Ich ärgere mich über die Kita

Hallo,

meine Tochter ist im Dezember 5 Jahre alt geworden. Die hat diagnostiziertes ADHS und eine leichte Form vom hochfunktionales Asperger Autismus. Sie ist vollkommen normal entwickelt. Ihr einziges „Problem“ ist, dass sie nicht gerne in die Kita geht, sie hatte oft morgens Bauchschmerzen und bricht beim abholen regelmäßig in Tränen aus. Nach der Kita hatte sie extreme Wutanfälle und der Tag war quasi vorbei.

Ich habe vor gut einem halben Jahr jobmäßig runtergestuft und arbeite aktuell nur 3 Vormittage, sodass sie 2x die Woche von 8-13:45 Uhr in die Kita geht und 1x von 9-13:45 Uhr. Dadurch geht sie viel lieber in die Kita, hat keine Bauchschmerzen mehr und weint auch seltener beim abholen.

Privat geht sie 1x die Woche zur musikalischen Früherziehung, 1x die Woche zur Therapie und 1x alle zwei Wochen zum Kinderturnen. Die restliche Freizeit planen wir nach Bedarf.

Jetzt hat mich heute die Kita angesprochen, dass sie sie gerne in einem Integrationsplatz haben wollen. Das Thema kam bereits vor paar Monaten auf, allerdings müsste sie dafür 5x die Woche in die Kita gehen und das will meine Tochter und auch wir nicht (aus den o.g. Gründen).
Auf mich wurde 30-40 Minuten eingeredet, dass sie 5Tage gehen muss. Sie würde angeblich nur nicht in die Kita wollen, weil die Pause von Donnerstag auf Sonntag so lange ist (eigene Erfahrung der Leiterin beim eigenen neurotypischen Kind). Meine Tochter würde besser Freunde finden (sie hat gute Kontakte in und außerhalb der Kita und ist selbst damit zufrieden).
Meine Tochter müsse auch in der Kita zur Ergotherapie gehen, da sie mit dem Stift zu doll aufdrückt (kann sie gerne machen, allerdings wird es zu Hause und bei der Therapie regelmäßig geübt).
Und das „Hauptargument“ war, dass sie in der Schule ja auch 5 Tage gehen muss. Natürlich steht auch bei uns als Überlegung im Raum, sie ab dem nächsten Kitajahr an 4 Tage zu gewöhnen, sodass der Übergang zur Schule nicht „unnötig schwer“ gemacht wird. Allerdings sehe ich mein Kind, was vermehrt ihre Ruhe braucht nicht mit 5 Jahren 5 Tage die Woche in Kita, wenn sie dafür nachmittags keinen eigenen Interessen mehr nach gehen kann. Und außerdem bin ich ja eh zu Hause und wenn sie nicht in die Kita will, dann muss sie nicht.
Kurz rum mit dem Kompromiss, dass sie 3 Tage in die Kita geht, kommen wir alle super zurecht.

Ich habe nach 20 Minuten des Gesprächs anfangen müssen zu weinen, weil die mein Nein und meine Meinung nicht akzeptieren wollten und immer gegen meine Meinung argumentiert haben. Die saßen zu zweit da und ich alleine und haben auf mich eingeredet. Wegen der aktuellen Schwangerschaftshormonen bin ich sowieso ziemlich nah am Wasser gebaut.

Am Ende des Gespräches sagten die dann, dass die bei der Stadt einen Integrationsplatz für 3 Tage/ Woche beantragen. Warum nicht gleich so? Dem Integrationsplatz inkl. der Ergotherapie haben wir ja schon vor Monaten zugestimmt, allerdings waren die 5 Tage Wochen (max. 4 Fehltage im Monat) unser Problem.

Ich bin jetzt komplett fertig, am liebsten würde ich nie wieder in diesen Kindergarten gehen (fände meine Tochter allerdings nicht gut). 😅
Ich möchte ja nur das Beste für meine Tochter und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das Zwingen auch komplett in die falsche Richtung gehen kann. Und meine Maus ist erst 5, in spätestens 1,5 Jahren wird sie für mehrere Jahrzehnte 5 Tage die Woche zur Schule, Arbeiten etc.

