TaMu oder Kita?

Liebe Community,

unsere kleine Tochter ist 8 Monate alt und ab Februar haben wir eine liebevolle TaMu gefunden, da ich mit meiner Arbeit angefangen habe.
Wir haben auch einen Platz ab September bei einer Kita beantragt und wir warten auf die Antwort. Ich vermute aber dass die Antwort positiv wird und dann müssen wir uns entscheiden: TaMu oder Kita?
Was haltet ihr davon?

LG
Cristina mit Sophie

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Wir haben uns für die Kita entschieden.

Auf die Frage nach Krankheitsvertretung sagte die TaMu in spe, dass die Kinder dann auf wildfremde Tagesmütter irgendwo im Stadtgebiet verteilt würden. Und fügte hinzu: "Das muss einem halt klar sein, wenn man sich dafür entscheidet, sein Kind so früh schon fremdbetreuen zu lassen."
Herzlichen Dank auch.

Die andere Tagesmutter klang nett, sprach aber nur gebrochen Deutsch. Das fand ich nicht so optimal.

Mit der Kita sind wir zufrieden, die Erzieherinnen gehen sehr liebevoll mit den Kindern um.

Ich finde auch vorteilhaft, dass immer mehrere Erzieherinnen in der Gruppe sind. Da ist mehr gegenseitige Kontrolle - gerade bei Kindern, die noch nicht sprechen können.

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Danke für die wertvolle Erfahrung. ☺️ Das ist wirklich einen Grund um sich für eine Krippe zu entscheiden.

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Unsere Tagesmutter hat auf diese Frage geantwortet, das wäre in den letzten 7 Jahren nicht vorgekommen, aber im Notfall könnten die Kinder zu einer anderen Tagesmutter. Und tatsächlich konnten unsere Kinder in den 5,5 Jahren (nacheinander ;-)) nur an einem Tag nicht betreut werden. Und als unsere Große dann im Kindergarten war, durfte diese - wenn der Kindergarten mal wieder spontan eine innerbetriebliche Fortbildung angesetzt hatte - sogar zu ihr kommen, das war schon super!

LG

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Ich würde mich immer für die Tagesmutter entscheiden FÜR UNS gehören Kinder unter 3 Jahre nicht in eine Einrichtung( gibt sicher Ausnahmen,alle Einrichtungen um uns rum sind Masseneinrichtungen)und hier in BW können sich Eltern vor dem 3 Geburtstag für eine Tagesmutter entscheiden und bekommen trotzdem einen Kitaplatz.
Was ich Dir aber ans Herz legen möchte da dies immer ein Problem ist!
Bitte ehrlich zu der Tagesmutter sein!
Damit diese den Platz rechtzeitig besetzen kann und Ihr Euch ( wie viele) am Ende nicht wundert das Ihr,ihren Lohn bezahlen müsst da mit Kitaplatz nicht parallel die Tagesmutter bezuschusst wird
Hier sind es für 40 Stunden gleich 1118€ und der Lohn ist erhöht worden(1€ pro Stunde,also weitere 172€) und parallel noch der Kitabeitrag.

Bearbeitet von Inaktiv
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Den Vertrag mit der TaMu läuft bis zum Ende August ab.

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Wir können aber den Vertrag verlängern. Die Frage ist: Braucht man das? Welche Einrichtung wäre für uns besser geeignet?

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Es kommt sehr auf eure Rahmenbedingungen an:
Was ist im Krankheitsfall der TM? Gibt es von der TM organisierte Vertretung oder könnt ihr das selbst auffangen?
Das ist m.E. das Wichtigste was man im Kopf haben sollte. Unsere beiden Kinder waren bei einer Tagesmutter. Vorteil: Enge Bezugsperson, sehr persönlich, wenige Kinder. Das haben wir aber nur gemacht, weil wir unsere Großeltern als Backup hatten. Wir haben uns auch Krippen angeschaut, waren aber nicht davon überzeugt (hoher Lärmpegel, wenig Außengelände, wenig individuell etc.). Wir haben es niemals bereut, für unsere Kinder war es die bessere Entscheidung.

Übergang Krippe/Kindergarten: Wie sieht es bei euch vor Ort mit Ü3 Plätzen aus? Bestünde die Möglichkeit, dass eurer Kind bis zum 6. Lebensjahr in derselben Einrichtung bleibt? Dann würde ich eventuell die Kita vorziehen.

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Also ehrlich gesagt das ist nur eine Kita…kein Haus für Kinder bzw. Kinderkrippe + Kindergarten + eventuell Hort. Ich bin nicht völlig überzeugt dass ich die “aktuelle Situation” ändern würde.

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Ich bin pro Kita/Krippe!

Wir hatten erst eine super tolle TaMu die dann leider unverhofft schwanger wurde und schlussendlich dann nicht mehr betreuen konnte. Und wir standen dann erstmal da und mussten alles um organisieren. Konnten dann unseren Krippenplatz glücklicherweise 10 Wochen früher antreten, aber das war Glück.

Auch ist die Betreuung abgesicherter bei Krankheit. Oder seid ihr so gut aufgestellt, dass ihr spontan jemanden habt wo das Kind hin kann oder sind eure AG so flexible?

