Kind schläft nicht alleine durch

Hallo 🤗 Es geht darum das ich mich Ende 2022 getrennt habe und aus der Ehe ein Kind vorhegeht.Nun habe ich mit meinem neuen Partner vor ein paar Wochen ein Baby bekommen,wir wohnen auch schon etwas länger zusammen.Mein erstes Kind ist vier geworden und wechselt im Wochenmodell zwischen mir und dem Vater,was es gut verarbeiten kann.Nun habe ich den Fehler gemacht und bin oft nach der Einschlagbegleitung mit ins Bett und habe dort geschlafen,weil ich immer noch ein schlechtes Gewissen wegen der Trennung habe.Mein Kind sucht auch viel meine Nähe und ist sehr auf mich fixiert.Meist geht es es spätestens 19:30 ins Bett und oft ist der Schlaf so gegen 23 Uhr oder oft später vorbei und dann möchte sie in unserem Bett weiterschlafen.Mein Freund möchte das natürlich nicht was ich verstehen kann.Als ich vor einer Woche versucht habe das schlafen in ihrem Zimmer durchzuziehen,bin ich zwei Stunden durch die Wohnung gelaufen und habe meine Tochter immer wieder in ihr Bett gebracht,da wusste ich noch nicht das sie anhänglicher ist weil sie am nächsten Morgen einen Infekt ausgebrütet hat mit zwei Tagen über 40 Grad Fieber..Also was soll ich machen?Ich bin damit so überfordert wie wir das durchschlafen im eigenen Bett endlich schaffen können 😪

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Ich bin kein Freund von Kinder müssen alleine schlafen... Ich würde wohl eher den Mann aus dem Schlafzimmer ausquartieren, wenn er keine Kinder im Bett haben will.
Das Baby und dessen Bedürfnisse sind auch noch da. Damit wandert du noch mehr. Oder kümmert er sich nachts ums Baby?

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Nein ich kümmere mich ums Baby.Also ich glaube wenn er aus dem Bett muss,dann wird es hier richtig eskalieren 🙈 Er hat halt seine Schwester als "Vorbild" da haben die Kinder quasi gleich im eigenen Zimmer geschlafen.Da wurde aber auch nicht länger gestillt,da gab es aus Gründen die Flasche und da läuft das Familieleben ohne Trennungen und schon immer im gleichen Zimmer..

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Dann ist wohl ein Gespräch mit deinem Freund fällig. Kinder sind keine Maschinen denen man gewünschtes Verhalten anlernen kann. Und ein trennungskind das im wechselmodel lebt und jetzt Mama noch mit einem Baby teilen muss das aber immer bei Mama ist und nicht auch eine Woche weg ist, muss erstmal verarbeitet werden. Wenn ihr jetzt noch die Nähe genommen wird, … schwierig.

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Vielleicht hilft ein kleines Bett an deiner Bettseite. Dan ist sie bei dir, aber nicht im Bett bei euch.

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Das hatte ich überlegt oder eine Matratze,aber da ist kein Platz dafür vorhanden.Sie schläft auch wirklich außen und ganz nah an mir.

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Dann würde ich lieber das Schlafzimmer umstellen und Platz machen, als das Kind ausquartieren.

Das kann dir richtig auf die Füße fallen, wenn du dein Kind jetzt zwingst, obwohl es nicht bereit ist (der Situation Trennung und Geschwisterbaby geschuldet).

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Abwarten.

Du wirst sie nicht wirklich an das eigene Bett gewöhnen können, wenn das Kind gerade frisch entthront wurde. Selbst Kinder, die nicht zusätzlich durch eine Trennung sich unsicher gebunden und entwurzelt fühlen, fallen da oft in alte Muster zurück (zu Mama ins Bett, wieder Flasche trinken wollen,..)

