Erfahrung gesucht Wechsel Krippe zu Kindergarten

Hallo zusammen,

ich bitte um eure Erfahrungen zum Thema Wechsel von der Krippe zum Kindergarten, insbesondere im Hinblick auf den Betreuungsschlüssel und offene Konzepte.

Wir haben zwar noch Zeit, aber wir hatten uns eine Kita angeschaut und irgendwie bin ich etwas geschockt.

Also das Haus betreut 60 !!! Kinder. Davon 45 Kindergartenkinder und 15 Kippekinder. Der Betreuungsschlüssel liegt bei 11 pädagogischen Fachkräften und 3 ungelernten Betreuern plus 2 Auszubilde.

Das Konzept ist offen, also alle springen quasi überall rum und es gibt keine feste Struktur.

Ich finde das irgendwie echt abschreckend. Vielleicht sind wir durch unsere derzeitige Krippe auch zu verwöhnt.

Ich denke mir einfach, dass der pädagogische Fokus bei dem Konzept einfach schlicht nicht da ist. Zudem kommt der zu kurz, weil zu wenig Personal da ist. Dann glaube ich, dass es für die Kinder einfach zu viel ist mit 59 Leuten plus Personal dort einige Stunden zu verbringen. Das ist doch ein Höllenlärm und großes Durcheinander.

Aber vielleicht male ich mir das momentan auch einfach zu schlecht aus.

Habt ihr Erfahrungen dazu?

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Unser Kiga hatte 2 Gruppen mit 1x 25 Kids und 1x 18 Kids und 1 x Krippe mit 15 Kids

Krippe 3 Erzieher
Kigagruppe jeweils 2 Erzieher
1 Kigaleitung
1 hauswirschaftl Kraft

Dazu noch Praktikanten tageweise

Da der Kiga feste Gruppen hat, war der Wechsel von Krippe in Kiga kein Problem für unsere Kids--feste Gruppe kannten sie aus der Krippe und feste Erzieherinnen eben auch.
Offenes Konzept wäre für unsere Kids nichts gewesen--- viel zu wuselig und unruhig und sie hätten definitiv weniger gelernt. ,( Ich kenne hier die Kigas mit offenem Konzept und hier wäre es so gewesen)


Du kannst bei eurem Bundesland schauen wie hoch der Betreuungsschlüssel bei euch sein muss.

Generell ist das bei euch eher eine kleine Einrichtung für ein offenes Konzept.

Hier ist ein Kiga mit offenem Konzept der hat 120 Kigakinder

Und 45 Krippenkinder

Allerdings sind beide Bereiche sowohl drinnen als auch draussen getrennt

Die Einrichtung allein hat 10
Vertretungskräfte auf Abruf beschäftigt...

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Danke.

Oh mein Gott 120 Kinder, das ist ja wild. 🙈

Wie der Betreuungsschlüssel mindestens sein müsste, ist mir ehrlich gesagt egal, weil 1 Erzieher auf 11-12 Kinder mir echt zu hoch vorkommt. Wie soll die reagieren, wenn die Kinder Hilfe benötigen, Konflikte lösen möchten, Bedürfnisse erfüllen müssen. Die Arme Erzieherin, das schafft sie doch im Leben nicht oder?

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Unsere Kinder waren bei einer Tagesmutter - der Wechsel in die Kita war schon krass. Aber nach der Eingewöhnung lief es super, obwohl es noch mehr Kinder als bei euch sind. Allerdings gibt es hier kein offenes Konzept: Wir haben feste Gruppen von ca. 15 Kinder mit je zwei Erziehern plus Springer, und im Laufe des Tages gibt es dann Phasen, wo alle zusammen sind (Sport, Garten...). Aber den Hauptteil verbringen sie in ihrer Gruppe, und dadurch ist es vom Lärm her total okay. Ich war neulich zwischendurch mal kurz da, um etwas abzugeben, und war wirklich überrascht, wie ruhig es war. Kein Vergleich zu dem Gewusel beim Bringen und Abholen :-D

