Kita und Krippenplatz in anderen Ort (selber Landkreis)

Hey,

Ich möchte meine 2 Kids nächstes Jahr in die Kita und Krippe geben da ich nächstes Jahr wieder arbeiten bzw Ausbildung machen will (großer ist dann 3 und der kleine 1 Jahr)
Allerdings würde ich die Kids gerne in den Kindergarten geben in der Nähe meines Arbeitsplatzes (bin Alleinerziehend)

Darf man das einfach oder gibt es da Probleme?

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Bei uns darf man das, allerdings bekommen erst alle Kinder aus der Gemeinde einen Platz, bevor Gastkinder drankommen.

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Innerhalb einer Stadt hat man m. W. freie Kitawahl -- sofern man einen Platz bekommt.

Innerhalb eines Landkreises nicht-- da die Kitaplätze immer auf der Grundlage des Wohnsitzes berechnet werden.

Kolleginnen meines Mannes bspw wohnen 30 km entfernt-- selber LK -- und es wäre viel einfacher gewesen, die Kids hier in den Kiga zu bringen.

Max geht ein Gastantrag --- wenn man nachweisen kann, dass man umzieht oder die Kids nachdem Kiga vor Ort noch betreut werden.
Aber auch das nur, wenn es genug Plätze gibt.

Da das aktuell aufgrund des Fachkräftemangels eher selten der Fall ist..


Ansonsten frag in der Kita nach, wo du deine Kids angemeldet hast
die sollten das wissen

Und es wird sicher auch unterschiedlich sein, welche Kosten getragen werden. Das macht eben auch jede Gemeinde anders, auch wenn sie im gleichen LK sind.

Bearbeitet von Elise22
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Je nachdem kann es auch sein, dass du dann den kompletten Elternbeitrag bezahlen musst.

In unserer Kreisstadt fällt für Außenwohnende der Höchstbetrag an. Das kann dann bei zwei Kindern extrem viel Geld sein.

Allerdings bist du Alleinerziehend in Ausbildung. Da würde ich sowohl den Wunschkindergarten, den Kindergarten am Wohnort und das Jugendamt ins Boot holen. Da gibt es sicher Unterstützung.

Bearbeitet von Joeljo
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Bei uns im Landkreis (Rlp) wäre es nicht möglich. Bei uns geht es nichtmal immerhalb der selben Verbandsgemeinde. Ich glaube man kann theoretisch einen Antrag stellen, aber die werden wegen der aktuellen Situation mit Personalmangel hier immer abgelehnt.

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Wohne auch in RLP, bei uns geht es innerhalb der VG, nicht zwingend innerhalb des Landkreises.

Kinder aus dem eigenen Ort werden immer bevorzugt und füllen idR auch alle Plätze…

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Ja ich weiß, dass es bei uns früher auch mal ging und sie schreiben ja auch man kann einen Antrag stellen. Aber bei uns ist im Schnitt mind. 1-2x die Woche die Personalsituation so angespannt, dass man gebeten wird sein Kind zuhause zu betreuen, da nehmen sie natürlich nicht auch noch Kinder aus anderen Orten auf.

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Bitte bedenke:
Was ist, wenn du frei hast/ krank bist. Dann hast du es deutlich umständlicher, die Kinder trotzdem in die weiter entfernte Kita zu bringen. Da würde ich immer eine Kita am Wohnort bevorzugen.

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Dazu fallen ja auch noch Feste und Elternabende usw an…

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Grundsätzlich ist das im Normalfall möglich. Ich würde dazu deinen Fall schildern. Eben das du Alleinerziehend bist und es einfach ist, die Kinder quasi mit zur Arbeit zu nehmen, weil du dann im Notfall eben auch schneller da bist. Es gibt eben keinen Papa oder Oma und Opa die dann einspringen können.

Ich kenne auch jemanden dessen Tochter nicht im Ort an die Grundschule ging, sondern im Nachbarort, wo die Oma wohnt, da diese die Nachmittagsbetreuung übernommen hat. Da die Oma keinen Führerschein hatte war das dann Grund genug, dass das Kind an die andere Grundschule konnte. Die Eltern waren beide in medizinischen Berufen und daher auch auf Betreuung außerhalb der normalen Zeiten angewiesen. Das war dann Grund genug, dass es ging.

Einfach mal bei der Krippe/Kingergarten anrufen und fragen was du da machen musst, an wen du dich wenden kannst usw.

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Kindergärten sind eine kommunale Angelegenheit, nicht die des Landkreises. Nichtsdestotrotz mag es Landkreise geben, in denen ein Austausch der Betreuungsplätze verabredet wurde. Das musst Du bei Deiner Kommune erfragen. Falls es da kein Abkommen gibt, eher nein. Die Wohnortkommune müsste den KiTa-Platz in der Arbeitsortskommune voll bezahlen und das wird sie eher nicht tun wollen, wenn sie selber ausreichend Betreuungsplätze hat.

Mir erschliesst sich auch nicht so ganz der Vorteil: Du würdest doch nur erreichen, dass die Kinder mit Dir zusammen im Auto sitzen um zu pendeln. Sie werden Freunde in der KiTa finden und sich mit denen auch am WE oder Nachmittags verabreden wollen. Also wieder pendeln. Mit den KiTa-Freunden werden sie nicht zusammen eingeschult.

Oder kannst Du sonst die Betreuungszeiten nicht einhalten?

Grüsse
BiDi

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Tipp: frag bei der Kita nach.
Antwort der Wunschkita aus der Nachbarstadt war bei uns: Grundsätzlich nehmen sie ausschließlich Kinder auf, die in der Stadt gemeldet sind ODER der Arbeitgeber in der Stadt gemeldet ist. Frag auch beim zuständigen Jugendamt nach, ob der Verwaltungsaufwand bezüglich der Abrechnung der Beiträge betrieben wird.
Viel Erfolg!