Besonders wenn das Baby bei Mama schlafen darf und das Kind nicht, kann es massiv mit Eifersucht reagieren, die im schlimmsten Fall in Gewalt gegen das Geschwisterkind umschlägt.

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Gewalt denke ich nicht,sie ist sehr vorsichtig und fürsorglich. Aber ja natürlich verstehe ich das sie sich jetzt schon "abgeschoben" fühlt was nicht so ist. Auch wenn sie ins Bett muss lesen wir immer ein Buch,das Baby ist nie

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Wo schläft denn das Baby?
Auch im eigenen Zimmer?

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Nein im Beistellbett oder auf oder neben mir.Und ja ich verstehe was du damit sagen möchtest.Ich bin wirklich ein Freund vom Familienbett,würde das aber nie durchgesetzt bekommen..

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Dann hast du schlicht und ergreifend den falschen Mann an deiner Seite🤷🏼‍♀️

Du schreibst es würde eskalieren, dass müsste Du aber m.M.n. für deine Tochter in Kauf nehmen. Du musst für sie einstehen, weil sie es noch nicht kann.
Zickt mein Herr hier rum, weil eins der Kinder zu uns möchte jetzt wo unser Baby da ist, darf er gerne außerhalb des Schlafzimmer schlafen.

Tut er nur nicht, weil er weiß das ich für meine (unsere) Kinder einstehe und er da nur verlieren kann.

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Ich finde das jetzt ehrlich gesagt nicht ungewöhnlich und verstehe auch nicht, warum dein Freund das "natürlich"(!) nicht möchte.
Meine Tochter ist 6, seit sie ca. 3,5 ist, ist mein Mann regelmäßig bei uns gewesen und schließlich sind wir zusammen gezogen (sie wird ebenfalls im Wechselmodell betreut). Anfangs bin ich nachts, nachdem sie wach geworden war dann mit in ihr Bett, weil es zu 3. auf 1,40m einfach eh zu eng gewesen wäre. Als wir dann aber ein 1,80m Bett hatten, hat sie bei uns weitergeschlafen, wenn sie nachts Nähe brauchte (nahezu jede Nacht). Mein Partner hatte damit kein Problem. Inzwischen haben wir noch ein Kind und in den Wochen, wo meine Tochter bei uns ist, liegen wir sehr regelmäßig morgens zu 4. In unserem Bett. Sie kommt nachts leise zu uns, legt sich in meinen Arm (auf der Seite, wo nicht der kleine Bruder schon liegt) oder kuschelt sich irgendwann in den Arm meines Mannes, falls es bei mir irgendwie unbequem wegen dem Bruder wird.
Klar, wäre schön, wenn sie endlich mal durchschläft, was bisher selten klappt. Aber früher oder später wird das schon werden und bis dahin kommen wir schon klar so. Ist mir lieber als jede Nacht ewig selbst wach sein zu müssen, damit sie zwangsweise wieder in ihrem Bett schläft.
Bevor wir vor kurzem ein breiteres Bett angeschafft haben (2m), ist mein Mann auch öfter nachts dann ins Bett meiner Tochter ausgewichen, wenn es ihm zu eng wurde.

Bearbeitet von Bliblablubb123
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Eine gute Freundin von mir war auch Patchwork und hat es gehasst, dass die Tochter (4 Jahre) des Partners immer nachts bei ihnen schlafen wollte. Aber der Papa blieb da hart und hat sich nicht von der neuen Partnerin das ausreden lassen. Das ganze ging bis das Kind 12 Jahre alt war und war auch wirklich dringend nötig, da die arme kleine komplett von der Trennung verstört war und diese Rückversicherung und die Nähe Nachts benötigt hat. Sie war sowieso immer schon ein sehr unsicheres Kind, immer sehr schüchtern und zurückhaltend. Hätte man ihr das weggenommen, wäre sie sicher daran zerbrochen.

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Ich glaube nicht das mein Kind arm oder verstört ist. Natürlich ist das nie einfach,aber wir machen das beste draus und manchmal passieren solche Sachen im Leben,die man nicht ändern kann.

