Hallo, ich hatte in diesen Sommer einen Kaiserschnitt. Er war nicht geplant. Es wurde mit Angusta eingeleitet. Irgendwann hatte ich auch Wehen, die stärker würden. Sie kamen dann alle vier Minuten und ich hatte solche schmerzen, dass ich nicht dabei mehr sprechen konnte. Ich weiß auch noch, dass ich dachte, wie soll ich das noch länger schaffen, es war erst 1 cm nach vier Stunden. Die Herztöne vom Baby waren schon die ganze Zeit schlecht. Plötzlich stürmte die Ärztin rein und ich weiß bis heute nicht was genau gemacht wurde. Vom Gefühl her hat sie das Baby wieder nach oben gedrückt. Die Herztöne waren Komplett weg und ab da ging es schnell und es folgte ein Kaiserschnitt. Ich bin sehr froh, dass es so verlaufen ist am Ende und das Baby gesund geboren wurde, da die Nabelschnur um den Hals gewickelt war. Allerdings frage ich mich schon öfter, ob ich wohl eine normale Geburt überhaupt geschafft hätte, denn ich hatte nur wenige Stunden Wehen, aber die Vorstellung diese wären noch Stunden so geblieben oder noch schlimmer geworden. Wie hätte ich das denn machen sollen?
Oder bin ich zu empfindlich?
Sind Wegen bei einem.Abstand von vier Minuten überhaupt schon stark? Vielleicht bin ich auch empfindlich wie gesagt, aber oft denke ich, wie wäre es mir anders ergangen?
Hätte ich es auf normalem Weg geschafft?
Hey:) also erstmal herzlichen Glückwunsch zum Baby! Schön, dass dann alles gut ging und es euch soweit gut geht.
Also ich habe bisher noch keine Geburtserfahrung (bei mir ist es erst im Januar soweit;) aber ich bin mir ziemlich sicher dass du es auch so geschafft hättest. Der weibliche Körper ist dafür gemacht und gegen die Schmerzen hättest du ja zum Beispiel auch eine PDA bekommen können.
Hast du eine Hebamme? Vielleicht kannst du mit ihr auch nochmal darüber sprechen, eigentlich sind die ja bis zum Ende der Stillzeit für einen da☺️
Wünsche dir alles Gute☘️
Man weiß nie ob der andere weg besser gewesen wäre 🤷🏻♀️
Ich habe zwei unterschiedliche Geburten durchgemacht. Geburt 1 sollte eigentlich wegen BEL ein KS werden, unsere Tochter hat sich noch gedreht und wurde drei Tage vor dem geplanten KS spontan aber mit Dammschnitt & Saugglocke geboren.Da wurde es auch schon brenzlig mit den Herztönen. PDA hab ich bei 4cm und starken wenig bringenden Rückenwehen bekommen.
Geburt 2 wurde ich bei 41+4/5 eingeleitet, schnelle Wehen, Blasensprung und innerhalb weniger Zeit von 3 auf 9cm. Und dann kam nix mehr🤷🏻♀️ PDA zum verschnaufen bekommen. Herztöne wurden wieder schlecht. Es wurde versucht den PH Wert des Babys zu bestimmen. Um 15:00 KS beschlossen,15:50 war unser Sohn geboren. Ich fande den Moment,als es beschlossen wurde ganz schlimm.
Aber wie er dann geboren war, war alles gut. Er kam nicht durchs Becken, KU war zu groß. Wir sind mit zwei Kindern komplett, aber sollte ich noch mal schwanger werden, käme nur ein KS in Frage, nochmal würde ich mein Glück nicht herausfordern.
Ich bin mir sicher, dass Du es geschafft hättest! Eine Geburt ist so extrem und ehrlich gesagt hast Du unter der Geburt auch gar keine Wahl, ob Du es schaffst oder nicht. Es passiert mit Dir einfach und Du wächst schrittweise mit und musst das einfach schaffen. Da hat man ja gar keine Wahl.
Ich habe nach zwei sehr unterschiedlichen Geburten Respekt vor allen Frauen, die Kinder geboren haben. Sie haben alle, egal auf welchem Wege unglaubliches geleistet!
