Einfach so die Kita wechseln?

Hallo,

meine Tochter geht seit Oktober 2023 in die Krippe und wird dieses Jahr im Oktober 2 Jahre alt.
Wir haben von der Stadtverwaltung einen Brief mit einer Kindergartenzusage bekommen, aber in einer anderen Kita.
Wir haben uns schon vor einen Jahr für einen Kita-Platz dieses Jahr beworben, damit sie nicht die Kita wechseln muss.
Ich habe beim Amt angerufen und es soll wohl dieses Jahr in der aktuellen Kita gebaut werden und die Gruppen müssen dafür verkleinert werden. Also muss sie die Kita wechseln.
Ich weiß nur leider überhaupt nicht wie wir die Eingewöhnung schaffen sollen.
Sie hat 8 Wochen für die Eingewöhnung gebraucht.
Sie braucht sehr lange um sie an neue Sachen zu gewöhnen. Selbst wenn nur eine neue Erzieherin da ist.
Ich starte im September eine Umschulung zur Pflegefachkraft und mein Mann arbeitet im Schichtdienst. Ich kann die Eingewöhnung nicht machen und mein Mann ebenso wenig.
In der aktuellen Kita hätte die mit 2 die Gruppe wechseln müssen (aber da hätten sie ihre Erzieherinnen eingewöhnt).
Außerdem kennt sie dort die Kinder und die meißten wechseln mit ihr direkt in die neue Gruppe, weil fast alle im selben Alter sind.
Bitte helft mir. Ich bin gerade nur am Weinen weil ich nicht weiß wie wir das schaffen sollen.
Kann mir vielleicht ein Anwalt weiterhelfen oder ist es sinnlos?
Ich brauche echt Hilfe.
Wir haben niemanden in der Nähe. Familie wohnt 350km weit weg

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In der Kita, in der ich arbeite stehen im nächsten Jahr (also 2025) Bauarbeiten an. Wir werden das genauso handhaben: Gruppen verkleinern, um bessere Ausweichmöglichkeiten zu haben. Und bei uns ist es auch so, dass wir keine externen Kinder aufnehmen (außer Vorschulkinder ohne Platz, oder von Alleinerziehenden), und auch die Kinder, die intern von der Krippe in den Kiga wechseln würden, müssen sich andere Plätze suchen.

Wir kommunizieren das bereits jetzt an interessierte Eltern der Krippe, dass sie ihr Kind evtl nicht in unserem Kindergarten unterbringen können.

Ein Anwalt bringt nichts. Ihr habt eine Zusage, daher könnt ihr keinen Platz einklagen - und in der Wunscheinrichtung sowieso nicht.

Tut mir leid, dass ich dir da keine andere Erfahrung geben kann.

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Exakt das.

Was viel eher Sinn machen würde, wäre das Selbstbewusstsein des Kindes zu stärken.bwreitet eure Tochter jetzt darauf vor. Geht zum Kinderturnen oder sowas, motiviert sie, selbst loszugehen. Geht auf einen Ponyhof oder sonst etwas, es gibt je nach Region tolle Angebote. Stärkt euer Kind und sagt jetzt schon klar, dass sie bald in eine neue Einrichtung kommt. Macht ihr den Wechsel schmackhaft - es wird toll, neue Kinder, neue Entdeckungen, vllt auch direkt mit neuem Rucksack und Brotdose. Wenn ihr als Eltern mit einer totalen Panik da ran geht und Gesichter zieht wie sieben Tage Regenwetter, wird eure Tochter natürlich keinen tollen Start haben. Also vorarbeiten, um alles für einen guten Start zu ermöglichen!

Bearbeitet von Hase16
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In den Elementarbereich ist der Wechsel doch erst mit 3?!?
Ich verstehe die Situation gerade noch nicht. Sie ist in der Krippe, aber ihr habt nach einem Kita-Platz gesucht?

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Nein
Bei uns ist der Wechsel mit 2

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Es gibt 2 verschiedene Anträge
Einmal für die Krippe und einen für die Kita

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Kann dein Mann nicht fragen ob er in der Zeit Spät oder Nachtschicht arbeitet kann? Wie werden deine Arbeitszeiten denn sein? Auch direkt im Schichtdienst? Frag ob du schon einen Dienstplan haben kannst, vielleicht könnt ihr das so hinausgehen, dass immer einer Zuhause ist wenn der andere arbeitet.
Ich finde da ist der Schichtdienst doch eher günstig für eine Eingewöhnung.

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1. Dein Mann soll Fragen ob er in der Zeit der Eingewöhnung Spät- oder Nachtschichten nehmen kann.

2. Du kannst die neue Kita fragen ob sie euch mit der Eingewöhnungszeit entgegen kommt (z.b. Nachmittags statt morgens oder anders herum)

3. Du kannst 2 Wochen Ferien nehmen und dein Mann auch.

4. Vielleicht kann euch jemand der entfernten Familie für eine Woche besuchen kommen?

Das wären so die Möglichkeiten, die mir einfallen. Es scheint mir machbar zu sein.

Und WEINEN sollte man wegen sowas nun wirklich nicht. Sondern anpacken. Ihr schafft das und werdet sicher eine Lösung finden!

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Es wurden ja schon viele Vorschläge gemacht, vielleicht noch folgende:
Könntet ihr die Eingewöhnung vielleicht im August starten? Je nachdem, wann Sommerferien sind, ist dann eh weniger los (aber vielleicht auch die Kita geschlossen... fragen kostet nichts).

Kann dein Mann Elternzeit nehmen? Falls das finanziell schwierig ist, wäre ja auch noch etwas Zeit um Rücklagen zu bilden oder Überstunden aufzubauen.

Alles Gute für euch.