Erzieher reden nicht mit mir …

Huhu…. Ich bin langsam ein bisschen sauer und traurig das in unserer Kita die Erzieher nicht mit mir richtig sprechen.

Angefangen hat es das ich vor 3-4 Monaten meiner Tochter einen Natur Joghurt mitgegeben hatte in der Packung.
Dieser kam am nächsten Tag wieder mit zurück und meine Tochter sagte zu mir sie dürfte den nicht essen und war super traurig. Am nächsten Tag habe ich ihr einen bio Natur Joghurt mitgegeben. Den durfte sie auch nicht essen und kam wieder zurück. Als ICH nachgefragt hatte wieso wurde mir erst dann gesagt das ich ihn umfüllen sollte in einem wiederverwendbaren Behälter und die Joghurt Verpackung bei uns zuhause wegschmeißen… naja hab ich dann auch gemacht.

Nun kam heute morgen meine Tochter zu mir sie ist 3 und meinte sie dürfte kein Joghurt mehr mitnehmen weil sie gekleckert hat und sie ihn lieber zuhause essen soll. Ich war sauer weil dies wohl ein paar Tage her ist das die Erzieher ihr das gesagt haben anstatt mit MIR darüber zu sprechen. Das heist ich habe ihr weiter den Joghurt mitgegeben und niemand hat mich angesprochen nur meine Tochter als es ihr wieder einfiel ein paar Tage später. Ich meine sie ist 3 sie muss sich nicht Nachrichten merken die sie zuhause mir überbringen soll weil es die Erzieher mir nicht sagen können/ wollen/müssen was auch immer …
Ich habe meine Tochter gefragt ob es okay ist wenn sie den Joghurt in Zukunft zuhause isst und sie möchte ihn trotzdem gerne mitnehmen da andere Kinder dort auch Joghurt essen.

Heute Morgen habe ich sie aus der Kita rausgenommen weil sie Knie schmerzen hatte die Nacht über. Als ich in der Kita anrief um zu sagen das sie heute nicht kommt hatte ich die Erzieherin am Hörer die auch zu ihr gemeint hätte sie sollte den Joghurt bitte zuhause essen. Ich konnte mich nicht zurück halten und habe sie angesprochen weil es mich auch belastet hat wieso sie mich nicht anspricht und das meine Tochter sich auch blöd fühlt weil immer etwas mit ihrem Joghurt wäre entweder die Verpackung was wie geändert haben und nun das sie ein wenig kleckert… und ob wie in Zukunft mir sowas sagen könnte und nicht meiner Tochter weil ich mache ihre brotdosen…
Daraufhin war sie total schnippisch und schon sehr frech … ich habe mehrere Eltern Schimmel gefragt ob sie ähnliche Erfahrungen haben sie haben diese Frage verneint aber leider bin ich auch etwas jünger und wurde auch des Öfteren nicht richtig voll genommen dort in der Kita…
Wie zum Beispiel als ich drum gebeten habe meine Tochter als sie noch 2 war vor dem Mittagsschlaf zu wickeln weil sie sich sonst einnässt und die Windel nicht hält. Naja … dies wurde erst getan nachdem ich es beim 3 mal ansprechen musste und natürlich war ich da auch sauer weil ich nicht ernst genommen wurde ….

Ich bin echt traurig und sauer was soll ich jetzt machen ? Den Joghurt weglassen obwohl meine Tochter ihn möchte ? Nochmal ein Gespräch suchen was wieder sehr stressig wird. Was soll ich dann sagen ? …

Hat jemand ähnliche Erfahrungen ? 😕 oder Tipps …
Lieben Dank im Voraus

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Bitte um ein Gespräch, so kann es ja nicht weiter gehen.
Am besten mit der Erzieherin und der Leitung.
Und dort redet ihr mal Klartext, in einer ordentlichen Art und Weise.
Ich würde es auf keinen Fall so hinnehmen. Natürlich ist der Weg des geringsten Widerstandes der einfachste aber nicht gerade erstrebenswert. Steh für dein Kind ein. 😉👋

Bearbeitet von Mama172021
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Danke werde ich machen

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Hi,

Gespräch mit der Leitung. Sorry, aber es ist völlig normal das ein 3jähriges Kind mal kleckert. Selbst meine 5 jährige kleckert noch. Zu Hause und im Kiga dürfen die Kinder das dann selbst wegmachen und bekommen je nach Alter eben Hilfestellung.
Und warum musst du den Becher umfüllen? Bei uns bekommen wir die Verpackungen einfach wieder mit, die werden dann in die leere Brotdose gelegt. Unsere nimmt gerne Babybel mit die Verpackung liegt auch zu 99 % in der Brotdose, ist auch völlig ok.
Ich würde mal bei anderen Eltern nachfragen, ob die auch umfüllen müssen und wenn nicht, dann mich wegen Diskriminierung beschweren. Denn das ist nichts anderes, wenn deine Tochter die Einzige ist. Weil sie ist sicher nicht die Einzige die mal kleckert.

