zu wenig sex

hier mal wieder eine frau die zu wenig sex hat. bin mit meinem mann seid 7 jahren zusammen. früher hatten wir viel mehr sex, jetzt ist es vielleicht 1 mal die woche. ich hätte gerne 2-3x die woche. wenn ich ihm sage das ich gerne mehr will kommt immer nur er sei halt zu kaputt von der arbeit, sex sei anstrengend. wir sind beide mitte 30, dass kann es doch echt nicht sein? hab angst das es im zu nehmenden alter noch schlimmer wird und dann gar nichts mehr mit ihm los ist. auch geht der sex fast immer von meiner seite aus. ich streichel ihn und entweder will er oder er sagt was willst du von mir. ich kann einfach nicht mehr. bin so frustriert trau mich schon bald gar nicht mehr ihn anzufassen entweder er will oder es gibt eine abfur. ich fühle mich auch als frau nicht begehrt. weil er kaum von sich aus kommt früher war das anders.

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Ist dir bewusst, dass dein Gedankenansatz dazu führen wird, dass du unglücklich bist? Du wertest Sexualität. Vorallem machst du dich davon abhängig ob es dir gut geht. Gelingt dir ein liebevoller und wohlwollender Gedanke? Er offenbart dir, dass er müde und erschöpft ist. Was tut dir gut, wenn du müde bist?
Versuche doch mal deine Gedanken neu zu denken. Empfinde seine Müdigkeit nicht gegen dich. Bleib liebevoll und das auch mit dir. Wenn er zu müde ist, gibt es ja auch andere Möglichkeiten mit dir selbst Vergnügen zu haben. Gute Gedanken wünsche ich dir!

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Kommunikation ist das A und O. Sag ihm ganz offen und ehrlich was du dir wünschst und wie wichtig es dir ist. Frag ihn warum er nicht häufiger Sex möchte, liegt es wirklich nur am Arbeitsstress? Wie geht ihr denn im Alltag miteinander um? Könntest du da versuchen, ihn schonmal etwas anzuheizen? Oder blockt er das ab?

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Ich würde es dem Mann genau so sagen. Du fühlst dich nicht begehrt, weil er dich abweist und auch gar keinen 1. Schritt mehr unternimmt. Warum so?
Mach ihm ggf den Vorschlag, dass du auch nicht mehr auf ihn zukommen wirst und er den 1. Schritt machen muss.
Dann abwarten - wenn er dich attraktiv findet und liebt, tut er was. Wenn da nichts mehr ist und er auch nicht bereit ist, gegen den Arbeitsstress was zu tun, dann ist wohl seine Liebe weg. Es ist immer mal wieder stressig, aber das muss endlich sein mit Ansage, wenn das der einzige Grund ist.

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Wie du mir so ich dir? Da rate ich dringend von ab, bei den meisten Menschen führt das zu Trotzreaktionen à la "jetzt erst recht (nicht)"...
Ansprechen ja, schildern wie man sich dabei fühlt, vielleicht auch Hilfestellung anbieten: "was kann ICH tun, damit DU wieder mehr Lust empfinden kannst?" Positiv bleiben.
Druck ausüben und mit Gegenmaßnahmen drohen führt zur Eskalation des Problems.

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Das hat nichts mit Druck zu tun. Aber Frau hat Lust und holt sich mehrfach (!!) in der Woche einen Korb. Zu ihrem Schutz und Erhalt des Selbstwertgefühls rate ich einfach, mal nichts zu machen und dem Mann die Aufgabe zuzuteilen. Das ist doch ein Hamsterrad, bei dem Frau nur verliert. Das muss doch nicht sein.

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So ging es mir auch. Jedoch schon nach 2 Jahren Beziehung. Wir waren insgesamt 3,5 Jahre zusammen. Die Initiative ging meistens von mir aus.

Er hat mich zwar nicht abgewiesen wenn ich mit ihm schlafen wollte und hatte eine Erektion, aber der Sex verlief seinerseits dann ohne Leidenschaft.

Ich habe monatelang immer wieder das Gespräch gesucht das ich sexuell frustriert und unbefriedigt bin, gefragt ob er das sexuelle Interesse an mir verloren hat, ob er auf eine andere steht, in jemand anderes verknallt ist.

Hat er alles verneint und trotzdem hat sich nichts geändert. 1 mal die Woche Sex sei seiner Ansicht nach normal. Ich persönlich finde es jedoch nicht normal das der Sex nach 2 Jahren von jeden Tag oder mehrmals täglich, auf 1 mal die Woche reduziert wird.

Und wir beide sind Nacktschläfer. In Löffelchenschlafposition. Und es passierte nichts von seiner Seite.

