Kristeller Handgriff bei meiner Geburt

Hi ihr Lieben!
Vor knapp 12 Wochen kam meine Tochter per ungeplantem Kaiserschnitt zur Welt. Kurz zur Geburt an sich: Blasensprung am Morgen, mittags Geburtseinleitung, ab abends 18 Stunden Wehen, Muttermund war komplett offen aber sie ist nicht ins Becken gerutscht. Dann haben die Hebammen gemeint sie "helfen jetzt ganz vorsichtig mit". Die Hebamme hat sich während den Wehen mit dem Unterarm/Ellenbogen auf meinen Bauch geschmissen und mit voller Wucht gedrückt. Nach ein paarmal bin ich ohnmächtig geworden und danach wurde dann der Kaiserschnitt gemacht weil ihr Köpfchen einfach nicht durchs Becken passte. Nach der Geburt hatte meine Maus eine schiefe Pofalte und ich eine Schiefstellung im Becken, weshalb wir beim Osteopathen waren. Seitdem geht es uns gut. Er und auch meine Hebamme meinen, dass das durch den Kristeller Handgriff kommt, der sehr umstritten ist und zudem auch komplett falsch durchgeführt wurde.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße von Nina mit Ella! :)

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Ich habe 3 Geburten mit Kristeller Handgriff „hinter mir“. Für mich klingt das wirklich enorm falsch ausgeführt. Bei uns in der Klinik wird der Handgriff von den Ärzten durchgeführt. Der Druck wird mit dem Unterarm ausgeübt und die Ärzte haben in der Wehe - während ich gepresst habe - mitgeschoben. Alle 3 Kinder hatten Herztonabfälle und kommen scheinbar nicht um irgendeine Kurve. 🤷‍♀️ meine kleine hatte auch eine leichte Schiefstellung im Nacken die mit Osteopathie schnell im Griff war.

Ich persönlich fand den Handgriff nicht unangenehm. Zumindest so wie er bei uns durchgeführt wurde. Abgesehen davon dass es einfach nötig war dass es schnell gehen musste. Kind 2 hatte die Nabelschnur um den Hals und schon grünes Fruchtwasser, bei Kind 3 gab es massive Herztonabfälle. Der Kopf war dann irgendwann schon da aber er hatte die Hand so komisch über der Schulter dass er feststecke.