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Ich kann die Kita da schon verstehen. Es ist tatsächlich schwer, einen geregelten Ablauf zu gewähren, wenn das Kind an 2 von 5 Tagen fehlt. Sie fehlt da immer einen Teil bei Projekten, verlässliche Freundschaften sind schwer, es fehlt die Regelmäßigkeit. Ich hätte mich tatsächlich drauf eingelassen, sie täglich zu bringen, und an meinen freien Tagen dann halt bereits um 12.00h zu holen.

Eine Integrationshilfe für 3 Tage pro Woche zu finden ist schwierig. Das ist für die Person dann ja eine Stelle mit 20 oder 30%, damit lockt man heute keinen mehr hinterm Ofen vor. Und ich seh es auch so, dass es in der Schule kritisch werden kann, wenn das Kind es nicht gewöhnt ist, 5 tage am Stück diese Regelmäßigkeit zu haben. Und dort geht es anders zur Sache was Konzentration, Regeln einhalten, Stillsitzen und Mitarbeit angeht. In der Kita haben Kinder zumindest die Möglichkeit, sich zurückzuiehen, wenn sie ihre Ruhe brauchen.

Also ich bin pro Kita in diesem Fall.

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Es geht um keine Integrationskraft, es geht nur um einen Integrationsplatz.

Würdest du dein Kind auch 5 Tage die Woche bringen, wenn es dann ab Mittag nichts mehr machen kann, ihren Hobbys nicht mehr nachgehen kann und daraufhin noch frustrierter ist ?

Sie wird auch auf eine freie Schule und auf keine Regelschule gehen. Und man kann sie ja langsam (wie geplant) an die 5 Tage heranführen und muss das Kind doch nicht schon mit 5Jahren zu Dingen zwingen, die es nicht möchte, nur um ins „System“ zu passen.

Danke für deine Meinung. ☺️

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Warum kann sie denn ihre Hobbys nicht mehr ausführen, wenn sie, wie von dir geschrieben, vor 14.00h abgeholt wird?

Ich seh es so: Erzieher sind in der momentanen Situation über jedes Kind froh, dass NICHT kommt. So fies es sich anhört. Wenn sie es dir nun nahelegen, eine Regelmäßigkeit reinzubringen, dann doch am ehesten, weil sie nur Vorteile fürs Kind sehen und es für wichtig erachten. Und ja, ich würde mir zumindest gut anhören, was sie zu sagen haben.

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Die Kita hat leider recht. 3 Tage pro Woche ist wirklich wenig - sie ist mehr zuhause als im Kindergarten. Wie soll das denn der normale Alltag werden?
Ich hätte sie 5 Tage gebracht - gerade als Vorschulkind (im Herbst?) finde ich das unerlässlich. Unsere Kita würde spätestens da keine 3-Tage-Woche mehr akzeptieren. Dafür könntest du sie mittags früher holen, damit sie für den Nachmittag fit ist.
Aber du hast ja deinen Willen bekommen. Warum du da jetzt nicht mehr in den Kiga willst, verstehe ich nicht. Dass andere solche Eigenbrödlereien nicht gut finden und gut begründen können, sollte man aushalten können.

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Aber bis Herbst ist es ja noch ein halbes Jahr hin. Und wie ich geschrieben habe, soll sie ja langsam an mehr Tage gewöhnt werden.

Vielen Dank für deine Meinung. ☺️

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Deswegen sag ich: hol sie früher ab. Das wäre eine sinnvolle, langsame Gewöhnung an mehr Betreuung.

