Ich bin Pay6 süchtig

Hi

ich bin jetzt Ü55 und seit Jahren gibt es bei uns kein erfülltes Sexleben mehr.
Irgendwann bin ich bei einer jungen Sexdienstleisterin gelandet und auf den Geschmack gekommen. Bevor jetzt alle Steine werfen, ja natürlich gibt es auch Bedingungen in dem Milieu, die die Kunden nicht mittragen sollten.

Aber es gibt auch Häuser, in denen es den Umständen entsprechend harmonisch zugeht und mich die ständig neuen Mädchen dort süchtig machen.

Wer hat schon Erfahrungen gemacht? Beide Seiten dürfen gerne schreiben...

Altes Thema, aber ich bin süchtig geworden und das ist keine gute Aussicht auf die Zukunft. Nicht nur finanziell...

Lieben Gruß

Wie findet ihr es wenn jemand für Sex bezahlt?

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Ich bin zwar eine Frau, aber antworte trotzdem!
Ich verurteile käuflichen Sex nicht, klar, es gibt in den Häusern und auf den Strassen oft schlimme Zustände, aber wo gibt es das nicht. Dann darf man keine Klamotten von bestimmten Labels mehr kaufen, nur noch vegan leben , was auch immer...
Traurig finde ich nur, dass Du mit Deiner Frau kein erfülltes Sexleben mehr hast. Ich weiss, wie schlimm das sein kann, mein Mann hatte früher schon wenig Interesse an Sex und seit einigen Jahren gar nicht mehr. Und nein, ich bin weder unattraktiv, noch dick oder nicht nett zu ihm...im Gegenteil.. ich könnte so oft Dates haben, die Männer schauen mir sehr viel hinterher, selbst, wenn ich unser Kind dabei habe.
Nur den Mann, den ich immer abgöttisch geliebt habe, hat in dem Thema kein Interesse an mir.
Ich zahle zwar nicht für Sex, aber ich habe seit 2 Jahren einen Liebhaber und den besten Sex meines Lebens.
Ich denke, Du solltest schauen, dass du von der käuflichen Liebe weggkommst. Dadurch stumpfst Du immer mehr ab und wirklich erfüllend ist das doch auf dauer nicht! Hast Du schon mal über Trennung und einen Neuanfang nachgedacht?

2

Hallo,

ich hätte auch lieber eine Affäre..

Aber leider habe ich trotz C-Date und anderen teuren Versuchen keine gefunden. Und ich bin auch weder dick, noch hässlich, noch abstoßend..

Mir guckt nur keine mehr hinterher... :-(

Und wenn dann hätte ich Angst, es würde rauskommen, denn Affären sind viel gefährlicher denke ich, als käufliche Liebe. Da habe ich es in der Hand wann, wie und wo.

Und es gibt nur sehr wenige Tabus dort...

Einen Neuanfang hätte ich vor 20 Jahren machen sollen. Ja. Aber wie in vielen Liedtexten so schön beschrieben... ist es nun zu spät. Keine 30 jährige flotte Biene will jemanden, der im Scheidungsfall nur noch 50% besitzt....

Wie bist Du zu der Affäre gekommen?

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Naja, vielleicht ist ne 30 jährige bei jemand, der Mitte 50 ist, auch ein wenig übertrieben ;-) , aber es gibt durchaus auch noch attraktive Frauen zwischen 40 und 50. Und auch solche, die sich nicht dafür interessieren, ob der Mann viel oder wenig Geld hat.
Zu spät ist es höchstens, wenn man auf dem Friedhof liegt;-).
Wir haben uns beim einkaufen kennengelernt.

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Ich kenne jemanden der Porno süchtig war.
Dies ist zwar anders, aber von den Abläufen im Kopf, die dafür Sorgen, dass daraus eine Sucht wird und man nachher auch an diesen "Standard" gewohnt ist, ist es ähnlich.

Abhilfe hat Verzicht geschaffen. Nach einigen Wochen klingt die Schwelle, die sich im Kopf aufgebaut hat, die immer mehr, immer neu, immer aufregender suggeriert wieder ab.

Wenn du nach Meinungen zu Pay6 suchst, ich habe da nichts gegen, solange es sauber und offiziell abläuft. Für mich immer noch besser, als wenn das ganze nur noch inoffiziell abläuft (siehe USA).