Selbst in unserem ersten gemeinsamen 1 wöchigen Urlaub, kam erst am 5. Tag!!! ein Annäherungsversuch auf Sex von ihm.
Seine Begründung: Er brauche eben seine Zeit bis er im Urlaub "ankommen und abschalten" könne. Was für ein Schwachsinn.

Rede mit Deinem Mann, sage ihm offen und direkt wie Du Dich fühlst und das es Dir nicht gut geht und dann wünsche ich Dir, das Dein Mann Dich und Deine Wünsche ernst nimmt etwas dagegen tut.

Meiner hat es nicht getan und ich habe die Beziehung irgendwann beendet, da sich die Situation nicht geändert hat und ich immer frustrierter und unzufriedener wurde. Ich hab geredet, ich hab getobt, ich hab geheult, hat alles nichts geändert. Wir waren sexuell eben nicht kompatibel und haben sexuell nicht mehr zusammen gepasst. Sein Bedürfnis nach Sex wurde nach 2 Jahren weniger und meine sind gleich geblieben.

Für mich gehört in einer Beziehung, ausgefüllter und regelmäßiger Sex dazu wie essen trinken und schlafen. Das wusste er von Anfang an und das es mir wichtig ist. Daher habe ich mich mit seinem Argument das es normal sei, nicht abgefunden. Wenn der Sex nach 2 Jahren auf 1 Mal die Woche reduziert wird, ist das für mich absolut nicht normal. Zudem wurde ich am Ende hingestellt als sei es nicht normal das ich gern öfter in der Woche Sex hätte und andere Paare auch nur 1 mal wöchentlich Sex hätten und keine seiner vorherigen Partnerinnen so viel Sex gewollt hätte wie ich.

Ich drücke Dir die Daumen das es bei Dir besser wird🍀♥️ Ich kann Deinen Frust und das Gefühl nicht begehrt zu werden, sehr gut verstehen und nachempfinden.

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Das ist sehr schön formuliert.

Bei mir war es so,

Nach der Geburt meiner Tochter meinte er dann, das er seine Pflicht erfüllt hätte. Gespräche führten ins leere, es gab Streit und er fing irgendwann an, mich wegen meiner "Bedürfnisse" beleidigen zu müssen, es kam zur Trennung.

Woran es bei den Männern liegt, ist wohl schwer zu sagen, ich glaube aber, das der Stress im Job heute eine andere Qualität hat, als vielleicht noch vor 10-20 Jahren. Hinzu kommen gedankliche Ablenkung durch finanzielle Probleme und anderes. Viele können offensichtlich ohne medikamentöse Unterstützung schon Mitte 30 nicht mehr, aus Lust wird Frust - irgendwie normal ist das sicherlich nicht, aber man hört es oft, sehr oft.

Im Grunde musst Du es abwägen, Sex ist nicht alles im Leben, es können andere Umstände eintreten, wie Krankheit/Unfälle, die Sexualität einschränken, bei denen es aber gerade dann auf die Unterstützung eines Partner ankommt. Ich denke, gerade das macht eine starke Partnerschaft aus.

Mir wurde das auch erst sehr spät bewusst, einen Partner nur wegen des Sex verlassen, der einen aber in allen anderen Lebenslagen unterstützt, sollte gut überlegt sein.

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„Mir wurde das auch erst sehr spät bewusst, einen Partner nur wegen des Sex verlassen, der einen aber in allen anderen Lebenslagen unterstützt, sollte gut überlegt sein.“
Den Satz merke ich mir! So was von wahr!

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Manchmal ist das Feuer eben erloschen oder zumindest lodert es nicht mehr dermaßen.

Ich fürchte, Reden hilft da auch eher weniger denn je mehr das Thema auf den Tisch kommt, desto unangenehmer für ihn.

Es gibt keinen Automatismus, das das so bleiben muss. Aber wenn allzu viel Routine im Spiel ist und dadurch Sex einfach zur beliebigen Alltagssache geworden ist, verliert es seinen Reiz.

Gross aktiv werden kannst Du nicht. Einfach abwarten und sehen wie es sich entwickelt und sich auf die anderen Dinge konzentrieren, die eine Beziehung ausmachen.

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Oft liegt mangelnde Libido an einem niedrigen Testosteronspiegel, aber auch viele andere Faktoren können dafür verantwortlich sein.

Meine letzte Partnerin war sehr 'heiß‘, musste zu Sex nicht überredet werden. Auch nach zehn Jahren Beziehung hatten wir fast jeden Tag Sex, manchmal zweimal am Tag. Es kann schlimm sein, wenn Partner auf diesem Gebiet nicht harmonisieren.

