Kind 3,5Jahre "Im Gesamten zurückgeblieben"

Hallo Zusammen,

mein Sohn geht seit 6 Monaten in den Kindergarten.

Er hat Probleme in der Aussprache mit F, Z, PF und Sch.

Wir haben eine Logopädin die mir Tips zum Üben mitgegeben hat.

Nun nach 2 Monaten haben wir uns erneut zum Gespräch getroffen. Es ist wohl etwas besser geworden mit der Sprache.

Aber was mich dann verwunderte...jetzt hieß es plötzlich Er wäre im ganzen den anderen in seinem Alter hinterher :-/

Begründet wurde dies mit

- Er braucht öfter eine Erzieherin/Erzieher
- Er muss beim Anziehen für nach Draußen öfter daran erinnert werden sich doch anzuziegen.
- Wenn Er auf dem Weg ist in eine Nachbargruppe muss Er gebracht werden, da Er sonst auf dem Weg dahin was anderes zum spielen entdeckt und vergisst weiterzugehen
- Er steht auch mal verträumt in der Gruppe und schaut was die anderen machen

Nun ja ...ist das wirklich "zurückgeblieben"?

Er konnte mit 13Monaten laufen
Mit 8Monaten nur Nachts Schnuller
Mit 2,5Jahren ohne Schnuller
Mit 3,2Jahren Trocken (auch Nachts)

Er isst alleine mit Messer/Gabel, trinkt aus Gläsern,

Zieht Socken, Hose alleine aus und an..Hemd noch schwierig

Er kann also echt viel...finde ich..

Und es wird in der Kita gesagt Er könnte vllt. eine tägl Begleitperson gebrauchen...da die Erzieher nicht die Zeit dazu haben...

Ist das nicht überzogen?

Ich mein wegen Verträumtheit gleich zurückgeblieben?

VG
Silke

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Kann sein, muss nicht sein.
Es gibt im Grunde 2 Möglichkeiten, die denkbar wären:
1.: Dein Kind hat tatsächlich Probleme in mehreren Bereichen und du bist „betriebsblind“, weil du eben keine Vergleichsmöglichkeit hast und dein Kind täglich siehst. Es kann gut sein, dass bei euch zu Hause alles so gut klappt, weil ihr Eltern euch zu 100% angepasst habt. Im Kindergarten ist das aber nicht möglich und dann werden die Probleme des Kindes wirklich sichtbar.
2.: Dein Kind hat nur minimale Probleme in der Sprache, holt aber schon auf. Im Kindergarten wird aber ein I-Kind dieses Jahr eingeschult, damit braucht der Kindergarten ein neues I-Kind - schließlich will man weder auf die zusätzlichen Gelder, noch auf die personelle Unterstützung verzichten. Offensichtlich ist die Wahl auf dein Kind gefallen, da es nun doch am meisten auffällig ist.

Egal was nun tatsächlich wahr ist, du solltest das Ganze ernst nehmen und wirklich umgehend (!) einen Termin mit dem Kinderarzt vereinbaren um über die Bedenken des Kindergartens zu sprechen. Der Arzt kann dich weiterüberweisen. Es gibt durchaus genormte Tests, die man durchführen und so herausfinden kann, ob ein Kind entwicklungsverzögert ist. Du würdest dann von dort auch ein Gutachten erhalten, ob ein I-Platz notwendig ist, oder nicht.
Dem Kindergarten kannst du in der Zwischenzeit (auf Nachfrage) sagen, dass du das natürlich ernstgenommen hast und einen Termin beim Kinderarzt vereinbart hast.

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Danke Dir für die Antwort.

Also zu 2.

Das fände ich durchaus hart :-/

Ja es gibt ein I-Kind und ich glaub das Mädchen kommt tatsächlich diesen Sommer aus der Kita!

Da werde ich dezent mal drum herum fragen.

Ansonsten. Klar. Ich nehme das ernst :-)

Und Kinderarzttermin ist auch schon gemacht.

Ich bin heute Mittag einfach sehr damit überrumpelt worden.

