Stillen macht keinen Spaß- 6M und kneift und turnt die ganze Zeit

Hallo,
Meine Tochter ist 6,5Monate alt. Mir war das Stillen sehr sehr wichtig.
Leider war es von Anfang an schwer. Sie hatte ein zu kurzes Zungen und Lippenband und trotz Durchtrennung und enger Beratung und Behandlung von Logopädin und DEFAGOR Stillberaterin nimmt sie eher den Nippel in den Mund und nicht den Warzenhof und stülpt auch ihre Lippe nicht aus :-(.
Also für mich ist stillen dadurch immer etwas unangenehm.
Nun kommt leider noch dazu dass sie seit einem Monat immer unruhiger/abgelenkter wird. Sie hampelt total rum, dockt dauernd ab und an, trotz großem Hunger. Also alles ist tagsüber spannender als meine Brust. Das nervt mich sehr, weil meine Brust oft so voll ist und die Milch in der Gegend rumspritzt.
Außerdem kneift sie während dem stillen mit beiden Händen immer alles, was sie zu fassen kriegt, meist meine Haut am Arm oder an der Brust.
Ich versuche seit Geburt, das umzulenken dass sie z.B. ein Spucktuch solange greift oder meinen Pulli, sogar meine Haare wären mir lieber. Aber das interessiert sie nicht, sie sucht nach meiner Haut.

Kennt ihr das auch?
Habt ihr irgendwelche Tipps?
Mich nervt das stillen ziemlich aber ich will sie gerne noch länger stillen.
Nachts klappt es ganz gut, da will sie auf einmal sehr viel stillen und ist ruhiger.
Ich habe Sorge dass sie irgendwann tags fast nix mehr trinkt und nachts dafür alles. So war es nämlich bei meinen anderen beiden Kindern schonmal ...

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Hallo!

Dass das Kind in diesem Alter tagsüber aufgeweckter ist, ist "leider" normal. Die Wahrnehmung wird immer feiner und das Kind bekommt mehr von der Umwelt mit und möchte dementsprechend alles mitbekommen. Da müssen und mussten leider viele durch.

Stresse dich nicht zu sehr und denke nicht zu viel darüber nach.

Ich würde auch versuchen, abzupumpen um deinen Brustwarzen etwas Ruhe zu gönnen und dass sich das Kind auch etwas an die Flasche gewöhnt (sollte dies noch möglich sein). Das ist aber nur ein optionaler Tip. Ich find es halt praktisch, wenn auch mal der Kindesvater das Kind mit Flasche beruhigen kann, wenn man selber gerade nicht in der Lage ist (außer Haus oder krank).

Natürlich Brustwarzen kühlen, cremen...halt einfach pflegen, alles was gut tut.

LG und halte durch!

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Huhu,
hier gibt es zwar die Flasche aber dennoch das gleiche "Problem". Tagsüber ist alles interessanter, als die Flasche.
Da wird hin und her geguckt, der Kopf hin und her gerissen, Sauger raus, Sauger wieder rein. Mit den Armen gefuchtelt, an mir rumgefummelt etc.
Fürchte, da muss man einfach durch :(