Wir sind seit 5 Jahren zusammen und haben ein 6 Monate altes Kind. In den ersten 2 Jahren hatten wir ständig Sex. Mindestens einmal am Tag. Mit der Zeit wurde es immer weniger. Es hat sich dann auf einmal die Woche eingependelt, was mir eigentlich schon viel zu wenig war. Seit ca einem Jahr haben wir vielleicht 2-3 mal im Monat Sex. Am Ende der Schwangerschaft hatten wir gar keinen mehr.
Wir sind erst 5 Jahre zusammen… wie soll das dann in 10 sein?
Wir sprechen darüber, wir streiten darüber, dann sprechen wir länger nicht darüber… es ändert nichts. Seine Begründung: er ist zu müde, ihm fehlt die Motivation. Ich muss den ersten Schritt machen.
1. will ich nicht immer den ersten Schritt machen. Ich will dass mein Mann mich will und mir das zeigt.
2. für mich ist „der erste Schritt“ körperliche Annäherung, küssen umarmen usw. Oft würgt er mich dabei richtig ab. Gestern hat er gelacht und meinte er findet es witzig dass ich so liebesbedürftig bin… da vergeht mir gleich die Lust.
Wir sind sogar schon so weit dass wir uns „Termine“ ausmachen. „Morgen haben wir Sex!“. Ich finde solche „Termine“ schon absolut furchtbar aber noch schlimmer finde ich dass es dann trotzdem nicht dazu kommt.
Unsere Tochter schläft um 18Uhr ein. Wir hätten den ganzen Abend Zeit aber nein, der Fernseher rennt und dann schläft er dabei ein.
Wir kuscheln viel, man spürt die Liebe und Nähe aber die Leidenschaft fehlt komplett.
Er sagt immer wieder es werden bessere Zeiten kommen und ich warte, warte und warte. Es wird aber nur immer schlimmer statt besser.
Ich habe das Gefühl ich muss mit 30 mein Sexleben aufgeben.
Ich weiß gar nicht was ich mir von diesem Post erhoffe. Ich bin einfach extrem frustriert und habe das Gefühl ich kann mit keinem darüber sprechen. Ich liebe meinen Mann aber ich bin unzufrieden. Es deprimiert mich jeden Tag.
Mein Mann will keinen Sex
Hier das gleiche nur vertauscht Rollen. Ich liebe meine Frau und noch mehr liebe ich unsere Kinder. Für sie mache ich wirklich alles.
Ich könnte auch jeden Tag aber sie will höchstens einmal die Woche. Seit der 33 Woche will und jetzt nach der Geburt unserer Tochter hatten wir gar keinen Sex mehr wobei ich dafür Verständnis habe.
Um etwas positives zu sagen: die Quantität hat sich nicht gebessert aber wenigstens die Qualität. Ich weiß nicht wie es bei dir war aber bei uns gab es am Ende nur noch sex nach schema f. Inzwischen haben wir wieder alte Sachen neu ausprobiert und das hat wenigstens die eintönigkeit reduziert.
Bei meiner Frau hängt viel an ihrem Gewicht. Je mehr sie zugelegt hat desto weniger Lust hatte sie. Da Sport ja zu einer Produktion von Testosteron führt könnte das wirklich ihre mangelnde Libido erklären. Ich selbst mache 3-5 mal pro Woche Sport aber sie halt überhaupt nicht (auch nicht vor unseren kindern) ich habe damit eigentlich kein Problem wenn ich nicht saß Gefühl hätte, dass es unsere Sexleben negativ beeinflussen würde.
Wie sieht es bei deinem Mann aus. Macht er regelmäßig Sport und ist fit? (Kein Übergewicht? Hat er bluthochdruck?)
Viele Grüße
Die Qualität hat sich in den letzten Jahren verbessert, das stimmt. Naja sagen wir mal so mal so aber das wäre total okay für mich - wäre es nicht nur ein paar mal im Monat. 1x/W wäre schon echt grenzwertig für mich.
Mein Mann ist sportlich. Er geht 3-4x die Woche joggen, ich gehe am Wochenende ins Gym. Wir sind beide jung und gesund. Ich habe noch 5 Kilo mehr als vor der Schwangerschaft aber an den 5 Kilo wird es wohl kaum liegen… ich bin trotzdem noch schlank und es war wie geschrieben auch schon vor der Schwangerschaft so.
Von mehrmals täglich zu ein paar mal im Monat ist wirklich hart und ich kann überhaupt nicht damit umgehen.
