20 Stunden-Woche - eure Meinung

Ich werde ab dem Kindergartenstart meines Sohnes mit 3 Jahren wieder 50% arbeiten gehen. Das sind 20 Wochenstunden verteilt auf 4 Stunden täglich am Vormittag. Er ist mein einziges Kind, wir haben noch einen Hund und ich bin nicht alleinerziehend.
Zu meiner Überraschung bekomme ich total unterschiedliche Reaktionen auf meinen Arbeitsumfang: Die einen finden 20 Wochenstunden total viel dafür dass ich ein dreijähriges Kind habe, andere finden dass es im Vergleich zu den meisten anderen Müttern hutzutage eher wenig ist.

Total wertfrei und unabhängig von finanziellen oder sonstigen Umständen würde mich deshalb interessieren: Findet ihr 50% Arbeitsumfang für eine Mutter mit einem Kind viel oder wenig?

Sind 20 Arbeitsstunden pro Woche (50%) als Mutter mit 1 Kind...

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Bei uns in der Firma arbeiten alle Frauen mit kleinen Kindern 50 Prozent.
Auch ich möchte nicht mehr arbeiten.

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Ich arbeite 30 Std mit 3 Kindern und immer seid die Kinder ca. 1 3/4 Jahr alt sind. (Da kamen sie jeweils in die Krippe.) Mir persönlich würden 20-25 Std reichen. Aber dann ist es finanziell durchaus fragwürdig bei uns. Deswegen habe ich durchschnittlich angegeben. Obwohl in meinem Umfeld fast alle mehr als 20 Std arbeiten.

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Hallo,

ich hab für durchschnittlich abgestimmt. Mit einem Kind habe ich damals noch Vollzeit gearbeitet, was aber an finanziellen Gründen hing. Nach Kind 2 habe ich 60% gearbeitet und werde dies auch nach Kind 3 tun. Ich persönlich teile mir die Stunden aber auf vier Tage auf. Einen Tag in der Woche für Hsushalt, Erledigungen, Arztterninen ist für mich gold wert. Außerdem arbeite ich effektiver wenn ich dran bleiben kann.
Also würde ich dir wohl antworten: eine 20-Stunden Woche empfinde ich als durchschnittlich, eine 5-Tage-Woche als zu viel;-)

Liebe Grüße

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Ich hätte auch gerne eine 4-Tage-Woche aber das geht nicht wegen unserem Hund. Der wäre dann zu lang allein und käme nicht raus zum Pipi machen ;-)

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Wenig, die meisten Frauen in meinem Umfeld mit einem Kind arbeiten Vollzeit. Ab dem zweiten Kind wird eher reduziert, aber auch da gibt es mehrere Frauen die Vollzeit arbeiten.

Bearbeitet von RosarotesSchweinchen
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Wenig, die meisten Frauen in meinem Umfeld mit einem Kind in dem Alter arbeiten mehr. Ich kenne allerdings einige, die weniger arbeiten würden, wenn es finanziell möglich wäre, bzw. mit weniger Arbeit möglich wäre, den Lebensstandard zu halten. Ich habe nach dem 1. Kind 30 Stunden in der Woche gearbeitet und es ging ganz gut. Ich hätte Stunden reduzieren können, wollte aber auf bestimmten Luxus nicht verzichten (Urlaube, teure Ausflüge etc.) Wir haben jetzt 3 Kinder und ich werde mit 50% nach der Elternzeit wieder einsteigen, weil es mir sonst mit 3 relativ kleinen Kindern zu viel wird.

Bearbeitet von talulah27
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Wir haben zwei dreijährige Kinder. Ich arbeite Vollzeit, mein Mann arbeitet 30 Stunden die Woche. Ich empfinde es als normal, dass einer voll und der andere 20-30 Stunden arbeitet, solange die Kinder noch klein sind, deshalb habe ich für durchschnittlich gestimmt.

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Meiner Meinung ist das ein durchschnittliches Arbeitspensum, das nach der Elternzeit erbracht wird.

Ich selbst habe nach dem Mutterschutz meiner Tochter - also nach 2 Monaten- wieder mit 10 Stunden von zuhause aus gearbeitet und als die Kleine 1 Jahr alt wurde und in der Krippe eingewöhnt war, bin ich wieder in Vollzeit mit 39 Stunden arbeiten gegangen.
Mein Mann war dann noch 1 Jahr in Elternteilzeit.

Als die Kleine 2 Jahre alt wurde, sind wir beide wieder in Vollzeit arbeiten gegangen.

Nun bin ich im 8. Monat schwanger.

Wenn unser zweites Kind da ist, werde ich nach dem Mutterschutz für 7,8 Stunden wöchentlich von Zuhause aus arbeiten und nach dem ersten Jahr Elternzeit mit 18 Stunden anfangen zu arbeiten.
Wenn der Kleine 2 Jahre alt ist, werde ich auf 30 Stunden hoch gehen und nach einem weiteren Jahr wahrscheinlich erstmal auf einem 32-35 Stunden-Niveau verweilen.

Es hängt immer von der Sichtweise des Betrachters ab, ob ein Arbeitspensum viel oder wenig ist.
Mütter, insb. aus der "älteren" Generation, die nie mehr nach der Geburt der Kinder arbeiten gegangen sind, können es nicht nachvollziehen, weshalb man sich als Frau -trotz Kind- beruflich selbstverwirklichen möchte und Frauen der Emanzipationsbewegung der 70er/80er-Jahre können nicht verstehen, weshalb man die erkämpften "Selbstbestimmungsrechte" zu nichte macht, indem man weiterhin am Herd zu Hause bleibt.

Egal wie du es machst, du bist nur dir selbst gegenüber Rechenschaft schuldig.

Alles Gute 🍀

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Ich habe auch durchschnittlich angegeben. Meine Stundenzahl ist 14,5 h. Ein Tag voll 8,5 h und den anderen 6 h. Es wurde theoretisch mehr gehen aber ich fange an den Tagen früh an bzw. fahre früh aus dem Haus und unsere kleine kann die Morgende ohne Mama nicht gut verkraften. Da reichen zwei Tage. Jetzt in der Erkältungszeit sind zwei Tage auch besser, die Lütten und die Eltern sind ja dauerkrank und so konnten wir schon viele Krankentage so überbrücken. Wenn alles "normal" läuft und man keine Schichten etc. macht, bekommt man das aber locker hin. Normal läuft es aber leider selten weil die kleinen ständig Fieber haben. 😃

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Mit einem Kind, 3 Jahre, war ich bei 32 Wochenstunden. Davor war es bei der Tagesmutter - da waren es 25.
Inzwischen sind es zwei Kinder, 3 und 7, und ich arbeite 35 Wochenstunden - das geht, weil die Kinder zwei Nachmittage außer Haus sind (Oma/Opatag) und mein Mann an zwei Vormittagen die Kleine in den Kindergarten bringt...