Und los gings oder Ich wollte noch zu Hause bleiben

Hallo ihr Lieben,

Wir haben gestern morgen spontan bei 40+3 augekugelt, die Geburt ging ziemlich flott, aber der Reihe nach:

Anfang letzten Jahres haben mein Mann und ich beschlossen endlich etwas zu ändern und wir haben uns in einer Adipositas-Klinik angemeldet um uns gegen unser Übergewicht helfen zu lassen. Wir haben alles durchgezogen, wurden operiert (Schlauchmagen) und dann begann die Abnehmreise. Ich verlor vor der Schwangerschaft 35kg, was meine Hormone durcheinander brachte und ich ungeplant schwanger wurde.
Eigentlich bin ich nur zur Kontrolle einer gewachsenen Zyste zum Frauenarzt gegangen und kam mit einem Ultraschallbildchen und einer Schwangerschaftsbestätigung für die Arbeit wieder aus der Praxis.
Meine Mutter war mit mir unterwegs und so erführ sie als erstes von unseren Glück 🍀
Ich bin gleich zu meiner Arbeit gefahren und habe meine Schwangerschaftsbescheinigung abgegeben und durfte dann nicjt mehr arbeiten, Beschäftigungsverbot durch die ambulante Pflege.
Danach ging es heim zu meinem Ehemann, ihm dass schonend beibringen... er war am Anfang nicht begeistert, aber er stand auch noch vor seiner Operation und war sich nicht sicher, ob er der Verantwortung zweier Kinder gerecht werden kann. Nach und nach gewöhnte er sich aber an den Gedanken noch mal Papa zu werden und freute sich auf den Nachwuchs.
Die Zeit verging und der kleine Mann wuch und gedieh. Wir wollten uns eigentlich mit dem Geschlecht bis zur Geburt überraschen lassen, aber beim zweiten großem Schall zeigte der kleine Mann ganz deutlich, was er hatte, so dass man es nicht übersehen konnte. Zwischendurch machte der Magen immer wieder mal Problemchen, da er immer wieder mal ausspuckte, womit ich ihn fütterte, aber beim Kleinen war trotz allen immer alles gut.

Ehe man sichs versah kam Weihnachten und der Jahreswechsel und der ET am 29. Januar kam immer näher. Ich war beweglich bis zum Schluss, hatte nur ein paar Symphysenschmerzen in der Nacht, ansonsten ging es mir am Ende super. Et. Kam und ging.
Wir haben gescherzt, dass unser Kleiner am 31.1. kommt, da der Cousin meines Mannes an dem Tag ebenfalls Geburtstag hätte, dieser Tag kam aber auch und ging, die Besuche beim Gyn waren immer in Ordnung, keine Wehen auf dem CTG zu sehen, die Herztöne waren immer super.
Am Dienstag meinte mein Arzt noch, er würde mich sicher am Donnerstag wiedersehen, sehe abee noch keinen Grund iegentwas einzuleiten, da die Versorgung super war. Da saßen wir also wieder.
Am Mittwoch (01.02) haben wir noch einiges gemacht, ich bin mit meinem Mann und unserer Großen zum Einkaufen gelaufen, bin später noch eine große Eunse mit dem Hund gelaufen und abends schön Baden gegangen mit der Tochter. Mein Mann hat sich dann noch die halbe Nacht an den PC gesetzt, weil sich ja nicht mal eine Übungswehe zeigte.