Es kommt auch immer etwas auf das Kind an. Unserem Kind hätten wir kein offenes Konzept zumuten können, sie tut sich mit sowas sehr schwer, sie braucht ihre feste Gruppe und Struktur. Andere blühen bei sowas auf. Wie die pädagogische Arbeit aussieht, kann man euch ja sicher genauer erzählen. Wir haben uns letztlich für die Kita entschieden, weil wir wussten, dass dort auch Kinder von Bekannten waren und alle zufrieden waren. Die Erzieher sind durchweg sehr nett, das Kind fühlt sich wohl, was wir an pädagogischer Arbeit sehen ist gut - es ist nicht 100% genau das, was ich mir erhofft hatte, aber die perfekte Kita gibt es wahrscheinlich nicht. Mein Mann hätte sich sehr gewünscht, dass die musische Bildung mehr Raum einnimmt. Der Fokus liegt bei uns sehr auf Natur, Gartenarbeit usw., was uns gut gefällt, und sie machen viele Experimente, die Kinder bestimmen Themen, mit denen sie sich wochenlang auseinandersetzen... Also wir sind zufrieden, auch wenn es nicht genau so ist, wie wir es uns vorgestellt haben.

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Danke.
Ja, ich denke auch, dass es einen Unterschied macht, ob die Gruppen geschlossen sind oder offen.

Auch glaube ich, dass, wie du auch sagst, pädagogisch viel verloren geht. Ich Bin absoluter Fan von Krippe und Kita, weil die Kinder da einfach unheimlich viel lernen. Wenn aber genau das zu kurz kommt, denke ich, passt die Einrichtung nicht zu uns.

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Der Unterschied von der Krippe zum Kindergarten ist vom Personalschlüssel her sehr hoch. In Bayern kommt auf einen Erzieher ca 12,5 Kinder (Die tatsächliche Rechnung ist komplizierter, da die Betreuungsstunden, Migrationshintergrund und Förderbedarf miteinbezogen werden). Daher ist der Personalstand in der KiTa nicht zu wenig, sondern ziemlich gut (kommt aber auch auf die Arbeitszeiten des Personals an).
Ein offenes Konzept wirkt von außen oft sehr unstrukturiert, tatsächlich braucht es für das offene Konzept aber gute Regeln die alle einhalten und auch Struktur sonst funktioniert es nicht (da kann keiner sein eigenes Süppchen kochen, wie mit Gruppen). Ich habe in einem Haus mit 100 KiGa Kindern auf 2 Stockwerken und großem Garten gearbeitet und man hat die enorme Größe erst realisiert, wenn mal alle zusammen in der Turnhalle waren oder bei Festen, wenn auch noch die Familien da waren. Im Alltag hat sich immer alles gut verteilt, im Gegenteil es war auch oft so dass man auch mal nur mit 5 Kindern im Raum war (zumindest ohne Personalmangel)
Allerdings muss es sowohl für das Kind, als auch für die Eltern passen. So wie du hier schreibst, würde ich dir vermutlich abraten. Es hört sich an als würdest du dir für dein Kind etwas kleines, kuscheliges wünschen. Ob hier ein paar Kommentare deine Angst komplett nehmen können, wage ich zu bezweifeln. Du könntest aber in der Kita fragen, ob sie einen Tag der offenen Tür haben oder eine Info Veranstaltung oder ob es irgendeine Möglichkeit zum schnuppern gibt. Es gibt nämlich mit Sicherheit ein pädagogisches Konzept, du könntest da gezielt nachfragen an welchem sie sich orientieren und wie das umgesetzt wird.

Bearbeitet von Tinkertaco
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Danke für deine Erfahrung. Du hast natürlich recht, für uns Außenstehende wirkt es wahrscheinlich wilder als es ist. Aber wie du auch sagtest, mir und ihm vorrangig würde vielleicht etwas die Struktur fehlen.

Wir waren zum Tag der offenen Tür. Deswegen habe ich nun die Informationen erhalten und bin leicht schockiert.