Es hieß noch im Oktober Er wäre so offen und hat sich in der Gruppe integriert. Er wäre fröhlich und aufgeweckt usw.
Kein Wort von "Er hängt hinterher"

Und nun 4 Monate später hängt Er hinterher.
Ist etwas komisch für mich und so plötzlich halt

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Bei meinem Neffen war es so. Am Ende kam raus dass sie zu vielen Kindern eine Zusage gegeben haben und der I Kindergarten weitere Kinder braucht damit er weiter existieren kann.
Es war einfach ohne Worte… es gibt so eine Übersicht in der der Kindergarten eintragen kann auf welchem Stand das Kind ist. Dort ist aufgelistet wie es sich bis zur Schule entwickeln muss und wenn man es jedes halbe Jahr ausfüllt sieht man den Fortschritt und relativ schnell die Defizite. Wenn ich es finde poste ich es hier noch mal
Fand das echt gut

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Das kann man anhand deiner Beschreibung meiner Meinung nach nicht seriös beurteilen, was du ab "mit 13 Monaten laufen" aufgezählt hast, scheint für mich im üblichen Rahmen. Hier in der Schweiz gibt es verscheidene Bereiche, in denen man den Entwicklungsstand eines Kinds vor dem Kindergarteneintritt beurteilt, ich weiss die leider nicht auswendig, aber Sprache, Grobmotorik (Treppen steigen, auf einem Bein hüpfen etc.), Feinmotorik (Perlen auffädeln z.B.), Objekte zeichnen, kognitive Aufgaben (Stifte erst nach Farbe sortieren, dann nach Grösse etc.), Sprache und Sozialverhalten (halt nach Beschreibung der Eltern) sind dabei, aber ich habe bestimmt auch Dinge vergessen. Unsere Tochter wird im Sommer sechs, was ich dir sagen kann, ist, dass unsere Tochter all das, was du aufgezählt hast, in dem Alter auch konnte, und dennoch in einzelnen Bereichen Defizite hatte, darum meine ich, dass man das anhand deiner Beschreibung nicht beurteilen kann.

Was ich an deiner Stelle tun würde: Mich für das Gespräch bedanken und darum bitten, dass dir das ganze möglichst detailliert und konkret beschrieben schriftlich gegeben wird, damit du damit zum Arzt gehen kannst, der dich möglicherweise dann überweisen wird. Ich würde auch in der Kita, beim Arzt und bei jeder Stelle, bei der du bist, nach konkreten Vorschlägen fragen, was ihr tun könnt.

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Das wird/wurde hier auch gemacht :-)

Bei der Untersuchung sollte Er einiges machen (Fädelspiel, Farben benennen, Gegenstände)

Ich wurde gefragt ob Er sich schon selber An und/oder Auszieht usw.

Die Kinderärztin war mit allem zufrieden.

Selbst wegen der Aussprachdefizite meinte Sie "Geben Sie Ihm noch was Zeit..das kommt noch..wenn Er mit 4 sich nicht gebessert hat dann schauen wir" ...

Und es hat sich gebessert seit der Untersuchung.

Danke Dir für deine Antwort

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Nunja, ich denke nicht, dass man diese verschiedenen Bereiche miteinander vergleichen kann. Beispielsweise hat wohl das Alter, ab dem ein Kind laufen konnte oder keinen Schnuller mehr wollte wohl eher wenig mit der allgemeinen geistigen Fähigkeiten oder der Konzentrationsfähigkeit zu tun.
Und darüber hinaus ist ja sowas auch nicht schwarz oder weiß. Es gibt ja nicht "das eine" zurückgebliebene Kind und in diese Vorlage passen dann alle anderen völlig deckungsgleich hinein.
Ich denke insgesamt, dass man dem Beitrag meiner Vorrednerin nicht mehr viel hinzufügen kann.
Niemand kann dir hier sagen, ob dein Kind entwicklungsverzögert ist und professionelle Unterstützung braucht oder ob die Äußerungen des Kiga völlig übertrieben sind. Das können nur Fachleute in direkter Interaktion.
Grundsätzlich würde ich immer erstmal davon ausgehen, dass ein Kiga weiß, wovon er spricht und dass das Fachleute sind, die das beste für die Kinder wollen oder ihnen zumindest nicht mutwillig schaden oder Chancen verbauen möchten. Am Ende könnt ihr nur profitieren, denke ich.