Nachts um halb zwei wachte ich dann auf.... da hatte es doch gerade gezogen. Mal schnell aufs Handy geguckt, da kam es wieder. Es baute sich langsam an, hielt sich und dann flachte es wieder an.... und dass kam alle fünf Minuten. Sollten dass Wehen sein? Ich meinen Mann ins Wohnzimmer eine WhatsApp geschrieben, er solle doch mal den Energiedrink aufmachen, da ich denke es geht los. Der natürlich gleich ins Schlafzimmer geschaut und nachgefragt ob ich sicher sei 😁
Das Ziehen kam alle fünf Minuten, ich fand es nicht schlimm, die Wehe kam, stand und ging wieder. Zwischendurch war gar nichts. Ich schaute auf dem Handy eine Sendung an, trackte sie Wehen und nach drei Stunden kam mein Mann zum Ausruhen ins Schlafzimmer. Ich schrieb meiner Aebeitskollgein, dass es vermutlich losginge und diese meinte ich solle gleich mit dem Blaulicht ins KH fahren 😉👍
Um halb sechs kam eine Wehe, da musste ich kurz veratmen, dass war der Moment wo ich meinen Mann geweckt habe und meinte, wir können uns langsam auf den Weg zu meiner Mutter machen um die Geoße und den Hund zu ihr zu bringen (mit ihr hatte ich schon um halb zwei geschrieben gehabt, dass sie sich bereit halten solle und wor uns melden würden).
Wir haben unsere Große entspannt geweckt, die letzten Sachen zusammen gepackt und sind dann gemütlich un kurz vor halb sieben zu meinen Eltern gefahren. Die Wehen waren wirklich angenehm, haben nicht groß geschmerzt und zwischendurch war gar nichts zu merken. Wir kamen bei meinen Eltern an und die Große war happy sie zu sehen. Mein Bruder, der sich als Taxi angeboten hatte, kam auch und die Drei haben eine geraucht. Ich habe mich mit meiner Mutter noch über ihre Geburten unterhalten und sie fand dann, dass wir doch endlich losfahren sollten, da war es dreiviertel sieben, meiner Meinung nach fand ich dass übertrieben, ich wäre gerne noch sitzen geblieben und hätte geredet. Die Wehen habe ich wwiterhin gut gemerkt, die haben den Bauch angespannt, aber als sehe schnerzhaft habe ich sie nicht empfunden.

Wir sind dann doch losgefahren und waren un zehn nach sieben vor dem Krankenhaus. Mein Bruder wünschte uns noch ein gutes Gelingen und machte sich dann auf den Weg zur Arbeit. Wir sind dann an die Anmeldung, weil wir nicht wussten ob wir gleich in den Kreissaal hochdurften (KH macht zur Geburt von beiden Elternteilen einen Coronatest). Der nette Pförtner meinte, wenn es denn losgehe dürften wir natürlich schok hoch gehen, mein Mann kann ja später zum Anmelden wieder runter kommen.
Wir also zum Aufzug gedackelt und in den viertel Stock.
In der Kreissaalebene wurden wir von einer siperlieben Hebamme empfangen, die sich mit dem Namen Christine vorstellte. Sie bat uns uns in den CTG-Raum und ich durfte meine Jacke loswerden 😁 Sie bat um meinen Mutterpass, ich ging flott auf die Toilette und dann schickte sie meinen Mann kurz zur Anmeldung, solange wurde ich ans CTG angestöpselt, da war es 7.22 Uhr. Sie legte mir die Klingel hin und sagte, sie schaue kurz alles nach, wenn was sein sollte, solle ich mich melden. Es kam eine Wehe, dann zwei Minuten Pause und dann kam noch eine Wehe... die hat diesmal auf das Becken gedrückt und die Herztöne des Kleinen sind kurzzeitig auf 88 gefallen. Die haben sich aber wieder erholt und da kam auch schon mein Mann wieder rein. Er hat sich von mir erklären lassen, was auf dem CTG zu sehen war und dann kam die nächste Wehe, er fand es sehr faszinierend. Währen der Wehe kam auch meine liebe Hebamme wieder rein und fragte wie es mir den unter den Wehen ginge. Ich sagte ihr kurz, dass es am Steiß und an der Hüfte drückte und sie meinte, wir schauen dann einfach mal wie weit wir sind.