Die Räume und Spielmöglichkeiten sind super, aber zum Konzept wurde lediglich gesagt, dass sei offen und die Kinder könnten sich frei bewegen.

Es gibt auch keine festen Essenszeiten und geschlafen wird nur, wenn man Lust hat.

Auf Rückfrage, wie die Sicherheit der Kinder gewährleistet wird, wurde erklärt, es werde geschaut wird, dass immer eine Erzieherin im Raum sei.

Das behagt mir nicht so. Auch ist unser Sohn jemand, der noch kein Gefühl dafür hat, wann er Ruhe braucht. Sprich, er muss aktiv zu einer Auszeit gebracht werden, z.B. durch Tragen oder eben dann durchs Schlafen. Er braucht echt viel Schlaf. Ich glaube, dass würde ihn da überfordern. Er verändert sich natürlich auch noch mit der Zeit, aber Stand jetzt finde ich das nicht passend.

Ich hatte jetzt vielfach gelesen, dass eine Gruppengröße von ca. 25 Kinder im Kindergarten angemessen sein soll. Würdest du dem zustimmen?

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Sehr gern :) so eine Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und KiGa ist wie eine Ehe, das muss passen. Sonst ist man nur noch für die Kinder zusammen und keine Partei ist glücklich 😉 dabei ist die Phase so wichtig in der Entwicklung und alle sollten so gut es geht zusammen arbeiten.

Also auch ein offenes Konzept sollte noch ein pädagogisches Konzept haben, es gibt ja viele Ansätze das Ganze umzusetzen. Bei uns hatte z.b. jeder Raum einen anderen Themenschwerpunkt (bauen, basteln, rollenspiel, etc) und die Kinder konnten ihren eigenen aktuellen Bedürfnissen, ihren Themen und Lerninteressen nachgehen (und auch hinter einfachem spielen steckt ein Lernthema z.b. Turm bauen - physikalische Gesetze kennen lernen, voraus denken und planen, soziales miteinander, etc).

Es kommt natürlich immer ein bisschen auf den Ablauf an, bei uns durften die Kleinen und die festen Schlafkinder in die erste Essensrunde und danach wurde zum schlafen eingeladen. Da sind die neuen Kleinen nach einiger Zelt automatisch mitgelaufen und bei denen die nicht wollten konnte man oft noch den Deal aushandeln, bloß mal die Ohren auszuruhen 🤭 und wenn Kinder vor dem Mittagessen müde wurden, durften sie schon vorher schlafen.

Ja 25 Kinder ist die normale Gruppengröße - ob das angemessen ist? Meiner Meinung nach nicht, da meistens die Räume recht eng sind für so viele Menschen (aber das muss ja nicht immer so sein, war nur meine Erfahrung bisher). Außerdem ist der Personalschlüssel einfach grundsätzlich in den meisten Bundesländern nicht gut. (Auch 1:12,5 ist zu wenig, aber bei dem Fachkräftemangel wird sich das nicht ändern). Ich hatte ja geschrieben, dass der Schlüssel bei dieser einen Kita gut ist, das war allerdings im Vergleich zum normalen Schlüssel gemeint. Ich würde daher bei der KiGa Suche immer fragen ob der gesetzliche Betreuungsschlüssel eingehalten wird, ob alle Stellen aktuell besetzt sind oder es mehr Personal gibt (wir hatten vor der Pandemie 1:10 das empfand ich als angenehm).

Also solltest du die Wahl zwischen einer KiTa mit offenem oder teiloffen bzw geschlossenem Konzept haben, würde ich dir raten auf dein Bauchgefühl zu hören. Du kennst dein Kind und eure Bedürfnisse am besten und wenn du denkst, es wäre zu viel Trubel, dann entscheide dich für die andere Kita. Solltest du leider keine Auswahl haben, würde ich an deiner Stelle den Kontakt zur Leitung suchen, um gezielt Fragen zu stellen. (Wie werden die Entwicklungsbereiche gefördert, wie gehen sie sicher dass keine Informationen über einzelne Kinder im Alltag untergehen, wie gehen sie mit Kindern um die offensichtlich müde sind, aber nicht schlafen möchten, wie wird das Essen gestaltet, etc)

Achso nochmal als Nachschub: auch wenn ich mir kleinere Gruppen und eine besseren Schlüssel wünschen würde, ist es nicht so das die Betreuung in KiTas furchtbar ist 😅 aber mit mehr Personal könnte man viel individueller auf jedes einzelne Kind eingehen und auch Kindern mit förderbedarf gerechter werden.