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Hallo,
Ich kann dir Argumente von der Kita auch total verstehen. Bin selber Erzieherin und wenn du ein Kind mit der Vorgeschichte nicht regelmäßig da hast, kannst du jeden Montag von vorne anfangen. Das hilft dem Kind nicht und den Kindern ebenfalls nicht. Später in der Schule hat es auch nicht die Wahl nur 3 Tage zu gehen und auch in der Arbeitswelt nicht. 5 Vormittage sollten da schon drin sein und dafür 2 mal Mittagskind. Das ist bei den Kindern auch heissbegehrt und eine Besonderheit.
Überlege nochmal für sich pro und contra. Die Kita möchte deiner Tochter gewiss nichts Böses. Helfen ist auch manchmal Hilfe annehmen und nicht die Kita als die Bösen sehen, das überträgt sich sonst gerne auf sie und das könnte auch Bauchschmerzen hervorrufen, da sie vielleicht ein sehr sensibles Kind dafür ist.
Wünsche dir alles gute

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Ich verstehe die Argumente ja auch teils.
Mein großes aber ist ja, dass sie als autistisches Kind nunmal nach 5 Tagen Kita so Reizüberflutet ist, sodass sie zu Hause nichts mehr machen kann.
Mit nichts mehr meine ich auch wirklich nichts. Bei jeder kleinsten Sache (z.B abends Zähne putzen) wird auf einen eingeprügelt und Sachen kaputt gemacht. Das Problem haben wir mit 3Tagen Kita aktuell nicht und versuchen es wie gesagt langsam in ihrem Tempo nach zu steigern (In Absprache mit Ärzten und Therapeuten).

Ich verstehe nur nicht, wie diese Meinung von fremden Leuten nicht akzeptiert wird und warum soviele der Meinung sind, ein 5 Jähriges Kind muss wie ein Erwachsener einen „Arbeitsalltag“ bestreiten. Sie bekommt Sprechverbote in der Kita und soll am besten noch Medikamente schlucken. Meine Meinung ist aber, dass es mit Therapie, Ruhe und Liebe in Ihrem eigenen Tempo am Besten geht.
Und nicht mit Zwang, Strafen und Bedürfnisverweigerung.
Strafen und Zwang mögen vielleicht bei neurotypischen Kindern funktionieren, bei vielen Autisten bewirkt es allerdings das Gegenteil und es wir mit Sturheit, Abwesenheit und Aggressionen kompensiert.

Wären diese Probleme nicht entstanden, wäre sie weiterhin 5Tage die Woche zur Kita gegangen und wir hätten nicht unser gesamtes Leben „umgeplant“.

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Ich bin selbst neurodivers- Adhs:). Die Möglichkeit 5mal die Woche, aber schon nach dem Mittagspause abholen geht in der Kita nicht? Das fände ich mit langsamer Gewöhnung eigentlich die beste Lösung. Regelmäßigkeit und Struktur sind ja schon sehr wichtig für neurodiverse Menschen...Dein Argument, dass deine Tochter nach der Kita zu fertig ist um noch ihren Hobbies nach zugehen, kann. Ich absolut nachfühlen. Der Akku ist einfach schneller leer, doofe Situation.

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Hallo, ich werde mir wahrscheinlich keine Freunde machen mit der Antwort - mir aber egal. Der Erfolg einer gezielten Schulvorbereitung im Kindergarten ist äußerst fraglich - das sollte definitiv kein Argument für denn Kindergarten sein. Deine Tochter hat ADHS und eine leichte Form vom hochfunktionales Asperger Autismus - kennt sich der Kindergarten diesbezüglich aus? Gibt es diesbezüglich eine Unterstützung vom Kindergarten, weshalb Sie öfter kommen soll z.B eine Förderung durch speziell ausgebildete FacherzieherInnen für Integration im Rahmen des Kitaalltags ODER geht es der Kita ehr um das extra Geld beim Integrationsstatus? Ich denke du weißt am besten was deiner Tochter gut tut - hör auf dein Gefühl.🍀

Bearbeitet von DeniseSh
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Nein, die Therpie erfolgt im privaten Rahmen an den freien Tagen. Die Kita bietet nur eine Logopädie an, an der jedoch auch laut Erziehern keinen Bedarf besteht. Das Personal ist dies bezüglich (auch laut eigener Aussage) auch nicht geschult.

Ich danke dir. Ich möchte mich eigentlich hier auch nicht rechtfertigen und mir war auch klar, dass nicht jeder/die Weniger die Geschichte/meine Meinung gut heißen.
Allerdings hatte ich gehofft, dass es vielleicht Menschen mit ähnlichen Background und vielleicht auch mit „besonderen“ Kindern gibt.
Dass ich mit den extremen Kita/Systembeführwortern nicht auf einen Nenner kommen werde, war mir auch klar, aber dieses massive Unveständnis (hier und in der Kita) entgegen anderer Meinungen fand ich schon erschreckend.

