Ihr Lieben,
ich war viele Jahre verheiratet, habe drei Kinder. Nun habe ich seit einiger Zeit einen neuen Partner. Wir lieben uns sehr und wünschen uns nun ein gemeinsames Baby.
Seit Anfang an ist mir aufgefallen, dass mein Partner ein Problem hat. Wenn wir miteinander schlafen, kommt es bei ihm meistens nicht zur Ejakulation.
Er sagt ja, aber ich glaube bzw weiß, dass es nicht so ist. Denn normalerweise läuft ja das Sperma (zumindest ein Teil) bei Frau wieder heraus nach dem Sex. Man riecht es.
Er behauptet auch, das ein großer Teil aller Männer nicht beim Geschlechtsakt in der Frau kommt, er hätte das gelesen. Ich habe nicht mit vielen Männern insgesamt geschlafen, aber alle sind in mir gekommen.
Es verletzt ihn, aber ich musste es ansprechen. Ich glaube, er muss mal einen Facharzt aufsuchen.
Was denkt ihr darüber?
Liebe Grüße
„Kommt“ der Mann jedes Mal?
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Welch ein Frevel. Da täuscht doch nicht etwa Jemand seinen Orgasmus vor?? 
Meine Vermutung ist, dass er aufgrund eurer Familienplanung Probleme hat zu kommen. Ich denke, dass ist ne Kopfsache bei ihm. Gerade wenn von Jemandem erwartet wird zu kommen, könnte es sein, dass man genau dann eben nicht kommen kann. Damit will ich deinem Partner aber nicht unterstellen, dass er kein Kind von dir will, nicht falsch verstehen.... Das ist unterbewusst.
Ich weiß noch wie das für meine Frau und für mich richtig in Arbeit ausgeartet ist als wir damals unsere Tochter gezeugt haben.
Nun gut, vorgetäuscht habe ich es aber noch nicht. (Du merkst, ich glaube er täuscht ihn vor.)
Heutzutage ist es so, dass ich auch nicht immer komme. Wenn sie nicht mehr kann, dann hören wir erstmal auf.
Mit dem Kavalierschmerz kann ich leben.
Komme ich eben beim nächsten mal. Manchmal kommen wir gemeinsam, manchmal nicht. hat auch n bisschen damit zu tun, dass wir mit Gummi verhüten. Mir ist das überhaupt nicht wichtig Jedes mal zu kommen. Soll einfach nur Spaß machen.
Bei euch liegt der Fall ja anders, da geht es ja nicht nur um Spaß. Kommt der denn nie so richtig? Soll heißen, merkst du nie das Ejakulat in dir? Wenn das echt nie der Fall ist dann stimmt wirklich was nicht.....
Ist denn euer Vorspiel lang genug?
Aber das ist ja das Problem, am Anfang unserer Beziehung war es schwierig für ihn eine richtige Erektion zu bekommen, mittlerweile klappt das gut, aber nur wenn das Vorspiel nicht zu lang ist, ansonsten ist tote Hose. Ich weiß, dass das Errektionsstörungen sind. Er sagt er spürt das er kommt, aber ich merke hinterher kein Ejakulat. Jetzt habe ich gelesen das es trockene Orgasmen gibt.
Dann würde ich mich an seiner Stelle aber mal wirklich vom Arzt beraten lassen. Da kann man doch bestimmt was machen....
Nicht zu sehr damit nerven, aber ab und zu ihn freundlich daran erinnern würde ich ihn schon.
Ich finde de es immer wieder interessant wie schnell hier leute eine psychologische Analyse machen können. Vor allem, wenn das naheliegendste einfach ignoriert wird.
Der Mann wird vermutlich einfach Potenzprobleme haben. Eine Freundin, die nach ihrem Sohn verzweifelt auf der Suche nach einem neuen Mann war meinte zu mir mal, dass die meisten Männer, die mit 40-50 wieder auf den Markt kommen irgendein Problem haben: entweder psychisch oder physisch.
Du kannst es aber relativ einfach austesten. Einfach mal bj oder hj. Seiner Logik nach würde das ja dann klappen. Da siehst du ja direkt ob er kommt oder nicht. Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass ein Großteil der Männer nicht in der Frau kommt...Sind anscheinend Geschichten aus dem paulaner Garten. :)
Höre solche Geschichten öfters und viele enden damit, dass nach ein paar Monaten der Sex immer weniger wurde und irgendwann komplett wegfällt. Lass dir jedenfalls keinen Bären aufbinden.
Viele Grüße
Eine sehr gute Antwort!
Ich könnte mir gut vorstellen, dass bei dem von dir vorgeschlagenen Praxistest der vorgeschobene Mythos - von dem ich noch nie was gehört und auch so nie erlebt habe - schnell enttarnt ist.