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Huhu
Ja die Verpackung müssen alle umfüllen weil es sonst 20 Joghurt Becher wären pro Gruppe die diese wegschmeißen müssen.
Wurde mir aber auch erst nach 2-3 malen gesagt … den Babybel möchte sie auch nicht mehr mitnehmen.

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Verstehe ehrlich gesagt das Problem der Einrichtung nicht, wo ist denn der Unterschied, ob die Erzieherin das Kind auffordert, den Mehrfachbecher wieder einzupacken oder den Einmalbecher in den Müll zu schmeißen?

Bearbeitet von ZimtBlau
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"Daraufhin war sie total schnippisch und schon sehr frech"

Was hat sie denn gesagt? Wäre gut zu wissen, um die Situation besser nachvollziehen zu können.

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Sie hat das sie mir das mit dem Joghurt umpacken nach dem ersten Mal gesagt hätte ihres Wissens dann habe ich dieses verneint und gesagt das wäre 2-3 Male so gewesen , das wäre ja meine Meinung sagte sie.. und wenn ich das „unebdingt“ möchte wird sie mit mir sprechen und nicht mehr mit Selma
Also ganz komisch das Gespräch …

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Ja gut das sie es ein paarmal vergisst auszurichten kann ich verstehen. Der Tag ist voll und bis zum abholen dran zu denken ist sicher nicht immer leicht. Aber das dann nicht akzeptieren zu wollen, dass man was übersehen hat, ist natürlich nicht so sinnvoll.

Die andere Aussage klingt ja, als würde sie sich darauf verlassen, dass die Kommunikation über das Kind in manchen Situationen ausreichend ist. Das finde ich in dem Alter nicht sinnvoll. Mein Sohn hat mit 3 Jahren aus der Kita gar nichts kommuniziert. Da gab es dann Situationen, wie dass er sein Lieblingsobst mehrmals nicht angerührt hatte. Es hat Wochen gedauert, bis ich rausgefunden habe, dass die Erzieherin immer zu seinem Tischnachbar (der Brot und was Süßes dabei hatte) gesagt hat "erst das Brot essen". Also hat mein Sohn immer erst das Brot aufgegessen. Und weil es immer ganz weg war, habe ich immer mehr Brot mitgegeben. Bis er es einfach nicht mehr geschafft hat und sein Obst deshalb ganz folgsam nicht angerührt hat. Also in unserem Fall konnte die Erzieherin nichts dafür, aber mein Sohn war mit 3 Jahren noch nicht dazu in der Lage zu sagen "bitte gib mir weniger Brot mit, damit ich das leckere Obst essen kann" oder sowas. Das klappt nach und nach besser, seit er 4,5 Jahre alt ist.

Ich denke ab dem Vorschulalter kann man die Kommunikation dann zunehmend den Kindern überlassen, aber mit 3 Jahren noch nicht. Aber vermutlich hat die Erzieherin es einfach falsch eingeschätzt und nicht böse gemeint. Mit Kritik kann sie wohl leider nicht so gut umgehen. Ich würde jetzt kein großes Drama draus machen, aber falls es mal ein Gespräch gibt, oder zu weiteren Situationen kommt, wirklich deutlich betonen, dass die Kommunikation übers Kind noch nicht funktioniert und dein Kind dann unter den Missverständnissen leidet und sie bitte Bescheid geben weil oder dir eine Notiz schreiben und in den Rucksack legen oder was auch immer.

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So etwas würde ich schnell beim Abholen oder bringen klären.
Einmal kurz nachfragen, was denn nun bei dem Jugurt Sache sei, deine Tochter hat da was erwähnt... und schon weißt du was los ist.

Viele Einrichtungen finden Jogurt als Brotzeit nicht so toll, weil es gerade bei kleineren Kindern gern Sauerei gibt. Wenn das so ist, dann komm dem Kindergarten doch entgegen und gib deiner Tochter etwas Passenderes mit.

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Aber was wäre denn passender wenn sie gerne einen Joghurt essen möchte ?
Soll meine Tochter wieder einstecken und etwas anderes mitnehmen weil es anderen wieder nicht passt

Es ist ja keine Milchschnitten oder sonstiges was nicht gerade gesund wäre. Es ist ein pups normaler natur Joghurt….