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Es IST schlimm wenn Partner auf diesem Gebiet nicht harmonisieren. Habe es selbst erlebt wie belastend und frustrierend es für eine Seite sein kann. Es hängt auch immer davon ab wieviel Leidenschaft in einem steckt.
Wenn eine/r für den/die andere brennt und der/die andere nicht, ist das sehr schwierig ein erfüllendes Sexualleben zu haben.

Eine mangelnde Libido kann natürlich auch ein Mitgrund dafür sein. Aber wenn der Partner sich nicht darum kümmert zum Arzt zu gehen und es schleifen lässt, gehe ich davon aus das der Partner schlichtweg einfach keine Lust mehr auf die Partnerin hat. So war zumindest mein Eindruck. Er war nicht "heiß" auf mich, ich auf ihn jedoch schon.

Es hat einfach zwischen uns nicht mehr harmonisiert.

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Wenn reden nichts bringt, hilft nur Handeln.

Entweder Trennung oder sich den Sex außerhalb holen, damit die Beziehung wieder harmonischer läuft und du ausgeglichener bist.

Aber glaub mir, das wird eher schlimmer als besser. Mein Ex wollte auch immer weniger, bis gar nichts mehr ging. Ist nicht umsonst mein Ex 😉

Mein jetziger und ich haben alle 2-3 Tage, manchmal auch täglich und nur während der Mens mal 4-5 Tage nicht. Selbst in der Nachtschicht steht er früher auf, damit wir welchen haben können, auch wenn er den Schlaf gebrauchen könnte. In der Frühschicht gibt's dann halt mal nur 5-6 Stunden Schlaf.

Müde, Stress, keine Zeit usw sind für mich nur ausreden. Wenn er einfach weniger Bock hat, soll er offen dazu stehen.

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"Müde, Stress, keine Zeit usw sind für mich nur ausreden. Wenn er einfach weniger Bock hat, soll er offen dazu stehen."

Genauso sehe ich das auch.
Das empfand ich auch immer als Ausrede.


Wie lange hat es gedauert bis Dein Ex immer weniger Sex wollte?
Bei meinem Ex wurde es nach 2 Jahren weniger. Von jeden Tag oder mehrmals täglich die ersten 2 Jahre, und dann 2-3 mal die Woche und das letzte Beziehungsjahr dann nur 1 mal die Woche.
Es wäre normal das wenn man länger zusammen ist, es weniger wird und 1 mal die Woche wäre die Regel. Wäre bei vielen Paaren so nach 3 Jahren.
Totaler Quatsch meiner Meinung nach.

Jede/r hat unterschiedlich sexuelle Bedürfnisse was die Häufigkeit und Qualität angeht. Das kann man nicht pauschalisieren.

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Wann genau sich die Lust abnutzt dürfte bei jedem unterschiedlich sein. Aber den Vorgang an sich halte ich für normal. Ob jetzt 1x die Woche tatsächlich unterm Schnitt ist? Dir ist es zu wenig, ihm reicht es. Ihm die Pistole auf die Brust zu setzen wird nicht viel bringen, es muss auch nichts mit Testosteronspiegel, Potenzverlust etc. zu tun haben. Sein Bedürfnis ist geringer als deines.
Im umgekehrten Falle machen Männer halt mehr SB. Anders als Frauen, die sich lieber einen neuen unverbrauchten Partner suchen (weil sie es können). Beides sind aber keine optimalen Lösungen auf Dauer.

Bearbeitet von quasisolo
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So geht es mir mit meiner Partnerin. Sie möchte nicht so oft und ich gern jeden Tag

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Ich verstehe dich so sehr...Sich neben einem Partner nicht weiblich zu fühlen, ist ein schreckliches Gefühl. Ich möchte sehr oft und lange, aber er zeigt leider keine Initiative, und so bin ich überhaupt nicht aufgeregt. Ich habe lange gedacht, dass das Problem in mir liegt und dass ich überhaupt frigide bin. Obwohl ich mit früheren Partnern mehrmals am Tag Sex haben konnte. Dadurch wurde es noch beleidigender und es kam zu Irritationen über den jetzigen Mann. Es gibt mehrere Möglichkeiten, die dir in dieser Situation helfen können. Zuerst sprechen Sie miteinander unbedingt, ohne dass Sie im Sumpf hängen werden. Zweitens empfehle ich, Sexblogs wie diesen https://lustpedia.de/ zu lesen. Und kaufe dir ein Sexspielzeug. Um den persönlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, sowie um Ihren Mann vielleicht zu interessieren. Mir hat der Kauf eines Analplug geholfen. Sex ist zumindest etwas häufiger geworden