Danke 🍀

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Wahnsinn - wenn der Kindergarten selbst sagt, Sie sind diesbezüglich nicht geschult, dann verstehe ich diesen Zwang nicht. Unser Kindergarten hat nichtmal eine Logopädin - wollen aber unbedingt denn iStatus für meine Tochter (Geld für den Kindergarten) weshalb wir auch auf ein drei Tage Modell gewechselt sind und privat zur Logopädie in der Charité gehen.🍀

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Hör auf dein Bauchgefühl- Die Regeln, die für Neurotypischen Kinder gelten mögen, gelten nicht für neurodiverse Kinder. Bei deinem Kind ist momentan der Akku nach 3 Tagen aus - dann ist das so. Dein Kind wird sich weiterentwickeln, aber in ihrem Tempo und was für sie erträglich ist. Sie wird sich noch genügend anpassen müssen. Das sage ich als Mutter eines neurodiversen Kind, dass sich nach außen hin wunderbar anpassen kann. Du bist als Elternteil in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass sie nicht über ihr Limit geht. Das kann sie in dem Alter noch nicht einschätzen und die ErzieherInnen noch viel weniger.

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Danke 🍀

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Hallo,
ich habe ein Kind mit ähnlichen Bedürfnissen und weiß was für eine Anpassungsleistung diese Kinder in der Kita erbringen müssen, was sich dann auch in der Wut zu Hause widerspiegelt. Im sicheren Umfeld kann sich alles entladen.
Ich verstehe die Sicht von Nicht-Betroffenen, die entsprechende Erfahrungen einfach nicht gemacht haben können. Wir haben damals die Kitazeiten letztendlich auch reduziert und sind damit besser gefahren. Gelernt habe ich vor allem auf mich und mein Gefühl für mein Kind zu vertrauen und mich da auch nicht zu stark von außen beeinflussen zu lassen. Alles Gute für euch!

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Hallo

Also ich hab 2 Kinder die nie eine 5 Tage Woche in Kindergarten ausgehalten haben. Und bei uns am Land endet der Kindergarten sowieso um 12, trotzdem waren für beide die 5 Tage zuviel. Und beide sind problemlos!! 5 Tage zur Schule gegangen weil sie dann einfach älter waren und es besser verarbeitet haben. Ich hab auch einen besonderen Sohn, ähnlich deiner Tochter und für sie gelten einfach anderer Regeln. Sie stresst diese Umgebung oft enorm und warum sollte da man entgegen seinen Bauchgefühl seinen Kind nur aus Prinzip etwas zumuten, was noch überhaupt nicht sein muss. Gerade diese Kinder muss man oft beschützen damit sie nicht in die Standartnorm für alle reingedrückt werden und dann darunter leiden.

Lg

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Ich kann zwar verstehen, dass die Kita ihre Meinung hat und diese selbstverständlich auch mitteilt, allerdings konntest du hier sehr gut erklären, wieso 5 Tage noch zu viel für deine Tochter sind.

Ich habe selbst drei Kinder im Kindergarten, die Montag und Dienstag, so wie Donnerstag und Freitag hingehen. Mittwochs haben sie Physiotherapie. Und wir sind sogar alle paar Wochen für 7-10 Tage gar nicht im Kindergarten, weil wir da meine Mutter besuchen fahren, die nicht aus dem Haus kann. 1. helfe dieser bei unterschiedlichen Dingen und 2. brauche ich auch mal andere Erwachsene um mich, mit denen ich mich unterhalten kann.

Ich merke manchmal nach dem Mittwoch oder auch nach dem Wochenende, dass ich selbst eigentlich mehr Zeit alleine bräuchte, um wieder genug Energie zu haben. Ich sitze jetzt auch nur hier rum, während meine Kinder schlafen, obwohl ich entweder noch Haushalt hätte machen müssen oder irgendwas für morgen vorbereiten.

