Wann habt ihr Zeit für Sex zwischen Arbeit, Me-time und Familie?

Hallo,

Mein Mann und ich sind seit nun fast 18 Jahren ein Paar. Wir haben ein anderthalb-jähriges Kleinkind, mein Mann arbeitet 40 Stunden, ich 30. Der Krümel geht abends gegen 20 Uhr ins Bett und schläft dann auch rasch wenn alles glatt läuft. Da mein Mann um 5:30 aufstehen muss gehen wir auch recht früh schlafen, jeweils zwischen 22 und 22:30.
Das sind also grob 2 Stunden "Freizeit",

Ich bin oft so K.O, dass ich mich nur noch auf die Couch setzen will. Mein Mann zockt gerne, dafür ist natürlich auch nicht mehr soviel Zeit wie vor dem Kind.

Wir halten uns bei an einem Abend in der Woche einen Pärchenabend zu machen, wir kochen zusammen, bestellen was, sehen einen Film, spielen auch mal was zusammen, reden.

Aber ich habe gefühlt nie Lust auf geschweige denn Energie für Sex. Ich weiss, dass es meinem Mann fehlt, aber ich habe immer das Gefühl "Jetzt nicht." Als wäre nie der geeignete Moment da.

Wann also findet ihr Zeit für Sex?
Wie integriert ihr das fliessend und harmonisch in euren Alltag? Ohne dass es streng geplant ist?

Am Wochenende wenn das Kind tagsüber schläft finde ich die Zeit immer so wertvoll um endlich ordentlich was im Haushalt zu arbeiten was die Woche über liegen blieb. Seit einem Monat ist der Tagschlaf aber eh eine Katastrophe, so dass das auch wieder nichts wird. Oder wir unternehmen am Wochenende was und sind eh den ganzen Tag nicht zu Hause. Gefühlt ist einfach nie Zeit.

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Hallo!

Sind wir ehrlich - das Problem ist oft nicht die Zeit zu finden, sondern die Lust.
Theoretisch habt Ihr Abends Eure zwei Stunden Zeit und in der Regel hat man ja nicht die kompletten zwei Stunden Sex. Ein Quickie ist schnell gemacht; längerer Sex dauert dann vielleicht mal ne halbe Stunde komplett.

Wie hier schon jemand schrieb ist das eine Frage der Priorität. Ich kann Dich total verstehen, weil es mir genauso geht. Nach einem langen Tag (ähnlicher Arbeitsumfang wie Du) bin ich auch froh, wenn ich auf der Couch angekommen bin und niemand mehr etwas von mir will. Egal wer, egal was. Anscheinend ist das wirklich so ein Mann/Frau Ding. Denn die Männer arbeiten ja auch außer Haus - oft sogar mehr Stunden - und sie bringen sich auch ins Familienleben und die Hausarbeit ein (na ja, zunehmend mehr). Aber irgendwie ist dieses Bedürfnis nach Sex ganz anders priorisiert.

Ich bin immer wieder gleichermaßen beeindruckt und genervt davon. Am Feiertag zum Beispiel waren wir den ganzen Tag unterwegs und mit den Kindern im Zoo. Viiieel gelaufen, es war warm... Anschließend lange Rückfahrt, Stau (Umleitung Rahmede Brücke...#heul), noch was zu Essen organsieren... Wir waren alle gleichermaßen platt als wir zu Hause ankamen. Die Kinder verzogen sich sofort in ihre Zimmer, mein Mann und ich kollabierten auf der Couch. Und während ich überlegte, ob ich jetzt schnell duschen und dann noch ein paar Seiten lesen kann, hörte ich von meinem Mann: "Na, wollen wir noch ne Runde hoch gehen?" #gruebel
Sex rangierte bei mir in diesem Moment irgendwo bei "sofort in den Sudan auswandern".

