Zufüttern trotz 170g Zunahme pro Woche ?

Hallo meine Lieben,
Meine Tochter ist am 19.03.24 geboren mit einem Gewicht von 3050g.
Dann hat sie im KH bei der Entlassung 2845g gehabt.
Ihr Geburtsgewicht hat sie aber erst drei Wochen nach der Geburt erreicht (laut Kia nach 10 Tagen) aber meine Stillberaterin meinte, dass es noch okay ist, wenn sie spätestens nach drei Wochen ihr Geburtsgewicht erreicht hat.
Also seit dem hat sie pro Woche 170g zugenommen.
Heute war ich beim Kia und sie war nicht zufrieden und meinte ich solle gleich mit Pre HA zufüttern das sie wenigstens auf ihre Zunahme (150-200g pro Woche) kommt.
Jetzt frage ich mich, wenn sie die letzte Woche 170g ohne zufüttern zugenommen hat, soll ich dann überhaupt zufüttern?
Und dann noch die dumme Frage von der Kia ob es nicht zu anstrengend ist für meine BW wenn ich sie Dauerstille. Dann musste ich ihr erklären was Clusterfeeding ist😵‍💫.. und dass meine Tochter einfach sehr viel an meiner Brust hängt. So dass ich auch unterm Tag garnicht zum abpumpen komme, weil meine Tochter quasi den Job von der Pumpe macht.
Und meine Muttermilch sei nicht sehr Nahhaft?! Deswegen soll ich zufüttern?
Musstet ihr zufüttern oder wart ihr auch schonmal in der gleichen Situation?

Ich bin einfach super stolz, dass meine Tochter trotz vollen Stillen zunimmt und das es so gut klappt mit dem stillen. Sie ist meine zweite Tochter und bei der ersten hat es nicht funktioniert weil schon von Anfang an zugefüttert wurde.

Liebe Grüße 👋🏻

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Wenn ich eines gelernt habe mit meinen zwei Kindern, dann eines: Wenn der Kinderarzt nach dem Essensverhalten und dem Schlafverhalten des Kindes fragt, dann freundlich lächeln und dass erzählen was in den Lehrbüchern steht. Natürlich stillt das Kind nur alle drei Stunden, natürlich isst es die vorgegebene Menge Brei und man kann zügig eine Mahlzeit nach der anderen ersetzen. Und das natürlich mit allerspätestens sechs Monaten. Natürlich schläft es durch und alleine ein. 🤪

Beim ersten Kind habe ich zu Beginn noch ehrlich geantwortet. Irgendwann wusste ich es besser und fahre sehr gut mit o. g. Vorgehensweise. Spart Zeit und Nerven auf beiden Seiten.

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Jaa vllt sollte ich es auch so machen😆👍🏻

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Genau so mache ich das auch...

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Hi,

ich würde es so lassen wie es ist.
Hör da lieber auf deine Stillberaterin, denn der KiA scheint so gar keine Ahnung zu haben 🤦🏻‍♀️.

LG

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Ich würde nicht zufüttern. Denn dann wird deine Milchmenge definitiv weniger und das willst du ja nicht. Gut dass du eine Stillberaterin hast, ich würde auf die hören.

Der Kia hat mir schon viele lustige Tipps zur Ernährung gegeben und mittlerweile mache ich nur noch wie ich das für richtig halte.

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Ich schließe den ersten drei Antworten an und würde auf mein Bauchgefühl hören und ebenfalls nicht zufüttern.
Bei mir war es damals die Hebamme, die meinte ich müsse zufüttern. Der Kinderarzt und ich sahen es anders, zum Glück habe ich das auch bleiben lassen.

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Ich möchte nach ergänzen, dass zufüttern auch nicht immer die Lösung aller Probleme ist (wobei ich hier eh keins sehe). Unser Sohn nahm z.b. auch mit Zufüttern nicht mehr zu, da er einfach nicht mehr Hunger hatte. Kind 2 hat dann die Flasche gleich komplett verweigert.

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Omg der Beitrag hätte von mir sein können! Meine Maus hat das gleiche Geburtsgewicht gehabt, viel abgenommen und lange für das Erreichen des Ausgangsgewichts gebraucht.