Falls dir das emotional irgendwie hilft: Dein Text könnte von mir stammen. Wir haben schon Sex nach Termin und den sagt er noch öfter mal ab... Wenn ich 2x im Monat Sex habe, ist es fast schon viel 
Neulich kam er zufällig ins Bad rein, ich stand gerade in schöner Unterwäsche da und hab mich eingecremt - vor 5 Jahren wäre er da noch über mich hergefallen, jetzt würdigt er mich nicht mal mehr eines Blickes. Ich könnte heulen, wenn ich nur daran denke... Ich bin Anfang 30, gepflegt und sportlich, unser Kind ist im Kindergartenalter und schläft um 18:30, daran kann es nicht liegen. Er sagt er hat einfach quasi keine Libido aktuell (seit gut 2,5 Jahren......) und es würden wieder bessere Zeiten kommen, aber er ist doch erst Ende 30 und wie soll sowas von selbst anders werden?!
Da gehts uns tatsächlich genau gleich 😕
Hallo,
wir haben das gleiche Problem. 3 Kinder (pflegeleicht, schlafen immer früh). Früher viel Sex, heute verdammt wenig.
Ich bin schlank, sportlich und sehe nicht wirklich gealtert aus.
Was hab ich mir den Mund fusselig geredet. Dessous gekauft, mir Dinge einfallen lassen. Nichts!
Letztlich liegt es bei meinem Mann (er war beim Arzt) am (mittlerweile) Übergewicht (da ist er dran), Testosteronmangel und einem extrem anstrengenden Job. Er ist einfach platt!
Mir hat geholfen, dass er sich zumindest gesundheitlich hat checken lassen. Der Wille war da, und ist er eigentlich noch immer.
Ist es vielleicht bei euch im Urlaub besser (das ist es bei uns nämlich ganz sicher)?
Habt ihr mal ein ganzes Wochenende nur für euch?
Deswegen hasse ich oft so Verallgemeinerungen, dass die Frauen die Bremsen seien.
Im Urlaub ist es ganz anderes! Da ist es (fast) wie früher. Wir fliegen in 2 Wochen auch für 2 Monate auf Urlaub, da wird es höchst wahrscheinlich wieder besser laufen. Aber natürlich wünsche ich mir auch, dass es hier wieder besser läuft…
Mein Mann hat auch einen körperlich anstrengenden Job und er ist auch wirklich Abends erledigt und schläft früh ein. Er sagt er kann sich deshalb nicht dazu motivieren. Für mich ist das aber kein Grund… bzw nur weil es einen Grund gibt, macht es das Problem auch nicht weg 🤷🏼♀️☹️
Ich denke, Nähe, Alltag , Routine lassen sich nicht mit sexueller Begierde vereinbaren.
Vertrautheit tötet Lust, so sagte es mal unsere Paartherapeutin.
Man kann daran arbeiten, aber es gleicht dann halt auch Arbeit, und hat wenig mit Lust und Begehren zu tun.
Ich habe lange Zeit als Single verbracht und hatte auch Männer die in festen Partnerschaften waren .
Die erzählten mir auch , dass sie auf ihre Frau keine Lust mehr haben.
An Sex hatten diese Männer sehr wohl großes Interesse, also es geht nicht unbedingt darum dass der sexuelle Trieb generell weg ist sondern nur die Lust auf die immer gleiche Person einfach weg ist.
Sex lebt von Spannung, Neuem, anderer Haut. Monogamie ist gesellschaftlich vorgegeben, aber der Mensch ist sexuell gesehen nicht monogam veranlagt.
Ich denke, wer Monogamie in allen Lebensbereichen leben will muss ein Stück weit damit leben, dass das Sexleben nachlässt oder sogar komplett einschläft.
Sexuelles Begehren kann man nicht durch reinen Willen wieder herstellen .
Das Bekannte wird uninteressant, es gibt sehr gute Literatur über dieses Phänomen, auch Berichte.
Mal ansehen, dann überlegen ob man damit leben oder was man am Lebensstil ändern könnte.
Na du bist mir ja eine sympathische…
Mit der Meinung von jemandem der scheinbar nicht viel von Monogamie hält und mit vergebenen Männer schläft, ist mir nicht wirklich geholfen aber danke trotzdem 😉
Ich kann dir nur zustimmen:
Das war die typische "Monogamie-ist-scheiße"-Antwort verbunden mit der stumpfen Sichtweise, dass es sexuelle Spannung in langjährigen Beziehungen nicht gibt, gefolgt von den ganz einfachen Lösungen. Hauptsache schön destruktiv.
Dagegen spricht schon, dass es anderen anders geht. Auch in langen Beziehungen. Und du bist selbst das beste Beispiel dagegen. Dein Problem besteht ja nicht darin, dass ihr beide weniger Lust habt, sondern er. Die Antwort hilft also nicht nur in keiner Weise, sondern trifft nicht mal dein Problem. Du willst ja.
Ihr seid erst ein paar Jahre zusammen. Ich habe den Eindruck, dass ihr euch liebt und schätzt, das Zusammenleben harmonisch ist, aber der Alltag die Leidenschaft gefressen hat. Und ja, auch Faulheit, Bequemlichkeit, Müdigkeit, Stress, oft bekommt man - im wahrsten Sinne des Wortes - den Hintern nicht hoch.