Bearbeitet von Tinkertaco
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Hier mal meine Erfahrung.

Meine Tochter ist in einem Kindergarten, der ein offenes Konzept hat. Neuerdings ist auch die Krippengruppe Teil davon.

Im Kiga Bereich sind es ca 35 Kinder, in der Krippe sind es max 12 Kinder gleichzeitig.

Im Krippenbereich war ich echt unbegeistert vom offenen Konzept, weil die Ruhe und Geborgenheit fehlt. Die großen Kiga Kinder rasen da auch gerne durch den Krippenraum, die Krippenbetreuer müssen Kiga Kinder mit betreuen, etc. Darum finde ich im U3 Bereich eine geschlossene Gruppe unbedingt besser. Einziger Vorteil vom offenen Konzept war, dass die Krippenkinder auch in den Kiga Bereich durften, und so etwas mehr Möglichkeiten zur Beschäftigung hatten.

Jetzt ist mein Kind in den Kigabereich gewechselt. Vorteil jetzt ist natürlich, dass es auch immer wieder in den Krippenraum kann, wo es doch ruhiger als oben ist.
Der Kigabereich besteht aus mehreren Räumen, die thematisch sortiert sind (Kreativraum, etc). In jedem Raum hält sich üblicherweise eine Erzieherin auf.
Was mir in dem Alter jetzt gefällt ist, dass sie sich ihre Spielkameraden aus mehreren Altersgruppen aussuchen können.
Aber ja, es wirkt alles etwas wilder und chaotischer. Ich glaube, im normalen Kiga wird mehr Programm geboten. Bei uns gibt es sehr viel "freies Spiel". Allerdings glaube ich inzwischen, dass das gar nicht schlecht ist. Kinder werden ja ständig bespaßt und unterhalten. Sich selbst etwas suchen müssen kommt immer mehr zu kurz.

Thema schlafen: wenn im Kiga-bereich Kinder sind, die noch schlafen müssen, gehen die mit den Krippenkindern. In der Krippe gibt es eine feste Schlafenszeit und festes Mittagessen. Wer nicht schläft, wird im Kiga (1 Treppe hoch) mitbetreut.

Um das Thema Sicherheit mache ich mir keine Gedanken. Ich glaube schon, dass bei uns eher mal ein Kind unbemerkt irgendwas tun kann, ja. Es könnte sich unbemerkt irgendwohin schleichen. Auf Klo sind sie ja auch alleine. Kann es zu Hause aber auch. Solange das Haus an sich kindersicher ist, sollte das aber eigentlich ok sein.

Ob eine geschlossene Gruppe mit 25 Kindern in einem Raum ruhiger ist, weiß ich nicht.

Von dem her ist meine Meinung, offenes Konzept in der Krippe ist Mist, im Kigabereich finde ich es schön.

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Vielen Dank für deine Erfahrung 🌺.
Der Gedanke, dass sich die Kinder ohne vorgegebenes Konzept etwas suchen müssen ist interessant und gut. Darüber hatte ich noch nicht nachgedacht.

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Bei so vielen Erziehern kann das mMn schon sehr gut funktionieren. Da können sich immer kleinere Grüppchen zurückziehen und sich gemeinsam einer Aufgabe zb im Turnsaal widmen.

In unserem Kindergarten gibt es 2 U3 Gruppen (je 10 Kinder), die offen sind und 3 Ü3 Gruppen (je 25 Kinder), die ebenfalls ein offenes Konzept haben. Aber die U3 bzw die Ü3 sind dabei jeweils nur unter sich.