Lt. Hebamme sollte ich zufüttern, weil meine Milch nicht nahrhaft genug ist.
Also eben statt der zweiten Brust Pre anbieten, weil es kalorienreicher ist.

Mann bin ich froh nicht damit angefangen zu haben!
Ich habe mich lange mit Stillen beschäftigt und heute weiß ich, dass Zufüttern zu weniger Milch führen würde.

Meine Maus ist nach wie vor klein (3 Monate, 5 Perzentille), wiegt aktuell 4.800 Gramm (also nicht mal 150 jede Woche erreicht), ist lt. KiA „schlank aber fit“.

Sie trinkt an der Brust in einem Zug und lässt die Brustwarze zufrieden los. Wenn ich ihr weitere Kost anbiete (die gleiche oder die andere Brust), verzieht sie das Gesicht und nimmt nicht an.

Wo da soll noch zugefüttert werden? Also statt Mumilch wird es sein.

Daher lasse ich es so wie es ist

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Meine Güte, mich macht das so sauer, dass KÄ so oft sagen die MuMi sei nicht nahrhaft genug. Woher wollen die das wissen, die haben doch keine Analyse gemacht. So viele Frauen werden dadurch verunsichern und das zu füttern macht in der Regel dann mehr Probleme als das es hilft, weil die eigene Milch dann weniger wird. KÄ sollten echt dazu verpflichtet werden, sich beim Thema Säuglingsernährung und stillen regelmäßig weiterbilden zu müssen.

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Dein kia scheint absolut keine Ahnung von stillen zu haben. Das ist ok, es ist ja schließlich nicht sein Job. Sein Job ist es zu schauen ob sich dad Kind richtig entwickelt und Krankheiten zu erkennen und zu behandeln. Deine brustwarzen gehen ihn nichts an. Muttermilch kann gar nicht zu wenig nahrhaft sein. Außer du selbst leidest an Unterernährung und stehst kurz vor dem hubgertod. Was stillen angeht ist deine hebamme wenn sie richtig geschult ist die richtige ansprechperson. Meiner Meinung nach misst du nicht zufüttern, aber das Gewicht weiterhin beobachten.

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Das Gewicht weiter beobachten ist wichtig aber zufüttern musst du glaube ich nicht, natürlich auch auf die Anzahl der Windeln achten.
Deine Geschichte klingt genauso wie bei uns bloß mit dem Unterschied dass ich mich habe verunsichern lassen und zugefüttert habe. Das fing schon im Krankenhaus an 🙁 meine Tochter hatte auch ein Geburtsgewicht von 3kg und fast 10% abgenommen.. Zuhause haben wir auch gestillt, zugefüttert (mit Flasche..), gepumpt,..erst nach 3 Wochen das Geburtsgewicht wieder erreicht..
Das hat mir alles nur viel Stress und jede Flasche viel Kummer bereitet. Nachdem das Gewicht erreicht war hab ich alles sein gelassen und nur noch gestillt. Es war anstrengend, meine kleine hing und hängt immer noch sehr viel an der Brust. Nachdem der Stress weg war, ging das Gewicht steil bergauf. Jetzt mit 5 Monaten wiegt die kleine stolze 6,75kg 🙈
Also ich glaube einfach nicht alle Kinder nehmen nach Lehrbuch zu....

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Hi,
Kinderärzte sind nur bedingt Ernährungsberater und vom Stillen haben sie oft keine Ahnung. Und die Aussagen deiner KiÄ bestätigen das. „Deine Milch ist nicht sehr nahrhaft“, die spinnt doch, Muttermilch ist so zusammengesetzt, dass sie dein Kind ideal ernährt. Du bist ja wahrscheinlich nicht mangelernährt.
170g/Woche liegt doch mittig bei 150-200g/Woche, so habe ich das zumindest im Matheunterricht gelernt😉. Abgesehen davon, nehmen die Kleinen in Schüben zu, mal ist es weniger mal ist mehr pro Woche.
Lass sie reden und bei Unsicherheiten frag deine Hebamme oder Stillberaterin.

vlg tina