Keine Ahnung, wie Männer es schaffen gefühlt permanent Lust zu haben. Vielleicht ist das Biologie.
Das Einzige, was ich Dir raten kann, ist Dich immer mal wieder aufzuraffen, auch wenn Du durchgängig "jetzt nicht" denkst. Denn wenn man einmal angefangen hat, ist es dann doch schön und man bleibt "in Übung" und wird sich nicht fremd. Wenn das zu sehr einreißt, wird es immer schwieriger wieder zu einem halbwegs geregelten Sexualleben zu finden - was auch immer "geregelt" dann für das einzelne Paar heißt.
Übrigens: Ich fand es von den Gelegenheiten her deutlich einfacher Sex zu haben, als die Kinder noch kleiner waren. Also nutz das, vor allem, wenn ihr einen guten Schläfer habt.
Jetzt habe ich große Kinder und bei uns bin ich diejenige, die um 05:30 aufstehen muss und daher die Erste in der Familie, die Abends zu Bett geht. Es ist deutlich schwieriger in Stimmung zu kommen, wenn nebenan das Teenagerkind noch wach ist und man befürchten muss, dass es alles mitbekommt, wenn man nicht flüsterleise unter der Decke bleibt. #zitter

LG

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Du hast das eigentlich ganz genau auf den Punkt gebracht.Danke für deinen Beitrag!

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Hallo,

meine Frau und ich sind jetzt seit 13,5 Jahren zusammen. Seit 8 Jahren verheiratet und wir haben 2 Jungs im Alter von 6 und 4 Jahren.

Unsere Jungs liegen auch spätestens um 20 Uhr im Bett. Meist geht meine Frau dann zwischen 20 und 21 Uhr duschen. Ich Dusche immer direkt nach der Arbeit.

Solange dann meine Frau duscht zocke ich auch.

Und wenn sie dann vom Duschen kommt cremt sie sich vor mir im Wohnzimmer ein. NACKT!

Und so kommt es dann auch zum Sex. Nicht immer. Aber 2-3 x die Woche schon.

Ich muss aber auch zugeben, dass wir unheimlich gerne Sex miteinander haben. Der Sex wird auch von Jahr zu Jahr besser.

Alternativ haben wir morgens direkt nach dem Aufstehen Sex. Da schlafen die Kinder auch noch.

Ansonsten haben wir keine weiteren Zeitfenster. Kinder können einen echt einschränken :-)

Ich glaube bei dir ist eher eine Kopfsache. Weil von der Beschreibung her sind unsere Abende eher identisch. Und wir finden ja auch Zeit.

Gruss
Maxlander

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Danke für deinen Beitrag!

Unser Sohn schläft noch bei uns im Bett, er schläft in seinem Bett ein und wacht aber jede Nacht auf um noch zu uns rüber zu kommen. Morgens werden wir eigentlich von ihm gegen 7 geweckt am Wochenende, da ist also bei uns leider nichts mit Paarzeit denn er schläft nicht länger als wir.

Ich denke schon, dass es zum Teil einfach Kopfsache ist, zum Teil bin ich seit der Geburt ziemlich gehemmt in der Hinsicht.

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Bei vielen Paaren herrscht die falsche Vorstellung, dass Sex sich wundersamerweise immer spontan ereignet. Dies ist sicher am Anfang von Beziehungen so, hat aber wenig mit dem Alltag von Menschen zu tun.
Da ist es vor allem wichtig, darüber im klaren zu sein, welchen Stellenwert Paarsexualität immer noch hat und welchen Rang in der Ordnung der Prioritäten sie einnehmen sollte. Es ist schon sehr schade, wenn Sex so das Allerletzte ist, was einem an "Wichtigem" einfällt. Wenn mann/frau ehrlich zu sich selbst sind, ist es eher albern, wie wir mit unserer Sexualität umgehen. Ich bin immer noch davon überzeugt, dass die meisten Menschen Sexualität eher als etwas Nebensächliches sehen möchten, auch wenn sie eigentlich anders fühlen. Die wenigsten würden zum Beispiel auf die Idee kommen, einmal anderen zu sagen: "Nein, dafür haben wir morgen keine Zeit. Unsere Paarzeit ist uns an dem Tag viel wichtiger." (Zugegeben: Das ist ein Gedankenexperiment. Es entspricht nicht den allgemeinen gesellschaftlichen Konventionen, über sowas zu reden. Auch ich würde das niemals tun).

Ich denke, dass ihr aus dieser Zeitfalle herauskommt, indem ihr wenigstens für eine bestimmte Zeit in der Woche Eurer Sexualität genauso viel Vorrang einräumt wie z.B. dem so wichtigen Fußballabend oder Frauentreff oder irgendeinem so unendlich wichtigen Hobby, das alles andere in den Hintergrund drängt.

Der nächste Punkt besteht darin, diese Zeit ausgiebig zu "feiern", zu ritualisieren und eine Art von Vorfreude zu entwickeln.

Dass das nicht immer so funktioniert (z.B. wegen Krankheit oder angeblich doch dringender Anforderungen von "außen"), ist klar. Aber wenn man nie damit beginnt, wird es nichts werden.