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Das ist völlig normal in dem Alter und als Trennungskind erst recht. Da gehen jetzt die Bedürfnisse deines Kindes vor.

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Was heißt, dein Partner möchte das NATÜRLICH nicht? Ist es denn ok für ihn, gemeinsam mit dem Baby im Bett zu schlafen? Findet er, Kinder gehören generell nicht ins Elternbett, ab einem bestimmten Alter nicht mehr oder geht es hier um Stiefkind und eigenes Kind?

Ich persönlich finde es vollkommen nachvollziehbar, dass deine Tochter deine Nähe nachts sucht. Trennungskind, Wechselmodell, neuer Partner der Mutter, neues Geschwisterchen…da hat sie schon einiges durchgemacht mit ihren gerade mal 4 Jahren. Ich finde es auch absolut nicht ok, dass du dich nachts alleine um die Bedürfnisse des Babys kümmern musst. Dafür gäbe es Lösungen (Papas können auch Flaschenmilch machen, Mumi kann abgepumpt werden, er könnte das Baby nach dem stillen schaukeln/tragen bis es wieder schläft, etc.). Er lässt dich da ganz schön hängen. Und ganz ehrlich: er ist ein erwachsener Mann und will nicht ohne dich schlafen, aber dein 4(!) jähriges Kind soll es können?

Bitte sei deiner Tochter gegenüber zugewandt und lass nicht zu, dass dein Partner da reinfunkt. Es ist eine Ausnahmesituation bei euch, die nun viel Rücksicht seitens euch Eltern erfordert.

Abgesehen von der problematischen Konstellation bei euch gibt es aber auch Kinder, die auch ohne „Trauma“ lange bei den Eltern schlafen und diese Sicherheit brauchen. Es ist also nicht unnormal, dass deine Tochter noch nicht alleine durchschläft. Mein 3jähriger schläft zwar schon lange im eigenen Bett, fordert dort aber noch regelmäßig die Nähe von uns Eltern und einer von uns verbringt dann zumindest die zweite Nachthälfte mit dem Großen auf 90cm Breite. Ist eben so und wird wohl noch eine ganze Weile so bleiben. Ihm dem Wunsch abzuschlagen schaffen wir aber auch nicht, er soll nicht das Gefühl haben, alleine zu sein, zumal wir Eltern ja auch zusammen schlafen und er soll das dann alleine müssen? Nö.

Bearbeitet von lenamaus92
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Omg, ich finde dein Neuer sollte da nicht so viel Mitspracherecht haben ehrlich gesagt. Ihr seit noch nicht so mega lange zusammen und es ist deine Tochter und sie ist noch nicht einmal in der Grundschule. Dein Freund sollte seine Bedürfnisse in diesem Thema ehr unterordnen in Form von Akzeptanz oder er soll in einem anderen Zimmer schlafen. Versteht mich nicht falsch, ich will mein Baby sicher auch keine 10 Jahre im Schlafzimmer haben, aber für ein vierjähriges Kind, dass getrennte Eltern hat (ist ja auch noch nicht solange her) und erst ein Geschwisterchen bekommen hat (nicht mal vom eigenen Vater) ist es halt schwierig und da muss man verstehen, dass dieses Kind eben Abends ehr noch das Bedürfnis nach Nähe verspürt. Ich würde da meinem Freund klare Grenzen aufzeigen, es geht ihn nämlich eigentlich nichts an wie deine Tochter zu schlafen hat.

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Vielen Dank für eure aufmunternden Worte .Ich werde das Thema Morgen nochmal ansprechen,er möchte auch ein Haus kaufen und plant die Zukunft und bei unserem Kennenlernen wusste er was zu mir gehört. Ich werde Morgen an all die Meinungen hier denken und mich für meine Tochter durchsetzen. Danke 🫶