Hallo ihr lieben. Das Baby liegt Beckenendlage und wird sich sehr wahrscheinlich nicht mehr drehen. Ein Termin zum Kaiserschnitt ist vereinbart und alle Papiere erledigt. Irgewie bin ich auch froh da die Angst vor einer vag. Geburt groß ist . Was habt ihr für Erfahrungen mit einen geplanten KS gemacht? Durfte der Mann mit rein? Wie waren die Corona Regeln? Danke im Vorraus. Liebe Grüße
Geplanter Kaiserschnitt.
Hatte 2020 einen geplanten Kaiserschnitt zwecks dreifachen Beckenbruch vor paar Jahren.
Und ich muss sagen ich würde es wieder so machen. Man weiss ja trotzdem nicht was alles schief gehen kann bei einer normalen Geburt. Ich hab mir gedacht dann muss es eben so sein, hat bestimmt seine Gründe. Und man weiss das eine Bauchgeburt in einer Stunde überstanden ist und man hat das Baby bei sich.
Und mein Kind hatte keine Probleme mit Anpassung usw, nur das Stillen war nicht so leicht aber das haben wir dann auch in Griff bekommen.
Leider hatte mein Mann Corona und er durfte nicht bei der Geburt dabei sein. Erst wie wir heim sind hat er ihn zum ersten Mal in den Armen gehalten.
Leider musste ich da ganz alleine durch bei der Geburt und im Krankenhaus, dies wünsche ich niemanden.
Hey,
Kann zwar noch nichts beitragen aber habe alles mitgelesen. Bin Dienstah im KH um meinen sehr wahrscheinlichen Kaiserschnitt zu planen, da mein kleiner ebenfalls in BEL liegt und sich nicht mehr dreht. Habe dazu noch insulinpflichtiges Schwangerschaftsdiabetes 🙃
Wünsche dir alles Gute. Ich denke, es wird schon seinen Grund haben, warum das so ist und wir werden das schon packen 😊
Viele Grüße
Bayquiri (35. SSW)
Ich hatte einen Kaiserschnitt aufgrund von Beckenendlage und tja, was soll ich sagen... Es lief alles so am Schnürchen und komplikationslos, dass ich in dieser Schwangerschaft nicht weiß, ob ich nicht zu viel Schiss und Respekt vor einer natürlichen Geburt habe.
Mein Kaiserschnitt war 2020, 2 Wochen vor dem ersten Lockdown, deswegen kann ich dir nichts zu Coronaregelungen sagen. Mein Partner durfte mit und war außer bei den OP-Vorbereitungen im OP-Saal immer an meiner Seite. Die Spinale tat überhaupt nicht weh, da man ja vorher eine Betäubung bekommt. Vom ersten Schnitt bis man den ersten Schrei hört geht es ziemlich schnell. Etwa 5 bis 10 Minuten. Achtung, nicht erschrecken: Sie ruckeln dich ziemlich hin und her. Aber wenn mans weiß, macht das gar nichts. Dann zeigten sie mir unseren Sohn und nahmen ihn kurz zur ersten Untersuchung mit. Da ging mein Partner mit. Und dann legten sie ihn mir während der ganzen restlichen OP auf die Brust. Auch danach wurde ich nur schnell auf das Bett gelegt und schon war der Kleine wieder bei mir. Wir kamen dann alle drei in einen Raum des Kreissaals, wo ich noch 2 Stunden überwacht wurde und wir ganz in Ruhe gemeinsam kuscheln durften.
Am Nachmittag wurde mir der Katheter gezogen und ich stand zum ersten Mal auf. Am nächsten Tag ging ich schon durch die Gänge und nach 3 Tagen durfte ich nach Hause.
Alles in allem dauerte die OP eine halbe Stunde und man merkt einfach, dass ein geplanter Kaiserschnitt für die Ärzte eine Routine-OP ist, die im Normalfall ruhig und gelassen abläuft. Während der OP hat sich herausgestellt, dass mein Zwerg so eine kurze Nabelschnur hatte, dass er sich niemals drehen hätte können. Also wäre eine natürliche Geburt nie möglich gewesen.
Es gibt auf Youtube gute Videos von Ärzten, die dir den Kaiserschnitt genau beschreiben. Mir hat es sehr geholfen, gut informiert und mental darauf vorbereitet zu sein. Dann ist alles halb so wild. Ich wünsche dir alles Gute.
Hatte einen geplanten Kaiserschnitt 2019 auch wegen Beckenendlage. Möchte dir gerne meine Erfahrung schildern und vielleicht ist auch was Nützliches dabei.
Also bei mir war es auch planmäßig. Ersteinmal bekommt man davor einen Katheter. Das tut nicht weh aber ist etwas unangenehm. Die Spinalanästhesie wurde mehrfach gestochen weil sie irgendwie unsicher war. Dann wurde die Chefin geholt und es klappe sofort. Ich bin übrigens ein echter Angsthase und muss aber sagen auch die Anästhesie war halb so wild. Das ist Routine für alle. Ich hatte Angst ich würde Panik bekommen oder so und die Änestesistin sagte dann zu mir „machen Sie sich keine Sorgen, sie wurden wahrscheinlich noch nie so gut überwacht“ wenn der Blutdruck abfällt bekommt man etwas und innerhalb Sekunden ist man wieder fit. Eine Sache finde ich wichtig zu erwähnen. DU SPÜRST ALLES! Also du spürst das Rausdrücken bzw. Rausholen des Babys. Bereite dich darauf vor. Es tut absolut nicht weh aber ich hatte die Vorstellung man würde nichts spüren und las damals einen Erfahrungsbericht. Es hat mir sehr geholfen mich mental darauf vorzubereiten. Also du spürst was passiert aber du hast keine Schmerzen. Es ist auch nicht schlimm. Ich fand es sogar irgendwie befreiend zu spüren wann das Baby raus ist. Der Kaiserschnitt vom Schnitt bis zu deinem Baby dauert ca. 5 Min. Es geht wirklich mega schnell. Das Nähen geht dann ca. 20 Min. und die Narbe wird tatsächlich getackert meistens. Dachte man nennt das nur so aber es ist tatsächlich ein Tackern lol. Nach ein paar Stunden kann man in der Regel aufstehen und der Katheter wird gezogen. Danach musst du dich auf die Klogänge vorbeireiten. Diese sind etwas unangenehm und es kann lange Zeit zu Verstopfungen kommen. Die Schmerzen nach abklingen der Narkose fand ich nicht so schlimm. Ich habe Ibuprofen genommen und das hat gereicht. Die ersten zwei Tage tut es schon weh aber ist auszuhalten.