Bearbeitet von Zweifler
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Sehr gute Antwort, dem ist kaum etwas hinzuzufügen, außer:
Probiere es bitte aus... Ich habe es nicht gemacht und mein Ex hat sich deshalb von mir getrennt... Zu Recht...

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Du hast absolut Recht, am Anfang kommt es oftmals zu spontanem Sex und später hat man seine Routine. Wenn man sie noch nicht hat, dann muss man sich diese Inseln schaffen, sonst kann es irgendwann zum Problem werden. Wir sind jetzt 1 Jahr zusammen und haben unsere Routine gefunden. Vorher dachte ich auch immer, Mensch Kind im Haus, spontan Lust haben schwierig, ohnehin, Lust ist selten gleich verteilt. Da machen solche Routinen schon Sinn.

Bearbeitet von thatsitlove
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Ich habe einen Teenie daheim, schläft zum Glück lange. Mein Partner und ich haben so gut wie immer morgens Sex, ich stehe dann auf, dusche mich und gehe wieder ins Bett zurück und dann gehts los. Abends habe ich auch fast nie Lust, da ist man kaputt vom Tag und ausserdem liegt das Essen im Magen. Morgens ist der Tag frisch. Versucht es doch am Wochenende, wenn das frühe Aufstehen ein Problem ist, wir kriegen auch das hin innerhalb der Woche, dann wird es eine schnelle Runde. Funktioniert.

Bearbeitet von klargehtdasalles
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Wie auch bei anderen Antworten hier sehe ich es als Frage nach der Priorität. Wenn sich ein Zeitfenster ergibt, zum Beispiel wenn die Kinder am Wochenende Mittagsschlaf halten oder abends zeitig einschlafen, steht eigentlich meistens die Frage im Raum, ob wir die Zeit für Zweisamkeit nutzen. Da wird auch mal der Haushalt stehen gelassen, die Fußball-Halbzeit verpasst oder ein Telefonat verschoben, denn die meisten Dinge außer Sex lassen sich auch alleine oder mit wachen Kindern erledigen.

Oft ist mein erster impuls tatsächlich auch "puh, eigentlich bin ich müde/ müssten die Kartoffeln aufgesetzt werden/ hab ich mich schon ewig nicht mehr rasiert/ was wenn gleich wieder jemand aufwacht...", aber wenn wir einfach trotzdem mal anfangen weil die Gelegenheit günstig ist, wird es dann doch noch schön.

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"Oft ist mein erster impuls tatsächlich auch "puh, eigentlich bin ich müde/ müssten die Kartoffeln aufgesetzt werden/ hab ich mich schon ewig nicht mehr rasiert/ was wenn gleich wieder jemand aufwacht...", aber wenn wir einfach trotzdem mal anfangen weil die Gelegenheit günstig ist, wird es dann doch noch schön."

Genauso ist es bei mir auch! Vielleicht muss ich mich einfach viel öfter "zwingen" damit anzufangen.