Die Ü3 Gruppen haben 6 Betreuer (2 pro Gruppe, 1:12 Betreuungsschlüssel Ü3) und 2 Springer. Hier wird immer versucht den Kindern unterschiedliche Kleingruppenaktivitäten anzubieten. Also es formen sich zb 1 Bastelgruppe mit 5-10 Kinder mit 1 Betreuer ,1 Turngruppe mit 5-10 Kindern und 1 Kleingruppe mit 5-10 Kindern zum Kochen und der Rest spielt "alleine" unter Aufsicht. Die Kleingruppen werden sehr liebevoll pädagogisch begleitet.

Mein Kind ist erst im Herbst in der Krippe gestartet aber durch die lange Eingewöhnung, habe ich oft stundenlang im Bereich der Ü3 gesessen und konnte lange beobachten. Freue mich schon wenn es dann auch Ü3 dort gehen kann :-)

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Vielen lieben Dank für deine Erfahrung. 🌺
Bist du also auch der Ansicht, der Betreuungsschlüssel ist gut? Die Erzieher/Betreuungskräfte müssen sich der Kindergarten und die Krippe teilen. Anscheinend habe ich da dann wohl keine Vorstellung davon, was gut und was eben nicht so gut ist. 😳🙈

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Bei uns ist 1:4 für Krippe und 1:12 für Kindergarten der Standard. Von 16 Betreuer auf 60 Kinder kann man Ü3 nur träumen.

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Der Betreuungsschlüssel ist gut!
Und was genau stellst du dir denn unter pädagogischem Fokus vor? Generell wird in der Kita ja einfach viel frei gespielt. Klar gibt es sicher auch zwischendrinn ein Bastelangebot oder es wird zu bestimmten Zeiten rausgegangen etc, aber im großen und ganzen ist es egtl das freie Spielen. Zuhause spielen doch die Kinder meist auch den halben Tag irgendwas frei oder gibst du da permanent etwas vor?

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Ich kenne eben bisher nur geschlossene Gruppen und da gibt es eine klare Strukturen, wann gegessen wird, wann geschlagen wird, wann freies Spiel stattfindet und wann mit den Kindern z.B. Gefühlte thematisiert werden, wann man Blätter untersucht, wie man bauen kann usw.

Bearbeitet von Erdton
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Ok, finde das ehrlich gesagt eher eine schreckliche Vorstellung! Wie sollen die Kinder denn dann ihren eigenen Interessen nachgehen und sich selbstständig nach ihren eigenen Bedürfnissen beschäftigen? Einem Kind zu erklären wie es in der Bauecke etwas zu bauen hat, finde ich so merkwürdig verkehrt! 🙈Mittagsschlaf machen die meisten mit 3 Jahren ja auch schon lange nicht mehr, sollen die dann alle in der Zeit einfach still liegen?
Es gibt mit Sicherheit feste Zeiten für das Essen und auch eine Regelung, wann wer raus gehen darf. Alleine aufgrund der Aufsichtspflicht geht es ja nicht anders. Wichtige Themen werden sicher auch in irgendeiner Art "eingeführt ". Offenes Konzept heißt ja erstmal nur, dass es keine festen Gruppen gibt.
Das freie Spiel ist hingegen ein pädagogisches Konzept, dessen Wichtigkeit GsD immer mehr gesehen und in Kitas eingebracht wird.
Ich bin Grundschullehrerin und eine gefühlt immer größer werdende Gruppe von Erstklässlern kann sich heutzutage einfach nicht mehr selber mit irgendetwas beschäftigen. Sie müssen alles vorgesetzt bekommen und wissen selber nicht, wo egtl ihre Interessen und Stärken liegen. Wenn es noch solche durchgetackerten Kitas gibt, wundert es mich jedoch nicht mehr, warum einige Erstklässler so sind.

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Ich wollte mich nochmals herzlichst für den Austausch, den tollen Anregungen und auch die Eindrücke aus Sicht des Fachpersonals bedanken.

Ich habe ganz viel mitgenommen und wir werden uns zu Hause mit allem Für und Wider auseinandersetzen.

Vielen Dank 🌺