Wie Essensmenge steigern? (Mittagsbrei)

Unser Zwerg schafft 100-120g Mittagsbrei (Fleisch ist noch nicht dabei) und danach will er immer noch die Brust. Ich biete ihm mehr Brei an, aber es würgt ihn dann. Und dann "bettelt" er trotzdem um die Brust. Die eine schafft er ganz und die Zweite zum Teil. Wie kann ich es ändern? Unser Zwerg ist 6 1/2 Monate.

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Hallo!

Du kannst nichts ändern. Dein Kind gibt das Tempo der Beikosteinführung vor. Denn nur Dein Sohn spürt, wie viel Brei und Milch er benötigt.
Der Brei ist BEIkost zur Milch und keine ERSATZkost, so dass es kein Problem ist, wenn "nur" 100g essen möchte. Die Menge steigert sich von ganz alleine.

LG Silvia

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dann gib die milch, aber vielleicht braucht er einfach was zu trinken wasser tee oder wasser mit saft.

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Hallo,
ja, genau. Diese Frage habe ich mir auch sehr oft gestellt, zumal immer wieder gesagt wird: und dann die Breimenge steigern. Ich glaub, das ist nur eine der Maschen der Breihersteller um den Brei loszuwerden....

Nee, mal im Ernst. Wenn du das Steak und die Kartoffeln auf deinem Teller hast, dann isst du nur so viel, wie du magst bzw. wie in dich rein passt und wenn du satt bist, bist du eben satt.
Nur weil ein Baby mehr isst, heißt es nicht, dass es auch automatisch ein guter Esser ist. Viel sollte nicht automatisch mit gut verglichen werden. Wichtig ist, dass dein Baby sein eigenes Sättigungsgefühl entdeckt, deutlich macht und du auch entsprechend reagierst. Schließlich willst du ja nicht später einen Jugendlichen haben, der kein Sättigungsgefühl hat und gewichtsmäßig aus allen Nähten platzt. Alles muss erst neu entdeckt werden, auch das Sättigungsgefühl.

... und die MuMi scheint danach immer noch reinzupassen ;-)

Ach ja, und dann gibt es noch die sog. guten und schlechten Futterverwerter. Also die, die viel essen müssen, damit der Körper ausreichend mit allem Wichtigen versorgt wird (schlechte Futterverwerter, da der sie mehr essen müssen, als verwerten können) oder die, die weniger essen, da der Körper aus diesem "weniger" alles verwerten kann und somit nicht unnötig viel dem Körper zugeführt werden muss.
Die "guten" Futterverwerter sind dann auch eher diejenigen, die leichter zunehmen und die "schlechten" Futterverwerter die späteren "Hungerhaken" - hab ich jedenfalls bei mir und meinem Bruder so den Eindruck.
LG
ficus