Die Geburt ist bei Dir doch nicht so verlaufen, weil Du es nicht geschafft hättest, sondern weil das Kind in Gefahr war und es in diesem Fall die beste Lösung war.
Das hat überhaupt nichts mit versagen zu tun.
In diesem Moment wurde verantwortlich gehandelt, um das Leben des Kindes zu retten. Und das war die beste Lösung in dem Moment.
Sei nett zu Dir selber! Jede Mutter hat unglaubliches vollbracht und vollbringt jeden Tag unglaubliches, indem sie sich um ihre Kinder kümmert.
Ich hatte eine Einleitung mit Wehensturm.. also kann jetzt auf keine normale Steigerung der Wehen zurückblicken.
Dennoch - hätte es keine Komplikationen gegeben hättest du es sicher geschafft. Dein Körper macht was er tun muss, man schafft es tatsächlich mit dem Schmerz irgendwie umzugehen.
Ansonsten gibt es immer noch den Ausweg PDA.
Hi. 🙃
Ich denke, das ist wirklich eine Einstellungsfrage. Bei der Geburt meiner ersten Tochter hatte ich ja keine Ahnung, was mich erwartet. Ich wusste, dass es schmerzt, ja. Aber dass es einer Frau jegliche Kraft raubt; daran hatte ich gar nicht gedacht. Bei der Geburt meiner zweiten Tochter, nur ein Jahr später, habe ich mich vielleicht angestellt... 🤦🏻♀️ Mir steckte tatsächlich die erste Geburt noch in den Knochen.
Doch die Hebamme meinte zu mir, dass der Körper die Wehen in verschiedenen Stärken unterteilt, weil er sich eben nicht mehr zumuten will, wie er in dem Moment aushalten kann. Das war ein Schlüsselsatz, der den Schalter bei mir umgelegt hat. Ich wurde plötzlich ruhiger und dann klappte es auf einmal.
Da ist jede Frau unterschiedlich. Die eine sagt ,,Ich hab's überlebt", die andere sagt ,,nie wieder"
Mein Respekt gebürt jeder Frau, die ein Kind ausgetragen und geboren hat. Egal wie.
Und ja; du hättest es unter normalen Umständen geschafft. 😁👍
Das Schmerzempfinden ist sehr unterschiedlich, deswegen finde ich es immer schwierig, wenn man sich damit anderen Frauen oder die Geburten untereinander in der Hinsicht vergleicht. Kann man nicht.
Sicher hättest du eine normale Geburt geschafft. Ich hatte auch umgehend Wehen, die binnen ein, zwei Stunden unerträglich wurden. Es zog sich fast 12 Stunden, bis die Notsectio kam, und ich habe mich auch permanent gefragt: Wie schlimm soll das bitte noch werden? Und war immer wieder erstaunt, dass ich nach der nächsten Wehe immer noch lebte 
Man schafft das, aber für manche Frauen ist es einfach schmerzhafter als für andere. Zum Glück gibt es ja PDA und Co. - das war der schönste Moment des Tages für mich 
Fazit ist: Man übersteht den Schmerz, egal wie krass er wird, auch wenn man zwischenzeitlich anders denkt. Und glücklicherweise kann man ihn anschließend auch nicht mehr so genau rekapitulieren
Meine beiden Geburten haben sich komplett unterschiedlich angefühlt. Bei einer dachte ich auch ich müsse sterben vor Schmerz, es ging jedoch trotzdem irgendwie, bei der anderen hat mir keiner geglaubt, dass ich Wehen habe.
Ich gehe daher davon aus, dass du die Geburt (schmerztechnisch) überstanden hättest oder zumindest dass du bei einer zweiten Geburt gute Chancen hast, dass es sich für dich weniger schlimm anfühlt. Aber letztendlich ist es doch egal wie viele Schmerzen man aushalten kann. Das steht ja nirgends vermerkt.
Hey!
Ich glaube, dein Körper hat dir Zeichen gesetzt, dass es so nicht geht. Stell dir vor, die Geburt wäre schon weiter fortgeschritten gewesen. Dann hätten die Ärzte nicht mehr so helfen können.
In einem anderen Setting ohne die Nabelschnur wäre die Geburt eine ganz andere gewesen.
Fühl dich gedrückt!
Liebe Grüße
Schoko