Also fix dass CTG abgemacht, in den Nebenraum, auf den schicken Ubtersuchungsstuhl nachdem mir Christine beim Ausziehen geholfen hat (schon lustig, wenn der plötzlich hoch geht, denn der war elektrisch betriben, man soll ja gut rückenschonend arbeiten 😉) und was wollen wir mehr, es stand nur noch ein minimaler Daum, aber ansonsten war der Mumu offen 😄 wir also den Schlachtplan geschmiedet es noch in den Kreissaal zu schaffen, eine Decke habe ich um die Hüfte gelebt bekommen, dann ging es die sieben Meter über den Flur. Dann kam eine Presswehe, die deutlicher war als alles vorher, die durfte ich am Kreisbett stehend aushalten wie ich wollte. Dann habe ich mich aufs Bett geschwungen und wirde unter mir mit Unterlagen gepolstert, da war es 7.34 Uhr. Ich bat meinen Mann, mir meine Socken auszuziehen, schwubbs, waren die unten und dann kam die nächste Presswehe und die Fruchtblase platze um 7.35 Uhr. Ich durfte mich auf die rechte Seite drehen und mein linkes Bein wurde angewinkelt. Christine unterstütze dad Bein, dann durfte mein es kurz halten und eine Fußstütze wurde angebracht (die war perfekt unter den Wehen). Jetzt kam die Ärztin zur Geburt dazu und fragte wie es mit einem Zugang aussieht 🤣 Christine meinte, den können wir gerne machen, aber sie müsse flott machen, da die Wehen gut kamen. Die Ärtzin staute den Arm, da kam die nöchste Wehe und ich spürte den Kopf am Ausgang deücken. Christeine hielt ihre Hand schützend am Damm und leitete mich an den Druck zu halten und dass ich das sehr gut machte (der Damm sollte etwas gecshont werden und die Spannung annehmen können) in der Wehe hat die Ärtztin den Zugang gelegt und war glücklich dass der lag 😉.
Ich hatte einen kurzen Moment Zeit zum Verschbaufen, dann kam die nöchste Wehe. Jetzt kam der Moment, in dem der Kopf geboren wurde, der Moment in den man über den Punkt des Schnerzes pressen muss und es wunderbar brennt 😵‍💫, ich wurde angeleitet den Druck zu halten, Luft zu holen und zu pressen, dann kam die Nachricht und das Gefühl, dass der Kopf gebiren wurde. Jetzt konnte ich nochmal durchschnaufen, dann kam die nächste Wehe. Diese war die schnerzhafteste und die Schuktern mussten duech. Ich durfte pressen, sollte mich konzentrieren und feste deücken. Die Augen zu drückte ich so fest wie es ging und es tat in dem Moment sehr weh, aber dann ist er mit einem Eutsch rausgeflutscht ❤️ Christine entknuddelte den Kleinen aus der Nabelschnur und ich bekam den kleinen, glitschigen Kerl auf die Brust gelegt ❤️ ich schaute meine Mann an und war einfach nur glücklich. Der arme Kerl war wieder überumpelt, weil es so schnell ging 😄 aber er strahlte über beide Ohren.
Die Nabelschnur unseres Juniors pulsierte ganz schnell aus und mein Mann erhielt die feierliche Ehre die Nabelschnur zu durchtrennen. Nachdem dies geschehen ist, kam auch schon die Plazenta (da wollte nur kurz eine Eihaut nicht, die kam dann aber nach einem kurzen Husten auch) und die Geburt war offiziel abgeschlossen. Ich meinte zu meinen Mann, so können wir gleich noch eines bekommen so eqsy wie das war, aber unsere Familienplanung ist nach den zwei Kids abgeschlossen.
Ich wurde von Christine noch untersucht und Tadaa, ich bin nicht gerissen oder ähnliches 🫣🥰 bei ubserer Geoßen musste ich mit sechs Stichen genäht werden.
Da die Geburt so gut und problemlos verlaufen ist und es mir hinterher belndend ging, haben wir uns spontan für eine ambukante Geburt entschieden.

Nach nur sechs Presswehen kam unser Sohn Jamison um 7.47 Uhr mit 3670g auf eine Körperlänge von 53 cm und einen Kopfumfang von 36cm zur Welt ❤️🥰😍
Ich fand die Geburt als wunderschön, die Wehen absolut problemlos aushaltbar und ich fühlte mich wunderschön versorgt und betreut durch unsere Hebamme ❤️
wir sind absolut verliebt in den kleinen Kerl. Auch seine große Schwester finden kleinen Bruder ganz toll und will ihn immer streicheln.

Sorry für den Miniroman/Rechtschreibfehlern und danke fürs Lesen, euch allen eine schöne Kuschel- und Kennenlernzeit

1

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt und vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht ☺️

2

Toller Bericht, vielen Dank fürs teilen! Alles Gute euch!

3

Soooo schön 😍😍 Herzlichen Glückwunsch