Bei mir ist es so, dass ich sehr oft Reizüberflutet bin, von Geräuschen, Gedanken, optischen Reizen und wenn es extrem ist, auch von Berührungen. Vor allem wenn mehrere Sachen auf einmal auf mich einprasseln. Oder wenn ich eh schon gestresst bin und es dazu noch laut ist, dann ist das sehr schwer auszuhalten. Ich kann leider Geräusch kaum filtern und hasse es, wenn alle durcheinander reden und ich mich kaum noch konzentrieren kann. Ich kann das ganze um mich herum halt kaum ausblenden. Daher verstehe ich gut, wie anstrengend soziale Kontakte sein können.

Woran das genau bei mir liegt, weiß ich nicht, ich denke aber nicht, dass es nur an meinem Borderline liegt, sondern noch irgendwas anderes dazu kommt. Ich wäre so gerne belastbarer, aber mein Partner und unsere drei Kinder sind für mich schon so anstrengend, dass ich froh bin, wenn ich den Haushalt schaffe.

Ich denke du weißt am besten was deine Tochter aushält und ihr gut tut. Und es ist gut, dass der Kindergarten den Platz nun für die 3 Tage beantragt hat. Es ist übrigens toll, dass du so auf ihre Bedürfnisse achtest und ihr euch auch frühzeitig um vieles kümmert, was ihr hilft.

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Liebe Doreen,

ich (Mama eines Autisten) kann deinen Ärger sehr gut verstehen. Du machst das toll, wie du dich für die Bedürfnisse deines Kindes einsetzt. Mach weiter so und lass dich nicht verunsichern! Auch in der Schule gibt es verschiedene Möglichkeiten, um dein Kind zu unterstützen. Mein Sohn hat eine ganz tolle Schulbegleitung und auch zwei tolle Lehrerinnen. Wenn es ihm zu viel wird, kann er immer im Nebenraum alleine oder zu zweit arbeiten. Auch muss er zB nicht in die Pausen etc. Und es kam auch schon vor, dass ich ihn früher von der Schule abgeholt habe.

LG

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Dankeschön 🍀

Am meisten hat mich wirklich dieses Unverständnis der Erzieher erschrocken und dieses ständige ignorieren meiner Meinung und meines klar ausgedrückten Neins. Und dass die wie zwei höher gestellte Menschen auf mich eingeredet haben, als wäre ich ein kleines Mädchen. Vorallem sind das ja pädagogische Fachkräfte und auch nach 20 Minuten, nach dem ich anfangen musste zu weinen (weil ich momentan ein schwangeres emotionales Frack bin), haben sie einfach nicht aufgehört.
Ich bzw. natürlich wir wollten diesen IPlatz nie und haben ihn bereits vor 6 Monaten abgelehnt mit der Begründung, dass sie gerne ein Integrationskind sein darf und auch gerne Förderung in der Kita erhalten darf, jedoch nicht an die 5Tage Bedingung geknüpft. Und wenn es ohne die 5Tage nicht geht, dann möchten wir den Platz nicht.

Man kommt ja schon oft mit besonderen Kindern in doofe Situationen v.a. mit anderen Menschen, die alles meinen besser zu wissen. Aber in diesem Ausmaß musste und durfte ich das bisher noch nicht erleben.

Ich wünsche euch auch alles Gute 🍀

Bearbeitet von Doreen66
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Ja es ist immer wieder erschreckend mit wie wenig Feingefühl man manchmal behandelt wird. Vorallem teilweise von Fachpersonal. Aber du liest dich wie eine starke Mama, die ihr Kind und seine Kompetenzen gut im Blick hat. Mach einfach weiter wie bisher und lass dich nicht verunsichern oder kleinmachen. Gibt es eine Selbsthilfegruppe für Eltern in eurer Nähe? Manchmal hilft der Austausch, auch um z.B. Infos über Angebote vor Ort etc. zu bekommen.

Und ihr solltet euch rechtzeitig über eine Schulassistenz Gedanken machen. Es hat bei uns ab dem Zeitpunkz vom Bewilligungsbescheid bis wir unsere Schulbegleitung hatten, 8 Monate gedauert. Und das war schon schnell.

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