Mein Mann hat extreme sexuelle Ansprüche an mich

Hallo, ich muss mir jetzt mal was von der Seele schreiben. Ich schreib bewusst in dieses Unt
Äerforum, da ich auch näher auf sexuelles eingehe. Leider bin ich kein troll und die Geschichte ist echt.

Mein Mann und ich sind Anfang 30 und seit 9 Jahren zusammen. Die Beziehung war schon immer ein auf und ab. Vor 3 Jahren hab ich leider einen sehr großen Fehler begangen und meinen Mann betrogen. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Mein Mann wollte sich manchmal trennen, manchmal nicht, und irgendwie sind wir zusammen geblieben. Er sagte auch, dass er mir das nie verzeihen wird. Wir hatten lange Gespräche und versuchten es irgendwie aufzuarbeiten. Wir waren auch bei einer Eheberatung, was er jedoch nach einigen Sitzungen wieder abbrach. Er war auch in Einzeltherapie, was er auch wieder abbrach. Anfangs klappte das Aufarbeiten einigermaßen ok, jedoch rutschte das ganze schnell in eine Spirale. Und zwar:
Mein Mann hat wohl seit Anfang an einen Cuckold-Fetisch. Das bedeutet, dass es ihn anmacht, wenn ich mit einem anderen schlafe. Das ganze wirkte schon immer recht zwangbehaftet, zumindest kam es mir so vor, aber ich teile den Fetish absolut nicht und habe das immer abgewehrt. Nun, dann kam die Affäre ins Spiel. Und nun sah mein Mann die Chance, seinen Fetish auszuleben, da ich ja anderweitig auch "versaut" sein kann.

Es fing damit an, dass er unbedingt Double-Penetration machen wollte (googled es lieber nicht). Ich wehrte sofort ab, da das für mich absolut nicht infrage kam. Es gab jeden Tag stundenlange (!) Diskussionen darüber, dass ich ihm damit helfen würde und er mir eventuell verzeihen könnte. Immer wieder sagte ich nein. Dann sollte ich ihm Kurzgeschichten schreiben, wie ich mit ihm und einen Bekannten, oder wen auch immer, schlaf, und zwar schmutzig und im Detail. Das fand ich zwar auch nicht cool, aber ich hatte ja auch einen großen Fehler begangen, weshalb ich ihm täglich 1 - 2 solcher Geschichten schreiben musste (er fragte immer wieder danach). Irgendwann schlug er vor, in einen swingerclub zu gehen, damit wir dort einen anderen Kerl für mich finden. Ich hatte darauf absolut keine Lust, willigte aber ein. Dort betrank ich mich ordentlich und es kam zu einem Blowjob mit einem anderen Typen im Beisein meines Mannes (mein Mann fädelte das ein). Das machte meinen Mann aber plötzlich so Ärgerlich, dass er sofort zwanghaft mit dessen Freundin schlafen musste (???). Dann ging die Fragerei los, ob es mir nicht doch zu sehr gefallen hatte, warum ich es gemacht hatte, obwohl ich doch nicht wollte usw. Dann kam wieder das Thema double penetration auf. Dass er mir verzeihen könnte, wenn wir es machen. Ich wehrte immer wieder ab. Monate später war ein Kumpel bei uns zu Besuch, der schon immer ein Auge auf mich geworfen hatte. Wir betranken uns, und warum auch immer schlug er einen dreier vor. Ich finde das sehr komisch, aber er meinte, er merkt, dass mein Mann das will (?). Ich hab hin und her überlegt und dachte mir "jetzt oder nie". Und habs durchgezogen. Allerdings war ich so dermaßen besoffen, daß alles recht leidenschaftlich wurde. Das passte meinem Mann überhaupt nicht. Also MUSSTEN wir es zwei Tage später wiederholen, und ich sollte alles richtig machen. War mir natürlich sau unangenehm, aber er meinte danach sei Ende mit dem Thema. Also dachte ich mir "gut, jetzt bring  ich meine Schuld zuende" und zog es nochmal mit durch. Es passte wieder was nicht, und natürlich war das Thema nicht beendet.

Es folgten dann noch viele solcher Aktionen unter enormen Druck, zum Beispiel musste ich zu einer Gruppe zeltender Männer und mein Oberteil Hochziehen, weiterhin täglich Geschichten schreiben, Videos drehen, wie ich einem dildo einen Blowjob gebe, so tu als wäre es jemand echtes und von meinem Mann dabei erwischt werde, und so weiter.

Irgendwann legte sich das ganze Thema langsam, und ich dachte, ich hab nun genug zur Wiedergutmachung geleistet. Nach ca. 2 Jahren kam bei uns ein Kinderwunsch auf, weil wir beide schon immer eine Familie gründen wollten. Ich fragte ihn, ob das Thema Affäre und alles drum rum dann endlich zur Ruhe käme, denn ansonsten will ich kein Kind mit ihm. Er versprach es mir.

So, nun ist unser Sohn 1 Jahr alt. Das Jahr war geprägt von Hochs und Tiefs in der Beziehung. Das Thema war für meinen Mann natürlich doch nicht gegessen. Ich sprach ihn darauf an, dass er mir doch versicherte, dass es vorbei wäre. Seine Antwort: "Da hab ich mich eben geirrt. Du hast mir damals Treue versprochen und es nicht gehalten, und jetzt habe ich eben ein Versprechen nicht gehalten."

Die letzten Wochen war alles wieder einigermaßen ok. Bis vor einer Woche. Sein bester Freund wurde von seiner Freundin betrogen und trennt sich nun. Er spricht jeden Tag mit meinem Mann darüber, wie respektlos und unmenschlich man sein muss, um jemanden zu betrügen, und dass das niemand verdient hat (geb ich ihm völlig recht). Bei meinem Mann reißt das jetzt allerdings sämtliche Wunden wieder auf, und wir stehen aktuell wieder am Abgrund. Mein Mann wünscht sich nichts mehr, als ein Video, wie ich einem echten Mann (keinem dildo) einen Blowjob geb. Er tut so, als sei das keine große Sache. Ich beharre jedoch darauf, dass ich als Mutter jetzt meine Grenzen wahren muss und sowas nicht mehr mache. Ständig will er seine Cuckold-Zwänge wieder Ausleben und tut so, als wäre ich ihm das schuldig. Hinzu kommt, dass wir "nur" noch 1 - 2 x die Woche Sex haben und ihm das viel zu wenig ist, weshalb er enormen "Druck" verspürt.  Deshalb befummelt er mich bei jeder Gelegenheit, zieht mir die Hose runter, massiert meinen Hintern usw. Wenn wir allein sind lass ich mir das gefallen, aber vor unserem Sohn ist mir das zu viel und ich geh auf die Barrikaden. Heute meinte er dann: "Ich darf nichts machen, darf nichts sagen und darf mir nichts wünschen. Am besten, du suchst dir gleich einen anderen, lange mach ich das nicht mehr mit".

Das tat mir unglaublich weg. Ich weiß, objektiv betrachtet schreit ihr nun "Trennung! Therapie! Beide!" Aber so leicht ist das nicht. Ich wollte mich einfach hier mal ausheulen. Wir sind grad in einer totalen Sackgasse und kommen absolut nicht weiter. Ich bin am Ende meiner Kräfte. Aber ich werde meine Grenzen nicht mehr überschreiten.