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Danke Dir. Das mir hier keine Ärzte Antworten war mir klar.

Mir ging es auch mehr um das eigene Empfinden.

Die Aussagen

"Ihm muss mehrfach gesagt werden das Er sich Anziehen soll" ...also Matschhose Gummistiefel zb.

Oder "Er verliert sich auf dem Weg in eine Nachbarsgruppe und spielt dann im Flur" ...

Finde ich sehr schwach. Er wirkt zu Hause Null hinterher. Halt ein Junge der sich schnell faszinieren lässt und träumt.

Seine Musiklehrerin findet das sogar toll das Er so ist. Sie sagt sogar "Das können nicht alle Kinder"

:-)

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Vorab: ich weiß nicht, ob bei euch alles passt oder nicht. Das würde ich mir auch echt nicht anmaßen zu beurteilen.

Worauf ich aber ihm Hinblick auf das träumt sein, schnelle Ablenkbarkeit, vergessen usw. hinweisen möchte, dass ihr das tatsächlich gut beobachten solltet bzw. da auf das Fachpersonal hören solltet.

Ich will dir keine Sorgen bereiten, aber das wurde bei meiner Schwester in der Grundschule auch festgestellt. Unsere Mutter hatte gar nichts darauf gegeben, einfach weil sie nicht wusste, dass das in der Häufigkeit vom Normalzustand abweicht.

Jedenfalls waren sie dann beim Arzt und es wurde eine bestimmte Form von anfänglicher Epilepsie festgestellt. Da das aber so früh erkannt wurde, konnte sofort eine Behandlung beginnen und das war es dann. Sie ist heute kerngesund und hatte bzw. hat keinerlei Einschränkungen.

Alles Gute euch.

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Huhu, Ich kann mich den anderen anschließen, möchte aber noch einen Gedanken hinzufügen:
Für mich klingt es so ein bisschen in Richtung ADS. Dein Kind scheint leicht ablenkbar zu sein, ob das noch in „normalen kindlichen Rahmen“ ist, sollte ein Fachmann/fachfrau beurteilen.

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Ok. Da hab ich noch garnicht dran gedacht. Zu Hause kann Er super spielen und ist auch dann bei der Sache.

Hab immer gedacht..ok..alles neu für Ihn in der Kita..viele Kinder..viele Spielmöglichkeiten..da ist ja klar das man überall schauen möchte :-)

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Ich schließe mich den bestehenden Antworten an: Ein schneller Kinderarzttermin schafft Klarheit mit ersten Tests ggf. Überweisung.

Nicht zu sehr außer Acht lassen: Das Team im Kindergarten sieht jeden Tag eine Vielzahl von Kindern und dein Kind halt auch mehrere Stunden. Die können daher gut beobachten und vergleichen. Insoweit würde ich das nicht abtun.

Das dann als Elternteil zu akzeptieren, das Kind zum Untersuchungen zu begleiten und alles drum herum zu erledigen ist eine andere Sache. Vielleicht fällt das dem Vater erst mal leichter, so dass ihr da die Aufgaben verteilt.

Als Ergebnis können sich Hilfen ergeben, die eurem Kind schon in der Kita deutlich auf den Sprung helfen können - gerade, wenn es nur partielle Schwächen sind, könnten die bis zur Einschulung aufgeholt werden. Daher: Lieber zeitnah drum kümmern.

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Danke Dir. Einen Kinderarzttermin habe ich gemacht und auch einen Osteophaten kontaktiert. Denn es kann wohl auch eine Blockade im Halswirbelbereich sein weshalb die Aussprache etwas schwächelt.

Wird Jedenfalls alles mal abgeklärt :-)

Ernst nehme ich das schon alles. Sonst würde ich mich nicht damit beschäftigen :-)

Aber ich kann es noch nicht so ganz nachempfinden.

