auch eine gute Idee.
Vielleicht werde ich ihn einfach mal langsam daran gewöhnen dass das Bett nicht immer frei zugänglich ist.
Und nein, natürlich ist er nicht immer mit im Bett, er hat genug Schlafmöglichkeiten und liegt auch mal gerne woanders. Aber eigentlich kommt er jede Nacht irgendwann mal an und bisher durfte er das halt immer selber entscheiden.
>>Wenn das Kind im Beistellbettchen schläft, würde ich den Hund ins Bett lassen und wenn du mit dem Kind auf dem Bett schmust, stillst… schickst du den Hund eben auf seine Decke!<<
Dann ist die Gefahr, daß der Hund negativ auf das Baby reagiert, um so größer. So nach dem Motto: Wenn Baby nicht da -> ich darf aufs Bett. Wenn Baby nicht da -> ich werde verbannt.
Viele Grüße
Trollmama
Sowohl Hund, als auch Katzen, haben auch weiterhin mit im Bett geschlafen. Deren Platz war je eh am Fußende, mit eigener Decke drunter.
Problematisch fände ich es nur, wenn das Baby an genau der Stelle schlafen würde, an dem die Tiere vorher geschlafen haben. Ansonsten habe ich halt öfter (als sonst) das Bett bezogen und noch mehr auf Flöhe, Würmer und co geachtet....also eher vorbeugend behandelt, entgegen sonst.
Das Baby hat zwischen uns geschlafen, da hatten die Tiere eh noch nie was verloren.
Für die Tiere hat sich also schlaftechnisch nichts geändert.....nur wir hatten mehr Arbeit.
Ich würde da eher dem Hund jetzt ein Beistellbett bauen - und ihm lernen dass NUR der Platz sein Schlafplatz ist..
So könnte ich mir ein „gemeinsames“ Schlafen in einem Raum schon vorstellen..
Hallo!
Mein Rat: Gewöhne Deinen Hund JETZT daran, daß er am Bettende schlafen soll. Und auch wenn es Dir schwer fällt, mußt Du absolut konsequent sein. Kein erweichen, keine Ausnahme!
Ansonsten kann sich ein Hund in der Nähe Deines Kindes sehr positiv auswirken (ich persönlich halte diese ganze Putzerei mit vielen chemischen Helferlein für viel problematischer): https://www.lungenunion.at/asthma-kind-hun/
Viele Grüße
Trollmama
Wie wäre es mit einem zweiten Beistellbett auf der Seite bei deinem Mann für den Hund? Dann hätte er einen fest definierten Platz, der weit genug vom Baby weg ist.
Oder eine Decke am Fußende.
Ich würde die Zeit nutzen den Hund abzugewöhnen, dass er das ganze Bett nutzen darf und ihn an einen festgelegten Platz (mit Abstand zum zukünftigen Beistellbett und deinem Oberkörper) zu gewöhnen. In deinem Arm schlafen lassen würde ich ihn tatsächlich nicht mehr, der Platz ist dann dem Baby vorbehalten.