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Hallo,
Ich kenne dein Problem sehr gut. Ging uns auch so. Unsere ist jetzt 5. es war irgendwie so unendlich schwer mal Zeit für uns zu finden. Arbeiten, Kind, dann schläft Sie, dann endlich Zeit aber dann liegen wir nur auf dem Sofa und sind froh noch zu leben. Gucken Netflix (oder Sonstwas) bis einer von uns auf dem Sofa eingeschlafen ist. Tatsächlich war es damals aber mein Mann, der mir deine Bedürfnisse auf eine sowas von romantische Art und Weise dargelegt hat. (Sarkasmus) denn er zog sich einfach die Hose runter und sagte „Schatz, mach mal!“ ich hatte aber nicht wirklich Lust. Da er sowieso immer super schnell kommt, dachte ich „oh nee, dann lieber mit der Hand oder so“ also habe ich ihm beim Fernsehen mit der Hand befriedigt. Manchmal aber auch geblasen. Und noch seltener; dass ich dann auf alle 4 bin und er sich austoben konnte, während ich weiter die Serie geschaut habe. Ja. So schlimm wie sich das liest, war es auch. Ich fühlte dann nichts beim sex mit ihm. Entweder er nahm mich von hinten und ich sah weiter fern, oder ich lag da, öffnete meine Beine und starrte an die Decke. Wartete dass er fertig wird. Kein Stöhnen, kein gefiel. Ich war einfach nicht in Stimmung. Meist ist das dann nach einer halben Minute eh vorbei gewesen. Und dann das ganze sperma abwischen (genervt) es war schlimm. Es kam mir aber nicht in den Sinn etwas zu ändern. Ich liebe ihn und er war und ist mein bester Freund! Mein Mann, mein partner! Aber er merkte das ja auch, dass ich nicht befriedigt war. Nie, oder nur selten einen Orgasmus hatte. Eine Freundin meinte dann mal zu mir, dass wir aufpassen müssen nicht NUR Eltern zu sein, sondern auch ein paar sein müssen! Und dann dachte ich nach. Wann war das letzte mal, dass es nur wir zwei waren? So wie damals? Lange her. Also plante ich etwas, ich gab die kleine zu meinen Eltern und wir beide sind in ein Wellness Hotel gefahren. Und haben die Nacht dort verbracht. Es war klasse. Sauna, dann bekam ich noch eine Ganzkörpermassage, die mich schon auf Touren gebracht hatte , weil der Masseur so heiss war, dann aufs Zimmer und wir nahmen und Zeit. Endlich mal wieder ein langes, intensives Vorspiel. Viel küssen, viel anfassen, und endlich, ich spürte wieder was! Also ich glaube es ist nötig sich die Zeit zu nehmen! Irgendwie „wir Zeit“ frei machen! Bewusst werden, dass ihr noch ein paar seid und eben nicht NUR Eltern! Natürlich steht das Kind immer über alles! Das wird sich auch nie ändern, aber wenn ihr da mal ehrlich drüber redet und das plant, euch fallen lasst, dann wird das wieder!

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Hallo!

Mir geht es genauso, ich bin Mutter von zwei kleinen Kindern und bin noch in Elternzeit, also von 5:30 Uhr bis 16:15 Uhr alleine für die beiden da. Mein Mann arbeitet und macht nebenher noch seinen Meister, er ist drei Abende in der Schule. Zuletzt war noch sein Meisterstück zu fertigen, das nahm ein halbes Jahr Zeit in Anspruch und er war noch einen Tag mehr weg und ich hatte damit noch einen Tag mehr die Kinder.

Keine Ahnung, wieso Männer so ein ganz anderes Sexualbedürfnis haben, aber mich macht das fertig.
Ich bin so fertig nach dem Tag mit den Kindern und anschließendem Aufräumen und kochen, dass ich überhaupt nicht auf die Idee kommen würde, mich noch sexuelle vergnügen zu wollen.
Ich weiß aber, dass mein Mann das braucht und zwinge mich dann dazu, was inzwischen aber auch dazu fuhrt, dass ich gewisse Dinge überhaupt nicht mehr ertrage, zum Beispiel Oralsex. Ich hasse es. Ich will nicht da unten angefasst werden, einfach nur der Akt an sich reicht mir.
Mir tut es aber auch leid für meinen Mann, weil ich weiß dass er gern Sex hat und vor den Kindern war das alles auch kein Thema, auch kein Oralsex.

Dazu muss ich sagen, wir haben nie Zeit für uns außer wenn die Kinder im Bett sind oder nach der Schule.
Großeltern nur ein Paar und die haben keine Lust sich zu kümmern, höchstens mal eine Stunde spielen bei uns zu Hause wenn wir dabei sind. Nur im Notfall kommen sie wenn ich mal zum Arzt muss oder so und dann sieht man ihnen die Begeisterung auch an.. 😵‍💫

Wenn ich mal ein paar Stunden für mich hatte und mein Mann alleine mit den Kinder war, dann hab ich den Eindruck „du musst ja jetzt erholt sein dann ist Sex natürlich auch möglich weil du bist ja jetzt entspannt“. So eine Erwartungshaltung, von 4 Stunden metime.
eigentlich bräuchte ich 2 Wochen Urlaub von allem.
Bald gehe ich wieder arbeiten und hoffe, dass ich dann durch den viel geringeren Arbeitsstress im vergleich zur Care Arbeit ein bisschen entspannter werde und sich das dann alles wieder einpendelt.

Aber ich hab keine andere Idee und finde es schlimm, dass „kein Sex wollen“ nicht sein darf. Aufraffen und trotzdem machen führt bei mir zur totalen Abwehr (ich mach sonst ja auch nichts gegen meinen Willen?!).