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Hallo,

Vielleicht könntest du das vorschlagen:

In unserer Kita bekommt jeder Neuling ein Partnerkind (meist ein Schulanfänger)
Dieses Kind begleitet dann das kleinere Partnerkind zum Schlafsaal, hilft beim Ankleiden ect.
Das entlastet die Pädagogen und die Kinder lernen ein wenig Verantwortung zu übernehmen. Sie sind meist sehr stolz und machen es gerne!

Lg

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Das ist eine tolle Idee finde ich.
Das werde ich auf Jedenfall vorschlagen :-)

Danke Dir

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Das klingt echt super.

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Ich habe da ja schon mal was dazu geschrieben und kann mich nur wiederholen. Die Kindergärten scheinen da sehr defizitär orientiert zu sein. Meinem einen Zwilling wurde Logopädie empfohlen, sogar eine spezielle Sprachfördergruppe im KIGA. Bin dann zur Pädaudiologie und Sprachtherapie der Uni, zu einem logopädischen Assessment bei einer anderen Logopädin und vor alle dem zum Kinderarzt. Die Kinderärztin hat dann gesagt, sie will nicht überweisen, da sie keinerlei Probleme im Kurztest sah. Dann hab ich sie etwas unter Druck gesetzt und sie hat mich überwiesen mit den Worten: Wissen Sie, wenn wir alle, bei denen der Kindergarten eine Therapie empfiehlt, überweisen würden, wären 80 Prozent der Kinder in Therapie. Die beiden sprachtherapeutischen Vorstellungen haben ergeben, dass es keinerlei Probleme gibt und Logopädie nicht nötig ist. Der Kindergarten hat dann später gesagt, dass dieser "Deutschkurs" im KIGA eigentlich für geflüchtet Kinder ist, aber es gibt kaum welche in unserem KIGA und da haben sie noch andere Teilnehmer gesucht, damit der Kurs stattfinden kann.Aber mittlerweile seien sie sehr zufrieden mit seiner Sprache und er könne ja schon lesen wie ein Viertklässer usw... bla bla. Böse Zungen können behaupten, sie wollen halt einfach den Kurs voll bekommen, für den extra ein Therapeut organisiert wurde und sicher auch Gelder von der Gemeinde geflossen sind. Beim letzten Gespräch war der andere Zwilling bezüglich seiner Motorik auffällig, da er keinen Hampelmann machen könne. Und da hätte man sich überlegt, dass er vielleicht Ergotherapie bekommen könne. Hab dann nur noch gesagt, dass ich mich drum kümmern werde und dabei werde ich es auch belassen. Dann kann er halt keinen Hampelmann. Dafür rechnet er als Vorschüler mittlerweile sicher im 100er Raum und wir haben das gesamte Mathebuch der 1.Klasse durchgemacht und auch schon die Hälfte der 2. Klasse. Hab auch mal kurz gefürchtet, dass mir ein I-Status vorgeschlagen wird, da bei den Elternabenden kommuniziert wurde, dass in der I-Gruppe zu wenig Kinder sind und man befürchtet, das auflösen zu müssen. Das hat aber keiner vorgeschlagen und das hätte ich auch abgeblockt. Dann hätte ich die Kinder in einen anderen KIGA getan und erst wenn man sie dort auch zu I-Kindeen hätte machen wollen, hätte ich den Rat befolgt. So ein I-Status kann zum Stigma werden und es tut mir leid, wenn der KIGA wenig Personal hat aber deswegen kann mein Kind nicht den Kopf hinhalten. Unbedingt Zweitmeinung bei Kinderarzt und ggf. Spezialambulanzen einholen und ggf. lieber den KIGA wechseln, wenn bei den beschriebenen Defiziten tatsächlich eine I-Kraft vorgeschlagen wird.