Und so schnell kam ich nicht dazu weil es heute morgen erst war mit dem Telefonat und sonst war der Joghurt ein paar Wochen lang kein Problem wieso sollte ich dann jedes Mal nachfragen ob das Frühstück passt.
Wenn etwas nicht in Ordnung wäre bin ich von ausgegangen das auf mich zugekommen wäre und jemand mich drauf anspricht und nicht meine Tochter als boten benutzt.

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Naja das finde ich wiederum normal. Wenn die Kita nicht auf Kleckerei ausgelegt ist, würde ich nichts kleckerndes mitgegeben, bis das Kind mehr Übung hat. Kenne ich aus unserer ersten Kita auch so, dass in der Frühstückspause kleckerndes nicht erwünscht ist. Ist doch nicht so schlimm?

Wir müssen auch immer Mittagessen mitgeben. Bei meiner 2,5-Jährigen wurde ich aufgefordert ihr keine Suppe und nichts mit zu viel Soße mitzugeben. Der Große mit 5 Jahren darf das dagegen schon, weil er kaum kleckert.

Wir wissen doch alle, dass der Betreuungsschlüssel meist knapp bemessen ist. Wenn man durch solche Kleinigkeiten unnötigen Aufwand vermeiden kann, mache ich das gerne.

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Hallo,
tatsächlich kenne ich von unseren Kindergärten auch die Regel: „Kein Joghurt im Kindergarten.“ - weder in Originalverpackung, noch umgefüllt. Das wird immer eine Sauerei. Allerdings war bei uns auch alles Süße verboten. Das hatte am Ende den Effekt, das meine Kinder im Kindergarten nur stilles Wasser getrunken haben.

Was die Kommunikation anbelangt … die Kinder hatten dafür ein kleines Heft in ihrer Tasche. Die Erzieher schreiben dann einen kurzen Satz rein … fertig.

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Was ist so schlimm an stillem Wasser?
Ich erwarte, dass es in der Kita keine süßen Getränke gibt. Bei uns gibts ungesüßten Tee und stilles Wasser. Damit kommt man gut durchs Leben!

In unserer Kita gibt man kein Essen mit. Es wird von der Kita gestellt und auch da ist immer mal wieder Joghurt dabei. Kleckereien werden danach weggewischt. Theoretisch muss nach dem Frühstück eh einmal der Bereich gereinigt werden, vor allem bei den Kleinen.

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Meine Kinder Trinken prinzipiell nichts anderes. Schon immer. An stillem Wasser ist nichts verkehrt. Das Problem war, dass sie so gar nichts anderes im Kindergarten zu sich genommen haben. Kurz gesagt: Sie haben NICHTS gegessen.
…und da mein Jüngster eine Stoffwechselstörung hat und zumindest in dem Alter tatsächlich häufiger Stoffwechselentgleisungen hatte, war das alles andere als witzig.

Bearbeitet von kati543
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Hallo,

Oh man ich schäme mich fremd für solche Kollegen.
Es gibt sie leider immernoch überall... Es macht mich echt fertig was sich manche rausnehmen und sich Erzieherin nennen...bääh!

Du kannst nichts weiter tun als die Leitung mit ins Boot zu holen.
Vielleicht kannst du parallel in anderen Kitas nachfragen ob du wechseln könntest.

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Du könntest dich noch an den Träger wenden. Würde ich aber nur machen wenn alles andere nichts hilft.

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Hi
Wenn die anderen Kinder den Jogurt mitnehmen dürfen, dann darf das auch deine Tochter. Punkt.
Haben die anderen andere Joghurts?

Mein Sohn war ständig bekleckert vom Essen und er sah aus wie ein Bergbauarbeiter wenn sie im Sommer im Garten gespielt haben. Vom Gesicht bis zu den Füssen. Bei Ausziehen von Schuhen kam noch ein halbes Kilo Sand raus, weil sie im Sand gespielt haben. Na und? Verstehe das Problem nicht. Kinder dürfen schmutzig werden. Das ist meine Einstellung. Was erwarten die von einem 3-jährigen Kind?

Das sind echt Probleme 🙄. Sie wollen so wenig Aufwand wie möglich.
Der Becher kann man wieder in die Brotdose einpacken. Komische Regeln da..

Ich würde da auch eine Lösung mit der Leitung suchen.

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Du siehst es so. Aber wenn ich so mitbekomme, worüber Eltern in unserer Kita so diskutieren müssen, dann verstehe ich, dass Kitas einfach irgendwann Dinge nicht mehr wollen.
Bei uns geben die Eltern dann Blaubeeren mit in die Kita, ziehen dem Kind was weißes an und beschweren sich dann beim abholen, warum ihr Kind jetzt ein fleckiges Shirt an hat. Man möge doch prüfen, ob die Versicherung dafür aufkommt.
Und nein, das ist keine Ausnahme.
Erzieher bewegen sich inzwischen sehr oft in einem minenfeld aus dem Wunsch, die Kinder bestestmoglich zu betreuen, den Ansprüchen der Eltern und Vorgaben der Gesetzgeber.