Außerdem besteht Sex (hoffentlich) nicht nur aus GV, daher könnte man auch einfach kurz vor dem Orgasmus zum GV übergehen, was ja auch für Frauen gut ist, bei denen Penetration nicht zum Orgasmus führt, was im Gegensatz zu Männern beim Großteil der Frauen der Fall ist.
Aber wie gesagt - Das Problem wird hier eher in Potenzproblemen liegen.
@TE:
Ich kann gut verstehen, dass er das verdrängen möchte, weil das Thema schambehaftet ist, aber damit tut er weder dir noch sich selbst einen Gefallen. Mit Einfühlungsvermögen und Verständnis hilfst du ihm vielleicht aus dem Schneckenhaus.
Immerhin weist der Report, wonach lediglich max. ein Viertel der Frauen einen Orgasmus allein durch Penetration erzielt, darauf hin, dass auch 34 Prozent der Männer ab und an einen Orgasmus vortäuschen.
Dass Männer also nicht kommen, ist kein Ding der Unmöglichkeit.
Dass dies sehr oft vorkommt, ist hingegen zu bezweifeln.
Dies zur Präzisierung.
Ich bin über 50 und habe vielleicht 2 oder 3 mal aufgehört ohne zu ejakulieren.
Für andere Männer kann ich nicht sprechen, da bist du eher an die Aussagen anderer Frauen angewiesen. Ich hätte ohne „kommen“ keinen erfüllten Sex und ich glaube, dein Mann hat es auch nicht.
Er soll unbedingt einen Urologen aufsuchen.
Ich verstehe aber nicht, wieso du das ganze mit dem vierten Kind erwähnt hast, denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Lass ihn doch mal in deinem Mund oder in deiner Hand kommen. Dann weißt du genau, ob da Sperma ist oder nicht.
Was soll denn das bringen?
Dann wäre er noch stärker beschämt und würde sich vielleicht vom Sex ganz zurückziehen oder noch stärker das Gefühl haben, vortäuschen zu müssen.
Ich würde ein Gespräch in angenehmer Atmosphäre - aber zu Hause - anfangen und sagen, dass ich merke, dass da ein Problem ist, es aber keine Schande ist, das zuzugeben, egal, ob es nun Stress, Angst vor Schwangerschaft oder Probleme mit der Ejakulation sind. Wenn er weiß, worum es sich handelt, soll er es offen sagen und ihr könnt dann gemeinsam überlegen, ob es dafür eine Lösung gibt.
ich würde sagen, dass mich die Unsicherheit stört, nicht ganz genau zu wissen, was los ist. Es ginge nicht um Schuldzuweisungen oder Beschämung, sondern um eine Lösung für die sexuelle Beziehung.
Ich würde unbedingt erst mal Verständnis äußern und ihm ggf. die Angst oder Scham nehmen.
Wenn man ihn jetzt vorführt und er wirklich Ejakulationsprobleme hätte, könnte das zu totaler Scham und totalem Rückzug führen. Er wäre dann bloßgestellt und würde evtl. dichtmachen und wäre dann mit seinem Problem auch komplett allein. Damit wäre doch keinem geholfen.
Wenn eine Frau Vaginismus hätte und immer den Sex abblocken würde, würde es ja auch nicht helfen, ihr vorzuführen, dass sie keine Kopfschmerzen oder Stress etc. hat. Das würde im Gegenteil das Problem eher noch verschlimmern.
Ich glaube nicht, dass ein Mann beschämt reagiert, wenn er oral verwöhnt wird 😄
Hallo TE,
Orgasmus und Ejakulation sind bei Männern sehr häufig aber halt nicht immer zeitgleich. Das eine ohne das andere ist durchaus möglich.
Ansonsten kann sich der Sex auch auch einfach als Vorgang selbst gut und erfüllend anfühlen ohne zwingend einen Orgasmus zu haben zu müssen. Vor allem die Ejakulation kommt immer mit dieser bleiernen Müdigkeit daher - manchen können darauf auch gut verzichten. Wer sich den Orgasmus verkneift, weil die Partnerin noch nicht so weit ist, kann halt auch mal leer ausgehen oder muss beim Kuschen danach selbst Hand anlegen. Kann halt passieren, wenn es bei ihr mal wieder länger dauert.
Kinderwunsch: Von wem ging der Wunsch aus? Von Dir und er zieht dir zuliebe mit. Die Aussicht auf Patchwork mit 3 Kindern plus x eigenen kann schon einschüchtern.
Der Kinderwunsch ging komplett von ihm aus.
Kann dann sein, dass es entweder einfach nicht viel Ejakulat ist oder dass er ohne geniessen kann. Das untefscheidet sich von Mann zu Mann.
Hey 🙂
Ich kann nur sagen, von 5 Männern mit denen ich je "was hatte" (feste Beziehungen) sind 4 immer gekommen beim Sex, einer nicht immer.