Ich meine nicht, dass Erotik und Paarsexualität harte Arbeit braucht, auch kein Aufrüschen wie ein Zirkuspferd, kein Fordern und kein Drängeln, sondern eine gewisse Leichtigkeit und Spannung, die bei euch derzeit verloren gegangen ist. Bei uns ist es so - wir sind jetzt 25 Jahre zusammen - dass sich schon Stunden vorher eine gewisse Spannung aufbaut, sei es durch intensivere Berührungen tagsüber oder wie auch immer an diesen Tagen engere Verbindung. Schwer zu beschreiben, aber vielleicht kommt ja rüber, was ich meine. Wüsste ich, ohne vorher eigene Lust zu haben, dass jetzt Sex erwartet wird, würde das bei mir nicht funktionieren, bei deinem Partner vielleicht auch nicht.
Vielleicht legt ihr das Thema einfach mal beiseite und schafft für euch Gelegenheiten, euch außerhalb des Familienkrams näher zu kommen, also nicht sexuell, sondern Spannung über gemeinsame Aktivitäten aufzubauen, Tapetenwechsel hilft ja offenbar bei euch. Hauptsache, er sieht Sex nicht als Forderung, sondern als Qualitätsgewinn für sich selbst. Wie sich etwas negativ einspielen kann, kann es auch umgekehrt passieren.
Alles Gute!
Ich fühle deinen Text so sehr. Wir kennen uns schon länger, hatten dann eine F+ laufen und unglaublich viel und guten, abwechslungsreichen Sex.
Dann haben wir beschlossen eine Beziehung zu führen und kurze Zeit später haben wir von meiner Schwangerschaft erfahren.
Wir hatten früher täglich Sex, jetzt hatten wir das letzte mal Anfang Februar.
Er meint es liegt nicht an der SS aber ich habe immer mehr das Gefühl.Wenn wir Sex haben ist es auch immer dasselbe..er ist sehr kuschelbedürftig und wir haben viel körperlichen Kontakt aber darüber hinaus geht es nicht. Es ist auch egal was ich mache, es kommt nicht zum Sex.
Unser Sex ist zwar (meistens) abwechslungsreich aber ansonsten stimme ich dir total zu.
Wir kuschen die ganze Zeit, auch sonst Körperkontakt aber dann kommt irgendwie nichts mehr. Sobald er sich wegdreht (was ja beim kuscheln auch schön ist) hacke ich das Thema für den Tag ab und bin genervt und oft auch zickig. Es vermiest mittlerweile richtig das kuscheln. Er meint auch wieso mir das nicht reicht. Es reicht mir nun mal nicht!?
Vor allem verstehe ich nicht wie sich das soooo sehr ändern konnte. Vom einen Extrem ins andere
Unser Sex ist zwar (meistens) abwechslungsreich aber ansonsten stimme ich dir total zu.
Wir kuschen die ganze Zeit, auch sonst Körperkontakt aber dann kommt irgendwie nichts mehr. Sobald er sich wegdreht (was ja beim kuscheln auch schön ist) hacke ich das Thema für den Tag ab und bin genervt und oft auch zickig. Es vermiest mittlerweile richtig das kuscheln. Er meint auch wieso mir das nicht reicht. Es reicht mir nun mal nicht!?
Vor allem verstehe ich nicht wie sich das soooo sehr ändern konnte. Vom einen Extrem ins andere
Hey
Wir sind 23 und 24, 8 Jahre zusammen.
Am Anfang unserer Beziehung das erste Jahr hatten wir jeden Tag Sex manchmal auch öfters am Tag.
Doch dies hat immer mehr abgenommen.
Wir haben auch schon die Verabredungen und wenn sie nicht zustande kommen bin ich enttäuscht da wir ja eh schon so wenig haben und dann der ,,Termin,, nicht stattfindetund er ihn Absaget oder verschiebt.
Ich darf ihn so nicht als anfassen, das mag er nicht. Er fasst mich so auch nicht an.
Ich hab mir jahrelang darum einen Kopf gemacht aber mittlerweile lebe ich damit bin aber unzufrieden. Klar jeden Tag muss ich nicht haben aber 1-2 mal im Monat ist mir zuwenig.
Sein Grund ist dass er keine Lust hat. Was ich aber nicht verstehe.
Vor allem wenn wir über das Thema Sex redet wird er direkt pissig und kann dann nicht normal mit mir reden.
Und es kommt manchmal vor dass er mich in der Nacht oder kurz nachdem wir beide eingeschlafen sind anfasst und Sex möchte und wir beide dann davon wach werden.Manchmal denke ich mir ja das nehme ich dann mal an und dann denke ich wiederum warum sollte ich ihm das geben was er gerade will wenn er das bei mir nicht akzeptiert. Und dann schwebt da noch der Gedanke, was träumt er, dass er mich anfasst
Ich fühle mit dir
Nun haben wir einen kinderwunsch und ich bin gespannt wie es nun wird von sei er seite aus da er den Wunsch zu erst äuserte
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