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Hallo,

ich seh es ein bisschen anders wie der Rest. Ja, es ist ärgerlich, dass du nicht direkt angesprochen wurdest aber man muss als Erzieherin einfach an sehr viel denken und da vergisst man manchmal auch mal weniger „wichtige“ Sachen. Ja wirklich blöd aber jetzt auch kein Weltuntergang. Ich bin immer dafür einfach freundlich nachzufragen und bekommet dann meistens auch eine freundliche Antwort zurück.
Du schreibst recht aufgebracht und genervt von der Kita und ich könnte mir vorstellen, dass du deine Anliegen auch dementsprechend rüber bringst (Entschuldige, wenn dem nicht so ist!) so könnte ich mir dann auch ihre Reaktion erklären. Ja, sie sollte professionell sein und trotzdem freundlich reagieren aber manchmal ist es als Erzieherin auch unheimlich anstrengend, wenn Eltern wegen gefühlten Kleinigkeiten ständig meckern. Wie gesagt, ich möchte dich da nicht verurteilen, wollte nur mal die andere Seite beleuchten und zum nachdenken anregen. Alles in allem hat sich da vermutlich schon recht viel angestaut zwischen euch und ihr solltet ein klärendes Gespräch führen, ihr werdet vermutlich noch recht lange Kontakt zueinander haben.

Liebe Grüße und alles Gute

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Ich glaube das Hauptproblem liegt eher darin, dass alle Kinder Joghurt essen dürfen, nur die Tochter nicht, weil sie kleckert. Dann kommt das nicht ausrichten noch on top, das würde mich auch ziemlich ärgern.

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Jetzt fühlt es sich aber eventuell für Mutter UND Kind so an, als müsse man GANZ vorsichtig mit dem sein, was man mitgibt und immer damit rechnen, dass wieder etwas abgelehnt wird.
Oder als würden besonders bei diesem Kind Gründe gesucht, um Essen abzulehnen und schlimmstenfalls dann auch andere Gründe für Sonderbehandlung.

Dieses Gefühl der Verunsicherung sollte man schon ansprechen, finde ich.

Ich würde ruhig auch sagen, "meine Tochter fühlt sich ungerecht behandelt, wenn alle außer ihr Joghurt essen dürfen und ihr Joghurt immer wieder mit nach Hause gegeben oder ganz verboten wird. Warum genau ist das so? Könnten Sie verstehen, dass wir hier erst mal irritiert sind?"

Denn die Frage liegt ja nahe, was als Nächstes beanstandet werden könnte und da könnte man schnell paranoid werden oder jeden Tag Käsebrot mitgeben, weil daran noch nichts beanstandet wurde.

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Ich würde um ein kurzes Gespräch bitten und erst mal sagen, du möchtest eine Liste der verbotenen Lebensmittel in der Kita.
Wenn da nichts kommt bzw. Joghurt oder flüssiges Essen nicht genannt wird, würde ich fragen, warum das so passiert ist, warum man dir kommentarlos den Joghurt wieder mit nach Hause gab, dann ein Umfüllen erforderte und ihn jetzt wegen Kleckern verbietet.
Sage ruhig, dass dich das irritiert und verunsichert.

Wenn es dazu keine sinnvolle Erklärung gibt, bitte um eine vollständige Liste aller verbotenen LM und überlege, ob du damit leben kannst.
Also wäre bspw. Quark mit Banane okay oder wäre daran etwas zu beanstanden? Wenn ja, ist es okay, wenn der Quark in einer kleinen Tupperdose mitkommt oder nicht?

Ich persönlich würde auch fragen, "wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie immer Joghurt mitgeben, der immer kommentarlos zurückkommt, dann eine Extraverpackung gefordert wird, Sie das mache und es trotzdem immer noch nicht richtig ist? Wie ginge es Ihnen damit? Wie würden Sie damit umgehen?" Und dann mal schauen, was kommt.

Und ja, abwägen, ob du sagst, dass es sich so anfühlt, als würde man bei deiner Tochter Gründe für die Beanstandung suchen.


Außerdem würde ich mir schon eine Alternativliste an Frühstückssnacks überlegen, die deine Tochter mag, die aber nicht beanstandet werden können.

Bearbeitet von Toschkalee
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Ich finde „wie würden Sie sich fühlen…?“ wegen wieder mitgegebenen Joghurts schon ganz schön großes Kino. Wenn man da schon so aufträgt - was sagt oder macht man noch, wenn mal ein gravierendes Problem auftritt?

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Dafür möchte ich dir gerade 100 Herzen geben🤗