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Er kann natürlich ADHS oder eine Entwicklungsverzögerung haben, das kann ich gar nicht beurteilen. Aber wenn das die Vermutung ist, dann sollte der KIGA drauf hinweisen und Diagnostik empfehlen und nicht gleich mit I-Kraft usw. daherkommen. Dazu braucht man ohnehin eine Diagnose

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Na ja höre doch erstmal zu und nehme es nicht zu "persönlich"... erstmal zu hören, dass das Kind zurückgeblieben ist, ist hart... aber das ist sehr wichtig eine Rückmeldung von den Erziehern zu bekommen, den man hat zu Hause wirklich keine Chance korrekt zu evaluieren, wie sich ein Kind im Vergleich zu gleichaltrigen verhällt! Wir hatten auch paar harte Gespräche gehabt, mussten viel mit dem Jungen arbeiten... dabei... hat er in einigen Bereichen immer "zu viel" und eben in anderen "zu wenig" gemacht...

mit 4 Monaten bereits auf allen 4ren gekrabbelt
mit 6 Monaten bereits an Möbeln entlang gegangen
mit 8 Monaten sicher gelaufen (nein, wenn mir das jemand erzählt hätte, hätte ich es nicht geglaubt)
mit 1 Jahr konnte er diese riesen Rutsche mit 3m Länge hochgehen alleine oder Kommoden oder Leitern hochgegen
mit 18 Monaten war er Tag und Nacht trocken ohne je ein "Unfall" gehabt zu haben
ab 1 Jahr ißt er nur noch alleine und geschickt mit Besteck (liegt an seiner extrem sturen - ich mache alles selber Art)

Klingt wie ein "Überflieger"... na dann warte mal ab

er hat bis 3,5 Jahre an sich kaum gesprochen
er kann sich nicht 5 Minuten auf etwas konzentrieren
er ist nie mit der Gruppe mitgegangen, weder in der Krippe oder Kindergarten
er hat bis er 6 war kein Stift angefasst und wollte nie Zeichnen
er ist öfters aus dem Kindergarten übern Zaun abgehauen, weill er physisch konnte und eben immer alle Regeln ausgeblendet hat, wenn er was wollte

Ende vom Lied - der Junge ist ein Hochbegabter Autist und Sportler... Mathematik, Chemie, Biologie, Fyzik... schwimmt und spielt Handball am hohem Niveau... Turnen geht er jetzt bald auch in die Wetbewerbe rein...

Er braucht immer noch Ansagen, was er machen soll. Um sich nicht ablenken zu lassen. Vergisst täglich tausend Dinge... auch wenn er so schlau ist, seine Aufmerksamkeit liegt bei 0...wir haben Jahre frühkindlichen Intervention, Kinder Psychologen und ein extra Jahr in der Vorschule hinter uns... immer noch steht er sich in vielen Sachen im Weg, sehr emotional, egozentrisch, null Einsicht...

Was ich mit dem riesen Text oben meine - Kinder sind anders, mann muss sie in deren Schwächen unterstützen und die ernst nehmen, genauso wie man die Sachen, die das Kind gut kann, unterstützen sollte. Wird ja jeder über die Jahre erwachsen und jeder entwickelt sich unterschiedlich. Unser Sohn möchte Meeresbiologe werden und denke, dass passt zu ihm auch sehr gut...

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Hey!

Ob er nun im Gesamten zurückgeblieben ist, kann ich nicht beurteilen. Konzentration und Aufmerksamkeit sind ja nun Fähigkeiten, die einen Schleier auch über Dinge werfen können, die das Kind eigentlich sehr gut beherrscht.
Heißt: Vielleicht kann er nicht zeigen was er kann, weil seine Konzentration ihn daran hindert.
Ich würde keine ergo verlangen, wenn mein Kind keinen Hampelmann könnte. Aaaber wenn es im Alltag so verträumt wäre, würde ich schon nervös werden. Hm. Besprich es mal mit dem Kinderarzt. Ich kenne es auch von mir, dass ich in Gruppen durchaus diese Probleme hatte. Beim Kinderarzt nie, auch nicht in 1:1 Situationen bei meinen Eltern. Pathologisch war es dennoch.
Klar, kann man nun fordern, dass sich das System anpassen müsse und erklären, dass manche Kinder eben niedliche, kleine Träumerle seien. Nun. Blöd halt nur, wenn das Träumerle dann im Auto jemandem die Vorfahrt nimmt oder in Gedanken auf die Straße oder vor die Straßenbahn läuft.

Liebe Grüße
Schoko

Bearbeitet von schokofrosch