Also falls einer eine Lösung hat bitte schreibt!! Danke 🙏🏻

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Hier ist es ähnlich, leider!
Gerne PN würde mich freuen

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Das ist bei mir tatsächlich eine Kopfsache. Wenn ich an den Sex rangehe mit den kreisenden Gedanken: "Och nee, du willst das hier eigentlich jetzt überhaupt nicht.", dann komme ich auch nicht in Stimmung. Wenn ich mich aber zwinge, mich drauf einzulassen, dann wird es auch immer sehr schön. Bei mir ist eigentlich nur das Anfangen schwer.

Einige Beiträge hier erschrecken schon ein bisschen, vor allem in Zeiten wo man so viel über sexuelle Übergriffe und consent spricht. Aber diese Gefühle, die du beschreibst, hatte ich auch schon beim Sex, Gott sei Dank nur 1-2 Mal. Ich finde es nur erschreckend wievielen Frauen es auch so geht. Vor allem ist Sex, der mit solchen Abwehrgefühlen verbunden ist ja auch schädlich für die Beziehung: anstatt dass man dem Partner näher kommt schaffen diese Gefühle doch eher Distanz, wenn nicht sogar Hass wenn das längere Zeit so ist.

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Nun ja, bei uns hat es ziemlich gedauert, bis wir bei dem Thema wieder auf einen Nenner gekommen sind.
Allerdings wurde einer unserer Söhne bis er 6 Jahre alt war jede Nacht im Schnitt 5x wach (bis zum 3. Geburtstag ca 10x). Das lag vermutlich an dem mit 7 Jahren diagnostizierten ADS.

Auf jeden Fall hat mich das total geschlaucht, da er seinen Vater nachts nicht sehen wollte und so alles an mir hängen blieb.

Seit er ca 8 Jahre alt ist, kommen wir uns wieder näher, ich habe wieder mehr Energie und kümmere mich wieder mehr um mich selbst. Metime ist enorm wichtig, bestimmt nicht nur für mich. Und so kann ich mich auch auf meinen Mann wieder einlassen.

Und wenn die Lust da ist, findet man auch Zeit :)

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Mein Mann und ich sind seit 12 Jahren ein Paar und wir haben mittlerweile 6 Kinder im Alter von 3 Monaten bis 9 Jahren.
Für mich sind Kinder keine Ausrede. Ich habe 6 davon und wir haben trotzdem jede Woche Sex. Die meisten nehmen Kinder etc nur als Ausrede in meinen Augen. Weil Zeit für einen kleinen Quicki von 5 min hat jeder. 5 min ist nicht lange.
Wir haben Sex wenn die Kinder schlafen. Unser Baby schläft auch bei uns im Zimmer. Aber das Kind schläft und kriegt gar nichts mit wenn man unter der Decke Sex hat oder dann einfach im Wohnzimmer und abschließen.
Es gibt immer Zeiten. Nur muss man dann seinen eigenen inneren Schweinehund überwinden.
Ich habe auch nicht immer Lust, aber den Partner immer zu vertrösten, ist für die Sexualität in einer Beziehung kontra produktiv. Und oft kommt die Lust, wenn man sich drauf einlässt und es einfach probiert. Aber von Anfang an direkt immer abwehren...nein das ist blöd.

Sexuelle Unlust kann aber auch durch hormonelle Probleme oder Vitamin Mangel entstehen. Vielleicht das mal checken lassen.

Sex ist mir als Frau auch wichtig. Sehr wichtig. Wenn mein Mann mich dauernd vertrösten würde und wir kaum noch Sex haben, würde ich an unserer Beziehung zweifeln, denn sexuelle Lust gehört für mich zu einer Beziehung dazu. Wenn mein Mann keine Lust mehr auf mich hätte, würde ich mich fragen ob er mich nicht mehr attraktiv findet.
Wie gesagt wenn beide es wollen...Wege findet man immer egal wie viele Kinder man hat oder wieviel Jobs...wenn man es wirklich möchte

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Ich habe das bereits abklären lassen, hormonell ist alles im Lot. Das war auch mein erster Gedanke.

Ich habe nicht "keine Lust auf meinen Mann", ich habe keine Lust, auch nicht auf Selbstbefriedigung. Beziehungsweise muss ich aktiv was tun um in Stimmung zu kommen. Das war vorher anders, da hatte ich spontan Lust. Mir ist Sex eher weniger wichtig, und es ist für mich auch kein Zeichen von Liebe. Die unterschiedlichen Sprachen der Liebe halt.

Womit du Recht hast ist, dass die Lust oft kommt wenn man sich einfach drauf einlässt.