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Also schwanger wird unsere TaMu sicher nicht mehr, da sie schon 50 Jahre alt ist 😂 Aber Danke für den Hinweis. Daran habe ich nicht gedacht 🙂.
So super ist die Situation bei uns auch nicht. Über die Schwiegereltern kann man vergessen und meine Eltern wohnen 100 km weit weg von uns d.h. wir sind praktisch zu zweit mit dem Kind.
Die TaMu hat auch eine Vertretung, aber die Krippe ist auch in der Nähe und ist gut organisiert.
Ich bin wirklich in einer schwierigen Situation ☹️

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Guck Mal in den Thread über Deinem.

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Ich würde meine Kinder nicht wieder zu einer Tagesmutter geben. Ja die Betreuung ist natürlich individueller und die kleine Anzahl Kinder vorteilhaft aber unsere Tagesmutter war leider sehr oft krank oder konnte aus anderen Gründen die Kinder nicht oder nur verkürzt betreuen. Kam sicher einmal im Monat vor. Im Krankheitsfall hätten wir unsere Tochter dann zu einer anderen Tagesmütter irgendwo im Stadtgebiet (Großstadt) bringen müssen da dies zentral über die Stadt abgewickelt wurde.
Nach ca. 6 Monaten hat sie sich dann entschieden einen neuen Job anzutreten und wir standen ohne Betreuungsplatz da. Zum Glück haben wir dann durch Zufall zeitnah einen Kitaplatz bekommen.

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Hallo!

Beides hat Vor- und Nachteile, wobei ich eine gute (!) Tagesmutter vermutlich einer Krippe vorziehen würde.

Unsere Kinder waren bei einer Tagesmutter, die war super! Die Kinder sind gerne hingegangen, sie war sehr flexibel (wir brauchten die Betreuung nur an 2 Tagen in der Woche, gelegentlich musste einer von uns aber für einen Kollegen einspringen, das war nie ein Problem), hatte kein Problem damit, wenn es - obwohl wir die Kinder ohnehin erst um 18:30 abholen konnten - mal ein paar Minuten später wurde ("Ich bin doch da!") und v.A.: sie war in 5,5 Jahren genau eine Woche krank. Für uns war die Tagesmutter die optimale Lösung, und für die Kinder war sie wie eine 2. Mutter.

Aber es gibt auch reichlich andere Tagesmütter: Die Tagesmutter unseres Neffen z.B. hat die Kinder beim kleinsten Anzeichen einer Erkältung abholen lassen, da musste nur die Nase laufen. Darüber hinaus war sie selber ständig krank - so braucht man als Mutter gar nicht erst arbeiten gehen. Hier wäre natürlich eine Krippe von Vorteil, weil da Krankheiten besser aufgefangen werden können, zumal die betreffende Tagesmutter auch alles andere als flexible war. Da nutzt es Dir auch nicht, wenn die Tagesmutter super lieb und nett ist. Man bringt ja sein Kind nicht in eine Betreuung, um mit den Freunden Kaffeeklatsch halten zu können ;-).
Auch kann es sein, dass der spätere Übergang in den Kindergarten schwieriger ist, wenn das Kind bei der Tagesmutter ist, da die Tagesmutter immer noch eine individuellere Betreuungsform ist als eine Krippe. Der Wechsel zwischen Krippe und Kindergarten ist oftmals - insbesondere wenn die Krippe dem Kindergarten angegliedert ist - unkomplizierter. Aber eine gute Tagesmutter bereitet die Kinder auch auf den Kindergartenstart vor, das hat sogar bei unserem Sohn, der sehr kurzfristig im Februar statt wie geplant im August einen Kindergartenplatz bekommen hat, gut geklappt. Und wenn KiTa-Plätze rar sind, werden oftmals Kinder bevorzugt, die zuvor in der Krippe waren. Das sollte man bei der Entscheidung auch berücksichtigen.

LG

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Wir hatten damals eine Tagesmutter nicht in Betracht gezogen, um nicht abhängig von Krankheit, Urlaub whatever zu sein.
Arbeitstechnisch war eine Kita einfach besser.

Fürs Kind selbst ist eine Tagesmutter wahrscheinlich besser.

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Wir haben eine TaMu ausgeschlossen. Die Gründe waren :

Wir sind auf die Betreuung angewiesen. Wenn die TaMu krank ist oder anderweitig ausfällt, brauchen wir dennoch Betreuung (Betreuung durch eine andere TaMu in diesem Fall wäre uns für ein so kl Kind als nicht machbar erschienen)

In einer krippe /Kita ist nicht eine Person alleine mit den Kindern. Es sind immer mehrere Erwachsene anwesend, was mir das Gefühl von Sicherheit gab

Wir haben eine tolle Einrichtung gefunden, in der es zwei Gruppen mit je 8 Kindern gibt. Unsere Kinder haben sich schnell sehr wohl und sicher gefühlt

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"Es sind immer mehrere Erwachsene anwesend, was mir das Gefühl von Sicherheit gab". Da sollte sich jedes Elternteil bewusst machen, dass dies nur eine Illusion von Sicherheit ist. https://www.rnd.de/familie/kitas-mehr-faelle-von-gewalt-gegen-kinder-gemeldet-B2GXHXTMRZFYTKATEHO6MNK3G4.html

Passieren kann immer was und im Zweifel wird es von anderen MitarbeiterInnen auch gedeckt. Ich hoffe einfach, dass jedes Elternteil, egal ob das Kind in die Kita oder zur Tagesmutter ist, aufmerksam gegenüber dem Kind ist und Warnsignale erkennt.

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Die Fälle in einer Kita werden immerhin gemeldet, weil sie irgendwem auffallen, der melden uns sich mitteilen kann. Was bei einer TaMu passiert bleibt vermutlich ungemeldet.