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Hallo,
ich verurteile Menschen nicht, die für Sex bezahlen. Das sollen andere machen wie die möchten.
Aber- ich wäre sehr entsetzt wenn mein Mann sich Frauen kaufen würde.
Wir haben eine offene Ehe, insofern kann er wenn er will mit anderen schlafen.
Aber Bordelle? Was ist an einer Frau erregend, die schon zehn andere bedient hat?
Wie kann man Sex so auf einen Körper beziehen, dass man das schön findet?
Der Mensch spielt in meinen Augen eine Rolle. Viel mehr als der Körper.
Hatte auch schon ONS, die aber niemals ein befriedendes Sexualleben mit sich bringen.
Wäre mein Mann so oberflächlich, würde mich das abstoßen.
Und würde er unser gemeinsames Geld so verschwenden, würde ich mich trennen.

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So als Außenstehende geht das für mich in Ordnung, sofern alles Save ist.

Aber als potentiell zukünftiger Partner geht das für mich gar nicht...& als Sex neben einer vorhandenen Partnerin natürlich auch nicht.

Somit: so lange das nicht mich betrifft ist es okay.

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Ich finde das nicht verwerflich und nutze selbst auch die Dienste von Prostituierten. Es ist ein Tabu-Thema aber wenn man sieht wie diese Branche boomt, dann kann man sich vorstellen wie viele Männer diesen Service nutzen wenn es nach Angebot-Nachfrage geht. Was meinst du mit süchtig geworden? Wie oft nutzt du denn eine Prostituierte? Ich gehe ca. einmal oder zweimal im Monat zu einer der Damen, was ca. 80 bis 100 Euro kostet. Das ist es finanziell sicher wert, da verzichte ich lieber 1 oder 2 Mal auf einen Restaurrantbesuch. Wieso sollte ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben?

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Nun, du nutzt Prostituierte. Das sagt eigentlich schon alles, wie du die Wertigkeit des Menschen dahinter siehst.
Frauen zu „benutzen“ wie ein Gegenstand ist nicht sexy.
Und dass deine Frau auch auf den Restaurantbesuch verzichten muss, scheint dir auch egal.
#contra

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Wie kommst du darauf, dass ich verheiratet bin? Ich bin nicht der TE. Und ich Nutze den Service einer Prostituierten, wie ich den service einer Friseurin, Putzfrau oder Physiotherapeutin nutze. Für mich gibt es da keinen Unterschied.

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ich würde mich ja totlachen wenn deine frau das gleiche über euer sexleben denkt und sich einen lover hält
mit dem unterschied daß sie dafür vermutlich nicht die gemeinsame kohle verprasst, aber wer weiß #kratz

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wenn sie Bedürfnis nach Sex hätte, würde ich sie erfüllen und müsste nicht soviel Ausserhaus "essen"...

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Ich habe noch nie die Dienste einer Prostituierten in Anspruch genommen. Allerdings gehe ich hin und wieder in ein Tantra-Studio. Das hat für mich eine andere Qualität und ist wirklich, was die Erfüllung meiner Bedürfnisse angeht, nachhaltig. Im Sinne von: Ein Besuch und diese Erfahrung wirken Wochen nach. Tatsächlich steht für mich nicht der Kick im Vordergrund sondern die Nähe und Sinnlichkeit. Das sind Dinge die ich bei einer Prostituierten - und hier grenze ich Tantra deutlich ab - nie finden würde. Und deshalb genügen mir diese Besuche ein- bis zweimal im Jahr.

Es gibt auch beim Tantra verschiedene Damen und die Beweggründe sind ebenso unterschiedlich wie in der Prostitution. Manchmal verschwimmen die Grenzen, genauso wie zwischen Escorts und Laufhaus-Elend. Ich habe dort wunderbare Menschen kennengelernt mit denen ich auch außerhalb des Tantra weiter Kontakt habe und über Gott und die Welt reden kann. Denen steht das Geben im Vordergrund, nicht der Blick auf die Uhr, und ich bin schon im Arm einer wunderbaren Frau eingeschlafen die mich massiert hat.

Statt "kaltem Entzug" wäre das ja eventuell ein Weg für dich um von Fast Food auf Gourmet-Restaurant umzuschalten? Einen ganz wichtigen Nebeneffekt haben diese Tantra-Besuche für mich übrigens auch: Das was ich hier erlebe wende ich daheim an.