Sie will Schluss machen weil ich nicht genug im Haushalt helfe?

Hallo Leute ich 28M brauche ein Rat. Zu meiner Person ganz kurz ich bin 28 Jahre arbeite als sicherheitsdienst und habe immer 12H Schichten. 6-18 Uhr. Meine Frau seit 5 Jahren sagte gestern in einem Gespräch das ich zu wenig im Haushalt helfe und um sich selber zu schützen wenn sich nichts ändert würde sie die Beziehung beenden…. Ich arbeite wie ein Tier das der Familie nichts fehlt wir haben 2 wundervolle Kinder zuhause ich reise mir den arsch auf stehe fast täglich um 4 Uhr auf und gehe meistens weil ich noch mit ihr Zeit verbringen möchte um 23 Uhr schlafen. Also ich kann nur für mich reden das ich ziemlich kaputt bin wenn sie mal spontan mit der Familie schwimmen möchte oder was unternehmen will klar will man als Familie viel Zeit verbringen aber ich habe keine Kraft seit 5 Jahren mache ich die Schichten. Ich habe nicjz immer Lust und Kraft auch im Haushalt bin ich sehr faul lege die Sachen immer hin und räume sie selten weg oder räume selten die Spülmaschine aus. Aber meine Frage ist das ein Grund um Schluss zu machen? Verschwende ich meine Zeit das sie plötzlich sagt es ist aus? Ich brauche Hilfe liebt sie mich nur wenn ich helfe oder mitmache ?
Danke euch

Bearbeitet von Berlin28M
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Du hilfst nicht im Haushalt sondern sollst deinen ANTEIL des Haushaltes machen.

Du machst Dreck, machst Dreckwäsche, Geschirr dreckig, Staub und vieles mehr.. es ist Fakt das auch du im Haushalt dich einbringen solltest.
Egal wie viel zu arbeitest.

Und wenn du mal Wäsche zusammenlegst und wegräumst.
Geschirr spülst/ Geschirrspüler einräumen, ausräumen.
Wenigstens dein Zeug wegräumen und nicht stehen lassen.
Fegen, wischen.. oder oder oder...

Ehrlich? Wenn mein Mann so wäre den würde ich irgendwann auch den Marsch blasen.. und wenn er dann immer noch nichts tut soll er überlegen ob er lieber als Single leben mag oder doch sich am gemeinsamen Leben beteiligen mag.

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Deine Frau scheint unzufrieden zu sein. Da hilft nur reden.

Und dass sie dir nicht ständig deinen Kram hinterher räumen möchte, kann ich verstehen. Zum Haushalt gehört noch viiiiel mehr dazu, als Geschirrspüler ausräumen...

Und was meinst du, was du alles im Haushalt machen müsstest, wenn sie sich trennt.

Und ja, dauerhafte Unzufriedenheit kann ein Trennungsgrund sein, merkst du ja gerade selber.

Bearbeitet von Vertrauen123
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Ok du gehst 12h arbeiten (ist das überhaupt erlaubt, ständig 12h? ab und zu wahrscheinlich aber immer??, gerade im Sicherheitsbereich, eas sagt man da als Rechtfertigung wenn was passiert und du falsch reagierst, sorry war überarbeitet 😅).

Wahrscheinlich hat deine Partnerin einfach nur Recht und Haushalt ist nunmal was anderes als arbeiten, warum hilfst du ihr nicht einfach noch ein wenig wenn du nach Hause kommst. Kannst ja Bügeln, Geschirr abwaschen oder den Müll rausbringen, das sollte doch in einer Beziehung drin sein. Mein Mann muss das auch alles und er hat sich noch nie darüber beschwert.

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Nein, du sollst ihr natürlich nicht beim Haushalt helfen. Es ist nämlich auch DEIN Haushalt den du erledigen musst. Nicht sie. Du lebst in dem Haushalt also mach bitte auch deinen Haushalt. Du benutzt das Bad? Wie oft putzt du es denn? Du isst? Wie oft wischt du denn den Boden in der Küche? Du hast dreckwäsche? Wie oft machst du denn eine Waschmaschine an?

Solange du das nicht checkst hat sie völlig recht dass sie sich trennen will.

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Natürlich ist es ein Grund sich zu trennen, wenn der Partner weder im Haushalt noch bei der Kinderbetreuung seinen Anteil übernimmt. Das ist einfach maximal unattraktiv und überfordernd.

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Such dir einen anderen Job, wenn du dort so viel arbeitest. Das ist ungesund.

ABER ja, kein helfen im gemeinsamen Haushalt ist natürlich ein Trennungsgrund. Du lebst ja nicht im Hotel

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Das ist sicherlich nicht das erste Mal, dass dieses Thema auf den Tisch kommt oder?

Deine Frau hat es sicher schon häufiger angesprochen und ist deshalb vermutlich jetzt frustriert.

Bei den 6-18 Uhr ist das mit Fahrzeit? Mehr als 10 Stunden sind normalerweise nämlich nicht erlaubt.

Was wäre denn wenn du alleine leben würdest? Dann müsstest du deinen Haushalt alleine machen egal wie viel du arbeitest.

Setzt euch zusammen und überlegt euch wie es weitergehen kann.

- Haushaltsplan mit Aufgaben für jeden
- finanziell

könntest du dir vielleicht einen anderen Job suchen? Kann sie vielleicht finanziell mehr beitragen als jetzt? Dann kommt sie auch mal raus daheim.

Wenn ihr Geld verdienen und Haushalt/Kinder besser verteilt dann würde euch das sicher beiden gut tun.

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Ach, das ist doch wirklich der Klassiker. Ich verwette meinen Hintern darauf, das sie nicht nur gesagt hat,d as sie über Trennung nachdenkt, nur weil du nichts im Haushalt machst. Alles andere hast du nur ausgeblendet.

Ihr habt zwei Kinder, deine Frau steht mit allem alleine da und du hast nen Job, der nicht familienkompatibel ist. Darum geht es doch eigentlich, oder nicht?

Du reißt dir den Arsch auf? Sie auch! Wenn du nicht evrstehen willst, das DU dieser Familie fehlst, dann bleibt ja nur Trennung., wenn du nicht mal deinen eigenen Mist wegräumen kannst. Denn niemand geht mit kleinen Kindern nach 18 Uhr ins Schwimmbad, das wird wohl an deinen freien Tagen vorgeschlagen. Nur am Rande, wieviel freie Tage hatte deine Frau eigentlich, seid ihr Kinder habt?

Der Haushalt ist auch deiner, das sind auch deine Kinder. Wie wäre es denn mal, wenn du eine berufliche Veränderung in Erwäügung ziehst? Oder wie soll es für sie beruflich weitergehen, bei deinen Arbeitszeiten?

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Die Reaktionen hier sind wieder mal typisch. Man stelle sich den ganzen Sachverhalt mal mit vertauschen Rollen vor. Zu einer Frau würde jede(r) hier sagen: "Waaaaas, du arbeitest 12 Stunden am Tag. Leg dich erstmal hin und lass deinen Mann sich um den Haushalt kümmern. Dass er sich noch einbildet, einfordern zu können, dass du noch mithelfen sollst, ist ja wohl die Höhe."

Ein Mann soll aber bitteschön alles machen. 12 Stunden arbeiten, Haushalt und am besten noch ein Haus bauen und einen Baum pflanzen. So läuft das aber nicht, meine Damen. Gleichberechtigung ist wichtig, definitiv, aber das bedeutet in dem Fall halt einfach auch, dass die Frau auch 12 Stunden arbeiten soll (egal ob erwerbstätig oder nicht) - genau wie der Mann auch.

Eine wichtige Information fehlt mir seitens des TE noch: Wie alt sind die Kinder und ist deine Frau auch berufstätig? Wenn man eine Vereinbarung hat, dass ein Part sich um die Kohle und ein Part sich um den Haushalt kümmert, darf man sich hinterher nicht beschweren, wenn es einem zu viel wird.

Wenn es einem Teil dann doch zu viel wird, hilft nur reden: Wie lassen sich Pflichten besser aufteilen? Beide arbeiten in Teilzeit und teilen sich die Care-Arbeit? Dass einer in Vollzeit arbeitet und der andere die Care-Arbeit allein übernimmt, funktioniert bei euch ja offenbar nicht.

Noch ein kurzer rant hier: Mich regt diese Borniertheit und dieser Pseudofeminismus mancher Damen hier wirklich auf. Feminismus ist keine Einbahnstraße. Er bedeutet eben nicht, dass nur der Mann alles machen soll, sondern er bedeutet echte Gleichberechtigung für beide Parteien. Im Idealfall eben, dass Erwerbstätigkeit und Care-Arbeit unter beiden Parteien gerecht aufgeteilt wird und wenn das nicht möglich ist, dass eben einer das eine und der andere das andere macht. Aber dann müssen auch beide damit einverstanden sein. Ansonsten muss man sich eben Alternativen überlegen - bspw. dass beide in Teilzeit arbeiten und sich den Haushalt teilen. Man kann einfach nicht erwarten, dass der Mann alleine für das Haushaltseinkommen aufkommt und dann auch noch den Haushalt schmeißt.

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Das er alles machen soll schreibt doch hier eigentlich niemand?

Aber noch nicht mal den eigenen Kram wegräumen so wie er schreibt geht nicht egal wie viel man arbeitet.

So alt können die Kinder auch nicht sein wenn er erst 28 ist.

Ich war lange Vollzeit arbeiten und mein Mann war daheim. Mit zwei kleinen Kindern nach der Arbeit Füße hoch legen ist aber halt einfach nicht. Das geht dann später wieder wenn die Kinder größer sind.

Kleine Kinder sind halt einfach ein 24/7 Job und wer arbeitet ist deswegen nicht automatisch irgendwie raus. Diese Zeit ist einfach anstrengend für beide Partner da muss man die Hinterbacken zusammenkneifen und schauen wie man das stemmt.

Das Problem ist glaube ich, dass oft die andere Seite nicht verstanden wird, wenn die Rollenaufteilung ich sag mal so konservativ ist.

Nur wer mal alleine verantwortlich ist für die Kinder daheim weiß was das heißt und wie fremdbestimmt man da ist.

Deswegen denke ich auch es macht Sinn die Rollenaufteilung zu überdenken und Geld verdienen und Care Arbeit besser aufzuteilen damit beide wieder zufriedener werden.

Bearbeitet von Hasimausix
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Ja, das ist richtig. Aber du vergisst, dass man auch fremdbestimmt ist, wenn man 12 (!) Stunden arbeitet. Ein normaler Vollzeitjob sind acht Stunden am Tag. Danach kann man definitiv noch zuhause mit anpacken - das mache ich auch. Aber 12 Stunden sind einfach eine andere Hausnummer.

Und ja, ein derartig konservatives Rollenmodell wäre auch überhaupt nicht meins, aber die beiden haben sich das ja scheinbar so ausgesucht. Und dann lebt man entweder mit den Konsequenzen oder man trifft ein neues Commitment. Aber mit Schlussmachen zu drohen, finde ich einfach überzogen.

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